Hallo Gemeinde,
so mal in die Runde geworfen: Wer kennt die Eisheizung? 😀
Wer hat davon schon mal was gehört?
Eine Alternative für ein Heizungsersatz?
https://de.wikipedia.org/wiki/Latentw%C3%A4rmespeicher
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/modell-eisspeicher-gutach-106.html
Gruss
Andi
Wenn ich es richtig verstehe, entzieht man dem Wasser bei 0 Grad eine Menge Energie, die beim Übergang zu Eis recht hoch ist. Das ist sozusagen die Energie, die man beim Schmelzen von Eis zu Wasser vorher reingesteckt hat.
Für normale Einfamilienhäuser sehe ich da keinen Vorteil gegenüber oberflächennaher Erdwärme, z.B. einen Grabenkollektor.
Ich denke, Wasser ist vor allem interessant, wenn man größere Wohneinheiten versorgen muss und wenig Fläche hat, um Grabenkollektoren zu verbuddeln. Man kann auf weniger Fläche mehr Energie speichern und abrufen.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Die Kosten sind absurd hoch.
Vorteile Nachteile ab 18m14s
Wenn man Platz hat baut man Ringgrabenkollektoren
Ich habe grade die letzten 3 Tage meinen Ringgrabenkoloktor vebuddeln lassen.
Materialkosten liegen bei ca. 800 Euro für ca 4kw.
Kosten entstehen durch den Tiefbau,
Bei mir waren es ca 180qubikmeter, 45m x 1,8m x 1,7m
Im Sommer kannste damit Häuser kühlen.
Wird in Zukunft gaaanz wichtig. 😉
https://de.wikipedia.org/wiki/Latentwärmespeicher
´´Ein Rechenbeispiel soll die Größenordnungen verdeutlichen. Zur Beheizung eines gut gedämmten Hauses mit einem Energiebedarf von 100 kWh/(m²·a) und 89 m² Wohnfläche werden 890 Liter Heizöl oder 890 m³ Erdgas benötigt (siehe den Artikel „Heizwert“). Das entspricht einem Jahres-Wärmebedarf von 32 GJ. Um diese Wärmemenge im Sommer durch Solarabsorber zu erzeugen, werden bei angenommenen 100 Sonnentagen und einem Ertrag von 4 kWh/(m²·d) etwa 23 m² Solarabsorberfläche nötig. Um die durch Solarabsorber im Sommer erzeugte Wärmemenge von 32 GJ für den Winter in Form von Latentwärme zu speichern, werden ca. 200 m³ Paraffin in einem Tank benötigt. Im Jahre 2008 sind einzelne, mit Paraffin gefüllte Kleinbehälter in einem Wassertank üblich. Die 200 m³ entsprechen einem Rundtank mit 8 Meter Höhe und einem Durchmesser von gut 5,6 Meter. Mit den in einen solchen Tank passenden ca. 200 m³ Heizöl könnte das gleiche Haus allerdings 225 Jahre lang beheizt werden.´´
Eine sinnvolle Verwendung von fossilen Energieträgern. :thumbup:
Mfg
""Windkraft ist nutzlos"" James Lovelock
Der Dreizack des Teufels,Gaia ist erbost.
Ich mag gigantische Windkraft nicht!
Es gibt nicht zuviel CO2,es gibt zu wenig Wald...
Ich gesunde...
Warum ich den Beitrag geschrieben habe: Um (noch) eine weitere Alternative auf zuzeigen. Mission erfüllt
Mal ohne die Kosten zu beachten:
Vielleicht ist der Eisspeicher für einige eine Alternative - wie in den Kommentaren von "der Handwerker" zeigt. Bei bestehenden Jauche,- Sickergruben oder Zysternen........
Ich persönlich würde nicht an eine solche Anwendungsänderung denken - weil zu unbekannt.
Und was mir noch aufgefallen ist: So ein Eisspeicher geht auch bei einem Neubau unter dem Keller - also Platzsparend falls für ein Graben,- oder Flächenkollektor kein Platz ist.
Oder bei einer ungenutzten Quelle auf dem eigenen Grund. Ich habe einen Regenwassersickerschacht im Garten, der auch im Winter mit Wasser aus Sickerleitungen versorgt wird.
Nutzung zur Zeit als Zysterne für die Gartenbewässerung - bei mir kann nichts versickern -> Lehmboden. :thumbdown: (Bauvorschrift)
"Unter dem Keller" wäre ja sogar doppelt interessant. Man könnte im Sommer überschüssige Energie dort einlagern, und die Wärme würde dann durch den Kellerboden langsam ins Haus diffundieren, was noch mal einen zusätzlichen Wärmeeintrag erbringt.
Ich hörte mal davon, dass in Skandinavien solche unter dem Haus gebauten Wärmespeicher recht gängig sein sollen.
Die Frage ist nur, wie viel zusätzlichen Aushub das bedeuten würde, und wie viele Kosten damit verbunden sind... Buddeln ist in DE wohl sehr teuer.
6.6kWp an Fronius Symo 7.0-3 / 7.84 kWp an Fronius Gen24 10.0 + BYD 19.3kWh
Das nennt sich dann in Deutsch "Wärmesee". Es gibt viele solcher (theoretischen) Ideen. Aber wenn man dann man zum Heizi seines geringsten Mißtrauens geht bekommt man doch nur Stangenware.
Die Innovativsten Heizkonzepte (im Neubau) dich ich in Echt gesehen habe - waren Geothermie WP. Selsbt einen Ringgraben Kollektor habe ich noch nicht live gesehen - sondern kenne ihn nur aus dem Forum.
Leider kommt der bei mir nicht in Frage, da ich keinen Bagger in den Garten bekomme. Wenn ich einen mit dem Kran über das Hause hebe kann ich mir (von den Kosten) auch ein Loch bohren lassen.
Geothermie, meine Erfahrungen Neubau, KFW40
Für die meisten Menschen ist Wärmepumpe = Luftpumpe, diese hat mittlerweile über 80% Marktanteil, weiter steigend.
Mein Bauamt hat automatisch ein Schaltschutzgutachten angefordert, auf Nachfrage kam raus, dass es wegen der WP nötig ist, denn sie gehen automatisch von LWP aus. Hier im Forum ist das auch fast immer gleichgestellt.
Problem bei der Geothermie ist neben den Erschließungskosten, du bekommst kaum ein vernünftiges passendes Angebot dafür, die Nachfrage ist so groß das keiner für ein simples KFW40 Haus rauskommen will, wenn sie am selben Tag auch die mehrfache Bohrtiefe für ein energieintensiver es Haus verkaufen können. Und das war noch in der Zeit vor dem Krieg.
Meine Hütte benötigt ca. 3.500Kw. Mir wurden Bohrungen mit fast doppelte Leistung als benötigt angeboten.
Ich habe keinen erlebt, der mal nachgerechnet hat.
Es gibt Vermittlungsfirmen, da bekommt man für dasselbe Objekt 2 Preise, je nachdem wer die Anfrage stellt.
Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und mich im HTD umgesehen um die Variante mit RGK durchzurechnen. War gar nicht so schwer.
Nächstes Problem, der Architekt hatte Angst, dass etwas schiefgeht, er kannte so was nicht, erklärte, dass Tiefenbohrungen effizienter sind als Oberflächenkollektoren sind, konnte das aber nicht mit Zahlen belegen.
Erst als ich sagte, "Im Vertrag ist es Bauherrenleistung, ich trage das Risiko, ich kann es auch schriftlich geben" ging das dann doch.
Viele kennen es einfach nicht. Bzw. bekommen teilweise auch Provision für Vermittlung von nicht optimalen Lösungen.
Nächste Sache: Wenn man beim Hausanschluss WP errichten lässt, muss man wohl einen Zählerkasten mit 2 Zählerplätzen kaufen, weil es einen Wärmepumpentarif gibt.
Die WP wird 800kwh im Jahr ziehen, da schließe ich doch keinen extra Tarif ab.
Aktueller Energiepreis von gestern: der günstige WP Tarif 59Cent, der Normaltarif 55Cent.
Wie soll ich bei einem extra Zähler PV Leistung einspeisen, müsste ich da die Inverter alle doppelt kaufen?
Tipp: Sagt niemanden, dass ihr 'ne Wärmepumpe zum Heizen verwenden werdet, bevor nicht klar ist, was die Information anrichten kann.
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Wozu die WR doppelt?
Entweder die Zähler als Kaskade oder einfach den "Komfortstromzähler" zum Einspeisezähler machen.
Ablesen müsstest Du ja eh zwei Zähler.
Aber bei 800kWh und nur 4ct./kWh blieben im Jahr nur 32€. Meist kostet der zweite Zähler ja auch extra.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Nicht "blieben" der WP Tarif 32€ teurer, + Grundgebühr 10€, Zähler noch dazu, das ist völlig Banane.
Wie es aussieht, ist WP wohl ein eigenes Produkt der Netzbetreiber, was man nicht abwählen kann.
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Dann verprinzen die Dir auch eine Sperrzeit oder gleich mehrere?
Das wäre ja arschig.
Zum Glück ist das hier anders, keine Sperrzeiten und WP ist deutlich günstiger als Komfortstrom und der Zähler kostet "nur" 45??€ extra im Jahr.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
@dermitdemstromtanzt falls deine rechung korrekt ist , dann sollte man solche nachhaltigen systeme langfristig und umweltschonend betrachten, natürlich sind hohe investitionen notendig doch die zahlen sich für unsere nchkommen aufjeden fall aus......und bringen die technik und entwicklung vorran. wenn solche system im großen stil verbaut werden, zb. für mehrfamilienhäuder oder ganzen wohnblocks , dann fallen auch die preise.....