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den kleinen Stiebel hab ich mir schon überlegt. Ich häng mal eine Messdose an meinen kleinen Boiler und schau was der so Standby verbraucht. Da wäre eine Umrüstung vielleicht gar nicht so schlecht. 35 Grad wäre natürlich perfekt. Mir würden aber 25-30 schon gut reichen
Hier wollen ja immer alle sparen. Dann werfe ich mal in den Raum, dass man sich auch maximal mit warmem Wasser die Hände waschen sollte. Zudem sollte man sich in Waschbecken und Dusche einen Sparkopf installieren, Zack spart man gut ein Drittel Wasser und damit auch Strom - und braucht auch weniger Anschlussleitung.
Sparköpfe habe ich schon seit gut 20 Jahren im Einsatz. Ich hoffe ja dass das nicht erst seit letztem Jahr Standard ist.
So ist es! Egal an was man spart, es leidet immer der Komfort! Hier muss eben jeder selber entscheiden was einem wichtiger ist.
Wenn Kabel schon liegen, würde ich persönlich immer die max. mögliche Leistung anschließen.
1,2kwp LG300N1K-G4 - SB1.5 1VL-40 Süd
7,95kwp REC - STP8000TL-20 Süd/Ost
9,75kwp LG325N1C-A5 - STP90000TL-20 Süd
SHM1.0 BT mit SMA-EM
2x Panasonic Aquarea KIT-ADC07J3E5C (AiO, R32, 7kW, 230V)
2x CU-2Z35TBE, 4x CS-Z25XKEW
1x CU-3Z52TBE, 3x CS-Z20VKEW
Stimmt, das ist noch ein großer Unterschied: Mit einem Untertischboiler kann man auch problemlos auf 60 Grad hochkommen. Das geht mit einem kleinen DLE nicht.
Welche Temperatur die kleinen DLE schaffen, hängt direkt an der Durchflussmenge. Ich kenne das aber so, dass die deutlich mehr als 20 Grad machen, als eher so in Richtung 35 Grad. Hängt aber auch davon ab, wie kalt das Wasser ist, was zufließt.
Pro Grad und Liter braucht man bei Wasser 4,19 kJ = 1,16 Wh. Bei Zulauf 10 Grad und Zieltemperatur 30 Grad hat man 20 * 1,16 Wh = 23,2 Wh. Würde der DLE noch bis 1l/min runter gehen, wären es 23,2 * 60 = 1392 Watt. Aber 1l/min ist wirklich schon sehr wenig.
2l/min und 40 Grad wären 30 * 1,16 Wh * 60 * 2 = 4 kWh. Im Sommer hat das Zuwasser 15 Grad, da wären es 25 * 1,16 Wh * 60 * 2 = 3619 Watt.
Hier mal ein Stiebel Eltron DEM 3: Minimum 1,5 l/min, Leistung 3,53 kW.
Ich habe ein 200 l Brauchwasserspeicher. Da ist schon eine brauchwassererwärmung angeschlossen. Das wasser kommt morgens im sommer mit 20 bis 30 grad an. Es wird derzeit morgens mit öl auf 45 grad hoch geheizt. Ich spiele mit dem gedanken, da ein durchlauferhitzer rein zu schalten. Der im sommer morgens die differenz macht. Im sommer werde ich genug eigenen strom haben,, könnte dann die heizung komplett abschalten. Die frage ist, lohnt das für ca. 4 monate ? Hat da jemand erfahrungen ? Sollte man gleich ein bypass installieren, so dass man den dle raus im winter raus nehmen kann ?
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
Ich klinke mich mal hier ein da wir gerade eine PV Anlage bekommen haben.
Wir sind 4 Personen, haben Warmwasser in der Küche und in einem Badezimmer, Zuleitungen relativ kurz und gedämmt.
Aktuell haben wir neben der Gasheizung einen autarken Warmwasserboiler der auch über Gas läuft.
Diesen will ich nun so schnell wie möglich austauschen. Nun habe ich die letzten Tage viele viele Videos zu dem Thema gelesen und bin total unsicher was ich machen soll:
Alles was ich so gesehen habe liegen die Verbräuche zwischen 50-100kw im Monat bei einer Brauchwasserwärmepumpe. Das erscheint mit echt viel: Warum?
Ich habe für uns folgende Rechnung gemacht (die für unser Verhalten passen würde):
- 21kwh Durchlauferhitzer = max 350Watt pro Minute duschen
- Da wir beim Einseifen das Wasser aus machen habe ich mit 1kw pro Dusche gerechnet (3 Minuten Warmwasser)
- Das wäre bei uns 16x Duschen pro Woche (je 6x Erwachsenen, je 2x Kinder), im Sommer durch See / Schwimmbad eher deutlich weniger
So komme ich auch 64KW im Monat bzw. auf um 800 - 900 kw im Jahr. Anschaffungskosten unter 300€, faktisch keine Wartung, kein Kondeswasser was irgendwo hin muss, keine Opferanode usw.
Klar, die Brauchwasserwärmepumpe ist total verlockend. Ich könnte bei einer LG z.B. bequem übers Handy einstellen, dass das Wasser nur von 09:00Uhr bis 16:00Uhr erhitzt werden soll - dann läuft das Ding quasi für um 8-10 cent (Einspeisevergütung) - aber so richtig rechnen tut sich das nicht...
Oder nutzen die meisten das einfach falsch und der Verbrauch wäre stark zu drücken? Ich würde z.B. Gefrietruhe, Wechselrichter und Server alle in den Raum der BWWP stellen um möglichst viel Abwärme zu nutzen, auch im Sommer - aber wie hoch ist die Ersparnis am Ende wirklich?
Habe ich grobe Denkfehler?
Gruß
Nils
Der grobe Denkfehler liegt IMHO darin, den fiktiven Verbrauch eines Durchlauferhitzers als Basis zu nehmen. Prüfe doch anhand der Zählerstände des Gaszählers, wie viel Gas in 24h für den Wasserboiler verbraucht wird. Die im verbrauchten Gas enthaltene Energie wird am Ende immer benötigt, um die Warmwasserversorgung sicher zu stellen.
Legst Du dann den Wirkungsgrad der BWWP zu Grunde, hast Du einen ziemlich konkreten Ausblick auf den Stromverbrauch der BWWP.
Daikin 3MXM40 mit 2 x Stylish (25, 20) und 1 x Perfera (20)
Daikin 2MXM40 mit 2 x Perfera (20, 20)
PV-Anlage mit 9,8 kW und 16,8 kWh BYD HVM
Vaillant ecoVIT VKK 226/2 mit 750l Schüco Solarspeicher und 11 qm Solarthermie
Smarthome, Überschussladung, Überwachung, Sicherheit per openHAB
@jogobo Das mache ich gerade täglich. Nur ist das nur teilweise vergleichbar, da ich hier ja auch wieder einen Boiler habe - sprich es wird den ganzen Tag Wasser warm vorgehalten - was beim Durchlauferhitzer nicht passiert.
Ich will auch gar nichts schön reden. In der Theorie finde ich so eine BWWP super, nur wundern mich halt die Zahlen draußen.
@nilsens Ist der Verbrauch fürs Duschen so "hoch" mit Durchlauferhitzer?
Ich brauche bei meinem 24 KW Durchlauferhitzer beim Duschen (mit Wasser laufen lassen und Sparduschkopf) ca 0,9 kWh Strom, der Durchlauferhitzer geht relativ schnell auf ca. 12-15 KW runter.
Legionellen sind bei Wohnungs-DLEs kein Thema, die 1-2 Liter Wasser in den Leitungen dahinter werden häufig genug ausgetauscht.
Ein ganz entscheidender Vorteil von DLEs in Mietwohnungen ist, daß deren Betriebskosten (Stromkosten) ohne Aufwand beim Mieter liegen, ohne Nebenkostenabrechnung, Erfassungsaufwand für Warmwasser, und Ausfallrisiko.
Oliver
und dafür bekommt das Mietshaus einen Stromanschluss wie ein Walzwerk.
In Zeiten in denen die Stromversorgung in diesem Jahr in Deutschland nur durch über 10'000 Redispatch-Massnahmen vor den Kollaps gerettet werden konnte...
noch solche kurzzeit-Mörder-Stromverbraucher zu installieren.. ganz mein Humor.
In Zeiten in denen die Stromversorgung in diesem Jahr in Deutschland nur durch über 10'000 Redispatch-Massnahmen vor den Kollaps gerettet werden konnte...
noch solche kurzzeit-Mörder-Stromverbraucher zu installieren.. ganz mein Humor.
Ja, das ganze System ist natürlich völlig instabil, und vom andauernden Kollaps bedroht. Das hat dazu geführt, daß wir hier in D 2022 weltweit nur das zweit-zuverlässigste Stromnetz hinter Südkorea hatten. Das ist natürlich bitter.
Das hier im Forum die Notstrom-Prepper vermehrt auftreten, ist naturgeben, aber lachen können auch andere.
Oliver
@petrel Meine Vermutung war auch, dass ich eher zu hoch gerechnet habe. Im Sommer wird ja auch eher weniger geduscht, da wir da oft am See sind und Urlaub ist auch nicht berücksichtigt.
Dafür habe ich aber die Küche nicht einbezogen - ist aber halt auch nur hier und da ein wenig.
Echt schwer...
In Zeiten in denen die Stromversorgung in diesem Jahr in Deutschland nur durch über 10'000 Redispatch-Massnahmen vor den Kollaps gerettet werden konnte...
noch solche kurzzeit-Mörder-Stromverbraucher zu installieren.. ganz mein Humor.
Schrecklich, dass ganz Deutschland sich verschworen hat und um Punkt Mitternacht beginnt die Wallboxen und DLEs einzuschalten. Daran wirds liegen.
(stand Mai 2023)
Um das Grübeln vielleicht etwas aufzulösen.
Seit 4 Monaten haben wir eine Ariston NUOS Primo 80. Vorher war es ein 80l elektrischer Boiler, der auch bei einem 5 Personen Haushalt ausreichend war. Mittlerweile sind wir nur noch zu zweit. Die NUOS benötigt bislang ca. 1/4 der elektrischen Leistung des vorherigen Boilers. PV sorgt dabei, zumindest im Sommer, für kostenloses Duschen. 250W Leistung sind schnell bereitgestellt.
Den Boiler hatten wir durchgängig auf Stufe E gefahren. Die NUOS benötigt im Schnitt etwa 1,2 kWh pro Tag. Alle 3 Wochen springt der Legionellenmodus an.
Bislang habe ich keine gezielte Luftzu-/abfuhrt installiert. Bei offen stehender Badtür reicht die Thermik bisher aus. Die BWWP entzieht dem Raum zudem reichlich Feuchtigkeit. Was der allgemeinen Trocknung des Duschraums zugute kommt. Das Gerät hängt ganz einfach an der Wand, wo vorher der alte Boiler hing. Heizen tut das Gerät meist am Vormittag oder abends, in die Nacht hinein.
Lass es mal auf 500 kWh Jahresverbrauch kommen. Bei 30 ct/kWh machten dies etwa 150 EURpa. Die NUOS habe ich diesem Sommer für etwa 950 EUR gekauft.
https://umap.openstreetmap.de/de/map/drbacke-forum_28799#6/51.337/9.492