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Hallo zusammen,
Ich plane für mich derzeit eine Anlage und ich denke der ein oder andere hier im Forum auch oder er spielt mit dem Gedanken.
Die Installation der Geräte und die Verlegung der Leitungen, sind für mich selbst kein Problem.
Ich könnte die Anlage auch mit einer Vakuumpumpe selbst evakuieren, aber ich denke das hier evtl. noch mehr Werkzeug und naja auch irgendwo der Schein oder die Erlaubnis Sinn machen.
Daher wäre meine Hauptsächliche Frage:
Wer besitzt hier die Erlaubnis und woher kommt der/die jenige und wäre die Person bereit in solchen Fällen zu helfen.
Ort/Region: einfach euren Ort oder die Region
Bereit?: Ja oder Nein
Die Frage, wie man die nötige Qualifikation erwirbt, um Klimaanlagen und Wärmepumpen rechtlich einbauen zu dürfen, beschäftigt mich schon seit einiger Zeit. Deutschlandweit gesehen ist das ja ohnehin ein riesen Problem, es sollen in den kommenden Jahren unzählige Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen ersetzt werden, aber wer soll die alle einbauen? Stichwort: Fachkräftemangel.
Wer eine abgeschlossene Berufsausbildung als Kälteanlagentechniker oder Heizungsbauer hat, der darf es offensichtlich, wobei zum eigenverantwortlichen Führen eines eigenen Handwerksbetriebs die abgeschlossene Meisterprüfung erforderlich sein dürfte. Aber derer dürfte es nicht genügend geben, um in den nächsten Jahren Millionen von Wärmepumpen einzubauen.
Deswegen stellt sich die Frage, mit wie langer Ausbildungszeit man als Quereinsteiger in dieses Handwerk hineinkommt, wenn man eigentlich einen anderen Bildungsabschluss hat. Der Erwerb des Kältemittelscheins an sich scheint recht schnell über die Bühne zu gehen (2-tägiger Kurs), wenn man die passende Vorbildung hat, vergleiche hier:
https://www.testo.com/de-DE/service/seminar-kleiner-kaelteschein
Zitat:
"Voraussetzungen:
Erfolgreich abgeschlossene Gesellenprüfung oder mehrjährige Berufserfahrung im SHK- oder Elektro-Handwerk oder einem Metallberuf. Alle Teilnehmer aus artähnlichen Gewerken bis auf das SHK-Handwerk benötigen den Nachweis einer Löter-Schulung (Hartlöten unter Verwendung von Stickstoff und Silberlot)."
Elektro-Handwerk oder "Metallberuf" ist schon etwas weiter gefasst, da könnten auch Industriemechaniker oder Schlosser mit reinkommen. @Chaosmachine: Falls Du diese Voraussetzungen erfüllen solltest, ist es vielleicht einfacher, selbst den Kälteschein zu erwerben, als jemanden zu suchen, der ihn hat 🙂
Falls jemand von Euch Zeit und Lust hat, könnte er ja mal beim Arbeitsamt oder bei der IHK anrufen und fragen, wie lange eine Umschulung in die Kälte/Klima/Heizungsbaubranche dauert. Denn ein Berufsfeld mit Zukunft ist das allemal.