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Grundsätzliche Überlegungen

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(@thaistatos)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 368
 

Spenden ist kostenlos, Einspeisen gegen Vergütung ist Verkauf.

Am besten Balkonkraftwerk mit einem Modul bauen, dann besteht weniger Gefahr von Überschuss Produktion.

Leistung wird in kW angegeben, Energie/Verbrauch in kWh.


   
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(@nordicbynature)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 83
 

@cbrihei 

Wenn du gut aufgestellt bist, besteht kein Handlungsbedarf.

Aufbau einer PV Anlage ist derzeit sehr günstig. Ab 2027 ändert sich der Emissionshandel und wird auch für Gebäude und Verkehr ausgeweitet.

Das dicke Ende kommt noch.


   
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Win
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(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7528
 

Veröffentlicht von: @cbrihei

Mit den 8 Cent pro Kw schaffst du die Grundlage dafür, das der Staat pro KW ca.15-20 Cent an Steuern,MwSt. und Abgaben kassiert, du davon aber nichts hast, außer Schulden.

Die 8 Cent sind für dich die Grundlage, dass sich deine Anlage irgendwann amortisiert hat. Hättest du die nicht, würde sich eine Anlage oft gar nicht amortisieren.

Das das Netz auch finanziert werden muss, ist doch logisch. Mit deinen 8 Cent bekommst du oft mehr, als der Strom an der Strombörse kostet. Wolltest du noch mehr, müsste der Staat das noch viel häufiger subventionieren. Ich denke, keine gute Idee.

Wenn du mehr selbst nutzen willst, brauchst du einen Akku. Aber gerade hier wird es wirtschaftlich schwierig, dass sich der rechnet. Speicherpreise sind in den letzten Jahren gewaltig gesunken, insofern kommen die so langsam in einen Bereich, wo sie sich rechnen. Derzeit klappt aber in der Regel nur, wenn man vieles selber macht.

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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 661
 

Die amortisiert sich auch so. Man muss nur gucken wieviel man selber verbrauchen kann. Es muss ja keine große Anlage sein, wenn man nicht einspeisen will dann unterdimensioniert man sie eben und baut nur 5-6 Module hin und nen Mini-Speicher für den Sommer.


   
ArsMachina reacted
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(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7528
 

Veröffentlicht von: @roterfuchs

Es muss ja keine große Anlage sein, wenn man nicht einspeisen will dann unterdimensioniert man sie eben und baut nur 5-6 Module hin und nen Mini-Speicher für den Sommer.

Aber auch nur als Balkonkraftwerk, wenn man dann auch noch alles selber macht.

Wenn man einmal ein Gerüst stehen hat und alles offiziell aufbaut inkl. neuem Zählerschrank, sollte man das Dach voll machen, so weit es geht. Sonst lohnt es sich nicht.

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ArsMachina reacted
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(@cbrihei)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 9
Themenstarter  

@roterfuchs wie lange willst du noch auf der 29Kw Gasheizung rumhacken? Lies was ich schreibe dann weist du warum ich eine habe. Ich hätte ja auch 21/22 das Haus das zu dem Zeitpunkt ein Schweizer Käse war mit Heizlüftern oder einem ständigem Lagerfeuer heizen können. damit Putz und Spachtel trocknen. Niemand konnte zu dem Zeitpunkt vorhersagen oder auch nur annähernd berechnen, wieviel Einsparungen gegenüber dem Energieausweis tatsächlich möglich sind. Selbst der von mir entdeckten Berechnungsfehler Wohnfläche ca. 25% kleiner als die vorhandene Nutzfläche fiel den "Energie + Bauexperten" bei 120.000€ Kosten ohne Renovierung nicht auf. Das meine selbst zusammengebastelte Sanierung und Umbau für 25.000€ mit 9 Fenstern, Türen. Wänden, Raumaufteilung, Decken, Fußböden und Obergeschossisolierung im Endeffekt zu einem Verbrauch von nur 9500KW Gas und 2300Kw Strom führte war so nicht vorhersehbar. Der Luxus, das bei Bedarf ein Zimmer in 15 Min 24° warm ist, entstand so als Nebenerscheinung. Übrigens der Verbrauch meiner Schwester mit neuer kleinerer Heizung ist auf den QM bezogen in ihrem Mittelreihenhaus Bj.95 höher.

Mir ist völlig klar das mein täglicher Strombedarf schwankt und das ich im Winter mehr brauche, wieviel ist mit einem Ferriszähler eine bloße Schätzung. Hier geht es um zu groß dimensioniert, denn im Gegensatz zur Heizung kann man die Leistung nicht herunter regeln, wie auch den Grundpreis des Stromanbieters. Da dieser vielfach durch Boni und Rabatte im ersten Jahr = Null ist eine Augenblickliche Erscheinung, man ist also gezwungen jährlich zu wechseln. Normal ist das nicht, ohne Versorger aber geht es nicht. Um die Dimension eines Speichers zu bestimmen und diesen optimal zu nutzen brauche ich Daten, die nur ein Smartmeter über einen längeren Zeitraum liefern kann. Zudem besteht in Zukunft auch die Option den Speicher mit Netzstrom zu laden, wenn dieser günstig ist was Sinn machen würde. Entsprechender Anbieter vorausgesetzt.      


   
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(@cbrihei)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 9
Themenstarter  

@win ich habe weder das Geld dafür, noch die Einkünfte, von Alter ganz zu schweigen, um diesen Zeitpunkt dann zu erleben.


   
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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 886
 

Wenn ihr relativ viel Warmwasser braucht, würde ich auch über Solarthermie nachdenken. Hier ist der Wirkungsgrad noch viel besser als bei PV und Du kannst mit relativ kleiner Fläche sehr viel WW produzieren. Ein 1000l Pufferspeicher würde es Dir sogar ermöglichen in der Übergangszeit damit die Heizung zu unterstützen. Dagegen stehen natürlich Investitionen (im Altbau höher als bei Neubau), so dass die Frage ist, wann es sich ggf. Amortisiert. Wenn Du handwerklich selber viel machen kannst bzw. einen befreundeten Installateur hast, ändert dies die Rechnung gewaltig. Das gilt insbes. auch für PV und Speicher! Für eine Fix-fertige 10-15 kWp PV-Anlage mit kleinem Speicher (4- 6 kWh) zahlst Du regulär schnell mal 30k. Bei 80% DIY kommst Du auf 10k + 2k für den Elektriker (Anschluß/Abnahme). In Deutschland sind durch die gute Auftragslage die Installationskosten so hoch, dass es sich kaum mehr rechnet. Wir finden derzeit keinen Betrieb, der uns die eigenen günstisgen PV-Module aufs Dach schrauben würde - die wollen alle nur das große Geld absahnen und haben offenbar genug 'dumme' Kunden.


   
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Win
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(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7528
 

Veröffentlicht von: @cbrihei

Um die Dimension eines Speichers zu bestimmen und diesen optimal zu nutzen brauche ich Daten, die nur ein Smartmeter über einen längeren Zeitraum liefern kann.

Dafür brauchst du kein Smartmeter, das kannst du auch alles mit einem Shelly genau analysieren, der alle 3 Phasen misst. Und wenn du es noch genauer willst, kannst du mit Shellys einzelne Geräte auch noch überwachen. Zusätzlich kannst du noch einige Temperaturlogger  mitlaufen lassen, um den Heizbedarf  herauszufinden, was du bei welcher Außentemperatur brauchst.

Ich frag mich da auch noch, was du da genau herausfinden willst. Das meiste ist doch recht gut abschätzbar. Wenn du weißt, dass du 9500 kWh fürs Heizen brauchst, kann man so schon recht gut sagen, was du in welchen Monat brauchst. Und was man pro Monat von einer PV erwarten kann, kann man auch recht genau voraussagen.

Veröffentlicht von: @cbrihei

ich habe weder das Geld dafür, noch die Einkünfte, von Alter ganz zu schweigen, um diesen Zeitpunkt dann zu erleben.

Du meinst für eine größere PV-Anlage, die dein Dach ausnutzt? Da sehe ich einen Widerspruch: Du willst irgendwie mit PV-Strom heizen, das geht aber in gewissem Anteil nur mit recht großen Anlagen. Eine kleine 2kWp Anlage zum Beispiel trägt nahezu nicht dazu bei, irgendwie damit heizen zu können. Und Speicher amortisiert sich doch auch noch viel schlechter, als eine reine PV-Anlage.

Vielleicht beschreibst du da nochmal, wo die Reise hingehen soll.

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(@cbrihei)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 9
Themenstarter  

@paddy72 Du sprichst ein Problem an und zeigst eine Lösung auf. Mit dem WW Speicher wären somit die Kosten für die Tauchsieder zur Vorwärmung der WP einzusparen, zudem entfällt das energieaufwändige Aufheizen von Brauchwasser. Wobei dem die alten Wasserrohre entgegenstehen, die zu viel Energie durch zu große Querschnitte fressen.


   
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(@schup011)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 268
 

Zwei Kommentare von meiner Seite:

1. Die Armotisationsdauer einer PV-Anlage wird natürlich ab einer gewissen kWp-Leistung wieder schlechter, weil man dann deutlich mehr einspeist und den Eigenverbrauch bereits ausgereizt hat. Aber die Preise pro kWp sinken natürlich mit installierter Leistung, wie win geschrieben hat, weil gewisse Posten konstant bleiben, wie z.B. das Gerüst. Für 2000 bis 3000 kWh Stromverbrauch pro Jahr ist sicherlich eine 5 kWp Anlage keine schlechte Wahl, auch mit etwas Reserve. Bedenke immer dabei, dass Dein Stromverbrauch die nächsten 20 Jahre steigen wird. Einerseits durch Übernahme von einem Teil der Heizlast, andererseits bestimmt auch irgendwann durch ein Elektroauto, auch wenn Du es vielleicht heute noch nicht in Erwägung ziehst.

2. Gasverbrauch:

Veröffentlicht von: @cbrihei

Sollte die Wohlfühltemperatur aber trotzdem zu niedrig sein, reichen 15 Min den Heizkörper aufzudrehen, um diese zu erreichen.

Für mich ist das ein deutlicher Hinweis, dass Du noch Gas einsparen kannst. Dein Verbrauch ist sicher schon recht gut. Die Experten empfehlen dennoch, mit weitgehend aufgedrehten Heizkörperventilen zu arbeiten, um den Durchfluss zu maximieren. Wird häufig auch mit einem Fahren mit angezogener Handbremse verglichen: Der Kessel ist sehr heiß, aber die Heizkörperventile gestatten nur wenig Durchfluss.

Einfach an einem kalten Tag (max. 2-3 Grad) die Heizkörper alle komplett aufdrehen und dann die Vorlauftemperatur so weit absenken, bis der kritischste Raum immer noch ausreichend warm ist (vielleicht inkl. minimale Reserve). Damit ist zwar die Reserve kleiner, aber auch der Verbrauch niedriger.

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