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Idealer Arbeitspunkt Klimaanlage

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(@h0rst)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7
Themenstarter  

Hallo

ich habe ein Angebot für eine Split-Klima zum Heizen Daikin: 3MXM52A außen (6800W Wärme leistung) und 3x Innengerät FTXM20R (2500W).

Die Raum Geräte haben 7500W und das außen gerät 6800W Heizleistung. Frage in welchem Punkt arbeitet so ein Außengerät am effektivsten? Wäre es sinnvoll auf das nächst größere zu wechseln mit 8600W Heizleistung?

Gibts das irgendwelche Diagramm für sowas bei unterschiedlichen Temperaturen? (Also Heizleistung vs strom verbrauch) Wo liegt bei sowas der Ideale arbeits punkt?

lg


   
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Freak
(@freak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 343
 

Lese hier im Forum mal zum Thema minimale Heizleistung etwas rum. Das Problem ist meistens das die Geräte nicht weit genug runter modulieren können und dann anfangen zu takten. Das sollte so gut es geht vermieden werden. Tendenziell sollte man lieber etwas kleiner als größer auslegen.


   
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Eclipse
(@eclipse)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 993
 

Mit dreimal FTXM20R kannst du sogar auf die kleinere Außeneinheit 3MXM40 gehen.
Diese Außeneinheit würde die drei Innengeräte auch noch unterstützen.

Wie ist denn dein Heizbedarf in den Räumen?
Wenn die Summe des Raumheizbedarfes bei -15°C unter der Leistung des Außengerätes liegt, würde ich immer das kleinere Außengerät nehmen.
Gibt es auch als Paket: Siehe hier https://www.breeze24.com/klimaanlagen/klimaanlage-sets/monosplit-und-multisplit-set/multisplit/wandgeraete/3-wandgeraete/daikin-set-3-wandgeraete-perfera-wifi-2-0kw-3-x-ftxm20r-3mxm40a-r32-klimaanlage - Habe nix mit dem Shop zu tun, gibt es so auch bei anderen Anbietern.

Das 3MXM52 Außengerät geht natürlich auch und hat ggf. etwas mehr Reserven, dafür taktet es in der Übergangszeit häufiger. -> vermutlich kürzere Lebensdauer.

Herzliche Grüße

Eclipse

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂


   
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(@h0rst)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7
Themenstarter  

Zum Heizbedarf gibt es leider keine Wirklichen zahlen, da das haus bisher von einem Betrieb pauschal mitgeheizt wurde.
Gibt es da gut Möglichkeiten um an eine Abschätzung zu kommen?

Zugeheizt kann noch werden bzw haben wir selten weniger als -5°C von daher habe ich mich nicht nach ganz unten orientiert.

Danke die Antworten generell haben mir schon weiter geholfen.

lg


   
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Eclipse
(@eclipse)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 993
 

Ja gibt es.
Schau mal nach der Resideo App für dein Smartphone im app-store.
Ist kostenlos und gibt eine gute Abschätzung für die Heizlast des Raumes.

Du musst natürlich ein paar Dinge zu Raumgröße, Wänden, Isolierung, Fenstern etc. eingeben.

Für eine grobe Abschätzung reicht es.

Herzliche Grüße

Eclipse

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂


   
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surpriser
(@surpriser)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1
 

Das Problem ist meistens das die Geräte nicht weit genug runter modulieren können und dann anfangen zu takten. Das sollte so gut es geht vermieden werden. Tendenziell sollte man lieber etwas kleiner als größer auslegen.

Die zwei Außengeräte mit insgesamt 5 Innengeräten werden bei mir in den nächsten 3-4 Wochen verbaut, laut Aussage meines Daikin-Spetzls sollte es keine Probleme (Takten) geben wenn man sich in dem angegeben Bereich bewegt.
Zusatzinfo von ihm war dann noch, dass wenn ich das nicht schaffe keine Heizung bräuchte. 🙂

-------------------------------------------------
Daikin 3MXM52A
Heizleistung: 6,8 (1,5~8,1) in kW
Kühlleistung 5,2 (1,9~7,2) in kW

1x Perfera FTXM25R
1x Perfera FTXM35R
1x Perfera FVXM25A (Klima-Truhe)

-------------------------------------------------
Daikin 2MXM50A
Heizleistung 5,6 (1,3~6,3) kW
Kühlleistung 5,0 (1,8~5,5) kW

2x Perfera FVXM25A (Klima-Truhe)

------------------------------------------------

Grüße

surpriser


   
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(@okabe)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 251
 

Takten ist kein Beinbruch, aber man sollte es halt vermeiden.

Idealer Arbeitspunkt ist relativ unwichtig, solange die Maschine nicht taktet und nicht ständig auf volle Pulle laufen muss. Viel wichtiger ist die richtige Nutzung, z.B. 24/7 Betrieb statt "mal eben schnell aufheizen".


   
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(@hammelgammler)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 31
 

Ich habe eine aehnliche Situation und eventuell hilft es dem Ersteller auch etwas.
Aktuell schwanke ich noch zwischen der SCM50ZS-W sowie SCM60ZS-W, jeweils mit 3x 20ZSX-W Innengeraeten. Hierzu habe ich mit verschiedenen Rechnern grob ueberschlagen wie die Heizlasten der einzelnen Raeume im Haus sind und dann mit den Leistungsdaten verglichen. Da die Heizleistung die Summe aus Leistungsaufnahme und COP ist, habe ich ein paar COP Werte bei verschiedenen Aussentemperaturen genommen und jeweils mit der Min-, Nenn- und Max-Leistungsaufnahme multiplziert.

Die Ergebnisse sind wie folgt:

Macht es hier finanziell/effizientechnisch Sinn das SCM60 AG zu nehmen damit man mit den Heizlasten moeglichst unter der Nennleistungsaufnahme bleibt?
Ich nehme mal an das bei allem ueber der Nennleistungsaufnahme die Effizienz relativ stark sinkt und je nachdem wie oft es im Jahr unter -7 Grad ist es durchaus Sinn machen kann, allerdings waere man dadurch bei hoeheren Temperaturen deutlich weiter unter der Nennleistungsaufnahme. Hier wird es denke ich einen Sweetspot geben und intuitiv tendiere ich aktuell eher zur SCM60, da laut Data Book die minimale Leistungsaufnahme gluecklicherweise die selbe ist.

Eine Sache die mich hier aber noch stutzig macht ist, dass die Auslegungsast heizen (Pdesignh@-10 Grad) bei beiden Geraeten mit 4,7 kW angegeben wird, selbiges findet sich auch auf eurovent mit "Ph TBiv" = 4,8 kW und COP = 2,65. Ich bin davon ausgegangen, dass auf eurovent die best-case COPs bei den entsprechenden Aussentemperaturen angegeben sind, was bedeuten wuerde, dass bei -10 Grad was effizienz betrifft die optimale Leistungsaufnahme ueber der Nennleistungsaufnahme liegt (4,8 kW / 2,65 COP = 1,81 kW > 1,16 kW). Falls dem so ist, dann sollte die SCM50 ja durchaus sehr gut sein und zumindest bei -10 Grad, "exakt" gleich gut wie die SCM60.

Um genau zu sein, wenn man die Werte auf eurovent vergleicht, so scheint SCM50 = SCM60 unter Idealbedingungen zu gelten was effizienz betrifft sofern alles stimmen sollte was ich bis hier hin geschrieben habe. Das wuerde dann ja bedeuten, die SCM50 bietet zwar absolut gesehen mehr Leistung, aber immer bei einer schlechteren Effizienz, praktisch wie beim uebertakten eines Prozessors oder tunen eines Autos und unter der Annahme waere ich mit der SCM50 ja noch im gruenen (gelben) Bereich.


   
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(@okabe)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 251
 

idR: Kleineres Gerät = höherer SCOP

Die Heizlast stellt den sehr selten auftretenden "worst case" dar (je nach Region). Die Nennleistung der Klimaanlage sollte auf jeden Fall UNTER der Heizlast liegen, auf keinen Fall darüber.


   
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(@h0rst)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7
Themenstarter  

Die zwei Außengeräte mit insgesamt 5 Innengeräten werden bei mir in den nächsten 3-4 Wochen verbaut, laut Aussage meines Daikin-Spetzls sollte es keine Probleme (Takten) geben wenn man sich in dem angegeben Bereich bewegt.
Zusatzinfo von ihm war dann noch, dass wenn ich das nicht schaffe keine Heizung bräuchte. 🙂

Danke für eure Hilfe frage was meinst du mit in dem angegeben Bereich?

Danke für eure Hilfe,

Mein Angebot ist im moment ein 3MXM52A und ein 3MXM68A, Minimal Leistung ist 2,31kW und 1.2kw, wenn man die minimal Leistung betrachtet wären 2x 3MXM68A sinnvoller weil laut Datenbook wären das in meiner Konfiguration nur 1,5 und 1,2kw minimal leistung. (Wärmeleistung) Elektrische Energie unterscheiden sie sich 0,44kw+0,32kw 68er und 52er bzw 0,32+0,32kw mit 2x52er, also ca 120W weniger in diesem Beispiel.

Ich hader halt etwas mit mir weil unter dimensionieren will ich das eigentlich auch nicht. Zumal ich das Angebot schon habe.

Lesen muss man können: Bedingungen für die Heizleistung ist 6°C WB. Ist nur die Frage warum bei gleicher Konfiguration und Bedingungen die Heizleistung pro Raum in der Tabelle variert. (Größeres Außengerät höhere Heizleistung)

In der Tabelle haben alle Geräte mit dem kleinsten innen Gerät bestückt ca die Selbe Gesamtleistung 1,2kw beim 68 und 1,1kw beim 52er und 40er, von daher vermute ich nach unten können die alle gleicht/ähnlich gut Modulieren? Oder da ist stotter Betrieb dabei aber sowas verschweigt die Tabelle.

lg


   
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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 569
 

idR: Kleineres Gerät = höherer SCOP

Die Heizlast stellt den sehr selten auftretenden "worst case" dar (je nach Region). Die Nennleistung der Klimaanlage sollte auf jeden Fall UNTER der Heizlast liegen, auf keinen Fall darüber.

kleine verständnissfrage dazu meinersets:
bedeutet das, wenn ich zb ein haus mit 50m² habe, alle tüeren offen weil nur wohnzimmer wärmer sein soll, das passivhaus-gedämmt ist und somit auf 'rund' einen u-wert von 0,1 kommt und beim ausrechnen(u-wert.net in diesem falle) der nötigen max-heizleistung dann bei -12°c aussen und innen 22°c auf nur unter 1,5kw kommt, ich eine noch kleinere anlage installieren sollte?

oder ginge da eine die 2,0kw nominell hat, die aber minimal laut papiere auch 0,8kw heizen/kühlen kann?

hintergurund meiner frage: es gibt ja schon kaum so kleine einheiten zu kaufen, vor allem single-split nicht
und in noch kleiner als 1,5kw erstrecht nicht.


   
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(@okabe)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 251
 

idR: Kleineres Gerät = höherer SCOP

Die Heizlast stellt den sehr selten auftretenden "worst case" dar (je nach Region). Die Nennleistung der Klimaanlage sollte auf jeden Fall UNTER der Heizlast liegen, auf keinen Fall darüber.

kleine verständnissfrage dazu meinersets:
bedeutet das, wenn ich zb ein haus mit 50m² habe, alle tüeren offen weil nur wohnzimmer wärmer sein soll, das passivhaus-gedämmt ist und somit auf 'rund' einen u-wert von 0,1 kommt und beim ausrechnen(u-wert.net in diesem falle) der nötigen max-heizleistung dann bei -12°c aussen und innen 22°c auf nur unter 1,5kw kommt, ich eine noch kleinere anlage installieren sollte?

Ja genau. In diesem Fall (weil eben Passivhaus) wäre wahrscheinlich eine Wohnmobil-Klimaanlage angemessen. 😉
Mit anderen Worten: nimm eine Klimaanlage mit möglichst wenig Leistung, also 2kW oder weniger (gibt es aber eigentlich kaum darunter). Oder noch genauer: nimm eine mit möglichst geringer Mindestleistung. Denn die Heizleistung der Klimaanlagen liegt ja sogar noch über der Nennleistung. Also bei 2kW Nennleistung kriegst du die Bude selbst bei -30 Grad noch warm....

oder ginge da eine die 2,0kw nominell hat, die aber minimal laut papiere auch 0,8kw heizen/kühlen kann?

Kannst du ja mal Testen. Guck im Rechner, bei welcher Außentemperatur 800Watt benötigt wird um die 22 Grad Innentemperatur zu halten. Dann guck dir an, wie lange am Stück diese Außentemperatur jedes Jahr so vorkommt. In allen Zeiten in denen die Außentemperatur höher ist wird deine Klimaanlage mit "minimal 0,8kw" gezwungen sein trotz Inverter zu Takten. Dank Passivhaus ist das für den Stromverbrauch wahrscheinlich egal, aber nicht für die Lebensdauer.

hintergurund meiner frage: es gibt ja schon kaum so kleine einheiten zu kaufen, vor allem single-split nicht
und in noch kleiner als 1,5kw erstrecht nicht.

Richtig. Ist halt erstens nicht so einfach die Mindestleistung noch weiter zu drosseln und zweitens achten die wenigsten darauf und drittens baut weltweit kaum jemand Passivhäuser, vor allem nicht in Asien. Zusammengefasst: dafür gibt es keine Nachfrage.


   
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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 569
 

hab das eben mal umgerechnet: wenn ich -12°c innen dann 22°c hab, bei 2kw heizlast, ist der punkt mit 0,9kw max heizung, also das was die 2kw-split minimal ca macht, bei ungefähr 8°c Aussentemp und 22°c Innentemp ereicht....

da muss man ja echt 2x hinschauen, oder sich überlegen bei zwischenwetterlage um 10-15°c, mittags und abends einmal kurz die anlage einschalten und sonst aus lassen, nix thermostat einmal einstellen und laufen lassen....

hoffe das lesen hier auch viele andere 🙂 dürfte interessant sein für die kalkulation vor dem kauf, auch in anderen nicht schon nahezu passiv-standart-häusern.


   
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(@mitsch06)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 218
 

Denke ohne Lüftungsanlage wirds mit der Wärmeverteilung im passiv Haus und einem Innengerät was ja von der Heizlast ausreicht, nicht gut werden.
Beispiel, Kaminofen in einem Zimmer, und die anderen mitheizen, im Kaminraum Sauna, und neben dann schon deutlich weniger..


   
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(@okabe)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 251
 

Denke ohne Lüftungsanlage wirds mit der Wärmeverteilung im passiv Haus und einem Innengerät was ja von der Heizlast ausreicht, nicht gut werden.
Beispiel, Kaminofen in einem Zimmer, und die anderen mitheizen, im Kaminraum Sauna, und neben dann schon deutlich weniger..

Kein gutes Beispiel, denn Klimaanlagen strahlen weniger, sondern pusten entsprechend viel Luft und können bei richtiger Platzierung den Coanda Effekt nutzen und dann Luft gezielt weit verteilen.

Aber stimmt schon, die Verteilung muss man ebenfalls bedenken.


   
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