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Erfahrungen Brauchwasser Wärmepumpen

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(@roterfuchs)
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Beigetreten: Vor 9 Monaten
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Boiler kaufen. Keine Badewanne, nur 2 Personen für die Entnahme, keine Zirkulation, PV-Strom wenn er da ist.


   
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Georg
(@georg)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 9
 

Boiler ist auch nicht gerade billig. Warum dann nicht aus Strom die 3fache Energie gewinnen ?

PV Module 400W mit Mico-Wechselrichter, 5,6 kWp, Akku 3,5 kWh, Strom = dynamische, suche BWWP mit dynamischer Themperatur-Steuerung und Heiz-Klima für Übergang, Kochen Gas, Heizung Gas 12°(Notlauf), Holzofen mit Gegenstrom-Gebläse in das Treppenhaus, 10m³ Wasser-Zisterne


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 697
 

Ich weiss nicht was ihr alle für Boiler kauft? Vaillant? Viessmann? Nen 80l Boiler kostet doch nichts. 200€? Dafür bekommst du keine BWWP. Und JAZ3, woher kommt die Energie? Aus dem Haus?


   
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(@stromwender)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 18
 

@roterfuchs Ein Vaillant e-Boiler 80 Liter kostet 430 Euro, eine 80 Liter BWWP Nuos 80 kostet 899, die Wärme kommt je nach Usecase aus dem Raum (Zechnikraum mit Abwäme der PV) oder von draussen. Torsten vom VT Kanal weissnichs welt hat eine Nuos 100 


   
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(@txgtgx)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 67
 

Veröffentlicht von: @stromwender

@roterfuchs Ein Vaillant e-Boiler 80 Liter kostet 430 Euro, eine 80 Liter BWWP Nuos 80 kostet 899, die Wärme kommt je nach Usecase aus dem Raum (Zechnikraum mit Abwäme der PV) oder von draussen. Torsten vom VT Kanal weissnichs welt hat eine Nuos 100 

Das ist ja nunmal wirklich kein angemessener Vergleich, die billigste Brauchwasserwärmepumpe gegen einen sehr teuren Markenboiler. Bei Amazon gibt es 80L Boiler ab etwa 150€.

 


   
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(@thaistatos)
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Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 462
 

oder die Wärme kommt im Winter auch gerne aus der Heizung, wenn die BWWP in der thermischen Hülle des Hauses steht. Im Sommer mit PV ist sowieso alles egal.


   
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(@stromwender)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 18
 

@thaistatos gibt es eine homogene therm. Hülle im Haus? Oder anders: was nutzen die Abstrahlverluste des e-Boiler im Winter im Kellerraum? Mit der BWWP kann man die Verluste effektiv zurück ins Wasser holen und im Sommer den Keller kühlen/entfeuchten, z.B. für Lager, mehr Effizienz des PV-WR und/oder der Tiefkühltruhe..

Ergo alles usecase abhängig

für mich war noch die geringe Leistungsaufnahme der BWWP mit 400W entscheidend, das schaff ich in der Übergangszeit locker aus der PV, die min 2 kW für nen Boiler eher selten

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Tagen von Stromwender

   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
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Veröffentlicht von: @stromwender

@roterfuchs Ein Vaillant e-Boiler 80 Liter kostet 430 Euro, eine 80 Liter BWWP Nuos 80 kostet 899, die Wärme kommt je nach Usecase aus dem Raum (Zechnikraum mit Abwäme der PV) oder von draussen. Torsten vom VT Kanal weissnichs welt hat eine Nuos 100

Es war als Antwort für Georg. Georg hat keinen Technikraum.

Dann habe ich noch ein Platz-Problem wegen der Dach-Schräge im Bad. Einen Platz im Keller will ich nicht, da ich dann eine Zirkulations-Pumpe brauche.
Somit kommen 3 Geräte in Frage:

"Ergo alles usecase abhängig"

Genau. Und usecase ist: Er will PV-Strom nutzen und die Kiste ins Bad stellen. Also nen 80l Boiler bietet sich da an. Der Wärmeverlust bleibt im Bad, welches man geringer heizen kann. Im Sommer ist genug Strom von PV da und man kann das Fenster öffnen. Der Verlust ist bei 80l sowieso gering. Und man bekommt so ne Kiste für 150€ mit einer  Zeitschaltuhr wegen PV vielleicht eine intelligente Zeitschaltuhr, also für 200€. Im Sommer ist der Strom wie geschrieben mehr oder weniger Wurscht. Nur im Übergang würde man COP3 vermissen und im Kernwinter 60 Tage die COP2. Welche aber auch das Bad abkühlen.


   
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(@stromwender)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 18
 

Beispiel heute: wirklich trüber Tag, die 10 kWp liefern 720W, das reicht so knapp für BWWP 410W Büro 129W und die restliche Grundlast, ist die BWWP fertig kann der Akku wieder geladen werden und ich schaff es fast duch die Nacht

 


   
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(@thaistatos)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 9 Monaten
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Ja, es ist alles stark usecase abhängig.

Hier: Entfeuchtung wird nicht benötigt, 80l Boiler hängt im Hauswirtschaftsraum.

Das Teil lässt sich auf 1kW konfigurieren, damit bekommt man auch noch ganz gute solare Deckung hin.

Bzgl. thermischer Hülle: es kommt auf die Temperaturen an. Solange die Kellertemperatur über der angrenzenden Erdschicht liegt, fließt Energie vom Raum darüber in den Keller. Schafft man es, den Kellerraum unter Erdreichtemperatur abzukühlen, fließt Energie vom Erdreich in den Kellerraum, aber auch noch mehr Energie vom Raum darüber nach unten, weil der jetzt noch kälter ist.


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 697
 

Nur so als Anhaltspunkt, wenn wir davon ausgehen, dass die BWWP bei COP3 im Keller bei 10°C läuft und 2/3 der Wärme aus dem Erdgeschoss nimmt, dort eine Wärmepumpe mit COP4 sitzt:

5kWh mit COP3 = 1,67kWh, 2,22kWh aus dem Erdgeschoss mit COP4 = 0,56kWh sind 5kWh aus 2,225kWh sind insgesamt COP2,25.

 

Gehen wir weiter davon aus, dass es außen 0°C sind und das die BWWP dann mit COP2,5 macht, dann wäre es besser die Außenluft mit 0°C zu nutzen als die 10°C Kellerluft. Nur wenn es eine weitere Wärmequelle im Keller gibt, oder wie du schreibst der Keller entkoppelt vom Erdgeschoss wäre, dann nützt es was.


   
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(@thaistatos)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 9 Monaten
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wenn der Keller im Winter weiterhin bei 10° C bleibt, sollte der COP der BWWP bei 3 bleiben, nur die 4 der LWWP lassen sich nicht halten.


   
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(@txgtgx)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
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Veröffentlicht von: @roterfuchs

Nur so als Anhaltspunkt, wenn wir davon ausgehen, dass die BWWP bei COP3 im Keller bei 10°C läuft und 2/3 der Wärme aus dem Erdgeschoss nimmt, dort eine Wärmepumpe mit COP4 sitzt:

Die 2/3 glaube ich nicht. Ich würde eher vermuten dass fast garkeine Wärme aus dem Erdgeschoss kommt, zumindest nicht wenn die Kellerdecke isoliert und die Tür geschlossen ist, sondern fast alle Wärme aus dem umliegenden Erdreich.

Begründung für meine Einschätzung: In der Verwandtschaft gab es letzten Winter einen längeren (mehrere Wochen) Heizungsausfall. Während es in den oberen Geschossen richtig mies kalt wurde hat sich im Keller kaum was an der Temperatur geändert, dort war es dann tatsächlich wärmer als in den oberen Stockwerken.

 


   
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(@thaistatos)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 462
 

kommt wie immer drauf an.

Es soll auch Häuser geben, die isolierte Außenwände bis ins Erdreich haben, aber z.B. keine isolierte Kellerdecke.

Beim Beispiel: war da auch eine BWWP im Keller oder einfach nur der Keller?

 

Hier sind alte Daten für die Erdreichtemperatur im Winter:

https://www.ikz.de/ikz-archiv/2000/18/0018074.php

Daran kann man festmachen, wieviel Wärme aus dem Erdreich kommen kann bzw. wieweit man den Raum abkühlen muss, damit signifikant Wärme aus dem Erdreich ins Haus fließt. Und damit da etwas passiert, reicht es nicht, nur minimal unter die Erdtemperatur abzusenken.


   
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(@txgtgx)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 67
 

Korrekter Einwand, mir war nicht bewusst dass es es sowas gibt, also Dämmung die auch die Kellerwände runtergeht, weil unser eigenes Haus garkeinen Keller hat.

Beim Beispiel war keine BWWP involviert, das Haus hatte zu dem Zeitpunkt eine defekte Pelletheizung. Die wurde dann durch eine 12kW Wärmepumpe ersetzt.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Tagen von txgtgx

   
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