Hallo,
ich habe vor rund 10 Jahren eine Ölzentralheizung durch eine Pelletsheizung ersetzt.
Das Haus ist BJ 1966, normale Heizkörper, Fenster wurden einmal getauscht, aber grundsätzlich schlecht isoliert. Daher schied vor 10 Jahren auch die Wärmepumpe aus.
Aufgrund der Preisentwicklung bei Pellets mache ich mir Gedanken, wo man etwas optimieren kann. Andreas setzt auf Klimageräte und bei kalten Tagen auf die bestehende Ölheizung - <a href=" Link entfernt " target="_blank" rel="noopener"> Link entfernt . Wäre es grundsätzlich möglich eine Wärmepumpe in mein bestehendes System (Pelletsheizung mit 800 L Pufferspeicher) zu integrieren? WP heizt den Pufferspeicher auf und falls die Außentemperatur zu gering und die WP zu ineffizient wird, übernimmt wieder die Pelletsheizung? Und wäre das sinnvoll?
BTW: Solar ist auf meinem Dach aufgrund Ausrichtung und Verschattung leider schwierig.
Technisch geht es, kostet vermutlich um die 10k€. +- je nach Größe der Wärmepumpe.
Ist halt die Frage ob es sich für sich lohnt, da die Pellets Preise schon wieder stark am sinken sind, mein Händler geht von 300-350€ aus im Frühjahr/Sommer.
Wenn du keine Pv hast (oder meinst du mir Solar thermische Solar Panels) lohnt sich meiner Meinung nach der Invest nicht.
Und was ich vergessen hatte, aufgrund des Hauses ist auch heute noch die Wärmepumpe die falsche Heizung für dich.
Besser du steckst die Kohle in eine bessere Isolation.
Aus verfahrentechnischer Sicht ist es absoluter Blödsinn, einen Pufferspeicher mit einer Wärmepumpe zu laden. Der Wirkungsgrad geht damit extrem in den Keller. Was du machen kannst, ist Luft-Luft Wärmepumpen zu installieren. Dann hast du im Sommer Kühlung und in der Übergangszeit eine günstige Heizung.
Alles andere - in Kombination mit dem Puffer - bitte vergessen.
10kWP Ost-West Bestandsanlage
7,5kWP Südanlage am MP2 5000 mit 16x280Ah LifePo4
Sole-WP mit selbst berechnetem und ausgeführten Erdkollektor
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Wie du selbst sagst hast du „normale Heizkörper“. Somit dürfte deine vorlauftemperatur zu hoch für einen effizienten Betrieb der LW-WP sein.
Immer am besten Klimaanlagen zum zuleiten und stelle die Grundlast weiterhin mit dem pellet-Kessel.
stecke besser das gesparte Geld für LW-WP in neue Fenster. Das kann schon Wunder wirken.
PotzBlitz - Großmeister der elektrischen Dunkelheit
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Nun bin ich aber sehr überrascht über die Antworten zum Betrieb einer LW-WP.
Der effektive Betrieb einer Wärmepumpe ist doch vor allem von der Wärmeübergabe, in dem Fall, Heizkörpern abhängig. Einen Speicher hat doch jede Wärmepumpe, damit sie nicht jede Minute laufen muss!!!
Ich bin kein Installateur, möchte aber dieses Jahr auch eine WP in meinem Haus installieren. Daher nur meine Meinung:
- Dichte deine Fenster ab
- Lass deine Heizkörper berechnen, eventuell müssen diese gegen Leistungsstärkere getauscht werden
- Die Unterstützung einer Pelletheizung macht natürlich Sinn, vor allem bei niedrigen Außentemperaturen. Ich habe das auch vor mit einem Kamin mit Wassertasche.
- Jedes Photovoltaik-Solar-Modul zur Unterstützung der Grundlast macht Sinn.
Das Frauenhofer Institut hat vor allem alte Häuser mit Wärmepumpen überprüft:
9,8KW/p Ost/West Fronius 8K 2020
1,2KW/p Süd 46° Micro-WR 2022
4,1KW/p Süd-Fassade 84°
14,4KW LiFePO4-Akku 2023
Deye 12K 2023
2,4KW/p Süd-Terrassendach 13° 2023
Nun bin ich aber sehr überrascht über die Antworten zum Betrieb einer LW-WP.
Der effektive Betrieb einer Wärmepumpe ist doch vor allem von der Wärmeübergabe, in dem Fall, Heizkörpern abhängig. Einen Speicher hat doch jede Wärmepumpe, damit sie nicht jede Minute laufen muss!!!
So ein Speicher hat üblicherweise eine hohe Temperatur, aus der er dann das Heizwasser über einen Mischer liefert, das Brauchwasser über eine Brauchwasserstation erzeugt.
Diese hohen Temperaturen werden wunderbar mit so einer Holzheizung produziert, darf diese doch überhaupt kein kaltes Wasser abbekommen (Korrosion).
Diese Kombination klappt also bestens
Bei der Wärmepumpe ist es genau umgekehrt, die darf keine hohen Temperaturen im Rücklauf bekommen, sondern möglichst tiefe Temperaturen
Die Wärmepume muss ganz viel Wasser umsetzen und dieses dabei nur ganz wenig erwärmen, also genau das Gegenteil der Holzheizung die wenig Wasser um viele Kelvin erwärmt.
So eine Wärmepumpe würde am 800 Liter Speicher angeschlossen die Schichtung des Warmen Wassers sofort durchmischen mit dem hohen Volumenstrom den sie braucht.
Also es gibt kaum eine schlechtere Kombination aus Holzheizung mit Radiatoren und einer LWWP.
Schon alleine die Radiatoren sind Grund genug sich eine schöne, effiziente Klimaanlage anzuschauen.
@auric Da hast du recht, der Holzofen macht 90 C , die Wärmepumpe 30-40 C.
Aber wie wäre es wenn der Holzofen, wie oben beschrieben, einen eigenen Speicher hat und die Wärmepumpe sich ihre Heizenergie aus diesem Speicher holt? Genauso hab ich das auch vor!
Wir wohnen in einem Zwei-Generationenhaus, müsste 6 Splitgeräte installieren. Das ist mir zu aufwendig.
Genau deswegen ist eine Antwort so schwierig, es kommt auch auf die Immobilie an und welchen Komfort man haben möchte.
9,8KW/p Ost/West Fronius 8K 2020
1,2KW/p Süd 46° Micro-WR 2022
4,1KW/p Süd-Fassade 84°
14,4KW LiFePO4-Akku 2023
Deye 12K 2023
2,4KW/p Süd-Terrassendach 13° 2023
@mischa ich habe nicht verstanden wie sich deine Wärmepumpe Energie aus einem Wassespeicher holen soll.
üblicherweise entnimmt eine WP Energie aus der Luft oder dem Grundwasser und speist diese in ein niedertemperatur heizungssxtem ein.
Eine WP hat den höchsten Wirkungsgrad wenn der zu leistende temperatur hub nur wenige grad sind. Deswegen geringe vorlauftemperatur.
gleichzeitig sind die üblichen WP‘s auf zu-Lufttemperaturen von -15 bis 30 Grad oder so ausgelegt um zu heizen.
wie willst du das mit dem Temperaturen deines Speichers vereinbaren?
Oder willst du eine Wasser-Wasser Wärmepumpe einsetzen!
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Dazu folgende Zeichnung:
Für mich die perfekte Kombination, weil ich meine alte Ölheizung nicht mehr betreiben möchte. Also Ölheizung+Kaminofen raus, Wärmepumpe und Kaminofen mit Wassertasche rein. Meine Photovoltaikanlage von 10 KW/p auf 18 KW/p erhöhen.
9,8KW/p Ost/West Fronius 8K 2020
1,2KW/p Süd 46° Micro-WR 2022
4,1KW/p Süd-Fassade 84°
14,4KW LiFePO4-Akku 2023
Deye 12K 2023
2,4KW/p Süd-Terrassendach 13° 2023
ich kann noch ein paar Details geben, bzw. Fragen beantworten.
PV: Die größere Dachfläche hat eine S-W Ausrichtung (60°), wird aber leider von einer Kirche verschattet. Auf der gegenüberliegenden Seite schauen wir dann dementsprechend Richtung N-O. Auf der kleineren S-O (-30°) habe ich eine Balkon PV mit 700 kWP stehen. Viel mehr Platz ist da nicht.
Das Objekt ist relativ groß. Wir verfeuern 20t Pellets im Jahr für rund 400m2 beheizte Fläche und dann stehen noch 80m2 leer, die minimal beheizt werden.
Luft-Luft-Wärmepumpen sind natürlich auch eine Option, aber aufgrund der Größe bzw. der Anzahl der Räume bräuchte ich mindestens 6 Stück. Daher war die Idee, die Effizienz der Wärmepumpe mit dem zentralen Setup zu nutzen.
Thermische Isolierung wäre natürlich ideal, aber ich sehe nicht, wie sich das finanziell rechnen soll.
@Mischa: Nettes Bildchen, woher bezieht die Wärmepumpe ihre Energie?
Welche Hochtemperaturwärmepumpe soll die gewünschten/benötigten Temperaturen erzeugen?
Fragen über Fragen, wer das Bildchen gemalt hab frage ich lieber nicht.
Ich habe vor 2 Jahren meine Heizung komplett in Eigenleistung erneuert.
Rausgeworfen habe ich Gasheizung und eingebaut habe ich einen Holzvergaser mit 3000 Liter Pufferspeicher und eine 5 kW Panasonic Luft-Wasser Wärmepumpe (Split).
Beheizt werden 250m² Wohnfläche. Ca. ein Drittel Heizkörper, der Rest Fußbodenheizung.
Ich fahre die beiden Wärmeerzeuge bivalent alternativ, weil das Temperaturniveau von Holzvergaser und WP nicht zusammen passen.
Im Winter fahre ich nur mit dem Holzvergaser. In der Übergangszeit, wenn die Temperaturen wärmer sind und mehr PV Strom vom Dach kommt (9,5kWp Anlage), fahre ich nur mit der Wärmepumpe.
Die WP läuft dabei nur tagsüber und läd die 3000 Liter auf 45 Grad auf. Morgens und Abends laufen die beiden Heizkreise dann aus dem Puffer.
Im Sommer lade ich nur den ersten der 3 Pufferspeicher um daraus die Frischwasserstation zu speisen. Ladetemperatur auch 45 Grad.
Hier mal der Hydraulikplan:
Wärmepumpe und Puffer macht in meinem Fall sinn, weil ich 3000 Liter zur Verfügung habe und damit auch bei relativ kleiner Puffertemperatur noch einigermaßen Energie einlagern kann.
Da du nur 800 Liter hast, lässt sich da nur durch hohe Temperaturen entsprechend Energie einlagern, was keinen Sinn macht. Zumal keine PV vorhanden ist.
Wenn Wärmepumpe, würde ich direkt in den Heizkreis fahren. Dann müsste die natürlich laufen, wenn die Energie benötigt wird.
Die Heizkörper schließen übrigens nicht automatisch eine Wärmepumpe aus. Ich fahre nur geringfügig mehr Vorlauftemperatur wie in der Fußbodenheizung. Meine Heizkörper sind allerdings auch ordentlich groß.
Auch wenn du das vielleicht nicht hören möchtest so würde ich dir doch raten erst einmal zu schauen ob du nicht mit preiswerten Maßnahmen deinen Energiebedarf senken kannst. Ein Verbrauch von 96000KWh, wenn auch für 400qm, erscheint mir sehr hoch. Zu Zeiten in denen Pellets oder Gas preiswert waren mag das gegangen sein aber keiner weiß wie sich die Preise der einzelnen Energieträger weiter entwickeln. Auch eine Wärmepumpe hilft dir nicht weiter denn auch hier wird dich die KWh "Wärme" über 10 Cent kosten.
Meiner Ansicht nach wirst du um energetische Maßnahmen nicht umhin kommen.