Ich habe im letzten Jahr meine komplette Gasheizung rausgeschmissen und auf Klimasplit + Brauchwasserwärmepumpe umgestellt.
Mein Setup besteht aus:
EG Wohnzimmer + angrenzender Küche, Flur + Gästeklo, zusammen ca. 55qm versorgt durch 1x Daikin Truhengerät 35.
1. Etage 3 Kinderzimmer + Badezimmer, auch hier 55qm versorgt durch 1x Daikin MXM40 mit je 1 Truhengerät 25 in 2 Kinderzimmern und 1 Wandgerät 25 auf das dritte Kinderzimmer. Das Bad liegt mittig und wird durch die angrenzenden klimatisierten Zimmern mitgeheizt, wenn ich dusche oder bade mache ich für 15 Minuten einen 2kw Heizlüfter an weil ich ein Frierhipp bin.
Die Brauchwasserwärmepumpe ist eine Aniston 100 (Hängegerät) und muss uns 5 Personen versorgen, sie hängt im Bad und entnimmt der Raumluft die Wärme, die Abluft erfolgt nicht zurück in das Haus sondern durch das alte Kaminrohr nach draussen.
2. Etage (Dachgeschoss) Schlafzimmer/ Arbeitsraum. Ein grosser Raum versorgt durch Daikin MXM40 (welche auch das Kinderzimmer in der 1. Etage versorgt an dem das Wandgerät hängt) mit einem Truhengerät 25, ca 50qm.
Keller: Dieser ist feucht da anscheinend bei dem Bau an der Feuchtigkeitsbarriere gespart wurde, bei Einzug wurden die Wände von uns erst einmal vom Schimmel befreit, jetzt läuft dort ein Entfeuchter der dafür sorgt dass die Feuchtigkeit nicht über 55% steigt.
Das ganze in einem Haus von 1980 Standort Rheinland, komplett ungedämmt, alte 2fach Verglasung, Reihenmittelhaus, unter den Dachpfannen ist eine Dämmung aus Glas/Steinwolle, diese ist allerdings so dünn und die darüberliegende Folie sehr stark durchlöchert dass ich es nicht wirklich als Dämmung ansehe.
Da es jetzt ja doch eine längere Zeit ordentlich kalt war möchte ich euch meine Erfahrungen und auch Probleme mitteilen.
Die untere Etage hab ich schon letztes Jahr rein mit der Klimaanlage versorgt, da war es allerdings bei uns im Rheinland nur ein paar Tage wirklich kalt, dieses Jahr ist es aussagekräftiger weil durchgehend kälter.
Zuallererst: Es funktioniert - mit Komforteinbussen mit denn man leben muss, oder es gleich lässt.
Gerade wenn es kalt ist pusten die Innengeräte schon ordentlich, zumindest wenn man seinen Strom effektiv nutzen will, klar kann man die Einstellungen so wählen dass man nicht von der Akustik genervt wird (zumindest bei den Klimasplits), dann wird das heizen aber teuer.
Die Brauchwasserwärmepumpe reicht - auch für 5 Personen, aber auch da kann nicht jeder machen was er will. 3 Personen hintereinander duschen geht, aber man muss sich halt kurz halten. Da wir keine Schwitzköppe sind, duschen wir im Winter eh nur alle 2 Tage, da kann man sich arrangieren.
Baden funktioniert, allerdings kann man die Badewanne nicht bis ganz nach oben füllen, reicht aber auch wenn man es weiss.
Der Verbau der Brauchwasserwärmepumpe in den Keller war bei mir nicht möglich da dort gar keine Warmwasseranschlüsse liegen, ich hatte die Heiztherme welche im Bad hing abmontieren lassen und diese mit der Ariston ersetzt. Ich weiss dass es nicht effektiv ist im Winter die Bude zu heizen und gleichzeitig die Luft von der Ariston auspusten zu lassen, die Abluft zurück in das kleine Badezimmer hätte es mir aber nicht nur kalt gemacht, ich hätte auch einen thermischen Kurzschluss.
Ich mache es jetzt so dass morgens nach dem Duschen die BWW anspringt, die läuft dann 3-4 Stunden bis das Wasser wieder 55Grad hat, meine Klimasplits auf der Etage ist dann abgeschaltet, die BWW lüftet dann gleichzeitig das Haus da sie die Luft die sie ausbläst ja ansaugt.
Wenn die fertig ist (mittags so gegen 12 Uhr) springen die Klimas an, dann arbeiten sie auch am effektivsten weil die Aussentemperatur Mittags erst am wärmsten wird.
Beobachtet mal den durchschnittlichen Temperaturverlauf über den Tag, nicht Nachts ist es am kältesten sondern morgens!
Von dem ganzen Klimbim bekommen wir gar nichts mit, wir sind ja arbeiten und die Kids in der Schule.
Am Wochenende wenn wir zu Hause sind läuft halt alles gleichzeitig, kann man nix machen!
Gesteuert wird das ganze vom mir mit Homeassistant, da hatte ich mich diesen Winter reingefuchst.
Die Klimainnengeräte habe ich alle mt faikins ausgestattet da mir die Temperaturschwankungen auf dem Sack gingen, auch da musst ich mich reinfuchsen, ich habe externe Temparaturfühler bei Aliexpress für je 5,-€ bestellt, diese geflacht und jetzt benutzen die Innengeräte die Temperatur der Billotermometer die ich an die richtiger Stelle im Raum platziert habe.
Problem: plötzliches Brummen der Aussengeräte:
Vor ein paar Tagen dann kam ich nach Hause und empfand ein Aussengerät als sehr laut, gerade in den tiefen Frequenzen in dem sie sehr effektiv läuft hat die sehr gebrummt, dann noch die Modulation dazu, Frequenz rauf, runter, mein innerer Monk hat rebelliert und ich habe verzweifelt nach der Ursache gesucht.
Da das Aussengerät auf dem Balkon gebaut ist hat sich das ganze in das Mauerwerk übertragen, ich sass 2 Etagen tiefer im Wohnzimmer und habe mitbekommen dass es brummt - oh weh, die Nachbarn !!!
Gestern bin ich dann gefühlt zum 100sten mal an das Aussengerät, habe durch de Bedarfssteuerung die verschiedenen Frequenzen durchgespielt und gemerkt das nicht nur die Anlage sondern auch die Verrohrung vibriert und diese das auf den ganzen Balkon überträgt, das war definitiv am Anfang nicht so. Ist da was kaputt?
NEIN! Ich hatte dann das Aussengerät mal aufgemacht, Innen stand eine gleichmäßige vielleicht 2cm dünnen Eisschicht, diese habe ich mit einer Gießkanne bewaffnet, gefüllt mit heissem Wasser aus meiner Ariston Nuos entfernt und ... TATAAA - jetzt ist es wieder schön still, die Nachbarn haben keinen Grund mehr zum meckern (haben die auch nicht, Grund hätten sie gehabt).
Der Kompressor sitzt eingehüllt in einer Metallschale im Aussengerät der Daikin, ich denke dass das Eis welches diesen Behälter umschloss die Vibration auf das ganze Gerät übertragen haben und schon hat man den Salat. Die Daikin hat auch nur 1 Abflussloch, das ist vom Durchmesser so klein wie mein kleiner Finger, wieso machen die so einen Quatsch?
Da ich auch letztes Jahr eine 7kw PV-Anlage als Inselanlage verbaut habe werde ich ab dem Frühling den Luxus haben ein komplett klimatisiertes Haus zu besitzen, ab April dürfte es wieder so weit sein dass mein zugekaufter Strom gegen Null geht, die ganze Arbeit und Recherche die ich da jetzt 1 Jahr reingesteckt habe zahlt sich aus, meine Powerstation samt Akkus die ich vor 1 Jahr zu Höchstpreisen gekauft habe (Autsch) muss ca. 10-12 Jahre halten, dann rutsche ich in die Gewinnzone.
Luxus ist aber nicht nur das Kühlen des Hauses (wir schlafen unter dem Dach) sondern auch der Umstand dass im Sommerhalbjahr so viel Strom da ist dass wir nicht wissen wohin damit, Klimas an bei offener Tür (ja wir wohnen gerne ein wenig draussen wenn es warm ist) - was solls?
DER VERBRAUCH:
Stand 21.01.24
Getrackt über shellys wurden die Klimageräte, die Brauchasserwärmepumpe, der Heizlüfter im Bad, der Entfeuchter im Keller. Alles ab Mitte Oktober gerechnet als die Heizsaison begann und die Sonneneinstrahlung und damit PV-Erzeugung verschwand.
Für alles zusammen wurde ca. 1400 kWh verbraten, das sind bei unserem Strompreis von 0,28€ insgesamt 410,-€.
Jetzt werden noch mal bis in den März rein für ca. 100-150€ Strom zugekauft werden müssen die rein für die Klimatisierung des Hauses anfallen, dann ist aber Ende und die Stromzukauffürdasheizenundentfeuchten-Saison ist zu Ende.
Bei der Gasheizung und einem nicht ganz ungeschicktem Wechsel auf einen günstigen Anbieter, ausgehend von 0,12€ und einem Verbrauch von 15.000kwH im Jahr wären wir bei einem Preis von 1800,-€, da muss man aber nochmals ca. 100,-€ für die Warmwasserbereitung in den Sommermonaten runterziehen + noch ca. 3 Monate Heizsaison bei der es jetzt aber wärmer wird. Also ca. 1300,-€. Dazu nochmals die Wartung durch den Heizfritzel und den Kaminkehrer + ca. 100,-€ Stromverbrauch der Heizungspumpe, da landen wir bei ca. 1700,-€.
Heisst: Die Klimatisierung kostet mich ca. 1000,-€ oder mehr weniger im Jahr, dafür habe ich aber auch zusammen mit der PV an die 20000,-€ investiert, alles in Eigenleistung erbaut, über den Zeitaufwand der Recherche fange ich gar nicht an zu sprechen, den sehe ich aber auch als Hobby, man bildet sich ja auch weiter.
Wenn dann mal wieder Geld übrig ist werde ich noch im Erdgeschoss eine weitere Multisplit verbauen, dort ist ja im Moment nur 1 Gerät welches die ganze Etage versorgt. Dies läuft dann für mich unter Luxus, wenn es arg kalt draußen ist merkt man dass die Kälte von der Seite welche gegenüber der jetzt verbauten Klima liegt, "reindrückt", soll heissen mir Frostbeule ist es gefühlt usselig kalt, auch bei 22 Grad Wohnzimmertemparatur weil es irgendwie zieht.
Beste Grüße und schönen Sonntag!
Klingt super!
Wir haben zum Herbst diese Jahr einen ähnlichen Umbau gestartet, ebenfalls im Reihenmittelhaus bei ganz ähnlichem vorherigen Gasverbrauch. Ich werde demnächst auch nochmal eine detaillierte Aufstellung machen, aber wir bewegen uns ebenfalls knapp über 1000€ jährliche Ersparnis.
Wir empfinden es nicht als Komforteinbuße, aber das Empfinden ist wohl bei jedem anders. Im Gegenteil, die gefühlte Behaglichkeit ist deutlich angenehmer, widerspricht zwar was man Konvektionsheizungen nachsagt, im Vergleich zu unseren früheren Wohnungen und Häusern mit klassischen Heizkörpern in Raumecken.
Die Idee mit der BWWP Nuos direkt im (ebenfalls innenliegenden) Bad spiele ich auch noch hin und her. Das die BWWP bis 12 Uhr schon wieder die Warmwassertemperatur erreicht hat klingt vielversprechend. Von welcher Start -> Endtemperatur?
Wie verhält es sich mit dem Geräusch in der Zeit, hört man das im ganzen Haus, wenn die Badtür zu ist?
Wie machst du es mit dem Kondensat der BWWP im Bad?
Die Nuos springt morgens um 8Uhr an, da hat die in der Regel eine Wassertemperatur zwischen 25-30 Grad, es gibt zwar ein Display mit Wassertemperaturanzeige aber das läuft ehrlich gesagt nach. Nach 3, 4 Stunden beendet die mit 55Grad, das passt.
Brummen tut die, mit geschlossener Badezimmertür passt es, dem Raum wird direkt die Luftfeuchte vom Duschen entzogen, in dem Raum gibt es kein Fenster da er mittig im Haus liegt.
Ohne Badezimmertür würde ich durchdrehen da ich jemand bin der die Flöhe husten höre und mich so etwas unangenehm triggert.
Die vorher verbaute Gasheizung hat gefühlt die gleiche Lautstärke von sich gegeben, allerdings war das Geräusch weniger nervig. Bei der Gasheizung war es das klassische Brennergeräusch, bei der Nuos eher ein tuten (tuuuuuuuu), es gibt ja Leute dir sich die in die Küche hängen, da muss man schon schmerzfrei sein, abgesehen von der Optik, das Ding ist schon eine Wuchtbrumme, schön ist anders. 🙈
2x Daikin Perfera Single-Split FTXM25R + RXM25R9
1x Daikin Perfera Single-Spit FTXTM40R + RXTM40R (4KW Cold Region)
EFH Bj. 1999, 36cm Poroton, Fenster Doppelglas U=1,1
Gasheizung weiter vorhanden für WW und kleinere Räume
Klar, eine Bluetti AC500 mit 3 Akkus, also 9kwH Speicher.
Habe damals beim Kauf fast das doppelte bezahlt wie jetzt 1 Jahr später. Na ja, Hinterher ist man immer schlauer. Zufrieden bin ich allerdings mit dem Teil, ich habe an den normalen Eingängen 4600w angeschlossen, aufgeteilt auf jeweils 6 Module Ost und 6 West parallel geschaltet.
Dann nochmals 6 Module auf die zusätzlichen Eingänge, alle in Südlage, teils als FassadenPV angebracht, ein Modul als Vordach am Hauseingang verbaut, das war eh morsch. Diese haben insgesamt nochmals einen peak von 2200w.
Ich wollte den Elektriker umschiffen da ich mir alles selbst aufgebaut hatte, Einspeisen ist nicht da mein Verteilerkasten dann komplett neu gemacht werden müsste, kostet ca. 5000,-€. Plus die Abnahme des Elektrikers für die PV - wenn man denn einen findet.
Dazu die Panik vor Stromausfall durch die politische Ausrichtung unserer Regierung.
Mit dem jetzigen Wissen würde ich immer noch eine Insel aufbauen, allerdings nix fertiges kaufen sondern optimiert zusammenstellen. Da kann man schon ordentlich sparen. Egal, in hoffentlich erst 10 Jahren ist die Powerstation platt und dann kann ich nochmals die Module 10 Jahre lang mit „was richtigen“ betreiben.
Bis dahin habe ich Zeit mit noch mehr Fachwissen anzueignen. 🤪
So ähnlich ist das auch bei mir. 106qm Haus aus 1970 ohne echte Dämmung ( Dachboden hat 4cm Styroporplatten ausgelegt, nicht wirklich dicht, einfach nur aufgelegt) Fenster sind mit Doppeltverglasung.
Hab mir ne Wärmebildkamera zugelegt, da hab ich dann ein paar Spalte an den Fensterrahmen finden können und diese dann abgedichtet.
Gasverbrauch um die 20000kWh in 2017, dann kam der Kamin und es wurden ca 16000kWh.
Die letzten zwei Jahre um die 10000kWh Gas durch die 2 Klimaanlagen.
Beheizte Fläche sind jetzt nur noch ca 80qm, ein Raum im Obergeschoss bleibt unbeheizt und der Keller auch.
Im Haus sind alle Türen offen bzw hab teilweise gar keine. Gäste WC und Bad werden auch nicht zusätzlich beheizt, mich und den Rest stört es nicht wenn's mal kühler ist vor dem Duschen.
Ich hab folgendes Setup, auch alles selbst gemacht außer des neuen Verteilerkastens ( wollte nach mehren Stromschlägen auch mal einen Fi, deswegen musste die Verteilung neu gemacht werden für 2500€) und dem Evakuieren der drei Singlesplit zusammen rund 500€.
Seit September eine 80er Ariston Lydos hybrid im Keller für ca 750€( jetzt bei 10° im Keller läuft diese über den Heizstab, das jedoch erstaunlich günstig) seit September zusammen 109kWh mit 53° Zieltemperatur...
Neu im Flur eine Daikin ATXD25 für ca 900€ , im Wohnzimmer und oben im Elternschlafzimmer jeweils eine günstige TCL 3,5 seit 3 Jahren ( damals für den Sommer zugelegt) jeweils ca 500€
Im Kinderzimmer ist noch keine, wird aber kommen...( Mein Sohn ist nur alle zwei Wochen bei mir, noch langt es die Tür offen zu lassen 😉)
Ich bin quasi nur am Wochenende ein 2-3 Personenhaushalt, mal Sohn und mal Freundin mal beide( Patchwork)
Auf dem Dach liegen seit gestern 8x425W, vorher ( seit 13. April) waren es nur 4x425.
Im Keller 9,2kWh Speicher, Epever Xtra 4415 Laderegler und ein Lumentree 600 für die Nulleinspeisung ( Shelly 3 EM als Signalgeber) zusammen mit den Modulen ca 4500€
Meine Gasheizung produziert keine Wärme, ich hab jedoch die Zirkulationspumpe laufen, hab irgendwie Angst, dass mir die Leitungen platzen könnten 🫣
Seit 25.10.2023 heize ich nun mit den Klimaanlagen und hab seit dem etwa 800kWh Strom dafür benötigt. Seit dem 07.12 zahle ich 0,268€ dafür, vorher 0,378€
Es läuft hauptsächlich die Daikin im Flur, die anderen beiden nur nach Bedarf. Sie läuft im 24/7 Betrieb mit 20° als Zieltemperatur. Tatsächlich sind es zwischen 20-22° im Untergeschoss und mittlerweile nur noch 16-18° im Obergeschoss. Die letzten zwei Wochen ist es hier auch deutlich kälter geworden ( bis zu -11° morgens um 7) deswegen läuft die im Wohnzimmer auch noch mit wenn ich Zuhause bin.
Ansonsten ist es hier meistens eher mild, deswegen finde ich das gerade mal gut mit dem Wetter zur Zeit.
Kamin nutze ich absichtlich wenig, möchte testen wie das hier in der Südpfalz so klappt mit den Klimaanlagen.(Läuft nur wenn die Werte Dame meint sie bräuchte 27° im Wohnzimmer)
Meine Mini-PV hat seit dem 13.04 1100kWh ins Haus geschickt und der Shelly sagt 2470 kWh sind gesammt verbraucht worden.
Bedeutet, ich hab bis jetzt 1370kWh zu bezahlen.
Mein Ziel ist es, das ich mit 2500kWh/Jahr auskommen werde mit meinem Strombedarf vom Lieferanten.
Das wären bei dem aktuellen Strompreis 670€ für alles inkl Heizung und Wasser.
Die Kellerdecke muss ich noch überlegen zu dämmen, hab aber irgendwie Bedenken ob's dem Akku dann nicht zu kalt wird, die 10° aktuell sind ja auch schon eher die untere Schmerzgrenze.
Gaszähler steht seit September still und hab schon meine ersten 450€ zurück bekommen. Abmelden werde ich die Gasheizung aber noch nicht, möchte das erstmal ein paar Jahre beobachten. Die Buderus ist übrigens von 1992 und nicht gerade sparsam.
Die nimmt sich bei um die 0° auch gerne mal 107kWh/Tag ohne das WW. Mit WW wird's vermutlich nochmals 20kWh mehr sein bei dem 150L Speicher.
Dachboden hat 4cm Styroporplatten ausgelegt, nicht wirklich dicht, einfach nur aufgelegt
Mein Haus ist auch aus dieser Zeit und ich überlege auch Dämmplatten auf dem Dachboden auszulegen.
Ich denke das ist die einfachste und effektivste Art zu dämmen, die Wärme steigt ja nach oben...
Allerdings hört man auch immer wieder Horrorgeschichten wegen dadurch entstehender Feuchtigkeit, wenn man keine ordentliche Dampfsperre einbaut.
Das möchte ich mir eigentlich ersparen und auch wie Du einfach nur den Boden mit Platten auslegen.
Hast Du denn dadurch irgendwelche negativen Auswirkungen bemerkt?
Grüße Jochen
Panasonic VZ9
@arsmachina da ist ne massive Betondecke drauf. Kann dir nicht sagen ob sich etwas verbessert hat, hab das Haus damals so gekauft. Die Temperatur der Decke ist aber auf jeden Fall ähnlich der Innenwände, die Außenwände sind deutlich kühler. Schimmel hatte ich noch nie hier, ich glaube es liegt am Kamin bzw den Spalten im Haus. An der Kaminzuluft-Öffnung ist permanent, auch wenn er nicht an ist, ein Durchzug zu sehen ( in Form von Rauch der von der elektrischen Zigarette abgesaugt wird) ich hab wenn nur im Bad mal beschlagene Scheiben, ansonsten ist hier alles trocken. Zumindest für mein Empfinden, gemessen hab ich das noch nicht. Die Luftfeuchtigkeit beträgt im Untergeschoss aktuell bei 35% und im Obergeschoss 47% laut Shelly.
Die Dachbodentreppe hab ich seitlich noch mit Dichtbändern abgedichtet, hier hatte mir die Wärmebildkamera auch kalte Stellen angezeigt.
Allgemein sind die Wände alle verputzt, hab selbst innen Rauputz ( auch so gekauft 😅) ich vermute, dass dieses Haus einfach durchweg am atmen ist. Anders kann ich mir diesen Zug am Kamin nicht mehr erklären.
Merkwürdigerweise ändert sich die Temperatur aber auch nicht wenn ich das Loch schließe, das hab ich auch mal für ein paar Tage probiert.
aus einer Privaten Nachricht:
Hallo Jo,
ist ja sehr interessant mit der Bluetti wenn ich es richtig gesehen habe, kann die AC500 max. 2x 1,5KW = max. 3KW PV.
Du scheinst ja viel mehr PV zu haben, interessant.
Und max. 5KW 1-Phasig reicht dir für dein ganzes Haus mit Klimaanlagen, Respekt.
Jepp,
die beiden Eingänge habe ich bewusst überbelegt, nehmen tut sich der Wechselrichter in der Bluetti eh nur das was er verarbeiten kann, halt maximal 1500w pro Eingang.
Zusätzlich haben die Akkus noch je einen Eingang mit 500watt an dem man nochmals Solarzellen anschliessen kann. Dann habe ich zusätzlich 3 "Ladeverstärker" von Bluetti gekauft. Die Verstärken zwar nichts aber ermöglichen nochmals je 500watt pro Akku anzuschließen.
Die Klimas habe ich mit der Bedarfssteuerung so eingestellt dass die je Ausseneinheit (insgesamt 3) maximal 800watt ziehen, das reicht für die kalten Temperaturen die wir die letzten Wochen hatten locker. Jetzt wo wir wieder 10 grad haben ziehen die sich zwischen 150 und 500 Watt, das ist gefühlt nichts.
Die Brauchwasserwärmepumpe braucht auch maximal 300watt, den verbauten Heizstab der dann doch 1500watt braucht benutze ich nicht, Angst vor Legionellen habe ich nicht da ein ständiger Wasseraustausch durch die Benutzung von 5 Personen gewährleistet ist.
Wenn wieder genug Sonnenstrom da ist läuft der Rest des Hauses (alle großen Verbraucher) wieder rein über die Bluetti. Ich hatte mir extra von WMF eine Induktionsplatte gekauft, diese hat 2 Kochplätze die man gleichzeitig laufen lassen kann und zieht max 3600w, meine Frau kommt super damit klar.
Waschmaschine ist auch kein Thema, Fernsehen usw. geht auch. Das einzige was nicht über die Insel läuft ist der Backofen, dieser wird aber eh eher im Winter benutzt wenn kaum PV-Strom erzeugt wird.
Sogar kochen und gleichzeitig Waschen geht, die Bluetti hat einen "Powermodus" bei dem sie an die 6kw abgeben kann. Sobald das Wasser der Waschmaschine erwärmt ist zieht diese aber auch nur noch an die 400w, das Kochfeld zieht auch nicht dauerhaft die volle Leistung sondern taktet wenn die Kochtemparatur erreicht ist.
Die Klimas selbst gehen nach der Heizsaison dann auch erst mal in den Urlaub, kühlen müssen wir erst dann wieder wenn es heiss wird, dann ist so viel erzeugter Strom da dass der Akku wieder gegen 12/13 Uhr voll ist und die Bluetti die Stromerzeugung drosselt/ einstellt.
Interessanter Bericht, vielen Dank! Wie hast Du das mit der Anbringung der drei? Außengeräte gemacht, speziell von der Optik her? Bin auch am Hin- und Herüberlegen, auch wenn wir inkl. WW nur so 5500-6000 kWh Gas verbrauchen in unserem gedämmten RMH.
Interessanter Bericht, vielen Dank! Wie hast Du das mit der Anbringung der drei? Außengeräte gemacht, speziell von der Optik her? Bin auch am Hin- und Herüberlegen, auch wenn wir inkl. WW nur so 5500-6000 kWh Gas verbrauchen in unserem gedämmten RMH.
Die 2 Aussengeräte für die Multisplits stehen halt jeweils auf einem Balkon, dieser ist nicht offen sondern mit so Platten a la Sichtschutz verbaut, da sieht man von aussen nix, einen thermischen Kurzschluß konnte ich auch nicht feststellen.
Das Singlesplitaussengerät steht direkt neben der Terasse im Garten. Schön ist anders, irgendwann kaufe ich mir eine hübsche Umhausung, wirklich störend ist der Anblick aber nicht.
@Der Jo Danke für deinen Erfahrungsbericht. du hast ja sowohl Truhengeräte, als auch Wandgeräte. Haben die Truhengeräte einen realen Mehrwert beim heizen? Ich würde gerne einen großen Raum mit einer Split beheizen. Favorit ist die Daikin Perfera Cold Region 4.2kw. Der Klimatechniker meint, lieber eine normale Perfera Truhe, weil der Boden warm wird. Ist dem so? Ich würde eher vermuten, dass der Boden 1-2 Meter vor der Truhe wärmer ist, der Rest gleich.
Warum hast du die Truhen gekauft und würdest du nochmal Truhen kaufen?
Danke!!!
Wenn es möglich ist diese bei Dir zu Verbauen dann nimm Truhengeräte. Das mit den Aufwärmen des Bodens ist genau so wie von Dir vermutet- kein wirklicher Mehrwert, aber der Lüfter läuft mit einer deutlich geringeren Frequenz, das macht schon einen Unterschied ob man beim stärkeren Heizen im Winter ein leichtes Rauschen hört oder aber das Gefühl hat im Flieger zu sitzen.
Auch empfinde ich die Optik der Truhe schöner. Auf den Werbeprospekten der Hersteller sieht es immer gut aus, aber achte mal darauf - die Räume in denen die hängen sind sehr groß - und dann dazu spärlich eingerichtet. Sieht gut aus - aber wohnt da wirklich jemand? 😂
Die Truhengeräte sehen aus wie eine moderne Heizung- die Wandgeräte sind schon Wuchtbrummen.
Der Vergleich bezieht sich auf die Perferas - die Stylish scheint ja von der Tiefe schlanker zu sein.
Ansonsten habe ich keinen großen Unterschied festgestellt.
aber der Lüfter läuft mit einer deutlich geringeren Frequenz, das macht schon einen Unterschied ob man beim stärkeren Heizen im Winter ein leichtes Rauschen hört oder aber das Gefühl hat im Flieger zu sitzen.
Technisch verstehe ich das noch nicht so richtig. Die Wandgeräte und Truhen haben bei gleichem Volumenstrom ähnliche Lautstärke. Wenn die Truhe nun recht leise ist, heißt das geringer Volumenstrom. Das kann man beim Wandgerät genauso haben/einstellen. Aber dann sinkt eben auch die Effizienz.
Kurzum: Ich kann technisch gesehen nicht erkennen, warum man bei einer Truhe mit geringerem Volumenstrom zu einem besseren Ergebnis kommt.
Hier mal die Daten der 2,5kW Perfera Innengeräte:
Truhe:
- Volumenstrom: 246 / 336 / 432 / 552 m³/h
- Lautstärke: 19 / 25 / ?? / 38 db(A)
Wandgerät:
- Volumenstrom: 294 / 378 / 480 / 588 m³/h
- Lautstärke: 20 / 27 / ?? / 39 db(A)
Wenn man die Werte betrachtet, sind die etwa vergleichbar. Das Wandgerät hat etwas mehr Volumenstrom und ist dabei ein klein wenig lauter. Da gehts aber nur um 1-2 db(A). Bei gleichem Volumenstrom wären die Geräte wohl auch gleich laut. Und weil es diese Stufen in Wirklichkeit gar nicht gibt, sondern viele Zwischenwerte vorhanden sind, sind es im Grunde gleiche Werte.
Was den SCOP angeht: 2,5 kW Truhe Perfera hat nur 4,65. Wandgerät hat 5,1. Das könnte ein Indiz sein, dass es nur eine Softwaresache ist und die Truhe einfach öfter auf niedriger Drehzahl gehalten wird.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
keine Ahnung warum das so ist. Ich kann da nur meine persönliche Erfahrung weitergeben und da empfinde ich den Unterschied schon als deutlich spürbar. Auch im Homeassistent werden mir bei dem Truhengerät deutlich niedrigere Herzzahlen des Lüfters angezeigt. Kann aber auch daran liegen dass Truhengerät ein 35er ist und das Wandgerät ein 25er.
Allerdings versorgt das Truhengerät komplette 55qm, das Wandgerät gerade mal 1 Raum mit vielleicht 16-18qm + ein Stückchen Flur.
Wenn man nicht den direkten Vergleich hat merkt man es vielleicht eh nicht weil das Innengerät sich so anhört wie es sich anhört- eben normal.
🤷♂️
edit. Wobei - im Dachgeschoss ist auch eine 25er Truhe verbaut, die versorgt ca. 50qm, auch die ist leiser 🤔
Das mit dem scop kann sein, ich bin mittlerweile weg von der Jagd nach dem besten scop, für mich macht es keinen Sinn vielleicht 20 oder 50 € im Jahr an Strom zu sparen, dafür aber andere Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen.
Bei einem Tagesausflug den ich mit dem Auto mache weil es weit weg ist, ärgere ich mich auch nicht dass ich keine einwöchige Anreise mit den Fahrrad durchgezogen und 50,-€ Sprit eingespart habe. 🤪