Kann man eigentlich Kalk als Langzeitspeicher nutzen? Ich stelle mir das so vor, dass man im Sommer mit überschüssiger PV-Energie Calciumhydroxid elektrisch oder mit Knallgasbrenner in Calciumoxid umwandelt, um es dann im Winter durch Zugabe von Wasser wieder in Calciumhydroxid zurück zu führen und mit der entstehenden Wärme die Wohnung zu heizen.
OK, Duckduckgo liefert die Antwort: https://www.dlr.de/content/de/artikel/news/2021/03/20210806_klimaneutral_heizen_mit_kalk.html
interessante Thema, pro t. werden, wenn ich mich nicht verrechnet habe ca. 1000kwh gebraucht, wieviel kommt da wieder raus, das hab ich nicht gefunden! aber die Prozessgestaltjng beim Brennen dürfte bei den Mengen, die gebraucht werden, auch nicht ohne sein!
wieviel kommt da wieder raus, das hab ich nicht gefunden!
Da steht
Rund sechs Kubikmeter gebrannter Kalk reichen aus, um ein modernes Einfamilienhaus im Winter einen Monat lang autark zu versorgen.
Wenn ich November bis Januar beim Heizen nachhelfen muss, braucht man da einiges, kann man ja erst wieder ab April/Mai aufladen.
Die Verhaltensänderung gibt's umsonst, vorausgesetzt sie ist machbar.
— Andreas Schmitz, 31.07.2022
Moin,
Problem ist eben, dass MgCO3 um die 430°C braucht. (CaC03 um die 1000°C). Das ist z.B. mit einer normalen STA im EFH nicht machbar. Also geht es nur mit Strom und damit im EFH mit einr PVA. Sicherlich ist hierimt eine hohe Autokratie darstellbar, aber es bleibt eine dielktrische Heizung mit eine Wirkgungsgrad von unter 100%. Aus Klimawende Sicht ist es daher nicht sinnvoll, da man mit dem Strom z.B. Kohlenstrom verdrängen können. Meistens ist jede direkte Umwandlung von Strom (Exergie) in Wärme (Anergie) nicht zielführend, da ich das Potential von Strom Arbeit verichten zu könnnen nicht nutze.
Ich kann mir aber schon vorstellen, dass man so Spitzen in den WEA abfangen kann und ein Nahwärmenetzt betreiben kann... Also für Strom der sonst nicht erzeugt werden könnte, jedoch wären die Spitzen, wo ein Abschaltung / Drosslung erfolgt auch mit einem besseren Stromnetz abfangbar...
Im Prinzip ist es ähnlich sie der CSA Beton, nur das es hier um gebundenes Wasser geht, welches schon bei um die 100°C verdampft. Der Speicher ist also mit einer STA ladbar, welche pro m² deutlich mehr Energie in Form von Wärme bereitstellen kann als eine PVA.
Grüße
Aus Klimawende Sicht ist es daher nicht sinnvoll, da man mit dem Strom z.B. Kohlenstrom verdrängen können.
Wir haben doch jetzt schon Zeit mit so viel zu viel Strom, dass wir bezahlen müssen um den los zu werden. Wenn wird dann so viele regenerative Energie haben, dass wir Kohle und Atom verdrängen können, dürften die Spitzen so groß sein, dass die keiner mehr abnehmen kann. Einen Großteil werden wir in die Wasserstofferzeugung stecken können, mit der wir dann Gaskraftwerke bei Flaute und Dunkelheit betreiben, nur brauchen wir so was wie diese Kalkspeicher trotzdem, aber vermutlich nicht im EFH.
Die Verhaltensänderung gibt's umsonst, vorausgesetzt sie ist machbar.
— Andreas Schmitz, 31.07.2022
wieviel kommt da wieder raus, das hab ich nicht gefunden!
Da steht
Rund sechs Kubikmeter gebrannter Kalk reichen aus, um ein modernes Einfamilienhaus im Winter einen Monat lang autark zu versorgen.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind es etwa drei Kilogramm Calciumoxid und ein Liter Wasser für eine Kilowattstunde. Mit einem 25kg Sack Löschkalk aus dem Baumarkt bekommt man dann eine Speicherkapazität von etwa 6 kWh. Das kostet knapp 15 Euro. Und dann braucht man noch einen Ofen, der höher als 550°C heizen kann. Wenn ich niemanden finde, der meine PV-Anlage zum Einspeisen anmeldet, wäre es eventuell ein Experiment im kleinen Maßstab wert.