Hallo,
die Installation erwies sich nun doch augrund baulicher Gegebenheiten als komplizierter als gedacht:
U.a. war die Balkonbrüstung im Weg, und beim Versuch, die Leitungen herumzufädeln, ist mir das 3/8"-Rohr geknickt.
Also neues Rohr bestellt, Balkonbrüstung abgebaut, und nochmal von vorne.
Jetzt ist endlich alles soweit fertig, und die Leitungen müssen nur noch am Aussengerät gebördelt und angeschlossen werden.
Nachdem ich die Zwischenzeit genutzt hatte, an dem beschädigten 3/8" Rohr Biegen und Bördeln zu üben, kommt jetzt, womit ich gar nicht gerechnet hatte:
Das dünne 1/4"-Rohr lässt sich nicht bördeln, weil es mit ca. 5,95 mm dünner ist als die Norm von 6,35 mm und in der Bördel-Halterung zu wenig Halt findet, und sobald der Druck kommt, durchgeschoben wird. 🙁 🙁 🙁
Gibt es da viell irgendwelche Tricks für solche Fälle?
Ich habe mal an dem Reststück versucht, das Rohr mit der Spitzzange (ins Rohr geschoben und mit Druck gedreht) etwas aufzuweiten. Das könnte notfalls vielleicht funktionieren, wenn mir nichts Besseres einfällt. Allerdings ist wohl zu befürchten, dass dann Metallabrieb in die Leitung kommt, was vermutl. gar nicht gut ist.
Ich möchte ungerne ein drittes Mal von vorne anfangen ... zumal ich die 3/8"-Leitung da niemals heile wieder raus bekomme.
Greetz Harry
Kann es sein, dass du 6mm Rohr hast und nicht 1/4" ?
Auch dafür gibt es Bördelwerkzeug, bei meinem Set war für metrisch/zöllig alles dabei
Kann es sein, dass du 6mm Rohr hast und nicht 1/4" ?
Auch dafür gibt es Bördelwerkzeug, bei meinem Set war für metrisch/zöllig alles dabei
Offiziell nicht. Auf der Iso war sogar ein Aufkleber mit 6,35 mm.
Die Rohre waren als Komplettset bei der Anlage dabei.
Vermutl. würde es bei 5,95 mm dann mit einem metrischen Bördel-Set funktionieren.
Ich habe nur keine Lust, für einen einzigen Bördel (das andere Rohr hatte/hat die korrekten 9,5 mm = 3/8") nochmal ein zweites metrisches Bördel-Set zu kaufen ... das ich sonst nie wieder brauchen werde ... und nochmal wieder eine Woche auf die Lieferung zu warten, während die Leitungen offen draussen (Folie drüber) liegen
Greetz Harry
Ich denke auch, du hast metrisches Rohr, ist irgendwas schief gelaufen.
Ok, dann ist basteln angesagt, wenn du kein passendes Bördeleisen hast.
Ich würds mal so versuchen: Einen Streifen Papier schneiden, normales druckerpapier, vielleicht 20mm breit. Vermutlich so um 2 Lagen ums Rohr wickeln. Wenn das passt und stimmig ist, Sekundenkleber aufs Rohr und dann drumherumwickeln. Sekundenkleber nachgeben, damit das überall sauber verklebt ist. Dann sollte es im Bördeleisen auch halten. Alternativ kann man es mit Alutape probieren.
Wenn alles geklappt hat, kann man den Kram wieder vorsichtig mit Skalpell runter bekommen.
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Genau....Klebeband drumherum bis es gut in das Aufweitgerät passt. Hauptsache rutscht nicht nach unten durch.
Keine Ahnung von Absorbern und darf trotzdem alles 😀
Hallo,
vielen Dank für die Tips!
Leider hat es mit Klebeband nicht funktioniert: Ich habe es mit diversen Klebebändern probiert, vom nachgiebigen Duct Tape bis hin zum festen Alu-Klebeband etc. Das Rohr hat sich beim Bördeln immer im Klebeband durchgeschoben.
Ich könnte mir vorstellen, dass es mit Sekundenkleber besser funktioniert hätte. Leider hatte ich gerade keinen Sekundenkleber da.
Also habe ich das Rohr dann tatsächlich mit der Spitzzange von innen etwas aufgeweitet, bis es genug Halt in der Bördel-Halterung gefunden hat, und dann anschliessend mit einem Q-Tip evtl. Metallabrieb im Rohrinneren entfernt. Ich hoffe, dass das o.k. ist.
Greetz Harry
Ja, hatte ich vermutet, dass es Klebeband wegdrückt. Deshalb die Idee mit dem Sekundenkleber.
Wo du von der Zange geschrieben hast: Vermutlich wäre auch etwas flachdrücken gegangen so dass das ovale Rohr dann Halt gefunden hätte.
Die Kräfte, wie das Bördelgerät drückt, sind schon gewaltig.
Wenn das mit dem Aufweiten geklappt hat, ist das denke ich ok. Ist der Bördel denn sauber geworden?
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Ist der Bördel denn sauber geworden?
Sauber rein optisch schon. Allerdings ist der Kragen 0,2 mm kleiner geworden als gewollt. 🙁
Da ich aber nicht darauf wetten würde, dass der nächste Versuch besser wird, und ich nat. nicht x-mal kürzen kann, habe ich mich entschlossen, es so zu belassen.
Ich hoffe mal inständig, dass die fehlenden 0,2 mm nicht zu Undichtigkeit führen!!!
Greetz Harry
Welchen Außendurchmesser hat denn der Bördel? Du hast ja einiges an Spielraum, ohne das gleich die Dichtfläche von betroffen ist.
Panasonic schreibt sogar: 9,1 +0 / -0,4mm. Da kannst du also bis 8,7 mm runter.
Kannst auch mal den Durchmesser des Stutzens messen, die schwanken von 8,8 - 9,2 mm. Ich glaub, bei R32 haben die etwas erhöht, also eher so um 9,1-9,2mm.
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Kannst auch mal den Durchmesser des Stutzens messen, die schwanken von 8,8 - 9,2 mm. Ich glaub, bei R32 haben die etwas erhöht, also eher so um 9,1-9,2mm.
Ojeh ... ich habe mich da am Original-Bördel der Rohre orientiert.
Der lag beim 1/4"-Rohr bei 8,55 mm, und meiner dann bei 8,35 mm.
Das wäre nach Deinen Angaben dann deutlich zu wenig 🙁
... es sei denn, bei der Anlage war nicht nur das Rohr 0,4 mm dünner, sondern auch das Verbindungsstück (z.B. wenn die Leitung tatsächlich auf 6 mm metrisch ausgelegt wäre.
Dummerweise hatte ich das vorher nicht ausgemessen, und nun ist es vermutl. nicht sinnvoll, die Leitung nochmal auf Verdacht abzumontieren??
Besser wird eine Bördel-Pressverbindung dadurch ja sicher nicht.
Besser wäre vermutlich, erstmal auf Dichtigkeit zu checken?!
Ob man das behelfsweise auch erstmal mit einem normalen Kompressor machen kann?
Greetz Harry
So ca. 2/10 mm wird der sich beim Anziehen breiter drücken. Ich würde jetzt erstmal mit Vakuum eine Dichtheitsprüfung machen.
Demontieren darf man offiziell bei R32 nicht. Einmal abgeschraubt und man muss einen neuen Bördel machen. Ob sich da jemand in der Praxis dran hält, weiß ich nicht. Aber es erhöht auf jeden Fall die Gefahr von Undichtheiten.
Mit Druckluft prüfen: Offiziell nach Lehrmeinung keinesfalls. Aus der Praxis hört man, dass es Leute machen und es gehen soll. Dann müsste es aber wirklich saubere Druckluft sein, also nicht ölhaltig. Handluftpumpe sollte ölfrei sein. Weil du damit Feuchte ins System bringst, muss später länger evakuiert werden.
Besser wäre natürlich Stickstoff.
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Hey, vielen Dank!!!!!!!
So ca. 2/10 mm wird der sich beim Anziehen breiter drücken. Ich würde jetzt erstmal mit Vakuum eine Dichtheitsprüfung machen.
Demontieren darf man offiziell bei R32 nicht. Einmal abgeschraubt und man muss einen neuen Bördel machen. Ob sich da jemand in der Praxis dran hält, weiß ich nicht. Aber es erhöht auf jeden Fall die Gefahr von Undichtheiten.
Danke für die Info. Ich hatte das so im Gefühl, dass man die Verschraubung nicht wieder lösen sollte, und ich erstmal lieber auf Dichtigkeit prüfe. Vielen Dank für Bestätigung, dass ich das wirklich nicht machen darf!
Mit Druckluft prüfen: Offiziell nach Lehrmeinung keinesfalls. Aus der Praxis hört man, dass es Leute machen und es gehen soll. Dann müsste es aber wirklich saubere Druckluft sein, also nicht ölhaltig. Handluftpumpe sollte ölfrei sein. Weil du damit Feuchte ins System bringst, muss später länger evakuiert werden.
Besser wäre natürlich Stickstoff.
Das kam gerade rechtzeitig. War gerade dabei mir einen Adapter für den Kompressor zu basteln.
Aber die Druckluft aus üblichen Kompressoren ist nie ganz ölfrei, oder???
Dann gehe ich wohl besser mal meine Fahrrad-Pumpe rauskramen Muskelschmalz ist ja unschädlich 😉
Ist das richtig?:
8-9 BAR auf die Anlage geben, und dann eine Stunde warten, und überprüfen, ob der Druck gehalten wurde?
Bin mal gespannt, ob Pumpe/Muskelschmalz das schaffen ...
Greetz Harry
Wie viel Überdruck, da gibts keine klare Regel. Aber die Leckagen steigen glaube ich quadratisch mit dem Druck, insofern ist hoher Druck für die Fehlersuche immer gut. Natürlich nicht über den max. Anlagendruck gehen (=PS), aber 40 bar wirst du mit einer Handpumpe nicht schaffen. 😀
Beobachten, ob der Druck fällt, kannst du machen, aber dann eher 24-48 Stunden. Trotzdem bleibt das nur eine Grobprüfung. Kennt man ja von Fahrradschläuchen. Die halten 1-2 Tage den Druck, sind aber trotzdem nach 3 Monaten halb leer. Auch musst du die Temperaturabhängigkeit berücksichtigen. Der Druck schwankt mit der Temperatur. Am Besten gleiche Tageszeit, wo es ähnlich warm ist.
Wichtiger ist aber, die Anschlüsse mit Lecksuchspray oder zumindest Spülilösung oder Seifenblasenlösung zu prüfen, ob das Blasen entstehen. Genau beobachten, um auch kleine Blasen zu erkennen. Und danach wieder sauber abwaschen und mit Lappen trocken machen.
Kompressor: Es gibt auch ölfreie Kompressoren, aber da kann auch mal Rost oder sonstwas ausgeblasen werden. Die meisten kleinen Kompressoren mit 6-9 l Tank sind ölfrei.
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