Ich komme aus Niedersachsen, Landkreis Salzgitter. Unabhängig von eventuellen Sonderregelungen ist kein Geld zum Dämmen des Hauses vorhanden.
Es ist leider nicht weiter spezifiziert was förderfähig ist. Es steht halt nur dort: "Gas-Hybridheizung (mit Komponente zur erneuerbaren Wärmeerzeugung) "
Und das würde in dem Fall der BWWP zutreffen. Mal schauen was der Energieberater dazu sagt, der muss das ja wissen.
Schau dir das hier an, wenn es am Preis liegt, förderfähig? Hängt zu 90% vom Typen beim Amt ab, ist meine Erfahrung.
Die kleine Anlage https://klimacorner.de/mundoclima-kaltw ... n/heizen/a
Die große Anlage https://klimacorner.de/mundoclima-kaltw ... n/heizen/a
Hier der Beitrag von mir im Forum https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=19165#p19165
Ergänzung: Im Forumsbeitrag ist auch ein schwarzer Kasten mit nicht isolierten Schläuchen dargestellt, das ist eine Zentrale Kondenswasserpumpe.
Das Kaltwasserset ist unter anderem ein Pufferspeicher, der sowohl für (Sommer) Kühlen und (Winter) Heizen da ist.
Guck dir die Vorlauftemperaturen im Heizbetrieb an, frage nochmal nach, was alles im Paket drin ist, Leitungen, Isolation für die Rohre usw.
Hinweis, in dem "Wasserkreislauf" ist ein Glycolgemisch drin, damit das Teil im Sommer die Räume kühlen kann.
Wer schreibt vor, das du an diesem Wasserkreislauf keine Fußbodenheizung oder Niedertemperatur Heizkörper anschließen darfst?
... oder den Pufferspeicher vergrößern?
DIY...
Die Fbh musst du im Sommer "Abdrehen" können, sonst wird es Fußkalt und wenn du das Teil im Sommer als Klima nutzt, macht es kein warmes Wasser 😉
DIY bedeutet selbstständige Denk-Arbeit und wenn es für's eigene Kopfkino nicht reicht, sollte man tunlichst die Finger von lassen! 😆
P.s.: Wer Schreib oder Formulierungsfehler findet, darf diese getrost behalten! Don't feed trolls!
So Freunde,
um diesen wunderbaren Thread mal wieder on topic zu bekommen: Heute habe ich mal meine neue WP Ariston Nuos Primo (100 Liter) installiert und in umschaltbarer Reihe mit der Viessmann Vitocell (160 Liter) verrohrt. Ich hab das mal versucht, per Handsikzze zu verdeutlichen:
Zulauf kalt ist oben rechts blau, Versorgung warm ist rot links daneben.
Die Vitocell (V) bleibt im Sommerbetrieb kalt und ist im Vorlauf der Nuos (N). Die Umschaltung Sommer/Winter mache ich mit den 3 Kugelhähnen, die ich zwischen die beiden Speicher gelötet habe. Im Winterbetrieb ist die Nuos komplett getrennt und kann leerlaufen (Skizze Eimer). Im Sommerbetrieb ist der rechte Kugelhahn zu und die anderen offen, so dass das Wasser aus der V in die N fließt. Dann ist die Gastherme ausgeschaltet, das Wasser in der Vitocell ist also kalt und es gibt nur 100 Liter Warmwasser. Nach meiner Kalkulation kommen wir damit klar, die Möglichkeit die Gastherme bedarfsweise im Vorlauf dazu zu schalten besteht natürlich. Dann wäre S nicht blau, sondern rot.
Sexy finde ich, dass die Nuos Primo nur 250 Watt im Wärmepumpenbetrieb zieht, das liefert meine PV eigentlich immer (wenn es hell ist, bald kommt ein Batteriespeicher hinzu). Man kann die Nuos so programmieren, dass sie tagsüber läuft. Das ist allerdings ein wenig tricky, geht aber. Also ist mein Warmwasser gratis und die Gastherme produziert ab sofort nix ... auch keine Verluste. Erfahrungen im Betrieb habe ich noch keine, es geht ja grad erst los. Gerne werde ich hier weiter berichten.
Ich hatte mit der Beschaffung der Nuos Primo und den DVGW Rotguss Bauteile inkl. der Kugelhähne so knapp 950 Euro ausgegeben. Mein Gasverbrauch im Sommer für Warmwasser würde mich mit den aktuellen Tarifen so um oder knapp über 300 Euro kosten. Ja ich weiß, da müssen irgendwo gigantische Verluste sein, aber es ist nun mal so ... mein Szenario habe ich ja oben beschrieben, das ist eben Scheisse den Kessel inkl. Kesselwasser paar Mal täglich ordentlich aufzuheizen, nur weil das Brauchwasser 5 Grad on top braucht. Ich rechne also damit, dass in 3 Jahren der ROI erreicht ist. Wahrscheinlich gehts schneller, dem Arschloch Putin sei Dank.
Zudem: mein Keller ist im Sommer feucht und warm ... ideal für so ne WP Anlage. Man kann gespannt sein.
Wie weit bist Du mit der Planung der BWWP? Ich habe eine im Heizungskeller seit 2,5 Jahren stehen und sauge im Sommer Außenluft und im Winter Heizungsraumluft an. Im Winter brauche ich genau so viel Erdgas, wie mit Trinkwassererwärmung durch die Heizung direkt, da die Raumluft im Heizraum auch nachgeheizt werden muß. Der vorhandene 1000l Pufferspeicher hat durch die geringere Raumtemperatur natürlich höhere Verluste. Also mein Fazit ist, das die BWWP im Sommer bei Außenansaugung Sinn macht, im Winter durch den Entzug von Wärme aus dem Haus eher nicht. Wir sind neun Personen, die an der BWWP hängen und bisher hatte noch niemand kaltes Badewasser, da jeder zu einer anderen Zeit badet/duscht.
VG Kay
Naja, der Puddin ist da nicht alleine Schuld, die Osterlitscher haben einen Strompreis um 15 Cent/KWh, ich frage mich, wie die das machen?
DIY bedeutet selbstständige Denk-Arbeit und wenn es für's eigene Kopfkino nicht reicht, sollte man tunlichst die Finger von lassen! 😆
P.s.: Wer Schreib oder Formulierungsfehler findet, darf diese getrost behalten! Don't feed trolls!
Ich komme aus Niedersachsen, Landkreis Salzgitter. Unabhängig von eventuellen Sonderregelungen ist kein Geld zum Dämmen des Hauses vorhanden.
Es ist leider nicht weiter spezifiziert was förderfähig ist. Es steht halt nur dort: "Gas-Hybridheizung (mit Komponente zur erneuerbaren Wärmeerzeugung) "
Und das würde in dem Fall der BWWP zutreffen. Mal schauen was der Energieberater dazu sagt, der muss das ja wissen.
Weiter oben habe ich "Klinker" gelesen. In Kombination mit Niedersachsen ist da die Chance hoch, dass du ein Zweischalenmauerwerk hast. Die kann man nachträglich recht günstig dämmen, armortisiert sich in den meisten Fällen zwischen 3 und 8 Jahren. Und könnte dir schon ermöglichen die VLT weit genug abzusetzen. Musst halt herausfinden, ob es da einen Hohlraum zwischen Klinke und Innenwand gibt.
Hohltaumdämmung hab ich bei mit noch vor machen zu lassen. Kostenpunkt bei meinem Haus so um die 1500€ bei 5cm Dämmstärke. Und Senkung der Heizkosten um knappe 20 bis 25% sagt man. Das hat sich unter Umständen schon schneller amortisiert. In wieweit dann die Möglichkeit bestünde mit geringerer VLT klar zu kommen weiß ich nichts, mag es aber bezweifeln, dass das den ausschlaggebende Punkt ausmacht. Das liegt doch eher an der Heizkörpertechnik
Also mein Fazit ist, das die BWWP im Sommer bei Außenansaugung Sinn macht, im Winter durch den Entzug von Wärme aus dem Haus eher nicht. Wir sind neun Personen, die an der BWWP hängen und bisher hatte noch niemand kaltes Badewasser, da jeder zu einer anderen Zeit badet/duscht.
Bei mir wird es so sein, dass im Sommer tatsächlich Kellerinnenluft verwendet wird und zusätzlich hoffe ich noch auf den netten Nebeneffekt der Kühlung/Entfeuchtung. Solange die BWWP nur 250 Watt zieht, ist mir sogar der erreichte COP Wert ziemlich wurscht, wie gesagt, die 250 Watt habe ich immer. Ich könnte auch Luft von außen ansaugen, technisch ist das hier leicht umzustellen. Glaube aber momentan nicht, dass ich das will.
Im Winter werde ich auf die Gastherme umschalten, so der Plan. Daher macht mir der Wärmeentzug keine wirklichen Sorgen. Und wenn es mal kein Gas geben sollte oder es so scheisse teuer wird dass ich die BWWP doch lieber anlasse ... naja, dann haben wir wahrscheinlich andere Dinge zu meistern und freuen uns, dass Warmwasser nicht zu unseren Problemen gehört. Diese Redundanz macht das System nochmal attraktiver.
Wir sind aber auch nur zwei Personen und kommen daher mit den 100 gespeicherten Litern im Sommer zurecht.
Heute ist der GAU passiert. Der alte Vitodens ist kaputt, der Auslass oben ist weggemoddert und das Kupferrohr wurde quasi von den 6 bar Druck abgesprengt. Die offene Druckleitung, ,22er Rohr mit 60 Grad heißem Wasser ist kein Spaß. War ne ziemliche Sauerei, aber keiner verletzt.
Die oben skizzierte Verrohrung war damit natürlich obsolet und ich habe bis in den späten Abend gelötet und geschraubt am Umbau. Jetzt gibts bei mir leider nur noch die Ariston Nuos Primo. Der Vitodens ist Totalschaden, das Gewinde (emaillierter Edelstahl) ist einfach vermodert. Keine Ahnung warum, 20 Jahre alt, Anode mehrfach getauscht ... und die anderen Gewinde sehen noch gut aus, nur das obere halt nicht.
Sexy ist auch dass ich aussehe als hätte man mich frisch aus den Sümpfen Floridas gezogen, rieche zudem stark nach Lötzinn, Fermit und Flux. Da alles leergelaufen ist, müsste ich jetzt - Mitternacht - kalt duschen, die Ariston ist zu langsam für ein Notprogramm. Fuck, nein, dann stinke ich lieber bis morgen früh und schlafe im Schlafsack im Weinkeller.
Da jetzt Sommerbetrieb läuft und da nur die Nuos geplant war, hatte ich zwar einen Scheiß Ostersamstag, aber sonst ist alles so, wie es soll. Nur muss ich mir jetzt überlegen, was die Alternative für den Winterbetrieb ist.
Durchlauferhitzer nach dem Ariston vielleicht? Damit könnte man die Badewanne vollbekommen. Ich weiß nur nicht, ob man einen DLE mit warmem Wasser versorgen darf. Muss ich rausfinden.
Oder ich hole mir einen neuen 160 Liter Pufferspecher für die Gastherme. Aber eigentlich wollte ich nix mehr in die Gasanlage investieren.
Wenn jemand einen Tipp hat, her damit.
Auf sowas warte ich mit meiner Anlage ja auch jeden Moment. Fülle ja regelmäßig nen paar Liter nach weil der Kreislauf minimalen Verlust hat. Aber so was is dann doch ekelig...zumal ich den Kreislauf nach jahren mal entleert habe....in der Brühe will man nicht stehen 🤮
Heute ist der GAU passiert. Der alte Vitodens ist kaputt, der Auslass oben ist weggemoddert und das Kupferrohr wurde quasi von den 6 bar Druck abgesprengt. Die offene Druckleitung, ,22er Rohr mit 60 Grad heißem Wasser ist kein Spaß. War ne ziemliche Sauerei, aber keiner verletzt.
Oder ich hole mir einen neuen 160 Liter Pufferspecher für die Gastherme. Aber eigentlich wollte ich nix mehr in die Gasanlage investieren.
Wenn jemand einen Tipp hat, her damit.
Du meinst Vitocell (Brauchwasserspeicher) nicht Vitodens (Gastherme) ?
Ich entnehme deinem Post,dass du auch Cu-Rohre löten kannst und da du somit
nicht auf Handwerker angewiesen bist, wird das zumindest mal kein finanzieller GAU :thumbup:
Da würde ich mir einfach einen nicht allzu alten gebrauchten bei Ebay Kleinanzeigen holen.
Sollte max. 200€ kosten und im Umkreis von 150km oder so findest du garantiert genau denselben.
Du meinst Vitocell (Brauchwasserspeicher) nicht Vitodens (Gastherme) ?
Ja, sorry, Vitocell 160 Liter.
Ich entnehme deinem Post,dass du auch Cu-Rohre löten kannst und da du somit
nicht auf Handwerker angewiesen bist, wird das zumindest mal kein finanzieller GAU :thumbup:Da würde ich mir einfach einen nicht allzu alten gebrauchten bei Ebay Kleinanzeigen holen.
Sollte max. 200€ kosten und im Umkreis von 150km oder so findest du garantiert genau denselben.
Gute Idee, ich schau mal.
Rohre löten kann ich mittlerweile, School Of Hard Knocks, aber so hab ich das und auch einiges anderes an Klempnereikompetenz. Gefühlt 10 km Rohre habe ich hier in Wände und Fußböden verbaut und die Gasheizung vor 20 Jahren mehr oder weniger selbst installiert. Leider kommt die wohl in die Jahre...
Danke für den Tipp.
LG Hans
Ich habe die Ariston vor zwei Wochen installiert und die Wärmepumpe funktioniert nicht. Läuft der Lüfter werden etwa 30 Watt gezogen, mit Wärmepumpe Symbol etwa 130 Watt. Das Wasser wird so aber nicht warm. Die Abluft ist nicht kühler als die Zuluft. Warm wird das Wasser nur mit Heizstab. Irgendwelche Tipps?
Bei mir sind es die folgenden Stufen:
Knapp 2 Watt StandBy.
Um die 30 Watt wenn der Lüfter angeht. Wenn der Lüfter angeht, kommt nach drei oder vier Minuten immer die WP dazu. Das hört man an dem Kompressor Geräusch.
Leise ist die Ariston nun wirklich nicht. Gut, dass die im Keller steht.
Läuft die WP, zieht die Ariston zwischen 250 und knapp 300 Watt, je nach Raumtemperatur. Da die Raumtemperatur im Betrieb sinkt und damit wohl auch der COP, steigt die Leistung.
Mit Heizstab braucht die Ariston ca. 1200 Watt zusätzlich. Den habe ich aber bislang abgeschaltet. Bei Besuch/Badewanne etc. kann der vielleicht helfen, zumal mein Vitocell Boiler einen Totalschaden hat (siehe oben) und noch kein Nachfolger an der Gastherme in Sicht ist.
Bei mir ist daher alles, wie es soll. Eine Vollaufheizung dauert gut 6 Stunden ohne Heizstab.
Normalerweise läuft die Ariston hier so zwischen 3 und 5 Stunden täglich (in dem Programm ohne Heizstab unter 300 Watt), meist 2 mal, manchmal 3 mal, beim ersten Mal länger als beim nachheizen. Liegt daran, dass die ab 20 Uhr aus ist und morgens vor dem Einschalten schon geduscht wird. Ich bin bislang sehr zufrieden. Sind aber erst ein paar Tage.
Das was du sagst, hört sich an, wie ein Defekt.
Ich würde den Ariston Kundendienst anrufen. Berichte mal, wie es weitergeht.
Standby habe ich auch etwa 2 Watt und wenn der Heizstab zuschaltet, kommen die 1200 Watt dazu. Ich hatte heute Nachmittag beim Kundenservice angerufen. Da war eine Dame dran, die meine Daten aufgenommen hat und gesagt hat, dass der Techniker 30 Euro pro 15 Minuten kostet, auch für die Minuten der Anfahrt plus nochmals 30 Euro Verwaltungsgebühr pro Einsatz. Fand ich komisch, müsste doch eigentlich bei einem neuen Gerät auf Garantie sein. Der Techniker hat sich aber noch nicht gemeldet, vielleicht klärt sich das mit der Garantie dann.
Das hätte ich an deiner Stelle schon beim Ersttelefonat geklärt.
Notfalls den Lieferanten der Nuos anrufen.