Wir wechseln das Forum am 14.11.24 auf die Forensoftware Discourse. Zwischen Montag Abend und Dienstag Nachmittag wird das Forum deaktiviert. Danach sind wir hoffentlich mit neuem Forum inkl. der vorhandenen Beiträge wieder am Start! Hier zum Forenbeitrag!
Hi,
ich stelle mal hier kurz und vereinfacht mein Projekt vor. Ich habe mich die letzten Tage viel in das Thema LLWP eingelesen und lasse mich gerne dazu von erfahrenen Nutzern beraten! /p>
Wir werden in wenigen Wochen ein altes Fachwerkhaus (63m^2 Grundfläche) kaufen und den Dachstuhl ausbauen. Das Haus soll von innen mit Holzfaserplatten gedämmt werden.
Der Dachstuhl ist bzw. wird gedämmt, soll 1.5 Zimmer spendiert bekommen (ohne Tür) und besitzt keine Heizung. Als Heisystem wollten wir dabei eine Panasonic Heatcharger einbauen. Macht hier 2.5kW oder 3.5kW mehr Sinn? (Grundfläche des Hauses bzw. Dachstuhls sind ca. 63m^2. Natürlich ist das Volumen nicht mit einem "normalen" Zimmer 63m^2*2.5m (Deckenhöhe) vergleichbar.
Ein Raum des Hauses (ca. 12m^2) hat gar keine Heizung. Soll ein Wohnraum werden. So wie ich das verstanden habe, ist das so wenig Fläche, dass selbst die leistungsschwächsten Klimaanlagen überdimensioniert sind. Trotzdem eine einbauen? Auf Infrarotheizungen setzen?
Das Haus hat kein Warmwasser -> Durchlauferhitzer
Das Haus hat eine Gas-Warmluftheizung verbaut, die die anderen Räume alle mit warmer Luft versorgt (schwer regelbar, alt). Die Luftleitung befindet sich in dem alten Kamin. Auf lange Sicht soll diese auch gegen eine Wärmepumpe ausgetauscht werden (eventuell so ein "Kanal"-System?).
Habt ihr Ideen/Anregungen? Ich bin neu hier, bitte steinigt mich nicht /p>
Ein Raum des Hauses (ca. 12m^2) hat gar keine Heizung. Soll ein Wohnraum werden. So wie ich das verstanden habe, ist das so wenig Fläche, dass selbst die leistungsschwächsten Klimaanlagen überdimensioniert sind. Trotzdem eine einbauen? Auf Infrarotheizungen setzen?
Pauschal kann man das so nicht sagen. Ich beheize 2 kleine Räume mit 10m² in einem Altbau. Eine 2kW und eine 2,5 kW Anlage. Überhaupt kein Problem. Bei Mulitsplit und geringer Heizlast kann es mal Probleme geben. Aber Fachwerkhaus hört sich nicht nach geringer Heizlast an.
----
Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Hallo HappieHeppner,
Die Heatcharge sind schon ganz hervorragende Anlagen, der SCOP ist unerreicht und dass die Dinger nicht spürbar abtauen sondern permanent durchheizen ist meiner Meinung auch ein großer Vorteil.
Ich habe ca. 90qm auf einer Ebene und überlegte anfangs auch, ob ich die Kleine oder die Große nehmen soll.
Am Ende habe ich mich für die Kleine entschieden und das war auch gut so.
Sie hat einen noch besseren SCOP, lässt sich etwas weiter runterregeln und braucht weniger Strom.
Die Große hätte mir auch nichts gebracht, denn das Hauptproblem ist nicht die zu erzeugende Wärmemenge sondern diese durch die Türöffnungen zu bekommen.
Erzeugst Du mehr Wärme wird der Raum mit dem Innengerät zu Sauna, aber für die angrenzenden Räume reicht es dann doch nicht spürbar besser.
Die VZ9 reicht locker für 100qm, wenn diese denn ein einziger Raum wären 🙂
Einige Tips:
Versuche das Innengerät so zu montieren, dass es möglichst direkt auf die Türöffnungen der angrenzende Räume bläst.
Das ist schon die halbe Miete.
Ein Deckenventilator im Raum wo auch das Innengerät hängt ist auch extrem hilfreich, dadurch vermeidest Du Stauwärme unter der Decke und die Luft wird gut durchmischt und gelangt durch die Luftbewegung auch besser durch die Türöffnungen in die angrenzenden Räume.
Ein Innengerät in Wohnräumen würde ich versuchen zu vermeiden, das Lüftergeräusch und den Luftzug wollte ich dort nicht haben wollen.
Meiner Meinung nach ist es zwingend erforderlich den Temperaturfühler vom Innengerät nach draußen zu verlegen und auch einen Potentiometer vorzuschalten.
Erst dann kannst Du die Anlage richtig ausreizen, das Takten reduzieren und deutlich Strom sparen.
Details dazu findest Du in den Panasonic Threads.
Verstehe ich Dich richtig, Du willst 2 Stockwerke heizen, also Wohnbereich und ausgebauten Speicher?
Bedenke, dass die warme Luft immer nach Oben steigt, hier musst Du Dir was einfallen lassen, eine Tür als "Ventil", die nur die benötige Wärmemenge in den Speicher durchlässt, sonst wird es oben zu warm und unten zu kalt.
Aber generell kann ich Dich zu dem Schritt nur ermutigen.
Man muss etwas experimentieren und vielleicht sogar noch ne zweite Anlage dazupacken, wenn eine doch nicht reicht (2 Stockwerke)
Aber das siehst Du mit den Erfahrungen nach einem Winter und zum Glück kann man ja einfach und flexibel reagieren.
Mit etwas PV, auch wenn es nur ein Balkonkraftwerk ist, kannst Du in der Übergangszeit, wie aktuell gerade, nochmal richtig sparen.
Grüße Jochen
Panasonic VZ9
Holzfaserplatten !,wie Dick ?,was du da an Stärke einsparst,kommt dir zwar beim Platz zugute,aber bei heizen teuer.
Wie ist das Gefache aus-/aufgebaut ?bei Neu machen,würde ich die Dämmung gleich mit einplanen,die Holzbalken sind ja schon mal nicht so schlecht im Dämmwert.
Da sehe ich oft Katastrophen, und darauf dann Heizungsrohre😉😏,da fragt man sich,warum nicht gleich außen drauf,dann wird es auch irgendwann warm😁.
LG Maik
Das Haus ist von außen komplett verschinndelt, da wollen wir nicht ran (Aspest). Und die Wände müssen wir eh alle neu machen, da macht Innendämmung mit den Holzfaserplatten Sinn. Ein Bekannter ist energieberater, der muss nochmal sagen wie dick genau sinnvoll ist etc.
Hört sich an als ob die kleine dann für uns auf jedenfall reichen würde..
Also ich will einen einzelnen Raum (erster Stock) und das ausgebaute Dachgeschoss heizen. Da Dachte ich an oben (Dachgeschoss) die Heatcharger. Wir wissen noch nicht genau wie wir das DG ausbauen, aber es soll quasi ein großer Raum werden mit Raumteiler, daher 1.5 Räume.
verstehe ich das richtig, man heizt manchmal ein ganzes Stockwerk mit nur einer Anlage? Macht man dann einfach die Türen auf? Ich dachte man muss ein innengerät in jeden Raum packen….das Treppenhaus hat übrigens aktuell gar keine Heizung. Leider kann man hier kein Bilder posten….
Wenn Du die Heatcharger ins Dachgeschoss packst bekommst Du keine Wärme nach unten.
Wir habe ein Kellergeschoss und heizen mit der Heatcharge das Erdgeschoss.
Mit jeder Treppenstufe wird es kälter und unten ist nichts mehr zu spüren, obwohl wir oben den Flur auf 25° heizen.
Das untere Geschoss zu heizen und etwas Wärme nach oben lassen sollte aber funktionieren.
Raumteiler würde ich mir überlegen, das sind auch Wärmeteiler 🙂
Ich hatte vorübergehend mal überlegt alle Wände rauszureissen um einen großen Raum zu haben, der sich dann mit einem Innengerät gleichmässig heizen lässt.
Einfach die Türen auf, jein.
Mehr kann man ja nicht machen.
Aber der Wärmeverlust durch die Türen ist deutlich und abhängig von Dämmung und Außentemperatur.
Ich nehme 2° Wärmeverlust in Kauf, sprich ich heize den Flur auf 25° und habe in den Räumen daneben 22,5 bis 23°
Bis 5° Außentemperatur klappt es bei mir, mein Haus ist aber aus Ytong mit neuen Fenstern, also nicht soo schlecht isoliert.
Wenn es noch kälter wird muss die Ölheizung zuarbeiten, sonst reicht es nicht.
Hat man keine zusätzliche Heizung oder Holzofen sollte man überlegen in jeden Raum ein Innengerät zu machen.
Grüße Jochen
Panasonic VZ9
@happieheppner Anhänge gehen erst ab dem fünften Posting. Forenregel.
Ein IG pro Raum macht schon Sinn, weil halt durch die Türe meist nicht viel in die Nachbarräume übertragen wird. Wir haben einen Kaminofen im Wohnzimmer. Im Flur und im Raum direkt über dem Ofen merkt man etwas davon, wobei die "Fußbodenheizung" spürbarer ist als die Übertragung in den Flur. In die Küche die im EG liegt wie das WZ kommt auch bei offener Türe nahezu nichts an.
Abgesehen davon, zu welchem Raum willst Du immer die Türe offen stehen lassen? Kinderzimmer oder Schlafzimmer bieten sich da ebenso wenig an, wie Sanitärräume. Bliebe also ein Büro, das Wohnzimmer oder die Küche. Du könntest natürlich mit Lüftern zwischen den Räumen mit und ohne IG einen gewissen Ausgleich herstellen, aber mit der Lüftung werden auch Geräusche und Gerüche übertragen.
Aber das ist bei der vorhandenen Luftheizung ja vielleicht irgendwie unterbunden. Du könntest natürlich die Leitungen der Klima(s) durch den Kamin ziehen anstelle der vorhandenen Luftheizung. Lässt sich die Luftheizung weiterverwenden und "nur" der Wärmeerzeuger auswechseln?
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Das dabei keine Wärme nach unten geht ist klar, das ist auch nicht intendiert.
Raumteiler müsste schon sein, damit man auch nicht nur Schrägen hat, einen Tisch stellen kann usw....
Was würdest du denn für eine Klima für den kleine 12m^2 Raum empfehlen?
Das mit den Türen offen finde ich ja auch eher seltsam.....also ich habe nie in Betracht gezogen, es NICHT so zu machen, dass man ein IG in jedem Raum hat.....
Zu der Frage mit dem "einfachen" Austausch der aktuellen Gasluftwärmeheizung gegen eine LLWP kann ich nicht sagen....der Riesen Nachteil ist daran ja auch, dass man die Räume nicht unabhängig voneinander schalten kann.....daran ändert eine "zentrale" LLWP ja auch nichts. Dann macht es eher sinn, irgendwie so ein "Kanalgerät" durch den Kamin zu ziehen (die einzelnen Rohre) und den Auslass dann hinter das aktuelle Lüftingsgitter in jedem Raum....aber das wäre eher Zukunftsmusik, solange die alte Anlage noch läuft.
PV macht natürlich extrem viel Sinn, auch da wir ja nur Durchlauferhitzer haben....aber nur desshalb das Dach neu Decken, auch blöd. Das Dach muss aber eventuell eh neu gedeckt werden, in dem Fall wäre dann eine PV wieder sinnvoll. Fragen über Fragen.
Das mit den Türen offen finde ich ja auch eher seltsam.....also ich habe nie in Betracht gezogen, es NICHT so zu machen, dass man ein IG in jedem Raum hat.....
Dann warte mal ab, bist Du das Lüftergeräusch der Innengeräte hörst.
Und dummerweise haben die Anlagen ihre höchste Effizienz bei höchster Lüfterstufe.
Klar kann man die runterdrehen, bis sie nicht mehr stören, aber effektiv ist das dann nicht mehr.
Dazu kommt der Luftstrom, der so lange angenehm ist, solange er richtig warm ist, also wenn man volle Pulle heizt.
Sobald aber weniger wärme benötigt wird und der Luftstrom nur noch lauwarm ist wird es unangenehm.
Ich hatte auch überlegt Innengeräte in die Wohnräume zu machen.
Nun, nach einem Winter Erfahrung mit Innengerät im Flur ist das für uns keine Option mehr.
Aber jeder Jeck ist anders 🙂
Grüße Jochen
Panasonic VZ9
Was du im Blick behalten musst: Panasonic ist dafür bekannt, dass die Regelung im Heizbetrieb etwas holprig ist. Die neigen viel zum Takten und heizen wohl auch nach einer Taktpause erstmal recht heftig rein. Detailiert weiß ich es nicht, aber da gabs schon zahlreiche Rückmeldungen und manche sind am Verzweifeln. Das könnte dann in kleinen Räumen durchaus auch Probleme geben. Daikin Anlagen sind von diesem Aspekt deutlich gutmütiger.
----
Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Ah okay! Danke für das Feedback.
Hättest du eine Empfehlung für eine Daikin in dem kleinen Raum? Die den auch im Winter warm bekommt…
mich wundert es etwas, dass das so krass unterschiedlich störend wahrgenommen wird mit den innengeräten…..oder übersehe ich da etwas?
Sehr starkes Gerät im Flur -> Räume werden nicht warm
schwächere Geräte dafür in jedem Zimmer -> stören total….
also in DG muss ja quasi eine sehr leistungsstarke, da macht doch alles außer eine Heatcharger keinen Sinn…oder? Weil da ist das ja wirklich die einzige Wärmequelle.
Nun Kann ich auch Bilder posten! „Schlafz“ hat keine Heizung. Oben links…kann man nicht so gut lesen.
Auf diesen Bildern sieht man mal die Gitter, aus denen die Warme Luft (aus dem kaminschacht/der Gaswarmluftheizung) kommt.
Ich heize seit 18 Jahren mit Klimaanlagen in einem gemieteten Altbau. Glaube 2016 habe ich mir die mittlere Daikin Ururu (35) für den Wohn und Schlafraum, etwa 90 m2 geholt und es war eine echte Wohltat im Vergleich zur Klick klack.
Der Nachteil der stärkeren sind einfach nur die deutlich höheren Anschaffungskosten. Sie fährt genauso auf 50 W runter bevor sie zum takten anfängt wenn wenig zu tun ist. Schaut man sich die cop Diagramme dann sieht man keinen Nachteil zur kleinen wenn sie bis zur mittleren Auslastung läuft, hat aber den Vorteil der Reserve wenn es mal richtig kalt wird. Ok, dann wird es auch ungemütlich denn dann nimmt man die Sturm Schaltung war 😉 Im Normalbetrieb höre ich hauptsächlich meine 4 langsam laufenden (PC) Zwangslüfter die das Schlafzimmer versorgen. Unter dem Innengerät ansaugend im SZ unten ausblasend.
Vermutlich hat das stärkere Innengerät auch größere Wärmetauscher? was sich vorteilhaft auf weniger Luftströmung haben würde. Müsste man am Gewicht sehen. Sonst dreht sie halt gleich wie die kleine.
Stören tut mich manchmal die doch vorhandene Luftströmung und die Staub Bildung kommt wohl auch eher von der Klimaanlage.
Kostenmäßig das günstigste überhaupt außer man hat einen Wald mit viel Arbeit.
Je besser die Isolierung des Wohnraumes ist um so angenehmer wird die Klimaanlage.
Bei mir kommt nach 8cm Innenraumdämmung mit Schafwolle jetzt noch eine eigentlich schwache IR Wandheizung im unteren Wand Bereich dazu. Die soll gerade die Außenwand am anderen Ende, nach 10m, auf 20-22 Grad heizen oder bei PV Überschuss die Heizung auch weitgehend übernehmen um die Laufzeit der Klimaanlage etwas zu schonen.
Als günstige Alternative gab es mal Mitsubishi Electric FH Typen mit scop 5,2. Bin aktuell aber nicht mehr im Bilde.
SG
Klima Heizung mit FTXZ35 Ururu Sarara, scop < 6 seit 2016 im Wohn +SZ über Umluft. Seit 2006 Heizung mit 4 single tick-tack im Altbau.
Seit 2018 800 VA BKW mit Aeconversion WR. Ab 2022 LTO + LFP + Na-Ion Test, 5 kWh, 5kWp am Flachdach als BKW plus Küchenblock als Halb Insel.