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Hallo beisammen,
frohes Neues.
Ich habe bereits im Forum gesucht - aber leider nichts gefunde - Vieleicht bin ich auch blind ;).
Ich überlege gerade ob es Sinn macht eine Klimaanlage für kalte Regionen zu kaufen wenn Sie primär für den Heizeinsatz eingesetzt wird. Die Idee dahinter ist das ein Gerät das bis -25 heizen kann bei 0 Grad vieleicht einen höheren Wirkungsgrad hat als eine die bis -10 oder -15 geht?
Im Sonner ist sie dann natürlich nicht so effektiv im Kühlen - aber bei meiner Solaranlage habe ich im Sommer sowieso zu viel Strom.;)
Gibt es da irgendwelche Daten zu ? Ich habe zB zur Daikin FTXTM keine Kennlinien gefunden.
Merci für Euer Feedback.
O.
Ich glaube, die Effizienz wird nicht besser sein, wie soll das auch technisch funktionieren? Du siehst es auch am SCOP, der nicht besser ist, mitunter ist er sogar schlechter.
Diese Nordic Varianten sind vor allem auf einen sicheren Betrieb bei großer Kälte optimiert. Da versagen dir nämlich normale Geräte schnell mal. Da wächst dann das Eis in der Kondesatwanne hoch, die Abläufe verstopfen und der Wärmetauscher kann irgendwann nicht mehr vollständig abgetaut werden. Dagegen hilft dann eine zusätzliche Heizung für die Kondesatwanne. Diese schaltet dann z.B. unterhalb von 0 Grad ein und das hat negatien Einfluss auf die Effizienz. So eine Heizung zieht durchaus 50-100 Watt.
Was sein könnte: Das die Abtau-Algorithmen besser sind, weil ein paar zusätzlich Sensoren verbaut sind. Dass das Gerät also wirklich nur abtaut, wenn es nötig ist. Das könnte wieder Energie sparen.
Ich würde so verfahren: Wenn du im Winter unbedingt auf die Klima zum Heizen angewiesen bist, weil es keine Alternative gibt, dann würde ich zu einer Nordic-Variante greifen. Vor allem auch dann, wenn du nicht gut ans Außengerät ran kommst. Denn mit einer Gießkanne Warmwasser kann man ja auch manuell mal nachhelfen.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Bei Eurovent kannst du ja mal den COP verschiedener Geräte in der normalen Version und in der "Nordic" Version vergleichen. Da gibt es keine großen Unterschiede.
Ich habe Mitsubishi MUZ-LN25VGHZ2 verbaut. Diese Anlagen werden mit "Hyperheating" beworben. Das bedeutet dass die Anlagen nicht nur bis -25 Grad heizen sondern auch bis -15 Grad die volle Nennheizleistung erreichen. Das ist bei den normalen Varianten nicht der Fall. Zusätzlich gibt es noch Heizspiralen, die verhindern zuverlässig dass sich in der Anlage ein Eispanzer bildet. Ich denke das wird bei Daikin usw. ähnlich sein.
Ich betreibe eine T-CAP von Panasonic, die auf dem Papier geringfügig effizienter ist als das normale LT-Model. Dafür moduliert das Gerät in der Übergangszeit nicht weit genug herunter und taktet dann stärker als die LT. Das kostet dann wieder Effizienz. Ich würde die Entscheidung von anderen Faktoren abhängig machen. Neues Haus mit Fußbodenheizung normales Model, altes Haus mit Radiatoren eine leistungsfähige Kaltwetter WP. Meine T-CAP kann ich ähnlich wie eine konventionelle Heizung betreiben, ein Temperaturhub von 50'Clesius juckt sie nicht. Aber Vorsicht, die aktuelle T-CAP hat eine "suboptimale" Firmware.
Meine T-CAP kann ich ähnlich wie eine konventionelle Heizung betreiben, ein Temperaturhub von 50'Clesius juckt sie nicht.
Kostet dann aber viel Geld, weil die Effizienz direkt am Temperaturhub hängt.
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Lieben Dank für die Antworten,
das klingt als sollte ich kritische Bereiche mit einer cold climate betreiben - die anderen können normal ausfallen.
Die ganze Idee kommt daher :
mein Haus hat eine Besonderheit. Ich habe es 2019 mit einer 1978 designten Lüftungsanlage gekauft. Diese hat einen Zentrallüfter der immer laufen muss und einen zentralen Wärmetauscher der nach einem 4 Meter Wasserkreislauf in einer Brennwert-Gastherme ( mit 4qm Solarthermie) von 2012 endet.
Es gibt zwar einen Umwälz-Luftkreislauf den ich auf Frischluft stellen kann - aber da das alte Klappensystem nicht mehr wirklich funkioniert heize ich praktisch immer das ganze Haus ( 400qm ). Abhilfe gab es durch zugemachte Luftauslässe mit Gaffa bei Bedarf ;).
Damals waren auch alle Kanäle keine Stangenware sondern Einzelanfertigungen so das ich hier nichts einfach tauschen kann. SIcherlich machbar - aber nicht ganz einfach.
Der Nachteil ist eben ein dauernd laufender großer Zentrallüfter, mit ca 600W, die nach Abschaltung langsame Aufheizzeit und wenig Möglichkeiten den Wärmestrom gut zu kontrollieren.
Der einzige Vorteil ist, das meine Vorlauftemperatur ähnlich einer Fußbodenheizung niedrig sein kann ( meist in den 40ern ---> 30° C Luft nach dem Wärmetauscher reicht ).
Es gibt zwar die Möglichkeit eine zentrale WP einzubauen - es löst jedoch nicht mein Verteilproblem und der Lüfter ist auch nicht wirklich effizient.
Daher dachte ich an Klimas - die ich nach Bedarf in den jeweiligen Räumen an und ausmachen kann.
Falls jemand eine bessere Idee hat ... sehr gern;) und falls Ihr jemanden kennt der Kanalbauer ist könnte man auch vieleicht am Kanalsystem was machen.
Merci.
Karim
Wenn du schon so ein richtiges Kanalsystem hast, dann würde ich mich mal bei den Kanalgeräten umschauen, vielleicht läßt sich da was integrieren. Entweder für einzelne Räume oder zentral, anstelle von Wärmetauscher und Lüfter.
In dem Fall sollte natürlich die Verteilung gangbar gemacht werden, ich denke das ist bestimmt möglich.
42 Grad geht ja noch. Manche denken, sie könnten bei -10 Grad mit 55 Grad Vorlauf arbeiten, da wird man dann vermutlich mit dem COP unter 2 liegen.
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42 Grad geht ja noch.
Ich habe schon 2 neue 33 Radiatoren gekauft (aber leider noch nicht eingebaut) und hoffe, dass ich dadurch meine Vorlauftemperatur nochmals um etwa 1 mit Glueck 2 Grad Clesius reduzieren kann.
ich würde erstmal vorrangig die klappen reparieren und schauen ob man den zentrallüfter nicht irgendwie elektronisch regeln kann (frequenz- oder PWM oder sonstige regelung je nach motor-type) und wie und ob man die steuerung des ganzen neu/optimalisieren kann.
dann könnte auch eine zentrale WP passend zur zentralen lüftung funktionieren.
Der Nachteil ist eben ein dauernd laufender großer Zentrallüfter, mit ca 600W,
Das ist ja Wahnsinn, mit dieser Leistung kann eine Klimaanlage am Tag 60 kWh Heizenergie produzieren.
600 Watt muss ja auch irre laut sein. Gibts da keine modernen Konzepte mit deutlich weniger Energiebedarf?
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Nun - allen Sanitär / Lüftungsmenschen denen ich das bisher gezeigt habe hatten eigentlich keine Lust auf "Spezialfälle". Mehrarbeit und wenns nicht funktioniert mehr Probleme durch Nacharbeit. Verstehe ich schon ist aber für mich das Nadelöhr. Wenn ich jemanden finde der sich da rantraut mach ich das gerne auch anders. Bisher ist aber auf der Seite Funkstille. Ich kann jetzt natürlich auch noch warten und schauen und selber versuchen was zu basteln - aber da denke ich bin ich mit Klimas schneller am Ziel. Zudem man auf die letzten Meter der Kanäle in den Räumen selbst nicht mehr zugreifen kann da unterm Boden verbaut. Man kommt nur vom Keller von unten an die alten Magnetstellklappen (auf/zu) dran die ich in dem Formfaktor zumindest laut Google nicht finde. Und natürlich an die Hauptverteilung und den Motorbereich. Wie gesagt man kann da was machen wenn man einen Experten hat der sich mit Kanalbau auskennt.
Ein weiteres Thema ist natürlich : keine Kühlung im Sommer - was mir gesagt wurde ist das alte ungedämmte Unterputzkanäle zur Kühlung wegen Schwitzwasser nicht taugen. Wäre also rein fürs Heizen eine Lösung. Es sei denn diese Info war falsch.
schwitzwasserempfindlichkeit ist eine sache des kanal-materials.
bei VA zb kein thema und auch bei, wie im lüftungsbau oft genutzt, verzinkten kanälen erst auf lange dauer und hohe lang andauernde feuchtigkeit. wenn die klappen nur ganz auf und ganz zu können ist das schonmal schlecht --kann man die klappen austauschen bzw den stellantrieb?
das da kein lüftungsbauer dran will, kann ich verstehen: nicht seine anlage und er müsste neue gewährleistung drauf geben, das risiko nimmt keiner.
zum hauptlüfter: je nach motor-art kann man so einen motor mit einem normalen motor-regler steuern, dann verbraucht er weniger macht aber auch weniger luftdurchsatz.
wenn der bisher immer nur voll lief, war die anlage ja immer nur mit maximal-leistung unterwegs, heute macht man anlagen vom durchsatz her regelbar.
ich würde da stück für stück selber drangehen und mich einarbeiten -aber nur wenn du auch ein wenig handwerklich geschickt bist. sonst hast du irgendwann ja nunoch ne schrottanlage weil ja eh keiner sich daran traut, dabei kann so eine lüftung richtig gut für die luft im haus sein -wenn sie vernünftig arbeitet 🙂
Ich habe da mal eine Frage zum Heizen mit der Klima-Splitt bei unter Null Grad, da ich bei meinem Nachbarn (Heizt dauerhaft so) gesehen
habe, das dessen Kondesatwanne und quasi die komplette untere Kühlrippenhälfte häufig Vereist ist, kann das normal sein? Bei meinen
Geräten habe ich das so noch nicht festgestellt.
Gruß J@ko