DIY Installation Kl...
 
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DIY Installation Klima-Split-Geräte

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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1890
 

Welch zielführende Argumentation. Beim TÜV wird die Bremswirkung überprüft. Bei einer einmaligen Bremsung je Achse, die ungefähr fünf Sekunden dauert.
Da kannste wahrscheinlich auch Milch drin haben, dass macht keinen Unterschied.
Wasser in der Bremsflüssigkeit führt bei längerer!! Beanspruchung oder ohne ausreichende Abkühlphase zu Dampfbildung.
Das behindert die Bremswirkung dann schon.
Fahr bitte mal mit der 20 Jahre alten Plörre das Stilfser Joch runter.
Wenn Du was zu vererben hast, was von Bedeutung ist, bedenke den WWF oder Greenpeace oder....

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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 rgb
(@rgb)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 9
 

Das Problem ist dass man es bei zu viel Feuchtigkeit eben nicht merkt bzw erst dann wenn die Beläge sehr heiß sind, dann versagt das system munter bei der Vollbremsung. Not my 50cent

ich habe eine 20 jahre alte karre und noch nie bremsflüssigkeit gewechselt kommt jedesmal anstandslos durch die hu

aber wirklich wer was mit klima macht braucht ne anständige vak pumpe sonst kann mans gleich bleiben lassen

Beim service wird das mitgecheckt, den TÜV interessiert das null, solange nichts tropft und der Wagen normal bremst. Aber es gab schon etliche bremsversager deswegen in den Bergen, wenn es drauf ankommt. Selbst mit reinem Wasser würde die bremse ewig funktionieren, die Gefahr ist erst bei sehr heißen Scheiben und viel Kraft auszumachen.


   
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(@bkrysiak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 178
 

Keine Vac - kein Problem. Einspritzleitung festbördeln, Saugseite Handfest (leicht locker) -> Abspeerventil Einspritzleitung bisschen aufdrehen bis es an der Saugseite zischt -> 5-10 sec zischen lassen -> Bördel Saugseite festziehen -> alle Ventile aufdrehen -> fertig. Kann ich nicht empfehlen, funktioniert aber (meistens). Bei R32 besteht eventuell das Problem wenn man es ganz falsch macht nachher ein zündfähiges Gemisch in einem geschlossenen System hat :wtf: . Könnte beim einschalten ins Auge (und sonst wohin) gehen.

Keine Ahnung von Absorbern und darf trotzdem alles 😀


   
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(@flat6)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
 

Moin.

Bremsflüssigkeit / TÜV.
Auch der Sachverständige sollte darauf ein Auge haben und ggf. den Zustand Messen, egal ob es Bremst oder nicht.
Bei 200 km/h ein Stauende und nach ein paar Sekunden kocht / dampft die Bremsflüssigkeit, halte ich für Gefährlicher, als ein Leck in der Klimaanalge.
Wenn ich ein Übel Wählen musste dann die Klimaanalge undicht Mr. Green

Splitklima:

Das ganze soll jetzt nicht Ermutigen, sondern nur Aufzeigen warum es eben nicht so easy ist, mal eben eine Splitklima zu Installieren.
So einfach wie oft auf den Medien wie YT Publiziert ist es nicht.

Am ende benutzt einfach ein einfaches Spezialwerkzeuge. Das Gehirn 😉
Nicht jeder Klimabetrieb leistet gute Arbeit, nicht jeder DIY "Macher" ist ein ein Pfuschender Leihe. Nicht jeder Betrieb ist schlecht nicht jeder Heimwerker jemand
der damit umgehen sollte.

Und am ende ist Irgendwie fast alles Zweischneidig was man so macht. Oder haben alle auch immer brav den Elektrofachbetrieb geholt,
um eine Lampe an Leiter, Neutral und PE anschließen zu lassen ? 😎

Kopf einschalten, seine Fähigkeiten Ehrlich Erfragen.

Die Ausseneinheiten sind in der Regel kmpl. Vorgefüllt. Je nach Hersteller / Gerät, können Leitungen bis zu 15 Meter Installiert werden, ohne dass es
nötig ist Nachzufüllen.

Leitungen:

Die Vorgerfertigten Leitungen mit Ventilen zur Selbstmontage, sind so semi gut. Geräusche, nicht Optimales Vakuum im System, da immer Fremgase bei der Montage
Verbleiben.

Normale Leitungen:

Die Börderlung ist das A und O. Hier unebdingt bei DIY nicht am Werkzeug Sparen und Üben. Ein Perfekter 45grad "Flare" ist wichtig und braucht etwas Übung.
Wenn Vorgebördelt, prüft diese. Nicht immer sind diese gut Ausgeführt.
Die Dichtfläche Entfetten, und auf der Börderlung ( der 45 grad Flanke / nicht Gewinde ) minimalst etwas Flüssigdichtung Auftragen. Aber ACHTUNG! Nichts davon ins System einbringen! Nur liebevoll etwas auftupfen. Klimatechniker benutzen für die Dichtflächen oftmals Klima Öl.
Das Anziehen unbedingt mit den entsprechenden Drehmoment durchführen. Nichts Schmierendes auf die Gewinde!

Dichtigkeit:
Das würde man jetzt mit Stickstoff Prüfen. Maximaler Druck der auf der Anlage angegeben ist einfüllen, Absperren, Verschraubungen Prüfen und entsprechend
den Druckverlust Aufzeichnen ( heute natürlich zumeist Digital )
Die meisten DIY Projektler werden das wohl nicht machen. Ich kenne Anlagen die trotz Fachbetrieb und Dichtigskeitsprüfung nach 2 Jahren Probleme hatten, und DIY
Projekte ohne Druckverlusttest, welche seit über 12 Jahren ohne Probleme laufen.

Evakuieren / Vakuum:

Eines Vorweg. Vergesst die billigen Vakuumpumpen!!!
Diese schaffen es nicht Korrekt ein System zu Evakuieren. Das sind Praktische Erfahrungen!
Ihr müsst sämtliche Fremdgase und Feuchtigkeit aus dem System bekommen, und dass im Molekular Bereich.
Das dauert und ist teils selbst mit guten Vakuumpumpen nicht so easy.
Auf den normalen Monteurhilfen könnte ihr KEIN richtiges Vakuum ablesen!
Vakuum wird in Mikron gemssen. Bei einer Splitanlage sollten es unter 500 Mikron sein. Besser 250 Mikron. Zu viel, wie schonmal geschrieben, geht sowieso nicht 😎

Der richtige Weg wäre es das Eckventil ( Schrader Ventil ) zu entfernen und später unter Druck wieder einzusätzen. Es ist so einfacher ein Korrektes Vakuum zu Erzeugen.
Das ist aber nicht so einfach uns bedarf etwas Übung.
Ein Ventilöffner ( der das Ventil einfach öffnet aber es Verbleit im System ) ist hier einfacher, und sollte ohne Erfahrung eher zum Einsatz kommen.

Gute Vakuumpumpen gibt es ab 350 - 400 euro. 2 Stufig sollte es sein, aber 2 Stufig bei billigen sagt noch nichts aus.
Flare / Börderwerkzeuge kosten gute ab 300 - 500 euro. Wer viel Geschick hat und dem Kupfer bekannt ist, der kommt auch mit Optimierungen
an den 100 euro Werkzeugen hin. Sofern der Pendelkopf keine Schleifspuren / Macken hat.
Ein Mikron Messgerät Digital zb. von Testo liegt bei ca. 160 euro.
Gute Schläuche mit Absperrhähnen sind ebenso Wichtig ( ca. 70 - 80 euro )

Vakuumpumpe / Messgerät Anschließen und Schrader Ventil öffnen. Und spätestens jetzt werden ihr Feststellen das es laaaange dauert bis mal 500 Mikron erreicht sind.
Und wenn mal 450 Mikron erreicht sind, schließt die Ventile in der Füllleitung ( zwischen Pumpe und Messgerät ) und ihr werdet feststellen wie schnell der Mikron Wert wieder steigt.
Geduld und zeit sind hier Wichtig. Sind Stabil unter 500 Mikron erreicht ( besser 250 ) Schraderventil Schließen und die Eckventile des Aussengerätes Öffnen. ALLE Leitungen, Verschraubungen, Ventile Kontrollieren ( Leckspray )
Der Prozess kann einige Stunden dauern. Testo schickt euch alle Werte per Bluetooth auf das handy :thumbup:

Es gibt noch Möglichkeiten es zu Perfektionieren aber das würde den Rahmen Sprengen.

Ich glaube es ist auch jetzt etwas Verständlicher warum manche Anlagen 20 Jahre ohne Irgendeinen Service laufen, und andere schon nach 2 - 5 Jahren Zicken machen.

Ich glaube im DIY Bereich gibt es genügenden die jetzt sagen "Puh zu teuer das ganze drumherum wenn ich es richtig machen möchte"

Der nächste sagt " oh Fu.. ich habe mist gemacht" :shh:

Der nächste sagt "geil so ein Mikron Messgerät und Vakuumpumpe wollte ich schon immer haben" Mr. Green

Absaugen / Befüllen und Instandsetzung:

Kurz und Knapp finger weg!!! Hier hört der Spaß auf! Auch wenn lustige "Monteure" in Drittländern auf YT zeigen wie easy das geht. Hier wird es Gefährlich für euch, eure lieben und die Umwelt. Wenn Korrekt in Betrieb genommen, laufen Anlagen in der regel so lange das ihr bei Problem eh einen neue kaufen werdet.


   
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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 570
 

du hast natürlich völlig recht, aber,
kann es sein das du ein klein wenig übertreibst, als würde man sagen 'alles unter einem maserati ist kein anständiges auto' ?
weil, auch mit einem trabbi oder standart-golf kann man fahren, aber weder bergrennen noch F1 gewinnen....

es wäre schön da etwas zu differenzieren.
nicht nur die edel-hobel-super-werkzeuge tun ihren dienst, das weis ich als elektriker in meinem bereich auch,
zb diese billigen cimco-werkzeug-fertig-kästen, die würde ich auch eher sofort wegwerfen statt die einem elektriker zu geben.

aber, es muss auch nicht immer nur hilti und geodore sein, dazwischen existiert so manch ein brauchbarer hersteller.

auch im hinblick darauf das man zb nur max 10 anlagen aufsetzen will, kann man sicher aussagen machen, zb mit einfachen monteures-hilfen kann man arbeiten, aber nicht jeden tag über jahre professionell arbeiten eben hausgebrauch, ebenso bei bördelwerkzeugen.
aussagen dazu fände ich interessant...


   
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Oliver.H
(@oliver-h)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 41
 

Die Börderlung ist das A und O. Hier unebdingt bei DIY nicht am Werkzeug Sparen und Üben. Ein Perfekter 45grad "Flare" ist wichtig und braucht etwas Übung.
Wenn Vorgebördelt, prüft diese. Nicht immer sind diese gut Ausgeführt.
Die Dichtfläche Entfetten, und auf der Börderlung ( der 45 grad Flanke / nicht Gewinde ) minimalst etwas Flüssigdichtung Auftragen. Aber ACHTUNG! Nichts davon ins System einbringen! Nur liebevoll etwas auftupfen. Klimatechniker benutzen für die Dichtflächen oftmals Klima Öl.
Das Anziehen unbedingt mit den entsprechenden Drehmoment durchführen. Nichts Schmierendes auf die Gewinde!

Sorry, aber das ist totaler Quatsch.

Evakuieren / Vakuum:

Eines Vorweg. Vergesst die billigen Vakuumpumpen!!!
Diese schaffen es nicht Korrekt ein System zu Evakuieren. Das sind Praktische Erfahrungen!
Ihr müsst sämtliche Fremdgase und Feuchtigkeit aus dem System bekommen, und dass im Molekular Bereich.
Das dauert und ist teils selbst mit guten Vakuumpumpen nicht so easy.
Auf den normalen Monteurhilfen könnte ihr KEIN richtiges Vakuum ablesen!
Vakuum wird in Mikron gemssen. Bei einer Splitanlage sollten es unter 500 Mikron sein. Besser 250 Mikron. Zu viel, wie schonmal geschrieben, geht sowieso nicht 😎

Der richtige Weg wäre es das Eckventil ( Schrader Ventil ) zu entfernen und später unter Druck wieder einzusätzen. Es ist so einfacher ein Korrektes Vakuum zu Erzeugen.
Das ist aber nicht so einfach uns bedarf etwas Übung.
Ein Ventilöffner ( der das Ventil einfach öffnet aber es Verbleit im System ) ist hier einfacher, und sollte ohne Erfahrung eher zum Einsatz kommen.

Gute Vakuumpumpen gibt es ab 350 - 400 euro. 2 Stufig sollte es sein, aber 2 Stufig bei billigen sagt noch nichts aus.
Flare / Börderwerkzeuge kosten gute ab 300 - 500 euro. Wer viel Geschick hat und dem Kupfer bekannt ist, der kommt auch mit Optimierungen
an den 100 euro Werkzeugen hin. Sofern der Pendelkopf keine Schleifspuren / Macken hat.
Ein Mikron Messgerät Digital zb. von Testo liegt bei ca. 160 euro.
Gute Schläuche mit Absperrhähnen sind ebenso Wichtig ( ca. 70 - 80 euro )

Vakuumpumpe / Messgerät Anschließen und Schrader Ventil öffnen. Und spätestens jetzt werden ihr Feststellen das es laaaange dauert bis mal 500 Mikron erreicht sind.
Und wenn mal 450 Mikron erreicht sind, schließt die Ventile in der Füllleitung ( zwischen Pumpe und Messgerät ) und ihr werdet feststellen wie schnell der Mikron Wert wieder steigt.
Geduld und zeit sind hier Wichtig. Sind Stabil unter 500 Mikron erreicht ( besser 250 ) Schraderventil Schließen und die Eckventile des Aussengerätes Öffnen. ALLE Leitungen, Verschraubungen, Ventile Kontrollieren ( Leckspray )
Der Prozess kann einige Stunden dauern. Testo schickt euch alle Werte per Bluetooth auf das handy :thumbup:

Es gibt noch Möglichkeiten es zu Perfektionieren aber das würde den Rahmen Sprengen.

Ich glaube es ist auch jetzt etwas Verständlicher warum manche Anlagen 20 Jahre ohne Irgendeinen Service laufen, und andere schon nach 2 - 5 Jahren Zicken machen.

Ich glaube im DIY Bereich gibt es genügenden die jetzt sagen "Puh zu teuer das ganze drumherum wenn ich es richtig machen möchte"

Der nächste sagt " oh Fu.. ich habe mist gemacht" :shh:

Der nächste sagt "geil so ein Mikron Messgerät und Vakuumpumpe wollte ich schon immer haben" Mr. Green

Absaugen / Befüllen und Instandsetzung:

Kurz und Knapp finger weg!!! Hier hört der Spaß auf! Auch wenn lustige "Monteure" in Drittländern auf YT zeigen wie easy das geht. Hier wird es Gefährlich für euch, eure lieben und die Umwelt. Wenn Korrekt in Betrieb genommen, laufen Anlagen in der regel so lange das ihr bei Problem eh einen neue kaufen werdet.

Naja mir fällt da wenig zu ein.

Ich mach es kurz und bezieh mich mal nur auf die Kernaussagen.

- auf die Bördel kommt nichts!
- In der Regel könnt ihr einfach ein günstiges Bördeleisen nehmen, ich hab auch einige zur Meisterprüfung gesehen die mit solchen Dingern angetreten sind. Es ging auch.
- Wir Arbeiten auch nicht in Micron sondern in mbar. Wie du auf den Wert 450Micron kommst, würde ich mir gerne mal erklären lassen. Ich kann den Fachlich nicht nachvollziehen.
- Mal ehrlich mehrere Stunden Evakuiert an nem Spliti ist realitätsfern und unnötig.
- Leute die Schrader Ventile bleiben wo sie sind. Hier wird nichts raus genommen. Wenn es nötig wird, aufgrund der Anlagengröße dann besitzt die Anlage Anschlüsse ohne Schraderventile.

Ich glaub wir müssen fürs Forum mal nen richtiges "How To" erstellen. Ich bin gerne Behilflich. Aber hier schwingt zu der Thematik wirklich viel Halbwissen bei dem ein oder anderem mit. Problematisch wirds wenn das dann Selbstbewusst präsentiert wird und Laien glauben Sie hätten nen guten ratschlag bekommen.

Sorry geist4711 für die direkte Art, ist nichts Persönliches.

Beste Grüße Oliver

Beste Grüße aus Rödermark

Oliver Humml


   
Aslica and Spacer999 reacted
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7737
 

Ich glaub wir müssen fürs Forum mal nen richtiges "How To" erstellen. Ich bin gerne Behilflich. Aber hier schwingt zu der Thematik wirklich viel Halbwissen bei dem ein oder anderem mit. Problematisch wirds wenn das dann Selbstbewusst präsentiert wird und Laien glauben Sie hätten nen guten ratschlag bekommen.

ja das wär klasse wenn jemand mal so nen sammelthread macht wie ich den im pv bereich erstellt habe

- In der Regel könnt ihr einfach ein günstiges Bördeleisen nehmen, ich hab auch einige zur Meisterprüfung gesehen die mit solchen Dingern angetreten sind. Es ging auch.

ich denke auch.
der bördel wird ja mit der mutter und dem gegenstück aus messing in die endform beim verschrauben gepresst
das a und o am bördel ist das da keine kratzer vom entrgraten sind und der bördel ausreichend groß ist, denke ich mal.

Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.


   
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(@flat6)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
 

Die Börderlung ist das A und O. Hier unebdingt bei DIY nicht am Werkzeug Sparen und Üben. Ein Perfekter 45grad "Flare" ist wichtig und braucht etwas Übung.
Wenn Vorgebördelt, prüft diese. Nicht immer sind diese gut Ausgeführt.
Die Dichtfläche Entfetten, und auf der Börderlung ( der 45 grad Flanke / nicht Gewinde ) minimalst etwas Flüssigdichtung Auftragen. Aber ACHTUNG! Nichts davon ins System einbringen! Nur liebevoll etwas auftupfen. Klimatechniker benutzen für die Dichtflächen oftmals Klima Öl.
Das Anziehen unbedingt mit den entsprechenden Drehmoment durchführen. Nichts Schmierendes auf die Gewinde!

Sorry, aber das ist totaler Quatsch.

Nein ist es nicht. Wenn es bei Anschlüssen zu Problemen kommt, sind es oftmals nicht Sorgfältig Ausgeführte Bördelungen.
Du machst einen Denkfehler. Wer Täglich damit Arbeitet, kommt auch mit Schlechteren Material auf passable Ergebnisse. Der Rookie eben in der Regel nicht.
Wenn du mal die China Werkzeuge Anschaust, und die Ergebnisse der Oberfläche, kannst du kaum sagen "Top diese Kratzer im Material"
Überstand im Klemmwerkzeug ist ebenso ein Thema. DU wirst den genauen Überstand kennen. Der DIY eher nicht.
Zu kurz ist genauso Schlecht wie zu groß.

Evakuieren / Vakuum:

Eines Vorweg. Vergesst die billigen Vakuumpumpen!!!
Diese schaffen es nicht Korrekt ein System zu Evakuieren. Das sind Praktische Erfahrungen!
Ihr müsst sämtliche Fremdgase und Feuchtigkeit aus dem System bekommen, und dass im Molekular Bereich.
Das dauert und ist teils selbst mit guten Vakuumpumpen nicht so easy.
Auf den normalen Monteurhilfen könnte ihr KEIN richtiges Vakuum ablesen!
Vakuum wird in Mikron gemssen. Bei einer Splitanlage sollten es unter 500 Mikron sein. Besser 250 Mikron. Zu viel, wie schonmal geschrieben, geht sowieso nicht 😎

Der richtige Weg wäre es das Eckventil ( Schrader Ventil ) zu entfernen und später unter Druck wieder einzusätzen. Es ist so einfacher ein Korrektes Vakuum zu Erzeugen.
Das ist aber nicht so einfach uns bedarf etwas Übung.
Ein Ventilöffner ( der das Ventil einfach öffnet aber es Verbleit im System ) ist hier einfacher, und sollte ohne Erfahrung eher zum Einsatz kommen.

Gute Vakuumpumpen gibt es ab 350 - 400 euro. 2 Stufig sollte es sein, aber 2 Stufig bei billigen sagt noch nichts aus.
Flare / Börderwerkzeuge kosten gute ab 300 - 500 euro. Wer viel Geschick hat und dem Kupfer bekannt ist, der kommt auch mit Optimierungen
an den 100 euro Werkzeugen hin. Sofern der Pendelkopf keine Schleifspuren / Macken hat.
Ein Mikron Messgerät Digital zb. von Testo liegt bei ca. 160 euro.
Gute Schläuche mit Absperrhähnen sind ebenso Wichtig ( ca. 70 - 80 euro )

Vakuumpumpe / Messgerät Anschließen und Schrader Ventil öffnen. Und spätestens jetzt werden ihr Feststellen das es laaaange dauert bis mal 500 Mikron erreicht sind.
Und wenn mal 450 Mikron erreicht sind, schließt die Ventile in der Füllleitung ( zwischen Pumpe und Messgerät ) und ihr werdet feststellen wie schnell der Mikron Wert wieder steigt.
Geduld und zeit sind hier Wichtig. Sind Stabil unter 500 Mikron erreicht ( besser 250 ) Schraderventil Schließen und die Eckventile des Aussengerätes Öffnen. ALLE Leitungen, Verschraubungen, Ventile Kontrollieren ( Leckspray )
Der Prozess kann einige Stunden dauern. Testo schickt euch alle Werte per Bluetooth auf das handy :thumbup:

Es gibt noch Möglichkeiten es zu Perfektionieren aber das würde den Rahmen Sprengen.

Ich glaube es ist auch jetzt etwas Verständlicher warum manche Anlagen 20 Jahre ohne Irgendeinen Service laufen, und andere schon nach 2 - 5 Jahren Zicken machen.

Ich glaube im DIY Bereich gibt es genügenden die jetzt sagen "Puh zu teuer das ganze drumherum wenn ich es richtig machen möchte"

Der nächste sagt " oh Fu.. ich habe mist gemacht" :shh:

Der nächste sagt "geil so ein Mikron Messgerät und Vakuumpumpe wollte ich schon immer haben" Mr. Green

Absaugen / Befüllen und Instandsetzung:

Kurz und Knapp finger weg!!! Hier hört der Spaß auf! Auch wenn lustige "Monteure" in Drittländern auf YT zeigen wie easy das geht. Hier wird es Gefährlich für euch, eure lieben und die Umwelt. Wenn Korrekt in Betrieb genommen, laufen Anlagen in der regel so lange das ihr bei Problem eh einen neue kaufen werdet.

Naja mir fällt da wenig zu ein.

Ich mach es kurz und bezieh mich mal nur auf die Kernaussagen.

- auf die Bördel kommt nichts!

Auch hier: Schlechtes Werkzeug, wenig Übung, nicht Perfekter Börderl. Hier ist ein wenig Flächendichtung ( Speziell für eben diese Flächen und nicht das Loctite aus dem Keller ) eine Option und kann somit dem Unerfahrenen helfen das System Perfekt dicht zu bekommen. Nicht der Profi

- In der Regel könnt ihr einfach ein günstiges Bördeleisen nehmen, ich hab auch einige zur Meisterprüfung gesehen die mit solchen Dingern angetreten sind. Es ging auch.

Genau es ging AUCH. Bei Erfahrenen Leuten die es Täglich machen. Und diese werden erstrecht nicht zur Meisterprüfung mit Mangehalften Werkzeug antreten. ebenso schrieb ich das es auch mit einfachen Mitteln geht. Aber grade die Flächen der Exentrischen laufenden Konen sind bei billigen Werkzeug oftmals Mangelft

- Wir Arbeiten auch nicht in Micron sondern in mbar. Wie du auf den Wert 450Micron kommst, würde ich mir gerne mal erklären lassen. Ich kann den Fachlich nicht nachvollziehen.

Doch man Arbeitet nach Mikron, da dies viel genauer in seiner Auflösung ist. 500 Micron sollten min. heute bei einer Splitklima erreicht werden. Da sind dann zb. die oben genannten 450 Mikron definitiv drunter oder ? 😎 Nur ein Beispiel für unter 500 Micron.
250 Micron sind heute eher der Standart.

- Mal ehrlich mehrere Stunden Evakuiert an nem Spliti ist realitätsfern und unnötig.

Grade bei langen Leitungen, Ungünstigen Bedingungen / Feuchtigkeit ist das weder Realitätsfern noch unnötig. Deswegen hilft es auch hier in Micron zu messen, da
hier die Auflösung und der Rückschluss genauer ist. 1mbar sind hier zb. sehr viel Abweichung. Und wer mal ein kleine Splitklima auf seine geforderten unter 500 Micron Evakuiert, stellt fest wie lange das dauern kann.
Und hier kann es sehr wohl passieren das es eben lange dauert bis ein System Korrekt Evakuiert ist!
Die Anlagen laufen auch ohne sie zu Evakuieren 😉 Wenn Haltbatkeit und Wirkungsgrad egal sind.

- Leute die Schrader Ventile bleiben wo sie sind. Hier wird nichts raus genommen. Wenn es nötig wird, aufgrund der Anlagengröße dann besitzt die Anlage Anschlüsse ohne Schraderventile.

Genau das habe ich geschrieben. Lasst die Schrader Ventile da wo sie sind! Das Entfernen ( auch bei Splitsystemen ) beschleunigt eine Korrekte Evakuieren wesentlich.
Zeit ist im DIY Bereich zweitrangig. Zudem ist das Handling umgeübt nicht so easy.

Ich glaub wir müssen fürs Forum mal nen richtiges "How To" erstellen. Ich bin gerne Behilflich. Aber hier schwingt zu der Thematik wirklich viel Halbwissen bei dem ein oder anderem mit. Problematisch wirds wenn das dann Selbstbewusst präsentiert wird und Laien glauben Sie hätten nen guten ratschlag bekommen.

Da hast du völlig recht :thumbup:

Sorry geist4711 für die direkte Art, ist nichts Persönliches.

Beste Grüße Oliver

Grade bei den heutigen Hocheffizienten Anlagen, ist das Thema Haltbarkeit / Effizienz sehr wohl von einer Vernünftigen Inbetriebnahme Abhängig. Es wird vorher viel
nach dem höchsten COP gesucht, Verglichen usw. Um das am ende auch zu Gewährlisten gehört eben ein Vernünftig Evakuiertes System dazu.

Nicht falsch Verstehen. Ich habe nie gesagt anders geht es nicht. Im gegensatz zu viellen Damen und Herren der Zunft, glaube ich das sehr wohl ein Gewissenhafter Handwerker auch so eine Splitklima Venünftig in Betrieb nehmen kann.
Nur eine Venünftge Vakuumpumpe ist das A und O. Das Erreichen die einfachen Chinachracher einfach nicht.
die Schaffen selbst direkt an der Pumpe teils keine 750 Mikron. An der Anlage erst recht nicht!

Und alle Schritte Korrekt aufzuführen, ist keine Anleitung wie es NUR geht. Aber man sollte wissen wie es geht.

Und Oliver: Das soll hier nicht im Streit enden. Ich glaube Face to face wären wir uns schnell einig.

Hier mal ein kurzer Aktueller Artikel zum Thema Evakuieren:

https://www.kka-online.info/artikel/kka_Evakuieren_mit_Mass_3673638.html

Im Prinzip fast es das zusammen was man in der Entwicklung / Herstellung solcher Anlagen als heutigen Standard bei der Inbetriebnahme fordert.


   
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Oliver.H
(@oliver-h)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 41
 

Die Börderlung ist das A und O. Hier unebdingt bei DIY nicht am Werkzeug Sparen und Üben. Ein Perfekter 45grad "Flare" ist wichtig und braucht etwas Übung.
Wenn Vorgebördelt, prüft diese. Nicht immer sind diese gut Ausgeführt.
Die Dichtfläche Entfetten, und auf der Börderlung ( der 45 grad Flanke / nicht Gewinde ) minimalst etwas Flüssigdichtung Auftragen. Aber ACHTUNG! Nichts davon ins System einbringen! Nur liebevoll etwas auftupfen. Klimatechniker benutzen für die Dichtflächen oftmals Klima Öl.
Das Anziehen unbedingt mit den entsprechenden Drehmoment durchführen. Nichts Schmierendes auf die Gewinde!

Sorry, aber das ist totaler Quatsch.

Nein ist es nicht. Wenn es bei Anschlüssen zu Problemen kommt, sind es oftmals nicht Sorgfältig Ausgeführte Bördelungen.
Du machst einen Denkfehler. Wer Täglich damit Arbeitet, kommt auch mit Schlechteren Material auf passable Ergebnisse. Der Rookie eben in der Regel nicht.
Wenn du mal die China Werkzeuge Anschaust, und die Ergebnisse der Oberfläche, kannst du kaum sagen "Top diese Kratzer im Material"
Überstand im Klemmwerkzeug ist ebenso ein Thema. DU wirst den genauen Überstand kennen. Der DIY eher nicht.
Zu kurz ist genauso Schlecht wie zu groß.

Evakuieren / Vakuum:

Eines Vorweg. Vergesst die billigen Vakuumpumpen!!!
Diese schaffen es nicht Korrekt ein System zu Evakuieren. Das sind Praktische Erfahrungen!
Ihr müsst sämtliche Fremdgase und Feuchtigkeit aus dem System bekommen, und dass im Molekular Bereich.
Das dauert und ist teils selbst mit guten Vakuumpumpen nicht so easy.
Auf den normalen Monteurhilfen könnte ihr KEIN richtiges Vakuum ablesen!
Vakuum wird in Mikron gemssen. Bei einer Splitanlage sollten es unter 500 Mikron sein. Besser 250 Mikron. Zu viel, wie schonmal geschrieben, geht sowieso nicht 😎

Der richtige Weg wäre es das Eckventil ( Schrader Ventil ) zu entfernen und später unter Druck wieder einzusätzen. Es ist so einfacher ein Korrektes Vakuum zu Erzeugen.
Das ist aber nicht so einfach uns bedarf etwas Übung.
Ein Ventilöffner ( der das Ventil einfach öffnet aber es Verbleit im System ) ist hier einfacher, und sollte ohne Erfahrung eher zum Einsatz kommen.

Gute Vakuumpumpen gibt es ab 350 - 400 euro. 2 Stufig sollte es sein, aber 2 Stufig bei billigen sagt noch nichts aus.
Flare / Börderwerkzeuge kosten gute ab 300 - 500 euro. Wer viel Geschick hat und dem Kupfer bekannt ist, der kommt auch mit Optimierungen
an den 100 euro Werkzeugen hin. Sofern der Pendelkopf keine Schleifspuren / Macken hat.
Ein Mikron Messgerät Digital zb. von Testo liegt bei ca. 160 euro.
Gute Schläuche mit Absperrhähnen sind ebenso Wichtig ( ca. 70 - 80 euro )

Vakuumpumpe / Messgerät Anschließen und Schrader Ventil öffnen. Und spätestens jetzt werden ihr Feststellen das es laaaange dauert bis mal 500 Mikron erreicht sind.
Und wenn mal 450 Mikron erreicht sind, schließt die Ventile in der Füllleitung ( zwischen Pumpe und Messgerät ) und ihr werdet feststellen wie schnell der Mikron Wert wieder steigt.
Geduld und zeit sind hier Wichtig. Sind Stabil unter 500 Mikron erreicht ( besser 250 ) Schraderventil Schließen und die Eckventile des Aussengerätes Öffnen. ALLE Leitungen, Verschraubungen, Ventile Kontrollieren ( Leckspray )
Der Prozess kann einige Stunden dauern. Testo schickt euch alle Werte per Bluetooth auf das handy :thumbup:

Es gibt noch Möglichkeiten es zu Perfektionieren aber das würde den Rahmen Sprengen.

Ich glaube es ist auch jetzt etwas Verständlicher warum manche Anlagen 20 Jahre ohne Irgendeinen Service laufen, und andere schon nach 2 - 5 Jahren Zicken machen.

Ich glaube im DIY Bereich gibt es genügenden die jetzt sagen "Puh zu teuer das ganze drumherum wenn ich es richtig machen möchte"

Der nächste sagt " oh Fu.. ich habe mist gemacht" :shh:

Der nächste sagt "geil so ein Mikron Messgerät und Vakuumpumpe wollte ich schon immer haben" Mr. Green

Absaugen / Befüllen und Instandsetzung:

Kurz und Knapp finger weg!!! Hier hört der Spaß auf! Auch wenn lustige "Monteure" in Drittländern auf YT zeigen wie easy das geht. Hier wird es Gefährlich für euch, eure lieben und die Umwelt. Wenn Korrekt in Betrieb genommen, laufen Anlagen in der regel so lange das ihr bei Problem eh einen neue kaufen werdet.

Naja mir fällt da wenig zu ein.

Ich mach es kurz und bezieh mich mal nur auf die Kernaussagen.

- auf die Bördel kommt nichts!

Auch hier: Schlechtes Werkzeug, wenig Übung, nicht Perfekter Börderl. Hier ist ein wenig Flächendichtung ( Speziell für eben diese Flächen und nicht das Loctite aus dem Keller ) eine Option und kann somit dem Unerfahrenen helfen das System Perfekt dicht zu bekommen. Nicht der Profi

- In der Regel könnt ihr einfach ein günstiges Bördeleisen nehmen, ich hab auch einige zur Meisterprüfung gesehen die mit solchen Dingern angetreten sind. Es ging auch.

Genau es ging AUCH. Bei Erfahrenen Leuten die es Täglich machen. Und diese werden erstrecht nicht zur Meisterprüfung mit Mangehalften Werkzeug antreten. ebenso schrieb ich das es auch mit einfachen Mitteln geht. Aber grade die Flächen der Exentrischen laufenden Konen sind bei billigen Werkzeug oftmals Mangelft

- Wir Arbeiten auch nicht in Micron sondern in mbar. Wie du auf den Wert 450Micron kommst, würde ich mir gerne mal erklären lassen. Ich kann den Fachlich nicht nachvollziehen.

Doch man Arbeitet nach Mikron, da dies viel genauer in seiner Auflösung ist. 500 Micron sollten min. heute bei einer Splitklima erreicht werden. Da sind dann zb. die oben genannten 450 Mikron definitiv drunter oder ? 😎 Nur ein Beispiel für unter 500 Micron.
250 Micron sind heute eher der Standart.

- Mal ehrlich mehrere Stunden Evakuiert an nem Spliti ist realitätsfern und unnötig.

Grade bei langen Leitungen, Ungünstigen Bedingungen / Feuchtigkeit ist das weder Realitätsfern noch unnötig. Deswegen hilft es auch hier in Micron zu messen, da
hier die Auflösung und der Rückschluss genauer ist. 1mbar sind hier zb. sehr viel Abweichung. Und wer mal ein kleine Splitklima auf seine geforderten unter 500 Micron Evakuiert, stellt fest wie lange das dauern kann.
Und hier kann es sehr wohl passieren das es eben lange dauert bis ein System Korrekt Evakuiert ist!
Die Anlagen laufen auch ohne sie zu Evakuieren 😉 Wenn Haltbatkeit und Wirkungsgrad egal sind.

- Leute die Schrader Ventile bleiben wo sie sind. Hier wird nichts raus genommen. Wenn es nötig wird, aufgrund der Anlagengröße dann besitzt die Anlage Anschlüsse ohne Schraderventile.

Genau das habe ich geschrieben. Lasst die Schrader Ventile da wo sie sind! Das Entfernen ( auch bei Splitsystemen ) beschleunigt eine Korrekte Evakuieren wesentlich.
Zeit ist im DIY Bereich zweitrangig. Zudem ist das Handling umgeübt nicht so easy.

Ich glaub wir müssen fürs Forum mal nen richtiges "How To" erstellen. Ich bin gerne Behilflich. Aber hier schwingt zu der Thematik wirklich viel Halbwissen bei dem ein oder anderem mit. Problematisch wirds wenn das dann Selbstbewusst präsentiert wird und Laien glauben Sie hätten nen guten ratschlag bekommen.

Da hast du völlig recht :thumbup:

Sorry geist4711 für die direkte Art, ist nichts Persönliches.

Beste Grüße Oliver

Grade bei den heutigen Hocheffizienten Anlagen, ist das Thema Haltbarkeit / Effizienz sehr wohl von einer Vernünftigen Inbetriebnahme Abhängig. Es wird vorher viel
nach dem höchsten COP gesucht, Verglichen usw. Um das am ende auch zu Gewährlisten gehört eben ein Vernünftig Evakuiertes System dazu.

Nicht falsch Verstehen. Ich habe nie gesagt anders geht es nicht. Im gegensatz zu viellen Damen und Herren der Zunft, glaube ich das sehr wohl ein Gewissenhafter Handwerker auch so eine Splitklima Venünftig in Betrieb nehmen kann.
Nur eine Venünftge Vakuumpumpe ist das A und O. Das Erreichen die einfachen Chinachracher einfach nicht.
die Schaffen selbst direkt an der Pumpe teils keine 750 Mikron. An der Anlage erst recht nicht!

Und alle Schritte Korrekt aufzuführen, ist keine Anleitung wie es NUR geht. Aber man sollte wissen wie es geht.

Und Oliver: Das soll hier nicht im Streit enden. Ich glaube Face to face wären wir uns schnell einig.

Hier mal ein kurzer Aktueller Artikel zum Thema Evakuieren:

https://www.kka-online.info/artikel/kka_Evakuieren_mit_Mass_3673638.html

Im Prinzip fast es das zusammen was man in der Entwicklung / Herstellung solcher Anlagen als heutigen Standard bei der Inbetriebnahme fordert.

ganz ehrlich wenn du sagst, das die Aussage Dichtstoffe auf die Dichtfläche des Bördels zu geben kein quatsch sind. Kommen wir zwei nicht zusammen. Denn der Anschluss ist durch die Umstellen von Kühlen auf Heizen und dem allgemeinen Anlagenbetrieb, Temperaturveränderungen und somit Ausdehnungen ausgesetzt. Es führt zwangsläufig zu Problemen, das aber häufig auf lange Zeit gesehen. Das hier bereits gepostete Video der Kollegen aus der NKF ist eine runde Sache und beschreibt das schon gut.

Das Thema mit den geforderten 500 Micron ist halt eben so eine Vorgabe die man so nicht blind links akzeptieren muss. Der Bericht aus der KKA ist unter studierten vielleicht wieder ein witziger Aufhänger. Aber leider ist KKA ein aus der Industrie gekauftes Blatte in dem gegen Geld jeder schreiben kann, was er will. Die KKA ist nen Werbeblatt.

Du kannst dir das häufig ähnlich wie bei der Einspeisedose vorstellen, manche Dinge werden auf Druck eines Lobi Verbandes einfach Durchgesetzt und andere schütteln den Kopf.

Interessant ist auch das es diese besagen 500 Micron auch nicht in die DIN EN 378 geschafft haben nur mal so als Anstoß!

Das nächste Thema ist das das du beim einem Splitte den Kurbeltrieb und somit das Verdichteröl nicht mit evakuierst bei der erst Inbetriebnahme. Du hast damit auch nichts aus dem Öl auszugasen. Ich bleib daher bei der Aussage Ist ich nicht nur im DIY Bereich sondern auch in gelebten Praxis nicht nötig . Wird defacto auch nicht gemacht in der Fläche.

Wo steht das 250 Micron der Standard sind. Also ich Prüfe seit vielen Jahren die Meiser in einer der Schulen und ich kann dir versichern das bei uns 250 Micron nicht als Standard vorgegeben werden.

Ich bin auch ganz ehrlich der Meinung, das das alles den realen Rahmen des DIY völlig aus den Angeln hebt. Das ist eine Diskussion die Theoretiker untereinander führen können.

Und noch mal zu den günstigen Bördeleisen, häufig haben genau die Jungs in der Prüfung so nen Teil die nie Bördel. Großkälte Betriebe, die haben einfach keinen Bock sich nur für die Prüfung ne teure Glocke zu kaufen. Und es geht halt eben alles. Die teuren teile mach es dir halt angenehmer.

Und nur mal als tipp: Wenn du sagst Micron sind genauer, was erst mal als Theoretisch Wert richtig ist. Dann schau mal bei Test als Bsp. in die Anleitung Wieviel Digits den Messgerät zugeschrieben wird. Das egalisiert in der Praxis einfach vieles und der Spaß wird im Grunde wieder zu Papiertiger.

Das nächste Thema ist das, dass Öl die Feuchtigkeit bindet und die Menge der Absoluten feuchte bei 2 mbar schon derart gering ist, das es defacto kein Problem darstellt. Wenn dein Chef den Spaß mitmacht, mach es mal an eurem Gesellen Stuhl. Nimm mal zwei Öl proben, eine Perfekt und eine IBN mit Abstichen und schick mal die Proben des Öls zu Analyse ein. Du wirst erstaunt sein wie gering der Einfluss ist.

Außerdem wir der Hersteller immer aus Eigenschutz das Maximale fordern. Würdest du auch nicht anders machen. Das macht es aber nicht nötiger oder richtiger aber halt auch eben nicht falsch.

Und Oliver: Das soll hier nicht im Streit enden. Ich glaube Face to face wären wir uns schnell einig.

jo, das ist meistens so ! Ist halt ein Nachteil des Internets, die geschriebene Diskussion verläuft häufig ineffizienter.

Beste Grüße aus Rödermark

Oliver Humml


   
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HarryHP
(@harryhp)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 176
 

Ich glaub wir müssen fürs Forum mal nen richtiges "How To" erstellen. Ich bin gerne Behilflich. Aber hier schwingt zu der Thematik wirklich viel Halbwissen bei dem ein oder anderem mit. Problematisch wirds wenn das dann Selbstbewusst präsentiert wird und Laien glauben Sie hätten nen guten ratschlag bekommen.

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Ich werde hier (beim Thema Unterdruck) nämlich langsam völlig kirre:

1. Im oben verlinkten Video hat "Carl der Landschaftsbauer" angeblich bis -0,97 bar evakuiert.

2. Dann liest man solche Anleitungen:

Schließen Sie eine Vakuumpumpe an die zu evakuierende Leitung an und schalten Sie sie ein. Sobald ein Unterdruck von ca. -1 bar (kann je nach Anlage abweichen) erreicht ist, wartet man einige Minuten und beobachtet die Druckanzeige. Verhält sich der Druck konstant, so lässt man die Vakuumpumpe zum Entfeuchten nochetwas länger laufen, es sei denn, die Leitung wurde vorher mit Stickstoff abgedrückt. In diesem Fall ist es nicht zwingend notwendig.

3. Dann lese ich (u.a auch) hier:

Vakuum zieh ich mit einer guten Drehschieberpumpe unter 0,3 mbar

4. oder auch:

Sind Stabil unter 500 Mikron erreicht ( besser 250 ) Schraderventil Schließen und die Eckventile des Aussengerätes Öffnen.

Da schwirrt mir als Laie der Kopf.
Und versuche ich dann, die o.g. Werte bar-mbar-micron umzurechnen, scheinen mir diese Angaben Lichtjahre voneinander entfernt zu sein. 😮

Im Moment vermute ich da ja noch irgend ein "Geheimnis" (mathematisch/physikalisch), das sich mir noch nicht erschlossen hat ... ... :eh:

Greetz Harry


   
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Oliver.H
(@oliver-h)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Jo, man muss das alles relativieren könne. Wenn du im DIY ne Vakuumpumpe nutz bist du schon mal top. Gebt euch mühe, macht sauber Bördel und lasst die Pumpe nen Moment rödeln und ihr habt es besser gemacht als viele Pfuscher Monteure 😉

Wir bewegen uns hier mit der Diskussion im Bereich der fachlichen Spitzfindigkeiten, die im DIY eigentlich keine Rolle spielen.

Ausreichend:
- Entgraten
- Rohrleitungen nicht offen lassen bei der Montage
- Vakuumpumpe nutzen
- Bördel solide machen

On Top Besser:
- Druckprobe Durchführen


On Top Perfekt:

- Vakuumprobe durchführen
- Bis Endpunkt Vakuumpumpe evakuieren
- Mit dem Kälteschnüffler die Bördel Checken.
- Am Innengerät vielleicht sogar löten. Das machen wir wenn die Bördel nicht mehr zugänglich sind.

Ich werde mal schauen wie man das mit Leihwerkzeug machen kann. Wer hier im Rhein Main gebiet was braucht. Kann sich das bei mir auf jeden Fall mal ausleihen. Oder man nimmt ne Vakuumpumpe & Bördelwerkzeug, das man versendet und es kreisrund geht aber man müsste sich überlegen, wie man das finanzielle Risiko bzw. die Abnutzung fair ausgleicht.

Beste Grüße aus Rödermark

Oliver Humml


   
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(@nairolfb)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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So läuft die Inbetriebnahme in Indien und wahrscheinlich fast überall auf der Welt ab:

Dort sind Klimaanlagen teilweise lebensnotwendig und ich denke nicht, dass der typische Inder sich jedes Jahr ein neues Gerät kauft.
In Deutschland wird gerne aus allem eine Wissenschaft gemacht :D.


   
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(@nairolfb)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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- Am Innengerät vielleicht sogar löten. Das machen wir wenn die Bördel nicht mehr zugänglich sind.

Bisher habe ich die IG so verbaut, dass ich sie noch von der Wand abklappen kann.
Hartlöten der Rohre wollte ich demnächst auch mal probieren, bei unzugänglichen Geräten.

Frage:
Phosphorlot und Kühlen der IG Leitungen ist mir klar.
Aber nutzt ihr auch ein Schutzgas beim Löten?

Hier mal mein Versuch, links mit (82er Argon, weil zur Hand) und rechts ohne Schutzgas.
Die Unterschiede sind enorm und ohne Gas bildet sich eine riesige Menge Oxid, das garantiert schädlich für die Anlage wäre.


   
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Oliver.H
(@oliver-h)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 41
 

So läuft die Inbetriebnahme in Indien und wahrscheinlich fast überall auf der Welt ab:

Dort sind Klimaanlagen teilweise lebensnotwendig und ich denke nicht, dass der typische Inder sich jedes Jahr ein neues Gerät kauft.
In Deutschland wird gerne aus allem eine Wissenschaft gemacht :D.

Nicht nur in Indien Grin Ich kenne da so einige Gesellen, die das in Deutschland so machen.

Beste Grüße aus Rödermark

Oliver Humml


   
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Oliver.H
(@oliver-h)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 41
 

- Am Innengerät vielleicht sogar löten. Das machen wir wenn die Bördel nicht mehr zugänglich sind.

Bisher habe ich die IG so verbaut, dass ich sie noch von der Wand abklappen kann.
Hartlöten der Rohre wollte ich demnächst auch mal probieren, bei unzugänglichen Geräten.

Frage:
Phosphorlot und Kühlen der IG Leitungen ist mir klar.
Aber nutzt ihr auch ein Schutzgas beim Löten?

Hier mal mein Versuch, links mit (82er Argon, weil zur Hand) und rechts ohne Schutzgas.
Die Unterschiede sind enorm und ohne Gas bildet sich eine riesige Menge Oxid, das garantiert schädlich für die Anlage wäre.

IMG_20220904_141817.jpg

Ja, der Zunder ist wirklich ein Problem. Auch hier muss man das allerdings relativieren. Löten man nur 2 stellen einfach oder baut man eine ganz Anlage ohne Schutzgas.

Wenn die Möglichkeiten da sind, dann Schutzgas. Wenn nicht dann nicht, aber da würde ich den folgenden Tipp beachten:

Mach einfach mal einen Selbstversuch und löte noch mal eine Stelle, aber petz beide Enden des Rohres mal zu. So verhinderst du die Zirkulation von Sauerstoff in dem Rohr. Der Zunder wird deutlich weniger sein, nicht 0 wie beim Schutzgas aber eben erheblich weniger. Also wenn du ohne Schutzgas lötest, sorge dafür das die Enden Verschlossen sind und Sauerstoff zur Reaktion nicht einströmen kann. (Praxistipp)

Beste Grüße aus Rödermark

Oliver Humml


   
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