Wo ich mir nicht sicher bin: wie reagiert die LWWP wenn die Rücklauftemperatur steigt.
wie du beschrieben hast. Bei konstanter Leistung und konstantem Durchfluss macht die LWWP ein konstantes deltaT. D.h. Rücklauf steigt und paralle VL auch. Da sie auf VL regelt, wird sie die Leistung runterfahren, um den VL zu halten.
@thaistatos Hier läuft so eine Konfiguration ähnlich zu deiner Vorstellung. 5er Jeisha, 3.5er ATXD und 2.5er Perfera. Ich würde mich von der Vorstellung der perfekten Feinabstimmung verabschieden. Das ist das Ende vom Glück (oder wird zum Hobby). Im ersten Jahr habe ich versucht, die 5er Jeisha perfekt zu konfigurieren - am Ende dann festgestellt, dass sie bei fester VL-Temp und ansonsten freier Modulation am Besten läuft. Aktuell läuft nur die 3.5er ATXD. Die ist durch die Bedarfssteuerung auf 40% festgetackert und auf 28°C eingestellt, die sich natürlich nicht erreicht. Sie läuft auf höchster Lüfterstufe und aktuell verteilt sich die Wärme insgesamt so, dass sie mit konstant 180-190 Watt 60qm beheizt. Natürlich ist es nicht überall gleichwarm. Im unmittelbaren Wirkungskreis ist es kuschelig warm - perfekt zum Chillen oder Lesen. Sport würde ich hier aber nicht machen. Zwei Zimmer weiter ist es natürlich kühler, aber minimale körperliche Betätigung oder ein Heißgetränk brücken die Differenz. Bei einer hitzigen Telefonkonferenz könnte es schon wieder zu warm werden.
Wenns noch kälter wird, mag die Begrenzung auf die 40% entweder schrittweise erhöht werden oder ganz wegfallen. Dann greift immer noch Econo, was auf 70% oder 80% begrenzt. Bei 100% liefen die Splits bisher nur zu Testzwecken.
Nachts waren es 6-7 Grad über die letzte Woche. Tagsüber 13-16. Innen sinds um die 21-23 °C. Die ATXD zeigt selbst 25+- °C an, was aber der Montagehöhe geschuldet ist. Die anderen Temperaturen werden auf etwa 1m Höhe gemessen. Alles nur schwer vergleichbar, da abhängig vom Setup. Aber das kennst du ja von deiner LWWP her.
TLDR: ich würd die Split installieren und mich im Sommer wegen der Kühle freuen und ansonsten wegen der warmen Luft. Und sie gleichzeitig weitestgehend machen lassen. Ich bin überzeugt, dass du schnell einen Punkt findest, ab dem du sie einfach laufen lässt.
Wurde irgendwo schon geklärt, was die Unterschiede bzw. Mechanismen zwischen Econo und Bedarfssteuerung sind bzw. worauf sie wirken?
Wo ich mir nicht sicher bin: wie reagiert die LWWP wenn die Rücklauftemperatur steigt.
Sie macht das, was sie aktuell bei mir macht - sie schaltet für eine Zeit "xyz" ab, was doof ist, denn es kostet Takte und Wirkungsgrad.
Grundsätzlich finde ich die Idee einer deutlich zu kleinen LWWP aber gut. Zu >80% des Winterhalbjahres läuft sie effizienter und taktärmer als eine doppelt so große.
Nur würde ich da eine Kaskade aus 2 kleinen Wärmepumpen bevorzugen. Dann gibt es keine (oder weniger) unvorhersehbaren Probleme als mit der Klimakombi. Falls die Kühlfunktion für den Sommer gewünscht ist, kann man ja eine Klimakiste zubauen.
Bei mir kühle ich im Hochsommer mit einer Klima 3 Räume runter (Lüfter in Tür/Deckendurchbruch). Und bei kälteren Tagen heizt sie den Hauptwohnraum schneller auf als die LWWP anzuwefen.
Sie macht das, was sie aktuell bei mir macht - sie schaltet für eine Zeit "xyz" ab, was doof ist, denn es kostet Takte und Wirkungsgrad.
aber erstmal reduziert sie ihre Leistung. Was aber nur bei Inverter LWWP funktioniert, on/off WP können nur abschalten.
Ich kann nur sagen wie es bei mir läuft, allerdings noch mit Gasheizung. Und ich habe nur HK, keine FBH.
Grundsätzlich heize ich nur mit Splitklima, da bleiben Flur/Treppenhaus und 2 Räume unbeheizt. Die Gasheizung kommt erst ab Minsusgraden hinzu. Allerdings läuft die Gasheizung nicht auf Volllast, sprich die Vorlauftemperatur würde nicht ausreichen, um das Haus auf gewünschte Raumtemperatur von 20° zu bringen. Die Gasheizung sorgt nur für eine Basistemperatur von 17°-18°, den Rest erledigt dann die Splitklimaanlage. Die Thermostatventile der HK bleiben geöffnet. Die Grundtemperatur der Gasheizung reicht, um die wenig genutzten 2 Räume und Flur zu bedienen.
Ich würde also mit der LWWP nur eine Grundtemperatur machen und nicht auf volle Raumtemperatur auslegen.
Ja, Broccoli, Gas + Klima funzt super.
Eine LWWP läuft aber, aus Effizenzgründen, anders. Da geht es um nicht takten bei geringster Vorlauftemperatur und noch anderen wichtigen Kennwerten, wie Spreizung und Volumenstrom.
Bei einer Gas-HZ ist das alles viel belangloser ...
Ja, Broccoli, Gas + Klima funzt super.
Eine LWWP läuft aber, aus Effizenzgründen, anders. Da geht es um nicht takten bei geringster Vorlauftemperatur und noch anderen wichtigen Kennwerten, wie Spreizung und Volumenstrom.
Bei einer Gas-HZ ist das alles viel belangloser ...
Klar, mit WP sind die Vorraussetzungen etwas anders. Das Takten ist ja meist das Problem in der Übergangszeit. In der Übergangszeit aber würde ich die garnicht erst nutzen, dafür gibt es ja die Splitklima.
Und die WP kommt erst ab Bivalenzpunkt X hinzu und nur, um eine Grundtemperatur zu gewährleisten. Volumenstrom halt vorausgesetzt.
Evtl. kann bei WP eine fixe Vorlauftemperatur einstellen.
Ich würde also mit der LWWP nur eine Grundtemperatur machen und nicht auf volle Raumtemperatur auslegen.
Ja, das geht dann, wenn alle wichtigen Räume, in denen man sich länger aufhält, auch eine LLWP haben.
Wobei man das LWWP System auch so abstimmen könnte, dass Räume ohne LLWP stärker beheizt werden. Das geht dann aber nur, wenn man grundsätzlich in den Räumen mit LLWP diese immer auch laufen lässt.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
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