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Geringere Lautstärke durch potentielle Überdimensionierung?

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(@abakus)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 228
Themenstarter  

Hi zusammen,

das war mein letzter Thread mit meiner eigentlich finalen Entscheidung für ein Panasonic Multi-Split CU-2Z41TBE, da damit noch tiefere Außentemperaturen bedient werden können: https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=48708#p48708

Hier nochmal die wichtigsten Eckdaten:

  • KfW 55 Standard

  • Benötigte Heizleistung für EG (108 qm bei 22 °C RT): 4,5 kW (oder 3,6 kW, wenn man pauschal 20 % für Wärmeintrag durch bodentiefe Fenster, Körperwärme, niedrigere Raumtemperaturen etc. abzieht)

  • Benötigte Heizleistung für UG Fitnessraum (47 qm bei 22 °C RT): 1,9 kW

  • Normaußentemperatur: -15 °C
  • Noch habe ich nicht bestellt. Aber je länger ich drüber grüble, desto unsicherer bin ich mir, ob das CU-2Z35TBE nicht vielleicht auch ausreichen könnte.

    Ich schwanke jetzt also zwischen den Außengeräten:

  • Panasonic CU-2Z35TBE: Nenn-Heizleistung: 4,2 kW (min. 1,1 bis max. 5,6 kW)

  • Panasonic CU-2Z41TBE: Nenn-Heizleistung: 4,6 kW (min. 1,1 bis max. 7,0 kW)
  • Sowie den Innengeräten:

  • CS-MZ16XKE + CS-Z25XKEW oder

  • CS-MZ16XKE + CS-Z35XKEW
  • Bisherige Fakten:

  • Beide Außengeräte haben die gleiche minimale Leistung von 1,0 kW, das wäre also kein Entscheidungskriterium.

  • Der Preisunterschied ist nicht relevant, da nur wenige hundert EUR.

  • Das CU-2Z35TBE schafft eine max. Leistung von 5,6 kW, das CU-2Z41TBE eine max. Leistung von 7,0 kW.

  • Das CU-2Z41TBE schafft 4 °C niedrigere Außentemperaturen vollständig ohne Unterstützung von Gas zu beheizen, wobei die Außentemperaturen unterhalb von -7°C doch überschaubarer sind, trotz NAT von -15 °C.

  • Für die Bafa-Förderung habe ich das 2Z41TBE eingereicht, müsste ich bei Umentscheidung also nochmal einen Änderungsantrag stellen.

  • Die tatsächlich benötigte Heizleistung wird irgendwie zwischen 5,5 kW (pauschal 20 % abgezogen und 6,4 kW (Heizlastberechnung) liegen, unklar ist allerdings wo und mehr Daten zur Analyse habe ich nicht[

  • Die Heizleistungstabellen aus den Service-Handbüchern helfen mir auch nicht mehr weiter, ganz generell scheint die Leistungskurve nur in Richtung kältere Außentemperatur verschoben bei gleicher Charakteristik.

  • Das stärkere Gerät wird bei wärmeren Übergangstemperaturen vermutlich öfters stillstehen bzw. Takten
  • Aufgrund dieser Fakten komme ich leider zu keiner eindeutigen Entscheidung, weshalb ich mir anderweitige Gedanken gemacht habe.
    Daher meine Fragen:

  • Das stärkere Außengerät und stärkere Innengerät sollte die benötigte Heizleistung ja potentiell schneller und müheloser zur Verfügung stellen können. Hieße das auch, dass ich die Innengeräte auf minimaler Einstelllung durchlaufen lassen könnte und somit eine geringere Geräuschentwicklung als bei den schwächeren Geräten hätte? Das wäre für mich dann wieder ein valides Argument für das stärkere Gerät.

  • Bei der Wahl zwischen dem schwächeren Innengerät CS-Z25XKEW und CS-Z35XKEW bin ich vollständig überfordert, da die Heizleistung vom Außengerät bereitgestellt wird. Was wäre da die bessere Wahl?
  • Vielen Dank schon mal für eure Gedanken! Smile
    Viele Grü0e


       
    Zitat
    Eclipse
    (@eclipse)
    Heroischer Stromgenerator
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 993
     

    Hallo Abakus,

    Vor diesen oder ähnlichen Entscheidungen steht wohl jeder, der sich jetzt mit dem Thema heizen mit Klimas befasst.
    Ich kann dir nicht explizit zu der einen oder anderen Entscheidung raten, ich kann jedoch eine Frage stellen, die dir vielleicht bei der Entscheidung hilft.
    Was sagt dein Bauchgefühl?

    Wenn du planst, den Gaskessel in den nächsten zwei Jahren stillzulegen, würde ich eher zu der Anlage tendieren, die bei niedrigerer Außentemperatur noch Wärme liefert.
    Wenn der Gaskessel noch ein paar Jahre drin bleibt, dann hast du doch deinen Plan B für die -15°C und kannst die kleinere Anlage nehmen und erstmal messen, wie es passt.

    Ich würde die Anlagen in den seltener genutzten Räumen bei 18-20°C durchlaufen lassen und dann wenn du den Raum benutzt oder kurz vorher auf Wunschtemperatur stellen.
    Ist es beim Sport für die Leistungsfähigkeit nicht sowieso besser, wenn die Umgebungstemperatur etwas geringer ist oder wird der Fitnessraum auch noch anderweitig genutzt?
    Die Innengeräte sollten zur Raumgröße passen, für den Fittnessraum wäre das wohl dann das 35er Teil.
    Das 25er Teil dann für Räume bis 35-40m².
    Geräuschmäßig glaube ich nicht, dass du im Dauerbetrieb viel Unterschied bemerken wirst, das wird höchstens beim kurzen Hochheizen von 18-20 auf 22°C einen kleinen Unterschied von wenigen Minuten Laufzeit machen.

    Soweit meine Gedanken zu deiner Entscheidungsherausforderung.

    Herzliche Grüße

    Eclipse

    Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

    Installation:
    Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
    Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
    Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
    31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
    Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
    Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
    100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂


       
    AntwortZitat
    (@abakus)
    Batterielecker
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 228
    Themenstarter  

    Hallo Eclipse,

    wieder einmal vielen Dank für deinen hilfreichen Beitrag!

    Was sagt dein Bauchgefühl?

    Wenn du planst, den Gaskessel in den nächsten zwei Jahren stillzulegen, würde ich eher zu der Anlage tendieren, die bei niedrigerer Außentemperatur noch Wärme liefert.
    Wenn der Gaskessel noch ein paar Jahre drin bleibt, dann hast du doch deinen Plan B für die -15°C und kannst die kleinere Anlage nehmen und erstmal messen, wie es passt.

    Ich würde die Anlagen in den seltener genutzten Räumen bei 18-20°C durchlaufen lassen und dann wenn du den Raum benutzt oder kurz vorher auf Wunschtemperatur stellen.

    Langfristig möchte ich die Gasheizung gegen eine zentrale Wärmepumpe austauschen, das aber vermutlich erst innerhalb der nächsten fünf Jahre. Die Split-Klimas sollen die Zeit bis dahin überbrücken und im Sommer zur Kühlung dienen. Das Gas-Backup hätte ich daher immer verfügbar. Die Split-Klima soll die Fußbodenheizung also langfristig nicht ersetzen, sondern nur überbrücken und das zu best-möglichen Komfort. Ich möchte in meiner Wohnung zu dem jetzt geplanten Gerät max. nochmal ein weiteres Gerät im Schlafzimmer haben, dort dann aber zur Kühlung. Das wäre dann aber nur durch ein Single-Split-Gerät machbar.

    Ist es beim Sport für die Leistungsfähigkeit nicht sowieso besser, wenn die Umgebungstemperatur etwas geringer ist oder wird der Fitnessraum auch noch anderweitig genutzt?

    Den Fitnessraum (im Keller) möchte ich hauptsächlich aus Frostschutzgründen dauerhaft bei min. 16 °C halten und bei Nutzung dann kurzfristig auf 19 bis 20 °C hochheizen - und das dann aber schneller als mit der trägen Fußbodenheizung. In dem Raum soll die Split-Klima also die Fußbodenheizung tatsächlich ersetzen. Und es ist nicht nur Fitnessraum, sondern allgemeiner Hobbyraum mit Musikinstrumenten. Dafür sollte es dann schon 20 °C haben bei Nutzung Smile

    Die Innengeräte sollten zur Raumgröße passen, für den Fittnessraum wäre das wohl dann das 35er Teil.
    Das 25er Teil dann für Räume bis 35-40m².

    Das Innengerät CS-MZ16XKE ist mit einer Heizleistung von 2,6 kW angegeben. Bei der errechneten Heizleistung von 1,9 kW bei 23 °C Raumtemperatur und Normaußentemperatur dürfte die Wärmeabgabe doch vollkommen ausreichen, oder?

    Geräuschmäßig glaube ich nicht, dass du im Dauerbetrieb viel Unterschied bemerken wirst, das wird höchstens beim kurzen Hochheizen von 18-20 auf 22°C einen kleinen Unterschied von wenigen Minuten Laufzeit machen.

    Okay, da habe ich tatsächlich überhaupt keine Erfahrungen. Hatte mir das so vorgestellt, dass die großen Geräte dann einfach sehr gemütlich dauerhaft auf kleinster Stufe laufen.

    Für die Wohnung mit 110 qm wäre das 3,5 kW Innengerät dann vermutlich schon angebracht. Ob es das Außengerät mit 4,2 kW sein muss, keine Ahnung Grin


       
    AntwortZitat
    Eclipse
    (@eclipse)
    Heroischer Stromgenerator
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 993
     

    Den Fitnessraum (im Keller) möchte ich hauptsächlich aus Frostschutzgründen dauerhaft bei min. 16 °C halten und bei Nutzung dann kurzfristig auf 19 bis 20 °C hochheizen - und das dann aber schneller als mit der trägen Fußbodenheizung. In dem Raum soll die Split-Klima also die Fußbodenheizung tatsächlich ersetzen. Und es ist nicht nur Fitnessraum, sondern allgemeiner Hobbyraum mit Musikinstrumenten. Dafür sollte es dann schon 20 °C haben bei Nutzung Smile

    Also Sport und Musik in einem Raum, wohnst du mit Multitalenten zussamen? 😉

    Das Innengerät CS-MZ16XKE ist mit einer Heizleistung von 2,6 kW angegeben. Bei der errechneten Heizleistung von 1,9 kW bei 23 °C Raumtemperatur und Normaußentemperatur dürfte die Wärmeabgabe doch vollkommen ausreichen, oder?

    Ich kenne das 16er Gerät nicht genug, kann mir aber vorstellen, dass der Luftdurchsatz geringer ist (kleinerer Lüfter) und der Wärmetauscher kleiner ist.
    Die Empfehlung der Gerätehersteller zu Raumgrößen kommt vermutlich nicht von ungefähr.

    Okay, da habe ich tatsächlich überhaupt keine Erfahrungen. Hatte mir das so vorgestellt, dass die großen Geräte dann einfach sehr gemütlich dauerhaft auf kleinster Stufe laufen.

    Die kleineren Geräte laufen höchstwahrscheinlich auch gemütlich durch, sofern sie die Heizleistung bringen können.
    Beim schnellen Erhöhen der Temperatur haben dann die größeren Geräte einen Vorteil, dass sie das in kürzerer Zeit schaffen.

    Herzliche Grüße

    Eclipse

    Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

    Installation:
    Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
    Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
    Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
    31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
    Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
    Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
    100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂


       
    AntwortZitat
    Oliver.H
    (@oliver-h)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 41
     

    Du hast ja bei den Multi-Außengeräten einen maximalen Index an Innengeräten, die du anschließen kannst.

    Ich würde meine Innengeräte so auswählen, das der Index ausgeschöpft ist. (also möglichst die Maximalleistung)

    Einige Hersteller hab wirklich andere Übertragerflächen vom 25 zum 35 Geräte Andere geben obenrum etwas mehr Lüfter frei. Schaden tut es nicht.

    Beste Grüße aus Rödermark

    Oliver Humml


       
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    (@nairolfb)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 112
     

    Ich würde 2x CS-Z25XKEW nehmen, weil geringste Lautstärke.
    Das CS-Z35XKEW ist deutlich lauter.

    Bei der Leistung liegt im Singlebetrieb ein CS-Z25XKEW natürlich ein wenig unter einem CS-Z35XKEW (bei entsp. Lautstärke).
    Im Dualbetrieb würden allerdings schon 2x CS-MZ16XKE fast ausreichen, um die CU-2Z41TBE auszureizen.


       
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    (@itsreallysunny)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 72
     

    Aufgrund dieser Fakten komme ich leider zu keiner eindeutigen Entscheidung, weshalb ich mir anderweitige Gedanken gemacht habe.

    Als Anregung möchte ich dir mal meine damalige Situation beschreiben.

    Ich hatte damals die Wahl Gasheizung und 5kW WP oder gleich eine 9kW Wärmepumpe, für den künftigen Tag, dass die Gasheizung mal ausgemustert wird.

    Ich hatte noch auf eine gewisse Haltbarkeit der Gasheizung gewettet und die 5kW WP genommen, auch weil ich mich auf gewisse Aussagen gewisser Fachleute zum Zustand meiner Gasheizung verlassen habe. Es kam dann sogar so, dass das Gasheizungssystem defekt ging, bevor die 5kW WP geliefert wurde. Die hat mir dennoch den Hintern gerettet, weil es schon Winter war und ich so wenigstens schnell einen Ersatz einbauen konnte und so wenigstens halbwegs ausreichend Heizen konnte. Der Defekt der Gasheizung stellte sich dann als wirtschaftlichen Totalschaden heraus.

    Da die 5kW auf Hybrid mit Gasheizung ausgelegt war, waren diese auf Dauer zu wenig. Also kaufte ich mir nach 2 Wintern eine 9kW WP.

    Hätte ich gleich die 9kW WP genommen, wäre das alles viel entspannter gewesen und der defekt der Gasheizung hätte mir ziemlich egal sein können. Wenn es von der Effizienz passt und beide Geräte ähnlich/gleich modulieren können, würde ich heute in einer solchen Hybrid-Heizsituation immer dem stärkeren den Vorzug geben. Die Entspannung, wenn eine Heizmöglichkeit versagt, ist unbezahlbar. Man kann ganz in Ruhe nach Lösungen suchen, die Familie steigt einem nicht aufs Dach usw.

    Fairerweise muss ich in meinem Fall sagen, dass es doch nicht so schlecht war, wie es bei mir lief. Ich habe für beide WP weniger bezahlt, als ich heute für eine einzige 9kW WP bezahlen würde. Dafür habe ich nun den Luxus von quasi vier Heizmöglichkeiten (2x Verdichter, 2x Heizstab) und kann sehr effiziente und interessante Lösungen umsetzen. Insofern spielt Schicksal manchmal auch eine Rolle und ein vermeintliches Unglück stellt sich später als Vorteil heraus.


       
    AntwortZitat
    (@abakus)
    Batterielecker
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 228
    Themenstarter  

    Hallo und danke für die vielen guten Anregungen!

    Also Sport und Musik in einem Raum, wohnst du mit Multitalenten zussamen? 😉

    Vielleicht bin ich das Multitalent! 😉

    Ich kenne das 16er Gerät nicht genug, kann mir aber vorstellen, dass der Luftdurchsatz geringer ist (kleinerer Lüfter) und der Wärmetauscher kleiner ist.
    Die Empfehlung der Gerätehersteller zu Raumgrößen kommt vermutlich nicht von ungefähr.

    Das mit den vorgegebenen Raumgrößen von Herstellerseite aus verstehe ich tatsächlich nicht ganz und wirkt mir eher wie eine UVP. Weil die benötigte Heizleistung wäre doch die realistischere Angabe, da die zu beheizende Fläche je nach Isolierung etc. mehr oder weniger Leistung benötigen könnte.

    Du hast ja bei den Multi-Außengeräten einen maximalen Index an Innengeräten, die du anschließen kannst.

    Ich würde meine Innengeräte so auswählen, das der Index ausgeschöpft ist. (also möglichst die Maximalleistung)

    Einige Hersteller hab wirklich andere Übertragerflächen vom 25 zum 35 Geräte Andere geben obenrum etwas mehr Lüfter frei. Schaden tut es nicht.

    Den Index habe ich bei Panasonic noch nicht gefunden bzw. werden dort konkrete Kombinationen angegeben. Da ist schon relativ viel möglich:

    CU-2Z35TBE:

    CU-2Z41TBE:

    Die max. Kombination sowohl bei CU-2Z35TBE als auch CU-2Z41TBE wären 2,5 + 3,5.

    Ich würde 2x CS-Z25XKEW nehmen, weil geringste Lautstärke.
    Das CS-Z35XKEW ist deutlich lauter.

    Bei der Leistung liegt im Singlebetrieb ein CS-Z25XKEW natürlich ein wenig unter einem CS-Z35XKEW (bei entsp. Lautstärke).
    Im Dualbetrieb würden allerdings schon 2x CS-MZ16XKE fast ausreichen, um die CU-2Z41TBE auszureizen.

    panasonic_capacity_2.png

    Ich verstehe den Zusammenhang von Leistung Innengerät und Leistung Außengerät leider immer noch nicht so ganz. Das Außengerät stellt ja grundsätzlich die Heizleistung bereit und die Innengeräte verteilen die Wärme dann.
    Meinst du dann, dass auch die CS-MZ16XKE die Leistung des CU-2Z41TBE ausreizen könnten, aber nur länger benötigen würden, diese an den Raum abzugeben? Was dann heißen würde, dass man damit die Wohnung auch warm bekommt, aber halt ein bisschen langsamer bzw. kontinuierlicher.

    Wenn man das dann auf den Satz "Ich würde 2x CS-Z25XKEW nehmen, weil geringste Lautstärke." überträgt: Im ersten Augenblick erscheint das für mich unlogisch, dass man für 48 und 108 qm Fläche jeweils das gleiche Innengerät verwendet. Die Logik würde gebieten, dass das für 108 qm doppelt so stark sein müsste wie das für 48 qm. Um aber wieder auf den vorherigen Absatz zurückzukommen: Die beiden Innengeräte sind immer von der vom Außengerät bereitgestellten Wärmemenge abhängig und je nach Stärke der Innengeräte wird diese Wärmemenge einfach nur schneller/langsamer bzw. leiser/lauter in den Raum eingebracht, sodass auch 2 x 2,5 kW Innengeräte Sinn ergeben würden.

    Die von dir und mir geposteten Tabellen könnten aber auch den Schluss nahelegen, dass die Kombination der Innengeräte einfach nur die Aufteilung der Wärmemenge auf Raum A (Wohnung mit 108 qm) und Raum B (Fitnessraum mit 48 qm) festlegen.

    Habe ich das so richtig verstanden? Das ist nämlich einer der logischen Fallstricke, die mich bei der Entscheidung hemmen, weil ich meine, etwas nicht richtig verstanden zu haben.

    Als Anregung möchte ich dir mal meine damalige Situation beschreiben.

    Ich hatte damals die Wahl Gasheizung und 5kW WP oder gleich eine 9kW Wärmepumpe, für den künftigen Tag, dass die Gasheizung mal ausgemustert wird.

    Ich hatte noch auf eine gewisse Haltbarkeit der Gasheizung gewettet und die 5kW WP genommen, auch weil ich mich auf gewisse Aussagen gewisser Fachleute zum Zustand meiner Gasheizung verlassen habe. Es kam dann sogar so, dass das Gasheizungssystem defekt ging, bevor die 5kW WP geliefert wurde. Die hat mir dennoch den Hintern gerettet, weil es schon Winter war und ich so wenigstens schnell einen Ersatz einbauen konnte und so wenigstens halbwegs ausreichend Heizen konnte. Der Defekt der Gasheizung stellte sich dann als wirtschaftlichen Totalschaden heraus.

    Da die 5kW auf Hybrid mit Gasheizung ausgelegt war, waren diese auf Dauer zu wenig. Also kaufte ich mir nach 2 Wintern eine 9kW WP.

    Hätte ich gleich die 9kW WP genommen, wäre das alles viel entspannter gewesen und der defekt der Gasheizung hätte mir ziemlich egal sein können. Wenn es von der Effizienz passt und beide Geräte ähnlich/gleich modulieren können, würde ich heute in einer solchen Hybrid-Heizsituation immer dem stärkeren den Vorzug geben. Die Entspannung, wenn eine Heizmöglichkeit versagt, ist unbezahlbar. Man kann ganz in Ruhe nach Lösungen suchen, die Familie steigt einem nicht aufs Dach usw.

    Fairerweise muss ich in meinem Fall sagen, dass es doch nicht so schlecht war, wie es bei mir lief. Ich habe für beide WP weniger bezahlt, als ich heute für eine einzige 9kW WP bezahlen würde. Dafür habe ich nun den Luxus von quasi vier Heizmöglichkeiten (2x Verdichter, 2x Heizstab) und kann sehr effiziente und interessante Lösungen umsetzen. Insofern spielt Schicksal manchmal auch eine Rolle und ein vermeintliches Unglück stellt sich später als Vorteil heraus.

    Die Redundanz bei Ausfällen ist tatsächlich ein sehr guter Punkt, vor allem da ich auch nochmal die gleiche Fläche von 107 qm in einer vermieteten Wohnung mit einer Single-Split-Klima beheizen möchte (hier wäre das CS-Z35XKEW + CU-Z35XKE vorgesehen). Und tatsächlich ist die Heizung letztes Jahr in der Heizperiode gerade dann ausgefallen, als ich im Urlaub war und nur von der Ferne aus mit dem Heizungsbauer telefonieren konnte. Da sei noch dazu gesagt, dass meine Heizung jünger als 5 Jahre ist und trotzdem irgendetwas durchgebrannt ist.

    Das bestärkt mich im Gedanken, das CU-2Z41TBE zu kaufen, einfach um sie auch als vollständige Not-Heizung zu haben, falls die jetzige Gas-Therme komplett ausfällt, oder in 5 Jahren dann die Wärmepumpe, die die Gastherme ersetzen soll.

    Bleibt nur noch die Entscheidung für die entsprechenden Innengeräte offen Smile

    ---------

    Kurzer Schwenk zur Bafa-Förderung:
    Wie kann ich im Portal die Änderung der Geräte beantragen? Zur Auswahl habe ich nur folgende List und die Möglichkeit einen Anhang hochzuladen. Es gibt kein Freitextfeld:


       
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