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Danke dir!
Womit hängt die sinkende Effizienz bei Dauer-Max-Betrieb zusammen und würden die Markengeräte wie z. B. Mitsubishi trotzdem einen Dauerbetrieb mit maximaler Leistung für ein paar Tage schaffen oder wird irgendwann runter moduliert?
Schafft die schon, aber z.B. sind die Wärmetauscher eben entsprechend ausgelegt, die Lüfter müssen höher drehen, es gibt mehr Vereisung etc.
Und was mich auch schon länger interessiert, vielleicht weißt du das zufälligerweise auch: Wie sehen die Leistung zu Wirkungsgrad-Kurven bei Split-Klimas üblicherweise aus? Bleibt z. B. der Wirkungsgrad beim modulieren über den Leistungsbereich (bei gleichen Ausgangsbedingungen) hinweg erhalten oder sinkt die Effizienz beim Abdriften von der Nennleistung?
Ich hab von MHI mal ein Datenblatt gesehen, in dem sie eine Grafik abgebildet haben und die Effizienz sinkt bei überschreiten der Nennleistung ab (je mehr desto stärker). Beim Unterschreiten passiert nicht viel bis das Gerät zu takten anfängt - dann geht die Effizienz deutlich runter. Im Zweifel kannst du aber einfach mal den Hersteller fragen. Ein guter Hersteller sollte diese Daten mMn. zur Verfügung stellen. Wird aber prinzipiell bei allen Klimaanlagen ähnlich sein, wobei gute Regelungen hier schon noch etwas Effizienz herausholen können.
Danke dir!
Womit hängt die sinkende Effizienz bei Dauer-Max-Betrieb zusammen und würden die Markengeräte wie z. B. Mitsubishi trotzdem einen Dauerbetrieb mit maximaler Leistung für ein paar Tage schaffen oder wird irgendwann runter moduliert?Schafft die schon, aber z.B. sind die Wärmetauscher eben entsprechend ausgelegt, die Lüfter müssen höher drehen, es gibt mehr Vereisung etc.
Und was mich auch schon länger interessiert, vielleicht weißt du das zufälligerweise auch: Wie sehen die Leistung zu Wirkungsgrad-Kurven bei Split-Klimas üblicherweise aus? Bleibt z. B. der Wirkungsgrad beim modulieren über den Leistungsbereich (bei gleichen Ausgangsbedingungen) hinweg erhalten oder sinkt die Effizienz beim Abdriften von der Nennleistung?
Ich hab von MHI mal ein Datenblatt gesehen, in dem sie eine Grafik abgebildet haben und die Effizienz sinkt bei überschreiten der Nennleistung ab (je mehr desto stärker). Beim Unterschreiten passiert nicht viel bis das Gerät zu takten anfängt - dann geht die Effizienz deutlich runter. Im Zweifel kannst du aber einfach mal den Hersteller fragen. Ein guter Hersteller sollte diese Daten mMn. zur Verfügung stellen. Wird aber prinzipiell bei allen Klimaanlagen ähnlich sein, wobei gute Regelungen hier schon noch etwas Effizienz herausholen können.
Das ist sehr interessant, danke. Also sollte man sich bei der benötigen Heizlast schon in etwa an der Nennleistung orientieren, um effizient und schnell heizen zu können.
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Womit hängt die sinkende Effizienz bei Dauer-Max-Betrieb zusammen und würden die Markengeräte wie z. B. Mitsubishi trotzdem einen Dauerbetrieb mit maximaler Leistung für ein paar Tage schaffen oder wird irgendwann runter moduliert?Schafft die schon, aber z.B. sind die Wärmetauscher eben entsprechend ausgelegt, die Lüfter müssen höher drehen, es gibt mehr Vereisung etc.
Und was mich auch schon länger interessiert, vielleicht weißt du das zufälligerweise auch: Wie sehen die Leistung zu Wirkungsgrad-Kurven bei Split-Klimas üblicherweise aus? Bleibt z. B. der Wirkungsgrad beim modulieren über den Leistungsbereich (bei gleichen Ausgangsbedingungen) hinweg erhalten oder sinkt die Effizienz beim Abdriften von der Nennleistung?
Ich hab von MHI mal ein Datenblatt gesehen, in dem sie eine Grafik abgebildet haben und die Effizienz sinkt bei überschreiten der Nennleistung ab (je mehr desto stärker). Beim Unterschreiten passiert nicht viel bis das Gerät zu takten anfängt - dann geht die Effizienz deutlich runter. Im Zweifel kannst du aber einfach mal den Hersteller fragen. Ein guter Hersteller sollte diese Daten mMn. zur Verfügung stellen. Wird aber prinzipiell bei allen Klimaanlagen ähnlich sein, wobei gute Regelungen hier schon noch etwas Effizienz herausholen können.
Das ist sehr interessant, danke. Also sollte man sich bei der benötigen Heizlast schon in etwa an der Nennleistung orientieren, um effizient und schnell heizen zu können.
Nein - die Heizlast ist ausgelegt auf die NAT. D.h. sie wird selten vollständig benötigt - wenn man die Nennleistung der Klimaanlage auf die Heizlast auslegt, dann wird die Klimaanlage in der Übergangszeit extrem takten. Der Sweet spot liegt irgendwo zwischen der Nennleistung und der maximalen Heizleistung. Wenn z.B. die Heizlast 6kW sind, dann würde ich eine Klimaanlage mit ca. 3,5kW Nennleistung und ca. 6kW maximal Heizleistung nehmen. Wenn die Klimaanlage meine einzige Wärmequelle ist, dann würde ich nochmal ca. 10% Nennleistung draufschlagen und ein Modell wählen, was auch unter -15 Grad noch heizen kann. Wenn ich z.B. noch einen Kaminofen habe, dann würde ich sogar eher mit der Nennleistung weiter runtergehen (wenn sich dadurch die minimale Heizleistung verringert). Denn so richtig kalt wird es selten, aber in der Übergangszeit hat man dann Effizienzgewinne.
Jetzt muss ich mal ne schlaue Frage stellen. Laut Schweizer Formel liegt die Heizlast bei mir bei 6,3kW und die NAT lt. HP Bundesverband WP bei -8°C.
In einem Datenblatt für ein Perfera Außengerät steht als Temperaturbetriebsgrenze -20°C mit 2,14kW und als Bivalenztemperatur -7°C bei 2,21kW und nem COP von 2,49.
Allerdings sinkt die "deklarierte Heizleistung" mit steigenden Temperaturen :crazy:
Das verwirrt mich.
Ansonsten hätte ich folgende Vorgehensweise gewählt:
Drei dieser Außenteile ergeben ca. 6,6kW Heizleistung bei -7°C und selbst bei -20°C immer noch 6,42kW.
Die Bivalenztemperatur beschreibt nun was? Das ab da noch eine elektrische Zusatzheizung anspringt?
Gab es nen Trick oder ne Seite, wo man von -7°C auf andere Temperaturen umrechnen kann?
-7°C kommen hier lt. Klimakarte sehr selten vor
Mehr würde mich die Leistungsfähigkeit bei -2°C interessieren.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
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Ich hab von MHI mal ein Datenblatt gesehen, in dem sie eine Grafik abgebildet haben und die Effizienz sinkt bei überschreiten der Nennleistung ab (je mehr desto stärker). Beim Unterschreiten passiert nicht viel bis das Gerät zu takten anfängt - dann geht die Effizienz deutlich runter. Im Zweifel kannst du aber einfach mal den Hersteller fragen. Ein guter Hersteller sollte diese Daten mMn. zur Verfügung stellen. Wird aber prinzipiell bei allen Klimaanlagen ähnlich sein, wobei gute Regelungen hier schon noch etwas Effizienz herausholen können.
Das ist sehr interessant, danke. Also sollte man sich bei der benötigen Heizlast schon in etwa an der Nennleistung orientieren, um effizient und schnell heizen zu können.
Nein - die Heizlast ist ausgelegt auf die NAT. D.h. sie wird selten vollständig benötigt - wenn man die Nennleistung der Klimaanlage auf die Heizlast auslegt, dann wird die Klimaanlage in der Übergangszeit extrem takten. Der Sweet spot liegt irgendwo zwischen der Nennleistung und der maximalen Heizleistung. Wenn z.B. die Heizlast 6kW sind, dann würde ich eine Klimaanlage mit ca. 3,5kW Nennleistung und ca. 6kW maximal Heizleistung nehmen. Wenn die Klimaanlage meine einzige Wärmequelle ist, dann würde ich nochmal ca. 10% Nennleistung draufschlagen und ein Modell wählen, was auch unter -15 Grad noch heizen kann. Wenn ich z.B. noch einen Kaminofen habe, dann würde ich sogar eher mit der Nennleistung weiter runtergehen (wenn sich dadurch die minimale Heizleistung verringert). Denn so richtig kalt wird es selten, aber in der Übergangszeit hat man dann Effizienzgewinne.
Super erklärt und ich habe wieder etwas gelernt, vielen Dank!