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Hi, ich habe seit 2020 eine PV Anlage und bisher haben wir unser Haus mit Holz geheizt.
Momentan bin ich mitten in der energetischen Sanierung (Fassade, Heizung, Lüftung) und der Holzkessel fliegt demnächst raus.
Die Pufferspeicher will ich behalten und mit einer Panasonic 5kw Monoblock hauptsächlich Tagsüber erwärmen,
wenn Strom vom Dach kommt oder halt irgendwann günstig aus dem Netz.
Die Panasonic soll im Keller aufgestellt werden - mit Zuluft aus einem Luftbrunnen und Abluft nach draußen.
Dafür werde ich eine Art "isolierten Heizraum" bauen in den ich die Panasonic entsprechend einbaue.
Nun bin ich am überlegen, ob ich die bereits vorhandene Poolwärmepumpe Tagsüber zum laden eines weiteren Puffers nutzen kann und mit dem dann der "Heizraum" für die Panasonic auf entsprechende Temperatur gehalten werden kann.
Quasi eine Art Reserve Puffer für die Tage, in denen es draußen extrem kalt ist, der Luftbrunnen alleine nicht mehr reicht und vom Dach nicht ausreichend Strom kommt.
Die Poolwärmepumpe schafft 43 Grad und verbraucht ca. 600-900 Watt (muss ich mal testen) und läuft aktuell an unserem Brauchwasserspeicher zusammen mit einem Heizstab.
Soll später auch mit der Panasonic erwärmt werden.
Alles was ich dafür Heizungstechnisch brauche ist vorhanden.
Was braucht es dafür an PV Equipment?
Grüße
Mathias
Es dürfte wohl auf eine Off-Grid-Anlage mit Batteriepuffer hinauslaufen. Häufig hat man dabei Lösungen mit zyklenfesten Bleiakkus, was man z.B. in Campingfahrzeugen einbaut. Der Wechselrichter sollte in Deinem Fall 1000 Watt Dauerstrichleistung schaffen. PV-Leistung je nach verfügbarer Fläche (je mehr, desto besser - Module sind momentan ja vergleichsweise günstig), und Batteriekapazität mindestens so, dass 1000 Watt Entladeleistung nicht zu viel für den Akku sind. Dann brauchst Du natürlich noch eine halbwegs intelligente Steuerung der Wärmepumpe, z.B. je nach PV-Momentanleistung bzw. Ladezustand der Akkus.
Nun bin ich am überlegen, ob ich die bereits vorhandene Poolwärmepumpe Tagsüber zum laden eines weiteren Puffers nutzen kann und mit dem dann der "Heizraum" für die Panasonic auf entsprechende Temperatur gehalten werden kann.
Viel mehr als etwas Zusatzwärme für einen Tag wirst du da nicht gespeichert bekommen. Und wenn es kalt ist, und nichts vom Dach kommt, dann ist es kalt, und es kommt nichts vom Dach. Da helfen dir noch so viele weitere PV-gespeiste Wärmepumpen auch nicht weiter, da gibt es einfach nichts zum speichern.
Der Luftbrunnen wird immer "reichen", schließlich würde die Panasonic WP ja auch draussen funktionieren (zumindest mal bis -15°C).
Und letztendlich hast du dann noch einen grundlegenden Gedankenfehler im System: Eine WP "erzeugt" keine Wärme, die holt die irgendwo her. Wenn deine Quelle nicht genug für die Panansonic-WP liefert, woher soll dann die Pool-WP ihre Wärme herbekommen?
Häufig hat man dabei Lösungen mit zyklenfesten Bleiakkus, was man z.B. in Campingfahrzeugen einbaut.
Du wolltest wohl schreiben: Früher hatte man häufig Lösungen mit zyklenfesten Bleiakkus, die haben sich aber im stationären Betrieb nicht bewährt.
Heute nimmt man dafür LFP-Akkus.
Oliver
@alexx Steuerung mache ich selber, das wird kein Problem darstellen und ist felxibel.
@oliverso mir ging es um den möglichst langen und effizienten Betrieb der Panasonic mit einer weniger effizienten, aber auch weniger verbrauchenden "miniwärmepumpe".
Klar hast du recht, wenn nix da ist dem Wärme entzogen werden kann ... heizt man auf andere Weise dazu.
Ich kann die Puffer bereits im Herbst voll laden - im Sommer per Solarthermie - ist bereits so vorgesehen.
Solarthermie funktioniert im Winter nicht mehr, PV meistens schon.
Wenn man die Wärme vom Rücklauf nutzen würde um die Panasonic effizienter betreiben zu können - gibt es für so etwas einen Rechner?
Ich kann die Puffer bereits im Herbst voll laden
Dann sind die spätestens im frühen Spätherbst wieder leer.
Oliver