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DIY Installation Klima-Split-Geräte

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Freak
(@freak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 343
 

Zu diesem R32 Adapter noch ein Hinweis: Wenn du mit dem Evakuieren fertig bist, mach die Hähne langsam auf und lass aus dem Gerät nur 1-2 bar in die Rohrleitung, dann wieder zumachen. Danach machst du dein Manometer und den Adapter ab und drehst das Gerät erst dann voll auf. Der Schrader schließt nicht schnell genug und dir strömt flüssiges Kältemittel aus. Ist für die Finger net so geil.

Verstehe ich das richtig? Wenn ich Unterdruck gezogen habe erst ein wenig Kältemittel einströmen lassen, dann die Ventile wieder schließen und anschließend die Unterdruckpumpe abschrauben? Dann erst die Ventile komplett öffnen um das Kältemittel einströmen zu lassen?

Kann man nicht erst die Unterdruckpumpe abschrauben und dann erst das Kältemittel einströmen lassen?


   
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Oliver.H
(@oliver-h)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 41
 

es ging um den Schlauch von Klimagerät zum Manometer. Diesen Schlauch sollte man ohne Schnellanschlüsse bevorzugt nicht unter vollem Druck abmachen. Das kurze einströmen lassen von Kältemittel soll das Vakuum brechen vorm entfernen des Manometers.

Beste Grüße aus Rödermark

Oliver Humml


   
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Freak
(@freak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 343
 

es ging um den Schlauch von Klimagerät zum Manometer. Diesen Schlauch sollte man ohne Schnellanschlüsse bevorzugt nicht unter vollem Druck abmachen. Das kurze einströmen lassen von Kältemittel soll das Vakuum brechen vorm entfernen des Manometers.

Danke für den Hinweis :thumbup:

Da könnte sowas hier ja schon praktisch sein:
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0B7539WHQ?ref=ppx_pt2_mob_b_prod_image


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7961
 

Da könnte sowas hier ja schon praktisch sein:
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0B7539WH ... prod_image

Ja genau, damit geht das prima. Wenn du damit zudrehst, bevor du die Kältemittelventile öffnest, hast du absolut nichts an Kältemittel im Schlauch.

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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7961
 

- auf die Bördel kommt nichts!

Kommt drauf an. In Deutschland ist es wenig verbreitet, aber in USA wird fast immer und überall mit Nylog Blue auf der Bördelfläche gearbeitet. Das ist ein dickflüssiges Kälteöl, ähnlich wie dünnflüssiger Honig. Der Vorteil soll sein, dass die Bördel mit wesentlich größerer Wahrscheinlichkeit dicht werden, weil Mikrokratzer in den Oberflächen ausgeglichen werden.

Auf Youtube findet man einiges dazu.

Gerade dann, wenn man nicht jeden Tag Bördel macht und mit nicht so präzisem Werkzeug arbeitet, kann das die Chance für Dichtheit erhöhen.

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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 570
 

- auf die Bördel kommt nichts!

Kommt drauf an. In Deutschland ist es wenig verbreitet, aber in USA wird fast immer und überall mit Nylog Blue auf der Bördelfläche gearbeitet. Das ist ein dickflüssiges Kälteöl, ähnlich wie dünnflüssiger Honig. Der Vorteil soll sein, dass die Bördel mit wesentlich größerer Wahrscheinlichkeit dicht werden, weil Mikrokratzer in den Oberflächen ausgeglichen werden.

Auf Youtube findet man einiges dazu.

Gerade dann, wenn man nicht jeden Tag Bördel macht und mit nicht so präzisem Werkzeug arbeitet, kann das die Chance für Dichtheit erhöhen.

soll beim bördeln und anschliesendem verschrauben nicht das recht weiche kupfer durch form-anpassung dicht schliessen an dem gegenstück, welches genau deswegen so geformt ist?
ja es wäre schwieriger wenn das recht weiche kupfer-rohr durch das böreln dann zu sehr verfestigt(gestaut wurde) aber das sollte doch eigentlich nicht passieren?

ich erinnere mich da zb an kupferbearbeitung und das form-hämmern und dabei verfestigen und zwischendurch erhitzen um es wieder weich zu machen.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7961
 

Ja sollte sich eigentlich anpassen, aber bei Kratzern auf dem Stutzen funktioniert das nicht immer 100%. Da müsste sich das Kupfer ja komplett in den Kratzer hineindrücken. Es hat Grenzen, was die gegenseitige Anformung angeht. Deshalb gibts auch immer wieder undichte Bördel.

Beispiel: Wenn ich einmal radial mit Schraubendreher über die Dichtfläche des Stutzens leicht kratze, ist es eher unwahrscheinlich, dass dies noch dicht wird.

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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 570
 

Ja sollte sich eigentlich anpassen, aber bei Kratzern auf dem Stutzen funktioniert das nicht immer 100%. Da müsste sich das Kupfer ja komplett in den Kratzer hineindrücken. Es hat Grenzen, was die gegenseitige Anformung angeht. Deshalb gibts auch immer wieder undichte Bördel.

Beispiel: Wenn ich einmal radial mit Schraubendreher über die Dichtfläche des Stutzens leicht kratze, ist es eher unwahrscheinlich, dass dies noch dicht wird.

gut zu wissen.
ich habe nämlich in meiner zeit im kälte-klima-bereich (wollte dort hin wechseln) nur gleich gelötet, so mit gasflasche usw, nie gebördelt.

also müsste man wenn einem zb so ein kratzer passiert (oder irgendwie sonst soetwas zu sehen ist), neu etwas drüber-bördeln, oder besser noch mit dem brenner erhitzen (aufglühen bis zum glanz) um das kupfer wieder zu erweichen und dann nochmal drüber-bördeln ?
oder lieber gleich kürzen und neu bördeln?

frage das vor allem für andere die mitlesen und lernen wollen.


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7741
 

hab heute probiert ein etwas beim entgraten innenverkratztes übungstück zu bördeln hat einwandfrei funktioniert der konus drückt den kratzer raus. zu tief sollte der aber nicht sein
den konus leicht ölen und nach dem bördeln das öl vom bördel abwischen

Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7961
 

Wenn ein Bördel nicht 100% ist, dann abschneiden und neu machen.

Beim SAE-Stutzen ist ein Kratzer schon blöder. Hatte es bei einer Mitsubishi-Anlage am Außengerät, dass der Stutzen genau so einen radialen Kratzer am Neugerät hatte. War echt ärgerlich. Ich hab den dann mit Nasschleifpapier Korn 2500 ganz vorsichtig rausgeschliffen und später wieder poliert. War eine kritische Operation, hat aber funktioniert.

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Oliver.H
(@oliver-h)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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- auf die Bördel kommt nichts!

Kommt drauf an. In Deutschland ist es wenig verbreitet, aber in USA wird fast immer und überall mit Nylog Blue auf der Bördelfläche gearbeitet. Das ist ein dickflüssiges Kälteöl, ähnlich wie dünnflüssiger Honig. Der Vorteil soll sein, dass die Bördel mit wesentlich größerer Wahrscheinlichkeit dicht werden, weil Mikrokratzer in den Oberflächen ausgeglichen werden.

Auf Youtube findet man einiges dazu.

Gerade dann, wenn man nicht jeden Tag Bördel macht und mit nicht so präzisem Werkzeug arbeitet, kann das die Chance für Dichtheit erhöhen.

Schmiert drauf was immer ihr wollt, um euer gewissen zu beruhigen. Mir fällt da einfach nix mehr zu ein.

Beste Grüße aus Rödermark

Oliver Humml


   
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Freak
(@freak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 343
 

Mit welchem Drehmoment werden die Leitungen fest gezogen?


   
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Freak
(@freak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 343
 

Ich habe die vorgeschriebenen Drehmomente jetzt gefunden.

1/4 : 13,7Nm bis 17,7Nm
3/8: 34,3Nm bis 41,2Nm


   
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 Rumo
(@rumo)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
 

Wenn es nach Daikin geht, soll die nur die Innenseite der Überwurfmutter geölt werden, obwohl der Pfeil irgendwie direkt auf die Innenseite des Bördels zeigt? (siehe Bild). [1] Aus dem Hochvakuumbereich kenne ich nur ölfreie metallische Dichtung. Die sind auch ohne Öle/Fette dicht (Ausgasung von Ölen/Fetten mal außen vor gelassen) solange der Anpressdruck stimmt.
Ich hatte die Innenseite des Bördels vor dem Festschrauben extra entfettet und dieser ist perfekt dicht geworden.

[1] https://www.daikin.eu/content/dam/document-library/declaration-of-conformity/ac/split/ftxm-k/FTXM35-50K_3PDE387973-3A_Installation%20manuals_German.pdf


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7961
 

Ich vermute Übersetzungsfehler bei Daikin. Die schreiben hier z.B.:

https://eu-data.manualslib.com/pdf/de/pdf16/76/7546/754534-daikin/r32_split_serie.pdf?0d9b3ad352e7f352a31bb9d348d5c5ee&take=binary

"Um Gasaustritte zu vermeiden, geben Sie Kältemittelöl nur auf die Innenflächen der Bördelanschlüsse. Verwenden Sie Kältemittelöl für R32."

Das bleibt aber ein gewisser Schulenstreit. In Deutschland bördelt man in der Regel trocken. In den USA bördelt man fast immer mit Kältemittelöl oder Nylog.

Ich leite daraus ab: Beides funktioniert und es sind alternative Ansätze. Beide Ansätze haben sicherlich Vor- und Nachteile, hat wohl aber noch keine in allen Details erforscht.

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