Frage zu Planung ne...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Frage zu Planung neue Heizungsanlage bzw. System zukünftig und dauerhaft alle Räume zu heizen

56 Beiträge
8 Benutzer
9 Reactions
2,098 Ansichten
(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 785
Themenstarter  

Hallo Zusammen,

wir haben vor einem Jahr ein altes Haus Bj. vor 1900 (genaueres ist nicht bekannt). Aktuell ist eine Gastherme verbaut die ich aber gerne raushaben möchte.
Kurzfristig ist auch geplant alles zu isolieren: Dach, Wände, Boden (ohne Keller).

Vor einem Jahr hatte ich noch den Plan mit Solarthermie und einem Kaminofen mit Wasserdurchlass plus 1000 Liter Hygienespeicher.
Jetzt mit der ganzen PV Thematik bin ich mir bei der Idee nicht mehr so sicher.

Ich bin von der Idee mit der Brauchwasserwärmepumpe angetan. Allerdings würde ich schon gerne bei der Idee mit dem Kaminofen mit Wasserdurchlass bleiben. Bei uns gibt es altes Holz überall im Überschuss und wir lieben die Wärme von brennenden Holz.
Ohne Speicher wäre es aber schade, wenn man nur da mit Holz heizen kann wo der Kaminofen ist.

Aber da stellt sich mir die Frage: Einen Pufferspeicher und eine Brauchwasserwärmepumpe macht das überhaupt Sinn?
Oder gibt es andere Ideen bzw. Möglichkeiten?

Was meint ihr?

Ich bin gespannt auf eure Antworten. Danke schon mal.


   
Zitat
 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498
 

Wenn im Sommer der Holzofen aus ist ... dann macht das schon Sinn .. im Winter dann eher nicht 😉

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
AntwortZitat
(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 785
Themenstarter  

@zx6r genau: Deswegen war ja der alte Plan mit Solarthermie das Brauchwasser im Sommer zu heizen.

Das ist klar.

Es geht eher darum Sinn und Zweck für einen Pufferspeicher und dieser Brauchwasserwärmepumpe. Oder vielleicht gibt es ein System in dem beides in einem ist?

Aktuell denke ich halt es ist quatsch einmal so ein großes Ding für Warmwasser zu haben und dann ein noch größeres Teil für die Heizung. Trotzdem aber die Möglichkeit zu haben das ganze Haus mit Holz zu heizen.

Dazu kommt ja, dass ich selbst im Winter wenn der Holzofen an ist, die Brauchwasserwärmepumpe benötigt wird, für Warmwasser.


   
AntwortZitat
 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498
 

Ich denke das Problem lässt sich lösen .. ob es da fertige Produkte gibt .. weis ich nicht.. ich habe bei mir Solar Thermie und Pelletofen an einem 300 Liter Pufferspeicher .. läuft problemlos .. hat halt jetzt mit der zusätzlichen Split Klimaanlage den Nachteil das der Pelletofen im Winter 2 Stunden am Tag laufen muß um das Warmwasser zu bereiten .. das sind aber bisher nur 2kg am Tag .. ich denke das werde ich so lassen... macht der Ofen seit Oktober automatisch..

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
AntwortZitat
(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 785
Themenstarter  

@zx6r Genau das ist es. Wenn man es schon hat so wie bei dir, dann kann man damit leben. Aber wenn man noch in der Planung ist und noch nichts fix ist bzw. existiert, dann könnte man genau das eventuell umgehen. Genau deswegen frage ich hier ob und welche Lösung es noch geben würde.


   
AntwortZitat
 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498
 

Ach .. da fällt mir gerade ein .. Daikin hat da glaube ich nen Kombie Gerät .. Split Klima und Warmwasser .. Guck mal dort .. befürchte wird aber nicht billig sein

 

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
AntwortZitat
 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498
 

https://www.daikin.de/de_de/produktfamilien/luft-luft-waermepumpentechnologie.html

Da müßte dann noch ein weiterer wärmetauscher für den Holzofen rein.. oder ne geschickte Steuerung zwischen den zusätzlichen Pufferspeicher

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
AntwortZitat
(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 785
Themenstarter  

@zx6r Ich habe mal geschaut. Ich konnte jetzt nicht wirklich was finden. Nur Innengeräte die auch ein Außengerät benötigen. Das kommt nicht in Frage.
Dazu kommt das Problem: Was ist mit der Wärme vom Kaminofen?

Theoretisch müsste es eine Möglichkeit für Hybrid geben. Also alles mit Holz im Winter heizen und im Sommer mit Wärmepumpe das Warmwasser.
Oder eine ganz andere Möglichkeit. Diese Brauchwasserwärmepumpe von Andreas wäre perfekt. Wir haben keinen Keller und das Teil würde dann im Erdgeschoss stehen. Da wäre es dann auch niemals wirklich kalt, da der Heizraum im Hausinneren liegen würde. Also optimal ohne Außeneinheit.


   
AntwortZitat
 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498
 

Die Brauchwasserwärmepumpe bzw. der Speicher für die Pumpe braucht halt dann einen zusätzlichen Wäremtauscher für den Ofen  .. gibts bestimmt auch

 

z.b. hier .. aber ob das gut ist weis ich nicht

https://www.solarbayer.de/brauchwasser-waermepumpe-bwp.html

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
AntwortZitat
 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498

   
AntwortZitat
(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 785
Themenstarter  

@zx6r Danke erst einmal für deine Mühe und Hilfe.

Ich denke wir kommen dem ganzen Näher.
Jetzt ist die Frage: Wie heize ich über die Zentralheizung die anderen Räume wenn ich dien Kaminofen direkt da dran anschließe.
Oder kann ich an den zusätzlichen Wärmetauscher auch einen Pufferspeicher anschließen, aber dann wäre ich wieder bei zwei großen Behältern: Pufferspeicher und Brauchwasserwärmepumpe.


   
AntwortZitat
(@indie)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 361
 

@stiech82 mhhh so ganz verstehe ich dein Anliegen nach dem letzten Post nicht mehr.

Nochmal kurz zusammengefasst, was bisher im Thread steht, bzw. wie ich dein Problem/die vorgeschlagene Lösung verstanden habe: Du kaufst dir einen Brauchwasser-Pufferspeicher (z.B. 300l) mit integrierter Brauchwasserwärmepumpe und zusätzlichem Wärmetauscher, wo du die Wasserführung deines Kaminofens anschließen kannst. Im Sommer übernimmt die Brauchwasserwärmepumpe mit PV Strom die Warmwassererzeugung und im Winter großteils dein Wassergeführter Kaminofen.

Was nicht funktioniert ist, mit diesem "Brauchwasser" (wobei es sich ja um das Wasser handelt, das durch die Warmwasserleitung zu Waschbecken, Dusche etc. fließt) andere Räume zu heizen.

Wenn du mit dem im Kamin erwärmten Wasser dein Haus heizen möchtest (was schon sehr ambitioniert ist, auf der einen Seite wegen des manuellen Aufwands des Heizens, auf der anderen Seite wegen der benötigten Heizleistung für das Haus), reicht ein normaler Pufferspeicher für den Heizkreislauf aus. Aber das müsstest du gut durchrechnen, ich denke die Variante mit dem Fokus auf Brauchwassererwärmung ist vermutlich realistischer (und heizen müsstest du dann zB über LLWP oder LWWP, wenn schon ein Heizungssystem vorhanden ist).

Hab ich dich richtig verstanden und passt meine Antwort zu deiner Frage ;-)?

PV: 4 BKW mit Hoymiles hm-600, 2x430w bifazial, 6x410w Glas/Folie (über openDTU angebunden)
Klimaanlage als Heizung:
- Daikin Perfera 2,5 kW (vorhanden)
- Multisplit Daikin 3MXM52 mit 2x Perfera 2.0 und 1xStylish 3.5 (vorhanden)
Brauchwasser-Wärmepumpe Ariston Nuos Primo 240 hc (vorhanden)
Hausautomation/Messung: io-broker auf thinclient (angebunden: Hoymiles, Smart-WB, Daikin-Cloud, Volkszähler, Shellys, Huawei Batterieladegerät, JK-BMS)
Speicher: Nulleinspeisung AC gebunden mit 6,5 kWh LFP 16S (CALB, Huawei, JK-BMS, Hoymiles) (vorhanden)


   
AntwortZitat
(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 785
Themenstarter  

@indie Ich glaube wir reden aneinander vorbei.

Natürlich weiß ich, dass es keinen Sinn macht mit Brauchwasser die Heizung zu betreiben. Funktionieren tut das bestimmt, aber der Wasserverbrauch wäre ja dann enorm.

Ja die Lösung wurde so vorgeschlagen mit der Brauchwasserwärmepumpe und dem zusätzlichen Wärmetauscher. Aber das wäre keine Lösung für mich, denn ich möchte auch die Zentralheizung mit dem Kaminofen bedienen und nicht nur das Brauchwasser.

Die Frage wäre ob es jetzt eine Art Pufferspeicher gibt der Brauchwasser drin hat, dann Heizwasser (oder wie das heißt) und sozusagen eine Wärmepumpe so wie bei der Brauchwasserwärmepumpe von Andreas Schmitz.

Wieso manueller Aufwand? Die Gasheizung soll raus und der Stelle von der Gasheizung war mein alter Plan einen Hygienespeicher mit mehreren Wärmetauschern anzubringen.
Jetzt habe ich mich aber von Solarthermie für das Heizen des Speichers im Sommer verabschiedet und wollte einfach mit Strom heizen. Im Sommer wird es ja mehr als genug Energie vom Dach geben. Aber trotzdem muss man ja nicht verschwenderisch sein. Deswegen wäre so eine Brauchwasserwärmepumpe eine gute Idee.
Aber dann habe ich einmal so ein großes Teil für das Brauchwasser und einmal so ein großes Teil für den Heizungsspeicher. Dann stehen zwei solche Teile rum und ich möchte ja im Winter Heizung und Brauchwasser mit dem Holzofen erwärmen.
Eine richtige Wärmepumpe aufgrund der Umstände nicht in Frage. So eine Wärmepumpe wie von Andreas hat ja dann keine Außeneinheit und das wäre dann schon wieder eine Option.

Ich hoffe ich habe es jetzt etwas verständlich erklärt?

Kurz gesagt:
Heizung und Warmwasser im Winter hauptsächlich mit Kaminofen, was fehlt mit Strom.
Wärmepumpe mit Außeneinheit ist keine Option.
Wärmepumpe wie Andreas sie für das Brauchwasser hat, wäre eine Option. Aber wie wird dann die Zentralheizung bedient ohne eine kompliziertes Konstrukt mit 2 solchen dicken Dingern im Haus?


   
AntwortZitat
(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 785
Themenstarter  

UPDATE und neue Fragen:

Ich habe mir mal Gedanken gemacht.

Vielleicht macht es Sinn die Zentralheizung nicht über den Kaminofen laufen zu lassen. Sondern es so ähnlich zu machen wie Andreas Schmitz und den Vorschlag von hier.

1. Brauchwasserwärmepumpe mit einem zusätzlichen Wärmetauscher für den Kaminofen. Kaminofen ist dann in Wohnzimmer/Küche/Esszimmer (ein großer Raum).
2. Büro und 2 Kinderzimmer (als 3 Zimmer) an eine Multisplit-Klimaanlage.
3. Elternschlafzimmer an eine Split-Klimaanlage (die eine die aktuell für die Küche benutzt wird, da kommt dann Bad und Schlafzimmer hin, die muss eh dann umgebaut werden)
4. Beide Bäder mit elektrischer Fußbodenheizung und eventuell elektrischer Handtuchhalterheizung.
5. Gästezimmer (ca. 5qm Grundfläche) mit 600W Infrarotheizung.
6. Wohnzimmer/Küche/Esszimmer mit einer Split-Klimaanlage.

Kinderzimmer, 1 Bad, Gästezimmer sind im Dachgeschoss. Das Dach wird Anfangs nächsten Jahres komplett neu gemacht und wird mit Zwischensparrendämmung und Aufsparrendämmung extrem gut gedämmt. Der Energiestandart vom Dach wird dann dem entsprechen der für die Förderung über die BAFA nötig ist. Es sollte daher oben extrem gut gedämmt sein mit der Hoffnung Bad und Gästezimmer fressen nicht zu viel Strom bzw. werden vielleicht auch durch Kinderzimmer und die aufsteigende Wärme vom Kaminöfen (offenes Treppenhaus) mit geheizt!?
Erdgeschoss mit Küche, Wohnzimmer, Büro, 1 Bad und Elternschlafzimmer wird einiges neu gemacht. Neue Böden mit Isolierung. Wände mit Innenwanddämmung (ca. 6cm Holzfaserdämmplatten).
Das Haus ist von 18.. und die Isolierung auf diesem Stand. Das kann so nicht bleiben.

FRAGEN:
Was denkt ihr, macht das Sinn oder was könnte man besser machen? Unsicher bin ich mir bei den Bädern. Da hat mal hat nicht diesen effektiven SCOP von einer Klima.

Oder macht es Sinn auch das Wohnzimmer mit an die Multisplit anzuschließen? Das Wohnzimmer ist halt mit offener Küche und daher deutlich größer als die Kinderzimmer und das Büro.

Hat schon jemand von euch Erfahrung mit solchen Kondenswasserpumpen? Bei den Kinderzimmern, Büro und Wohnzimmer würden jeweils die Leitungen oberhalb des Innengerätes verlaufen müssen und auch über eine Länge von ca. 10 Meter. Die Außeneinheit würde auf dem Flachdach vom Anbau stehen (also direkt angrenzend zum Haus mit Satteldach und den ganzen Räumen).

Stört es die Außeneinheit wenn sie dann in der prallen Sonne steht? 


   
AntwortZitat
Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7961
 

Veröffentlicht von: @stiech82

Stört es die Außeneinheit wenn sie dann in der prallen Sonne steht? 

Fürs Heizen ist das das Beste, was du machen kannst. Die vereist dann deutlich seltener. Sobald die Sonne scheint, reduziert das stark die Abtauzyklen. Und auch sonst hast du etwas wärmere Luft und höheren Wirkungsgrad. Nicht viel, aber ein wenig.

 

Veröffentlicht von: @stiech82

Oder macht es Sinn auch das Wohnzimmer mit an die Multisplit anzuschließen? Das Wohnzimmer ist halt mit offener Küche und daher deutlich größer als die Kinderzimmer und das Büro.

Wenn geht, besser Monosplit, die sind effizienter und dort wirst du viel heizen. Oder dort separate Multisplit und mehrere Innengeräte. Wenn du effizient heizen willst, sollten die Innengeräte nie über Nennleistung laufen, eher etwas weniger. Hast du mehrere Innengeräte, kannst du es in der Übergangszeit auch besser modulieren.

Ganz wichtig ist erstmal dein Heizbedarf pro Zimmer zu ermitteln.

Interessant wird die Situation übrigens durch deine Innendämmung. Damit hast du kaum noch wärmespeichernde Wände. Das hat großen Einfluss auf das Heizverhalten. Du kannst Räume so recht schnell hochheizen, hast keine kalten Wände. Die Temperatur fällt aber auch wieder ganz schnell ab, sobald die Klimaanlage aus ist. Die müsste dann vermutlich 24/7 durchlaufen, sonst wird es ungemütlich kalt.

----
Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
AntwortZitat
Seite 1 / 4
Teilen: