Den DLE würde ich aufgrund der Thematik mit den Netzgebühren sein lassen!
Welche Thematik?
Ich habe gerade überschlagsmäßig gerechnet, Hausstrom mal mehr, mal weniger 10kWh/Tag=3560kWh/Jahr, für Kühlung und Heizung benötige ich ganz grob 4000kWh/Jahr ohne WW
Ich hatte es dir doch grob ausgerechnet.... Ob da jetzt 300kWh mehr oder weniger sind ist dabei Latte.
PS: Du brauchst eben KEINE 4000kWh zum heizen. Die 9000kWh Gas ergeben für Warmwasser keinen Sinn. Nicht bei 2 Erwachsenen und 2 Kindern. Ein großer Teil ist daher noch Heizung über Gas. Ich würde da mit ca. 1/3 bis 1/4 WW und der Rest Heizung ausgehen.
Ich kann es nicht garantieren aber ich war dieses Jahr wegen unserer PV die gerade aufs Dach kommt beim Netz NÖ und die sagten mir, dass in einer nahen Zukunft hier alles auf Leistungsmessung umgestellt wird. Geht es nach der momentanen Leistungsmessung, bedeutet das: 15 Minuten Maximalwerte und das bezahlt man dann für 3 Monate an Netzgebühren. Wenn du nun also einen 18KW DLE hast, und dann wird in dieser Viertelstunde ein Durchschnitt von 15KW gemessen, zahlst du für 3 Monate für 15KW Netzgebühren.
vielleicht sollte man dazu ergänzen, dass es für Österreich gilt und zufällig das Haus des TE auch in Österreich steht.
Ist der Verbrauch also max. 40kWh/Tag Heizen für 25cm Ziegelmassiv ungedämmt als gut einzuschätzen, ich habe leider keinen Vergleich was so eine normale WP ohne WW im Winter verbraucht.
ein einzelner Tagesverbrauch im Winter sagt absolut gar nichts aus.
Es ist vollkommen unklar, ob die Gasverbräuche so überhaupt stimmen.
Winter kann alles von +10 bis -25°C sein. Verbrauch hängt stark von der Temperatur ab.
@broccoli danke für deinen Input, da der Zubau inkl. Sanierung bis Sept.2025 fertiggestellt sein soll, weiß ich nicht ob sich dies lohnen wird, da dann andere Faktoren mitspielen, wie neue Fassade inkl. Wärmeschutz(20cm Styro lt. PLANER) und neues Dach mit Zwischensparrendämmung im Trockenbau(15cm+3cm+Rigips) weshalb die Heizung bzw. WW an die neuen Gegebenheiten angepasst werden müssten.
Die Heizung wäre dann kein Problem, nur fällt leider ab April das WW weg, weil die Gasleitung weg muss(keine andere Möglichkeit) da dort ein Stiegenabgang hinkommt in den Keller, da mein jetziger Abgang dem Zubau weichen muss.
Eine Verlegung der Leitung würde mich um die 5000€ kosten, hier sehe ich das Geld bereits besser in ein alternatives Heizsystem investiert. Da das Gas eh über kurz oder lang weichen muss, weil der Kessel nicht mehr der jüngste ist.
Hast ja mittlerweile geschrieben, das mit deiner Gasbüchse nicht allzu viel geht, mangels Regelung. Wenn keine Heizkurve einstellbar ist, dann ist das so.
Ich persönlich würde nicht auf Pellets setzen.
Und das System so einfach wie möglich halten.
Ich habe selbst 2 getrennte Heizsysteme, die aber bei Minusgraden bivalent laufen.
Splitklimaanlage mit 2 Innengeräten, beheizen aber dann nicht das ganze Haus. Nur Schlafzimmer, Bad und den unteren offenen Wohnbereich. Treppenhaus/ Flur und 2 Räume bleiben unbeheizt bei Temperaturen über 0°.
Bei Minusgraden läuft im Hintergrund dann die Gasbüchse noch, allerdings nur in der Frostschutzfunktion, Vorlauf begrenzt auf 42°.
Warmwasser läuft hier über DLE, da sollte man Kurzduscher sein, dann ist das super günstig. Für Warmwasser verbrauche ich im Jahr ca 300kWh. Bei mehr Personen und Langzeitduschern oder Badewannenliebhabern empfiehlt sich DLE nicht.
Gasverbrauch waren in der letzten Heizsaison 1400kWh und Stromverbrauch der Splitklima lag bei 1800kWh.
Alles in Allem finde ich deinen Verbrauch halt sehr hoch, egal ob nun Strom oder Gas. Dein Haus scheint wohl wirklich massiv Wärme zu verlieren.
Mein Haus hat ca 115 qm und ist aus 1887. Aber lässt sich meist nicht vergleichen.
Also ich würde weiter auf Splitklima setzen, wenn das Haus verpackt ist und bei WW kommt halt auf das Verhalten und die Personen an, siehe oben. Am ehesten dann eine WP zum evtl. zuheizen zu den Splitklima, die auch WW macht.