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Den motor-talk Beitrag kenne ich schon. Im weiteren Verlauf füllen die teilweise einfach Campinggas mit selbst gebauten Adaptern in die Klima.
Scheint aber auch zu funktionieren 😎
Den motor-talk Beitrag kenne ich schon. Im weiteren Verlauf füllen die teilweise einfach Campinggas mit selbst gebauten Adaptern in die Klima.
hab ich auch beim kumpel mehrmals gemacht weil klima undicht war und im sommer musste die klima laufen also jeden monat mit propan gefüllt 😉
wenn kein leck da ist läuft das auch lange wunderbar
allerdings brauchts da nen diy filter aus dem lpg bereich für die flüssigphase sonst kommt der dreck aus der gasflasche in die klima
man muss aber auf die füllmenge achten die ist geringer so weit ich weiß, muss man ausrechnen
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
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-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Bei Easyklima finde ich nämlich spannend, dass da nirgends steht was das genau ist.
Das ist ja ein sehr interessantes Produkt, vielen herzlichen Dank für den Link!
Das hat mich jetzt zu einer längeren Recherche veranlasst, was das eigentlich ist. Es handelt sich offenbar um ein Ersatzkältemittel, das in R134a-Anlagen direkt einsetzbar ist, das ein wesentlich geringeres GWP als R134a hat, aber das scheinbar auch nicht besonders leicht entzündlich ist, also definitiv keine R600 / R290 Mischung.
Das Produkt wird in den USA offenbar unter dem Namen "ZeroR" vertrieben, siehe:
Dort steht:
"ZeroR® AC Refrigerant has a 2.1 hazmat flammability rating just like the new R1234YF"
Es ist also nicht leichter entzündlich als das neue R1234yf. Leider steht das GWP nicht mit dabei, was ja eigentlich die entscheidende Information wäre. Die Sache hat mir keine Ruhe gelassen, deswegen habe ich in der wissenschaftlichen Literatur geblättert und dieses Paper gefunden:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7724586/
Ist ein sehr langer Artikel. In Table 2 steht, dass eine Mischung aus 44% R134a und 56% R1234yf sehr ähnliche Eigenschaften wie reines R134a hat, bei einem GWP von wenigstens nur noch 537. Nachdem das noch nicht so toll ist, haben die Autoren weitere Alternativen gesucht und schreiben:
"We also selected seven additional blends that were marginally flammable with GWP values ranging from 8 to 498."
Weiter ins Detail gehen sie leider nicht. Es scheint aber irgendeine Kältemittelmischung zu geben, die bei einem GWP von 8 ähnliche Eigenschaften wie R134a hat und dabei nur "marginally flammable" ist. Wahrscheinlich ist in dem ZeroR bzw. dem o.g. Produkt von Easyklima genau so etwas drin.
Wenn ich daheim zufällig ein Quadrupol-Massenspektrometer hätte, würde ich mir jetzt eine Dose kaufen und es reverse engineeren. Habe ich aber leider nicht...
Würde aber bedeuten, dass irgendwelche Fluorverbindungen in der Dose sind. Dürfte also zum Testen von Lecksuchgeräten funktionieren. Damit könnte man auch andere verrückte Dinge tun: Kältekreislauf der Split-Klima bei Installation erstmal damit befüllen und einen Dichtheitstest mit Lecksuchgerät machen. So hat man im Vorfeld schon einen sehr guten Dichtheitstest. Danach natürlich nochmal ordentlich den Kältekreislauf mit Stickstoff oder was auch immer spülen.
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Dass in dem Gemisch irgendeine Fluor-Verbindung enthalten ist, ist in der Tat sehr wahrscheinlich, auch wenn man über die genaue Zusammensetzung nichts erfährt. Klassische Lecksucher könnten da durchaus ansprechen.
Ob die geschilderte Methode, damit eine Vorab-Dichtigkeitsprüfung durchzuführen, ökologische Vorteile bietet, hängt allerdings vom GWP des Kältemittel-Gemisches ab - über das sich die Anbieter leider auch ausschweigen. Sollte der GWP-Wert deutlich über 100 liegen, wäre im Vergleich zum R32 evtl. doch nicht viel gewonnen.
Eine Dose "Torrey Gefässfüller" ist jetzt angekommen. EAN: 4032173550095. Kostete inkl. Versand etwas über 10 Euro. Auf der Dose steht "Enthält fluorierte Treibhausgase: HFKW-134a: 0,025 kg. GWP < 150".
Die Flaschen haben natürlich keinen Sprühkopf, sondern nur ein Plastikröhrchen mit 4,6mm Außendurchmesser und 2,8mm Innendurchmesser. Länge des Rohres 9 mm. Man kann sich aber ganz simpel behelfen: In das Plastrikrohr seitlich mit 1mm Bohrer auf einer Seite durchbohren. Dann kann man wie gewohnt mit Zeigefinger oben drücken, hält dabei die Richtung nach oben zu und es kommt ein Strahl durch das seitliche Loch.
Man kann nun einfach einmal kurz in den Deckel sprühen und den Deckel dann hinstellen. Weil R134a schwerer als Luft ist, bleibt das für einige Zeit im Deckel. Ich hab dann mit einem günstigen Lecksuchgerät (Elitech CLD-100) geprüft. Sobald ich auch nur ein wenig im Deckel war, hat es sofort gepiepst. Auch dann noch, wenn ich mit Empfindlichkeit auf 1 zurückgestellt habe. Das klappte auch über mehrere Minuten.
Fazit: Ist tauglich, um die Funktionalität des Lecksuchgerätes zu prüfen. Zumindest mal so ganz grob.
ACHTUNG: In dem Gemisch sind auch Öle enthalten, die nicht verdunsten. Und zwar reichlich. Also keinesfalls irgendwo ins Kältesystem oder in Schläuche sprühen.
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