Hab aber irgendwo gelesen, dass das dann eine Menge Saubermachen nach sich zieht, weil das Spray mim Kupfer reagiert (???)
Wäre sehr komisch, wenn moderne Lecksuchsprays Kupferleitungen angreifen würden. Es ist aber alte Tradition, nach so einem Test alle Stellen mit Wasser zu säubern, steht so im Lehrbuch. Ich hab dafür eine Sprühflasche genommen. Handtuch dahinter und darunter legen und etwas sprühen. Das geht schnell. Und dann mit Handtuch trocken machen.
Wenn du noch keinen Lecksuchtest gemacht hast, dann würde ich den noch nachholen. Das macht Sinn.
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Hab noch eine Frage zum Thema Gase:
Ich stolpere immer wieder über "Formiergas", also 95% Stickstoff + 5% Wasserstoff.
Hierfür scheint es ja wohl auch (Wasserstoff)Schnüffler zu geben, 8l Flaschen werden aus Polen mit Druckminderer für 130 EUR inkl. Lieferung vertickt.
Bei Linde Gas wollen die für 5l Flaschenmiete (!!) schon > 100 EUR (da kommen sehr abenteuerliche Gebühren drauf, z.B. eine Gebühr von 27EUR wenn man selbst abholt).
Frage also: Ist das Formiergas OK für das was wir hier machen? Oder muss es zwingend reiner Stickstoff sein?
Formiergas ist in Ordnung, kann man nehmen. Scheint aber im Kältebereich bei Split-Klima unüblich zu sein. Warum? Für Formiergas braucht man spezielle Schnüffler, die Wasserstoff schnüffeln können. Da nehmen die Kältetechniker doch lieber gleich das Kältemittel und haben dafür passende Schnüffler. Stickstoffprüfung ist dann nur ein Grobtest, der Feintest wird übers Kältemittel gemacht.
Für DIY hat man Schwierigkeiten, günstig einen Schnüffler zu bekommen, der Wasserstoff detektieren kann. Kältemittelschnüffler sind hingegen kein Problem.
Mit Formiergas hat man natürlich den großen Vorteil, die Dichtheit des Systems 100% nachgewiesen zu haben, bevor man den Kältekreislauf in Betrieb nimmt.
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Welcher Kältemittelschnüffler für R32 ist zu empfehlen?
@moehrlein Der CLD-100 hat bei mir bestens funktioniert.
Daikin Comfora 3.5 (FTXP35M9/RXP35M)
Daikin Perfera 2.0 (FTXM20R/RXM20R)
Daikin Perfera 2.5 (FTXM25R/RXM25R)
Hantech HPRO 2.6 (HNT-WP09VMCL-HPRO)
Für kleines Geld: Elitech CLD-100 für etwa 40 Euro.
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Hier nun meine Erfahrungen zum Evakuieren (mit Micron Messgerät)
- Die Pumpe wurde vorher getestet (zieht auf 15 Micron) wenn das Vakuummeter direkt an der Pumpe hängt.
- Mit 3 Schrader Ventilen in meinem Anschluss war es mir nicht möglich unter 560 Micron zu kommen, hab > 1 Stunde laufen gelassen
- Nach Entfernung von 2 Schrader Ventilen bin ich auf ~530 Micron gekommen (ähnliche Zeit wie oben)
- Was wirklich etwas ausgemacht hat, war das 2 malige brechen mit Stickstoff (hier reicht eine 1l Flasche für mehrere Innengeräte), das hat mich dann ziemlich schnell unter die gewünschten 500 Micron gebracht. Sehr viel mehr war aber auch nicht drin.
Ich bin der Meinung, dass das verbliebene Schraderventil einiges ausmacht, ich habe es nicht versucht (werde das aber morgen mal - sofern das Wetter mitspielt - mit dem 2. Strang versuchen), aber es scheint wirklich so zu sein, dass diese Ventile ziemliche Vakuumkiller sind. Hätte das so nicht gedacht.
Im Anschluss an das Vakuumieren auf 500 Micron habe ich das den Kugelhahn aus Sicht der Anlage hinter dem Vakuummeter geschlossen, die Pumpe abgeschaltet und geschaut, was passiert. Es ging relativ flott auf 620 Micron hoch, hat sich aber dann in diesem Bereich gehalten (10 Minuten).
Wenn ich das richtig gelesen habe, ist es "normal" dass das Vakuum noch leicht steigt, KT's verifizieren wohl, dass nach 10 Minuten weniger als der doppelte Referenzwert vorliegen, was dann nach meiner Rechnung 1000 Micron wären. Ich melde mich dann nochmal bzgl. Erfahrung komplett ohne Schraderventil.
Edit: Wenn das dann wirklich viel bringt, dann werde ich wohl noch den letzten Messingeinkauf tätigen: Ventilkern-Entferner-Installationswerkzeug
Ich weiss, dass das alles sehr wissenschaftlich klingt, wahrscheinlich ist es komplett wuppe, ob 500 oder 1500 Micron. Aber ich will einfach wissen, wie das alles zusammenspielt
Wie hast du das genau bei der Multisplit gemacht? Ich dachte, man evakuiert die einzelnen Kreise unabhängig voneinander. Oder hast du die alle parallel angeschlossen?
Diese Schraderventilentferner benutzen die Amis sehr gerne, scheint dort Standard zu sein. In Deutschland kaum verbreitet.
Du bist aber auf jeden Fall schon in einem guten Vakuumbereich. Harte Vorgaben liegen so bei 750 Micron (1mbar), bei den Split-Klima reichen aber 1500 Micron (2mbar) völlig.
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@win Ich habe heute nur den einen Strang (A) gemacht, der andere (B) ist noch jungfräulich (Drucktest und vor ein paar Tagen Vakuum zum lernen habe ich gemacht, mit Helium und mit dem Rest einer 1l Flasche). Scheinbar hatte ich aber Undichtigkeiten im Adapterstack (1l Einwegflasche auf 24.32mm Mindereranschluss), ist mir heute mit der neuen 1l Flasche aufgefallen und ich musste erstmal neu Gas ordern. Es sollte jetzt mit der neuen Flasche nach Strang A aber noch genug da sein für den Strang B morgen (60 BAR) (wenns Wetter passt).
Heute habe ich mich mit dem Lecksucher (CLD-100) angefreundet (Strang A ist auf 5 Bar (R32) durch Öffnen der Hochdruckseite nach dem letzten Vakuumieren).
Bin nicht so 100% zufrieden mit dem Lecksucher, das Piepen variiert sehr stark mit wo man den die ersten 6 Sekunden angemacht hat, aber umgekehrt zu dem was ich erwartet hatte.
Ich war der Meinung, wenn ich das Ding draußen an der frischen Luft anmache, sollten kleine Leckagen gefunden werden und es schneller zu Instabilität kommt wenn ich den Regler weiter hochdrehe im Innenraum. Es ist aber so, dass es sehr invariant wird, wenn ich das Gerät in der Wohnung (weit weg vom Klimagerät) anmache.
Lange Rede kurzer Sinn: Das Ding scheint zu funktionieren, ich habe den Schlauch, der nach dem vakuumieren dran war, abgeschnüffelt und da wurde das Gerät fündig.
Auch noch 30 Minuten nachdem ich den Schlauch gelöst hatte, das hat mich ein bisschen irritiert.
Was ich noch nicht verstehe, sind die 3 Schrader-Ventile, von denen du oben schreibst. Wenn du nur einen Kreislauf evakuiert hast, hast du doch nur ein Schrader-Ventil.
Bin nicht so 100% zufrieden mit dem Lecksucher, das Piepen variiert sehr stark mit wo man den die ersten 6 Sekunden angemacht hat, aber umgekehrt zu dem was ich erwartet hatte.
Da muss man erstmal etwas mit experimentieren, um herauszufinden, wie sich das Teil verhält. Draußen, wenn Wind weht, ist es vielleicht nicht so optimal. Und innen sollte gut gelüftet sein. Es gibt die unterschiedlichsten Dinge, auf die der reagieren kann, das kann schon Deo sein oder Knoblauch, auch pupsen sollte man nicht. 😉 Kurzum, erstmal schauen, gute Testbedingungen zu schaffen. Bei mir klappte das irgendwann wirklich gut reproduzierbar.
Was auch noch wichtig ist: Wenn der erstmal was detektiert hat, scheint Gas längere Zeit im Kopf zu hängen, dann etwas durch die Luft bewegen, damit der Kopf wieder frei wird. Und auch nicht an Metalle mit dem Kopf kommen, nur in der Luft halten, also etwas Abstand von den Rohren.
Es kann natürlich trotzdem noch sein, dass man bei so billigen Geräten einfach mal ein Montagsgerät erwischt.
Lange Rede kurzer Sinn: Das Ding scheint zu funktionieren, ich habe den Schlauch, der nach dem vakuumieren dran war, abgeschnüffelt und da wurde das Gerät fündig.
Auch noch 30 Minuten nachdem ich den Schlauch gelöst hatte, das hat mich ein bisschen irritiert.
Da heißt, ein Strang ist schon in Betrieb genommen und hat schon Kältemittel drin? Und die kleine Menge, die noch in den Füllschlauch kam, hast du abgeschnüffelt? Das wäre nicht unnormal, dass du da auch 30min noch was erschnüffeln kannst. Ich hab hier eine Sprayflasche mit etwas Kältemittelzusatz (Gefäßfüller-Spray). Wenn ich davon was in die Kappe kurz sprühe, reagiert das Teil und piepst auch 5min später noch.
Ist denn ansonsten alles dicht?
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Was ich noch nicht verstehe, sind die 3 Schrader-Ventile, von denen du oben schreibst. Wenn du nur einen Kreislauf evakuiert hast, hast du doch nur ein Schrader-Ventil.
Das T-Stück, welches ich für testo 552 brauchte hatte eins, und dann noch eins im Adapter R22 -> R32.
Ich habe diese beiden rausgeschraubt, also übrig geblieben ist das Einzige im Serviceport selber.
Da heißt, ein Strang ist schon in Betrieb genommen und hat schon Kältemittel drin? Und die kleine Menge, die noch in den Füllschlauch kam, hast du abgeschnüffelt? Das wäre nicht unnormal, dass du da auch 30min noch was erschnüffeln kannst. Ich hab hier eine Sprayflasche mit etwas Kältemittelzusatz (Gefäßfüller-Spray). Wenn ich davon was in die Kappe kurz sprühe, reagiert das Teil und piepst auch 5min später noch.
Ist denn ansonsten alles dicht?
Es scheint auf jeden Fall so! Messgerät ist ruhig, und in diesem UV Licht (was das CLD-100 mitbrachte) seh ich auch nix.
Ich lasse trotzdem über Nacht noch das Manometer mit den 5 Bar dran (das ist mit so nem Schraderventil-Schliesser dran also mit rel. wenig Kältemittelverlust demontierbar).
Ich habe ja das Hochdruckventil (am Klima Aussengerät / Imbus) nach Erreichen von 5 BAR wieder geschlossen, also messe ich hier jetzt nochmal Leitungen und Innengerät.
Ich weiß, dass das bei kleinen Leckagen 0 bringt, aber ich brauch das einfach 🙂 Lecks (egal ob Wasser oder Gas) mag ich gar nicht, ich stelle mir immer vor, dass ich sowas dann nicht dicht bekomme, und das ist iwie übel.
Das T-Stück, welches ich für testo 552 brauchte hatte eins, und dann noch eins im Adapter R22 -> R32.
Ich habe diese beiden rausgeschraubt, also übrig geblieben ist das Einzige im Serviceport selber.
Hab ich so noch nicht gesehen. Was ich kenne: Viele Füllschläuche und Adapter haben Ventildrückereinsätze drin. Die drücken also ein Schrader auf, wenn man es anschraubt. Diese Dinger würde ich auch überall entfernen, wo man sie nicht braucht.
Ich weiß, dass das bei kleinen Leckagen 0 bringt, aber ich brauch das einfach 🙂 Lecks (egal ob Wasser oder Gas) mag ich gar nicht, ich stelle mir immer vor, dass ich sowas dann nicht dicht bekomme, und das ist iwie übel.
Ja, lieber etwas vorsichtiger sein und sich mehrfach überzeugen. Finde ich auch sinnig.
Viele habe diese Geduld nicht und dann passieren die Fehler.
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Ah ja, jetzt sehe ich es.
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Update zum Schrader Ventil (im Serviceport):
- der Unterschied ist nicht wirklich gravierend, geht ein Ticken schneller, aber das Endresultat ist das Gleiche - lohnt sich nicht wirklich das Ding rauszunehmen.
Ich bin nicht zu den 250 Micron gekommen (sondern wie gestern mit Strang A auf irgendwas 480 rum), welche ich mal in einem YT Video gesehen habe, würde vlt. nach x Stunden irgendwann mal erreicht werden.
Das habe ich mir aber gespart.
Was schon auffällig war, dass ich auch ohne Stickstoff mit mehrmaligem Vakuum mit Luft brechen jedes mal einen Ticken tiefer kam (hab den Echtlauf dann aber wieder mit Stickstoff gemacht)
Ich hatte noch ein Schrader Ventil direkt vorm Vakuummeter, das habe ich auch noch herausgenommen, und das hat etwas gebracht.
Vakuum ist nach Abschalten der Pumpe leicht unter dem Wert geblieben, den ich mit Strang A erreicht habe.
CLD-100 ist dann doch schlussendlich brauchbar, ich starte in einem nicht klimatisierten Raum, dann hoch auf Stufe 3, und da musste in der Tat dann noch ein bisschen nachgezogen werden, damit nix mehr piepst - ist aber schon eine spannende Sache. Der Drucktest über Nacht war unauffällig, also erschnüffelt das Ding kleine Mengen doch ziemlich gut.