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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 570
 

wie teuer und ob, bzw in welcher zeit, sich die beheizung finanziert, ist doch abhängig davon wie du dämmen wolltest und von welchen begebenheiten aus. das gillt auch für andere dinge wie boden und zum dach hin.
wie ist ein dach gedämmt zb?
wie dein boden zum erdreich hin?
wenn man in den von mir angedachten schlechten boden meines beispieles, nur 70mm EPS-granulat-einblasdämmung macht, kriegt man einen u-wert vomn 0,2 und damit max. heizleistung von nurnoch 9kw. und nornoch einen jahresverbrauch von ca 24500kwh.

jetzt noch 15cm rockwool wanddämmung der wände:
bringt dann noch einen u-wert von 0,24 und max heizleistung von 5,7kw und verbauch 12478kwh

das sind dann rund nurnoch ein drittel heizkosten zu vorher.
wieviel das dann in geld im jahr ist, danach hat man dann einen realen blick darüber, wie lange man da warten muss bis sich das armotisiert, wenn man grob weiss was diese dämmungsmaßnahmen kosten würden.

ob das wirklich sein wird bis man ü80 ist, weiss ich nicht, aber ich weiss das sich kostenersparniss von 2/3 eigentlich immer lohnt.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1890
Themenstarter  

OK
Ein abschließendes Statement:
Für aktuell 15000kWh WW inclu. (gleichbleibend seit mehreren Jahren) kommen aktuell Verbrauchskosten von 2100€ zusammen. Die Fassadendämmung spare die Hälfte, mehr ist unrealistisch, also 1050€, dafür kostet sie nach Förderung von 25% knapp 28.500€.
Amortisation >27 Jahre.
Andere Maßnahmen, neue Fenster, aktuell U 1,3 oder Dach, aktuell U 0,2 zusätzlich dämmen ist finanziell völliger Blödsinn.
Es gibt einen Sanierungsplan vom Energieberater!!, der wurde durchgekaut und die Punkte Heizung, Fassade und Kellerdecke wurden identifiziert.

Da seltsamerweise meine Pumpe fürs WW quasi ständig läuft, obwohl die Zieltemperatur erreicht ist, und entsprechend der Kessel regelmäßig anspringt, schätze ich den Gasverbrauch für WW auf 2000kWh dazu ca. 1000kWh Abgasverluste (7%) lt. Schorniprotokoll.
Brauche ich fürs Heizen 12000kWh / Jahr oder beim SCOP von 4 noch 3000kWh Strom zu unter 600€ plus nochmal 90€ oder 450kWh für WW mit BWWP.
Jetzt dämme ich die Fassade (lasse dämmen) und spare wieder 50% Heizkosten oder 300€ Stromkosten / Jahr.
Amortisation nicht mehr in diesem Jahrhundert. 😮

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1890
Themenstarter  

schätze ich den Gasverbrauch für WW auf 2000kWh nochmal 90€ oder 450kWh für WW mit BWWP.

Das ist optimistisch, von 2000 KWh Gas auf 450KWh Strom. Wir tendieren gerade von geschätzten 1800 KWh Gas auf 600 KWh Strom, haben aber noch lange kein Jahr rum um sicher zu sein. Die letzten 103 Tage haben wir für WW Durchschnittlich 1,42 KWh am Tag verbraucht, natürlich bei sommerlichen Umgebungstemperaturen (Ochsner Europa, 2 Personen, täglich Duscher).

Die 2000kWh Gas sind geschätzt. Hab halt in der Vergangenheit nie geguckt wieviel Gas im Sommer fürs WW verbraucht wurde.
Ich vermute, da die Umwälzpumpe zur Beheizung des WW-Speichers gefühlt dauernd läuft, dass da irgendwo Futzsack drin ist und der WW-Speicher auf dem Weg auch entladen wird. Zieltemperatur ist erreicht und dann springt abends um 23:00 der Brenner ständig an, obwohl kein WW gezapft wurde und die Heizung auf Grund der Außentemperatur auf Sommerbetrieb steht, also nur WW-Bereitung. ❓

Außerdem ist der Gas-, bzw. Strombedarf fürs WW ja in der Amortisation nicht drin. Die Fassadendämmung bringt ja "nur" für den Heizbetrieb Einsparungen.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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(@okabe)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 251
 

Was er wohl meinte war, dass 2000kWh Gas für Warmwasser zu mehr als 450kWh Strom führen wird. Das hängt recht stark davon ab, aber bei einer BWWP rechnet man eher mit 1:3

Und wenn du eh eine neue BWWP installieren willst, hast du dir z.B. die Hitachi Yutampo angeguckt? Da hast du ein Außengerät wie für Klimaanlage für die IG UND Brauchwasser in einem. Und im Sommer wird sie Abwärme beim Kühlen direkt ins Brauchwasser geleitet.

BWWP haben auch ihre Vorteile (z.B. Entfeuchtung des Kellers), aber wenn man eh umstellt, dann kann man sich beides mal angucken und vergleichen.


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7737
 

täglich Duscher

Kretschmann aus Bawü empfielt den Waschlappen um tägliches duschen zu vermeiden, so lässt sich energie einsparen LoL

Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.


   
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(@okabe)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 251
 

Wenn wir einfach nicht mehr Heizen, dann schwitzen wir auch weniger und müssen uns weniger Duschen. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Wenn wir dann noch die Politiker aus dem Land jagen, dann sparen wir noch mehr Energie!


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1890
Themenstarter  

Was er wohl meinte war, dass 2000kWh Gas für Warmwasser zu mehr als 450kWh Strom führen wird. Das hängt recht stark davon ab, aber bei einer BWWP rechnet man eher mit 1:3

Und wenn du eh eine neue BWWP installieren willst, hast du dir z.B. die Hitachi Yutampo angeguckt? Da hast du ein Außengerät wie für Klimaanlage für die IG UND Brauchwasser in einem. Und im Sommer wird sie Abwärme beim Kühlen direkt ins Brauchwasser geleitet.

BWWP haben auch ihre Vorteile (z.B. Entfeuchtung des Kellers), aber wenn man eh umstellt, dann kann man sich beides mal angucken und vergleichen.

Das hatte ich auch so verstanden, unverstanden war aber wohl geblieben, dass ich bei der bisherigen Gasheizung davon ausgehe, dass die 2000kWh für WW nicht ausschließlich dem eigentlichen Bedarf geschuldet sind, sondern auch den o.g. Merkwürdigkeiten und damit unnötigen Verlusten.
Wenn ich mal Stillstandsverluste des Speichers von 1kWh/Tag unterstelle, dann bleiben ca. 1635kWh fürs gezapfte WW. Bei ca. 42K delta T ließen sich damit etwa 33.500l Wasser übers Jahr erwärmen oder jeden Tag ca. 92L Wasser zu etwa 50°C.
Da ich auf Grund des Jobs häufiger auf der Arbeit duschen muss / darf, würde ich auch eher 1,5 Personen annehmen wollen. Außerdem liegt unser Gesamtwasserverbrauch nur bei knapp über 45m³/Jahr. Da passt irgendwas nicht.

Entweder meine Annahmen, werde gleich mal den Gaszählerstand für die nächsten 10 Tage protokollieren, oder es gibt halt unnötige Verluste.
Ich tendiere eher zu letzterem, werde es aber sehen.

Die 1800kWh von Andreas würden ohne Verluste ja auch immerhin bedeuten täglich ca. 140L WW mit duschkompatiblen 38°C, also pro Person 70L oder ca. sechs Minuten voller Strahl.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1890
Themenstarter  

Was er wohl meinte war, dass 2000kWh Gas für Warmwasser zu mehr als 450kWh Strom führen wird. Das hängt recht stark davon ab, aber bei einer BWWP rechnet man eher mit 1:3

Und wenn du eh eine neue BWWP installieren willst, hast du dir z.B. die Hitachi Yutampo angeguckt? Da hast du ein Außengerät wie für Klimaanlage für die IG UND Brauchwasser in einem. Und im Sommer wird sie Abwärme beim Kühlen direkt ins Brauchwasser geleitet.

BWWP haben auch ihre Vorteile (z.B. Entfeuchtung des Kellers), aber wenn man eh umstellt, dann kann man sich beides mal angucken und vergleichen.

Hab ich mal nach geguckt.
Vom Recycling der Abwärme vom Kühlen steht da aber nirgendwo was oder ich brauch keine Brille sondern nen Mikroskop.
Das Grundprinzip gibt es auch von Daikin seit diesem Jahr.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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Eclipse
(@eclipse)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 993
 

Entweder meine Annahmen, werde gleich mal den Gaszählerstand für die nächsten 10 Tage protokollieren, oder es gibt halt unnötige Verluste.
Ich tendiere eher zu letzterem, werde es aber sehen.

Ich tippe auch auf unnötige Verluste.
So wie du es beschrieben hast, dass dort dauernd Pumpen laufen und die Heizung nachts anspringt um WW zu machen, spricht dafür.
Für die reine Wassererwärmung brauch ich ca. 0,5m³ Gas pro Tag. (150l Speicher)
Als die Zirkulation noch offen war, habe ich pro Tag 1,5m³ Gas pro Tag verbraucht, nur für Warmwasser im Sommer, Rest der Heizung ist aus.

Bei mir ist die WW-Bereitung wochentags nur von morgens 06:00-08:00 und abends von 16:00-20:00 eingeschaltet.
Am Wochenende von 07:00-20:00 eingeschaltet, da brauche ich ca. 0,2m³ Gas mehr pro Tag.

Du siehst, es gibt mehrere Einflußgrößen und Stellschrauben zum Sparen.
Schau mal, welche du bei deiner Anlage noch drehen kannst.

Herzliche Grüße

Eclipse

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1890
Themenstarter  

Gasverbrauch für WW in den letzten 10 Tagen mit zwei Personen ohne Zirkulation: 5,624m³ oder bei 11,2kWh/m³ 63kWh oder 2300kWh/Jahr.
Das würde bei einer WW-Temperatur von etwa 55°C etwa 1,2m³ WW bedeuten. Unser gesamter Wasserbedarf im Jahr liegt nur bei ca. 45m³.

Da sind also ordentlich Verluste drin, die mit Umrüstung auf eine BWWP hoffentlich sinken, weil die Stillstandsverluste niedriger sind.
Hoffen darf man ja.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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