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Hallo zusammen, ich habe heute das erste Mal mit dem testo versucht meine Klimaanlage zu evakuieren. Ich habe allerdings erst einmal damit angefangen, zu testen, ob die Verbindungsleitungen zum Klimagerät insbesondere der Verschraubungen dicht sind. Ich habe daher von meiner Vakuumpumpe 9 CFM einen Schlauch zum Manometer gelegt und vom Manometer zum testo. Die Abgangsseite vom testo habe ich druckdicht verschlossen. Jetzt ist folgendes passiert: in wenigen Sekunden ging das Manometer auf minus 30 inhg herunter und nach ungefähr einer Minute war das Testo bei ungefähr minus 18 Grad Verdampfungstemperatur bzw rund 1000 Mikron angekommen. Tiefere Temperaturen waren nicht zu erreichen. Als nächstes habe ich am Manometer zugedreht und danach die Vakuumpumpe abgestellt. Es blieb weiterhin an Manometer der Zeiger bei -30inhg wie festgenagelt stehen, wohingegen das Testo innerhalb von wenigen Sekunden von rund -18 Grad auf -10 Grad sank und sich dann innerhalb von rund 5 Minuten auf +2 Grad einpendelte. Ich kann nahezu ausschließlich das es Undichtigkeiten gab! Ich habe mehrere Schläuche und zwei Manometer getestet - immer das gleiche.. Ich habe dann die ganze Geschichte abgebrochen. Für mich stellen sich jetzt zwei Fragen:
Frage 1: Was ist unter den -30 inhg zu verstehen? Es kann ja grundsätzlich keine negativen Absolutdruck geben weil bei Null bar absolutes Vakuum herrscht. Laut Tabelle sollten diese 30 inhg rund 0 Bar sein gehe ich recht davon aus?
Frage 2
Warum steigt der Temperaturwert am testo so schnell? Ich könnte mir vorstellen dass nach und nach das verbleibende Wasser verdampft und sich somit das Volumen vergrößert und damit der Druck wieder steigt. Allerdings sollte dies nicht in diesem rund einen Meter langen Schlauch passieren wenn man vorher zwei Minuten Vakuum gezogen hat, oder?
Hat das Prozedere schon mal einer durch gemacht?
Danke schon mal vorab an alle...
Moin,
ist das nicht einfach der Temperaturanstieg oder sogar Wetteränderungen (funktioniert der Testo über Differenzdruckmessungen)?
Deine Dampfdruckänderung von -18°C auf +5°C ist eine Druckdifferenz von rund 7mbar, von daher würde ich sagen dass das normal und vernachlässigbar ist.
Im Datenblatt steht bis 1000 micron eine Abweichung von 10% vom Messwert +/- 10.
Darüber hinaus gibt es keine Zusicherung zur Genauigkeit.
Das Manometer ist so schlecht in der Auflösung, dass es diese klein Unterdruckschwankung gar nicht anzeigen kann. Wenn ich es richtig verstehe, ist es von 1000 Micron auf 5000 Micron angestiegen, also von 1,3 mbar auf 6,6 mbar. Völlig undenkbar, dass sich da beim Manometer der Zeiger bewegt.
Der Anstieg ist recht sicher verdampfendes Wasser. 2 Minuten reichen bei weitem nicht. Da würde ich Minimum mal 15-20 Minuten laufen lassen.
Das das Testo nicht weiter runter ging, liegt einfach am Verdampfen des Wassers. In etwa so, wie beim Schmelzen von Eis: So lange es nicht vollständig geschmolzen ist, bleibst du bei etwa 0 Grad.
inhg wird inch Quecksilber sein. Luftdruck wird ja auch in Deutschland mitunter in "mm Hg" angegeben. Negative Angaben sind immer Relativwerte vom normalen Luftdruck aus gesehen.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
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Nachtrag: Einheiten lassen sich super mit google umrechnen. Gib einfach mal "inhg mbar" bei Google ein, dann hast du ein Umrechnungstool.
-30 inhg sind -1015,92 mbar. Wenn du z.B. 1020mbar Luftdruck hast, wären es absolut 4,08 mbar.
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Das meinte ich ja mit knapp 0 bar...
Ich habe mich da an das Video von dem Amerikaner gehalten was mE super ist.
Ab Minute 50 zeigt er das Prozedere - nur bei dem schwankt der Wert bei weitem nicht und der braucht auch nicht soviel Zeit. Ich meine ,der Unterdruckschlauch ist gerade mal einen Meter insgesamt lang und da könnte man doch davon ausgehen, dass nach 2min alles verdampft ist. Der hat ja auch weniger Volumen als die Kälteleitungen in sich (Innendurchmesser)..
Nachtrag: Einheiten lassen sich super mit google umrechnen. Gib einfach mal "inhg mbar" bei Google ein, dann hast du ein Umrechnungstool.
-30 inhg sind -1015,92 mbar. Wenn du z.B. 1020mbar Luftdruck hast, wären es absolut 4,08 mbar.
Wenn ich es richtig verstehe, ist es von 1000 Micron auf 5000 Micron angestiegen, also von 1,3 mbar auf 6,6 mbar
-> genau. Aber wie gesagt, ich habe NUR testweise ca einen Meter Schlauch evakuiert!
Das Manometer ist so schlecht in der Auflösung, dass es diese klein Unterdruckschwankung gar nicht anzeigen kann. Wenn ich es richtig verstehe, ist es von 1000 Micron auf 5000 Micron angestiegen, also von 1,3 mbar auf 6,6 mbar. Völlig undenkbar, dass sich da beim Manometer der Zeiger bewegt.
Der Anstieg ist recht sicher verdampfendes Wasser. 2 Minuten reichen bei weitem nicht. Da würde ich Minimum mal 15-20 Minuten laufen lassen.
Das das Testo nicht weiter runter ging, liegt einfach am Verdampfen des Wassers. In etwa so, wie beim Schmelzen von Eis: So lange es nicht vollständig geschmolzen ist, bleibst du bei etwa 0 Grad.
inhg wird inch Quecksilber sein. Luftdruck wird ja auch in Deutschland mitunter in "mm Hg" angegeben. Negative Angaben sind immer Relativwerte vom normalen Luftdruck aus gesehen.
Nachtrag:
Kann es vlt auch daran liegen das ich die "normalen" Schläuche die zum analogen Manometer mit dazu waren. Ich wollten mir nicht für 100Euro noch die von Testo kaufen. In der Anleitung steht aber das man Vakuumschläuche nehmen soll. Allerfings, wenn die Schläuche 35bar abhalten sollte doch auch Vakuum gehen, oder?
Wie gesagt, meine Erfahrung ist, dass ich auch nur bei den Schläuchen länger als 2 min Evakuierzeit brauche. Mach einfach mal 15-20 min.
Hintergrund: Sobald Wasser verdampft, wird Wärme entzogen und das Wasser innen friert zu Eis. Und das braucht Zeit, bis das dann verdampft.
Die Schläuche sind schon in Ordnung, so grundsätzlich. Natürlich können die undicht sein, aber das würdest du dann ja auch sehen, wenn das Vakuum immer weiter ansteigt.
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Danke schonmal, aber warum geht das bei dem Kollegen im Video so schnell?
Wie gesagt, meine Erfahrung ist, dass ich auch nur bei den Schläuchen länger als 2 min Evakuierzeit brauche. Mach einfach mal 15-20 min.
Hintergrund: Sobald Wasser verdampft, wird Wärme entzogen und das Wasser innen friert zu Eis. Und das braucht Zeit, bis das dann verdampft.
Die Schläuche sind schon in Ordnung, so grundsätzlich. Natürlich können die undicht sein, aber das würdest du dann ja auch sehen, wenn das Vakuum immer weiter ansteigt.
Danke schonmal, aber warum geht das bei dem Kollegen im Video so schnell?
Vielleicht 40 Grad und trockenes Klima. Hängt auf jeden Fall stark von den Umgebungsbedingungen ab.
Vielleicht wurde auch nur ganz simpel das Video geschnitten. Wäre ja langweilig, 15 min evakuieren zu zeigen.
Hab mal geschaut, bei 59:10 ist definitiv ein Schnitt drin. Aber ich denke, es ging hier wirklich schneller, weil das Klima entsprechend war. Und er hat es am Vakuummeter schon gesehen, dass er den untersten Level erreicht hat. Wenn noch Feuchtigkeit drin ist hat man ein Plateau, wo das Vakuumeter hängen bleibt. Das wären die 1000 Micron, die du ja auch beobachtet hast. Hängt von der Menge der Feuchtigkeit ab und der Leistungsfähigkeit deiner Pumpe. Irgendwann siehst du dann, dass es noch deutlich weiter runter geht und dann hast du auch alle Feuchtigkeit raus. Da vielleicht nochmal 2-3 Minuten laufen lassen, um etwas Sicherheit zu schaffen.
Trotzdem: Ich hab in Fachbüchern gelesen, dass in irgendwelche Poren noch kleinste Mengen Wasser hängen können, die noch dazu eingefroren sind durch die Verdampfungskälte. Es reichen ja wirklich extrem kleine Mengen Wasser, um dir dein Vakuum sofort wieder ordentlich kaputt zu machen. Ich glaub, irgendwo um Faktor 1500 vergrößert sich das Volumen, wenn Wasser zu Gas wird.
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Ne, selbst nach 15minuten steigt es (allerdings langsamer). Ich hänge mal den kompletten Strang ran und schau mal was da passiert. Vielleicht ist das evakuieren der Schläuche nicht wirklich möglich (aber ich wüsste nicht warum).
Wie habt ihr denn evakuiert? Auch mit einem digitalen Unterdruckmessgerät oder über die eBay Monteurhilfe?
Schraub einen Ventildrücker-Hahn an den Serviceport. Dann kannst du das Verntil nach dem Evakuieren schließen. Daran dann das Vakuumeter und dann die Pumpe.
Wenn es nach 15 min noch ansteigt aber langsamer, dann beobachten, ob es ein Plateau gibt, wo es stehen bliebt, als im Dampfdruck des Wassers oder ob es weiter steigt. Wenn es immer weiter steigt, sind deine Schläuche oder Verschraubungen nicht dicht.
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Ne, ich habe jetzt nochmal den einem Meter Schlauch "evakuiert". So wie du gesagt hast, 20 Minuten lang, Monteurhilfe zugedreht und beim testo gings wieder abwärts. Das gleiche wenn ich den kompletten 8m Strang evakuiere (nur viel langsamer) .Die Druckprüfung funktionierte mit 42 bar über zwei Tage einwandfrei - also die Klimaleitungen sind dicht. Irgendwo ist da bei den Schläuchen ,den Geräten oder den Verbindungen was faul. Aber letztere habe ich wirklich fest verschraubt und auch die Schläuche schon mehrfach getauscht
Frage-> Mit was hat dDu evakuiert (analoge oder digitale Monteurhilfe von ebay etc.?), wie lang hast du evakuiert, wie lang sind deine Stränge und wie lang hast du bei welchem Druck "gewartet" nachdem du die Pumpe ausgeschalten hast bzw was war dein Enddruck?
Würde mir schonmal helfen , den Fehler bzw das Problem des Druckabfalls möchte ich lösen
Schraub einen Ventildrücker-Hahn an den Serviceport. Dann kannst du das Verntil nach dem Evakuieren schließen. Daran dann das Vakuumeter und dann die Pumpe.
Wenn es nach 15 min noch ansteigt aber langsamer, dann beobachten, ob es ein Plateau gibt, wo es stehen bliebt, als im Dampfdruck des Wassers oder ob es weiter steigt. Wenn es immer weiter steigt, sind deine Schläuche oder Verschraubungen nicht dicht.
Beim Druckabfall ist ganz wichtig, die beiden Fehlermöglichkeiten auseinander zu halten: Entweder Undichtigkeit in Schläuchen oder der Anlage. Oder noch Feuchtigkeit im System. Das lässt sich durch das unterschiedliche Verhalten herausfinden. Wenn es Feuchtigkeit ist, steigt der Druck bis auf den Dampfdruck, dann nicht weiter. Wenn es Undichtheiten sind, steigt es kontinuierlich weiter.
Ist übrigens nicht so selten, dass billige Schläuche oder Schraubverbindungen undicht sind. Was bei den Verschraubungen helfen kann, ist Nylog zu verwenden.
Anlage evakuieren: Wenn du ein Vakuummeter hast, brauchst du keine Monteurhilfe. Aber unbedingt einen Ventildrücker-Absperrhahn, damit du das Ventil zubekommst, ohne dass wieder Luft ins System strömt. Evakuiert habe ich 1 Stunde. So nach dem Motto: Warum Risiken eingehen, wenn man mit 1 Stunde recht sicher im grünen Bereich ist?
Zieldruck kann ich dir nicht genau sagen, weil ich mir kein digitales und genaues Messgerät geleistet habe. Ich hatte ein einfaches mechanisches Vakuumeter, da kann man vielleicht auf +- 5 mbar genau ablesen, aber selbst das nur, wenn man den aktuellen Luftdruck mit berücksichtigt. Da bist du mit deinem Testo 552 in einer Komfortsituation. Da würde ich schauen, auf 500 Mikron zu kommen. Wenn das deine Pumpe nicht schafft, zumindest 1000 Mikron. Das sollte für solche Anlagen völlig ausreichend sein.
Das deine Anlage dicht ist, weil du mit 42 bar abgedrückt hast, kann man so nicht sagen. Das ist schonmal sehr gut, das zu machen und gibt einiges an Sicherheit. Es bleibt vom Verfahren aber nur eine Grobprüfung. Kleinste Undichtheiten kannst du so nicht nachweisen, das geht nur später mit einem Schnüffler.
Achja, wenn du keinen Ventildrücker-Absperrhahn hast, gehts auch mit der Monteurhilfe, die du dann an den Serviceport anschließt mit der Hochdruckseite. Dann evakuieren und bevor du die Pumpe ausschaltest, die Monteurhilfe zudrehen. Dann die Prozedur, wo du das Ventil der Flüssigseite 90 Grad aufdrehst für 5 Sekunden, um etwas Kältemittel einzulassen. Musst du deutlich hören, dass Gas über die 5 Sekunden einströmt. Ventil wieder zudrehen. Auf der Monteurhilfe muss jetzt auch etwas Druck angezeigt werden. Wenn das alles ok ist, kannst du die Monteurhilfe zügig abschrauben, verlierst damit aber etwas Kältemittel. Kann man bei diesem Verfahren nicht vermeiden. Ist aber Peanuts. Wenn Monteurhilfe ab, kannst du dann beide Ventile des Kältekreislaufes komplett aufschrauben. Dann die Deckel der Ventile wieder mit entspechendem Drehmoment aufschrauben.
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Danke Dir schonmal, ich habe diesen Absperrhahn um keinen Druck. Beim abstöpseln zu verlieren. Sollte ja genauso gehen(?)
Als Schnüffler hab ich das Xetron gekauft, war sehr gut bewertet-welches hast Du?
Aktuell läuft das Testo mit Qualitätsschlächen und testet diese (Vakuumpumpe, Schlauch mit Absperrhahn und Testo)
Ich werde berichten...
Beim Druckabfall ist ganz wichtig, die beiden Fehlermöglichkeiten auseinander zu halten: Entweder Undichtigkeit in Schläuchen oder der Anlage. Oder noch Feuchtigkeit im System. Das lässt sich durch das unterschiedliche Verhalten herausfinden. Wenn es Feuchtigkeit ist, steigt der Druck bis auf den Dampfdruck, dann nicht weiter. Wenn es Undichtheiten sind, steigt es kontinuierlich weiter.
Ist übrigens nicht so selten, dass billige Schläuche oder Schraubverbindungen undicht sind. Was bei den Verschraubungen helfen kann, ist Nylog zu verwenden.
Anlage evakuieren: Wenn du ein Vakuummeter hast, brauchst du keine Monteurhilfe. Aber unbedingt einen Ventildrücker-Absperrhahn, damit du das Ventil zubekommst, ohne dass wieder Luft ins System strömt. Evakuiert habe ich 1 Stunde. So nach dem Motto: Warum Risiken eingehen, wenn man mit 1 Stunde recht sicher im grünen Bereich ist?
Zieldruck kann ich dir nicht genau sagen, weil ich mir kein digitales und genaues Messgerät geleistet habe. Ich hatte ein einfaches mechanisches Vakuumeter, da kann man vielleicht auf +- 5 mbar genau ablesen, aber selbst das nur, wenn man den aktuellen Luftdruck mit berücksichtigt. Da bist du mit deinem Testo 552 in einer Komfortsituation. Da würde ich schauen, auf 500 Mikron zu kommen. Wenn das deine Pumpe nicht schafft, zumindest 1000 Mikron. Das sollte für solche Anlagen völlig ausreichend sein.
Das deine Anlage dicht ist, weil du mit 42 bar abgedrückt hast, kann man so nicht sagen. Das ist schonmal sehr gut, das zu machen und gibt einiges an Sicherheit. Es bleibt vom Verfahren aber nur eine Grobprüfung. Kleinste Undichtheiten kannst du so nicht nachweisen, das geht nur später mit einem Schnüffler.
Achja, wenn du keinen Ventildrücker-Absperrhahn hast, gehts auch mit der Monteurhilfe, die du dann an den Serviceport anschließt mit der Hochdruckseite. Dann evakuieren und bevor du die Pumpe ausschaltest, die Monteurhilfe zudrehen. Dann die Prozedur, wo du das Ventil der Flüssigseite 90 Grad aufdrehst für 5 Sekunden, um etwas Kältemittel einzulassen. Musst du deutlich hören, dass Gas über die 5 Sekunden einströmt. Ventil wieder zudrehen. Auf der Monteurhilfe muss jetzt auch etwas Druck angezeigt werden. Wenn das alles ok ist, kannst du die Monteurhilfe zügig abschrauben, verlierst damit aber etwas Kältemittel. Kann man bei diesem Verfahren nicht vermeiden. Ist aber Peanuts. Wenn Monteurhilfe ab, kannst du dann beide Ventile des Kältekreislaufes komplett aufschrauben. Dann die Deckel der Ventile wieder mit entspechendem Drehmoment aufschrauben.