Wir wechseln das Forum am 14.11.24 auf die Forensoftware Discourse. Zwischen Montag Abend und Dienstag Nachmittag wird das Forum deaktiviert. Danach sind wir hoffentlich mit neuem Forum inkl. der vorhandenen Beiträge wieder am Start! Hier zum Forenbeitrag!

Brauchwasser Wärmep...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Brauchwasser Wärmepumpe

375 Beiträge
58 Benutzer
13 Reactions
56 K Ansichten
(@gerhard75)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 472
 

Zu dem Heizstab brauch ich dann noch den Regler.....

Es ist ja nicht so das einspeisung per se etwas schlechtes ist...die energiewende braucht durchaus auch menschen die Ins Netz einspeisen


   
AntwortZitat
(@erwin)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 37
 

Wir werden immer mehr Mittagszeiten sehen, in denen die Strompreise ins Negative wandern. D.h. es sind Ideen gefragt, wo wir den Strom einspeichern.

Ich hätte gar kein Problem, einen Heizstab mit Netzstrom zu befeuern, wenn ich wüsste, dass das unterm Strich immer noch günstiger ist, als einen Pelletstandkessel anzuwerfen oder zusätzlich noch den Verbrauch an fossiler Energie reduziert. Dafür, dass die erforderliche PV von anderen Leuten betrieben wird, muss ich dann halt etwas mehr bezahlen. Die Regelbarkeit eines Heizstabes, bloß um ja nicht mehr Energie zu ziehen, als die eigene PV in der Millisekunde gerade liefert, läuft für mich unter "Sparen um jeden Preis".


   
AntwortZitat
(@gerhard75)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 472
 

@ erwin

ja ich verstehe was du meinst... du meinst das es nicht schlimm ist strom zu verbrauchen vor die anlagen in die abregelung laufen.
Bei dem punkt hast du zu 100% recht .
Ich bin übrigens awattar kunde und versuche zumindest im winter die grossen verbraucher meistens nachts bei grosser windeinspeisung laufen zu lassen.
übrigens soll aus genau diesem grund mein zukünftiger speicher auch über das netz aufladbar werden so wie es jetzt schon mein bleispeicher ist.

Eigentlich halte ich auch fast jede verbrennung egal von was für oft falsch wenn hierbei kein strom erzeugt wird und die wärme eigentlich nur der abfall ist


   
AntwortZitat
(@fanavity)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 12
 

Hey,

auch ich stehe aktuell vor der Entscheidung und möchte eine neue Anlage installieren lassen. Aktuell ist folgende Konstellation mein Favorit:
- Bosch Junkers Cerapur ZSB 14-5.2 C 23 Gastherme
- 200 Liter Solar- Warmwasserspeicher mit 2 Wärmetauschern inkl. Isolierung ( z.B. https://shwt-warmwasserspeicher.de/200-Liter-Solar-Warmwasserspeicher-mit-2-Waermetauschern-inkl-Isolierung )
- Mini Brauchwasserwärmepumpe ( z.B: https://www.klimaworld.com/ochsner-europa-mini-iwpl-luft-abluft-warmwasser-waermepumpe.html?gclid=EAIaIQobChMIiIGQgKjF9gIV0sLVCh3_XQX1EAQYASABEgL3S_D_BwE )

Die BWWP wird bei PV-Überschuss angeschmissen um das Wasser zu wärmen. Wenn sie es nicht schafft, da keine Sonne/kein Überschuss, dann springt die Bosch ein und Heizt mit Gas zu.

Mit dieser Konstellation sollten ( mit Energieplan ) auch 35-40% Förderung möglich sein. Was sagt ihr dazu?


   
AntwortZitat
(@gerhard75)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 472
 

Da bin ich mal gespannt ob das klappt ich befürchte eher nicht...


   
AntwortZitat
(@fanavity)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 12
 

Wo siehst du denn die Bedenken?


   
AntwortZitat
(@erwin)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 37
 

@fanavity

Technikschlacht für WW für ein EFH für >3000 Euro und WW braucht dann immer noch Gas im Winter?

200L Trinkwasser speichern, die dann im Sommer unter 50 Grad dümpeln, damit sich die WP rechnet?

Die WP soll an den unteren WT und die Gastherme an den oberen? Und der untere Teil dümpelt dann im Winter auf Raumtemperatur?

Du brauchst zwingend die hohe VLT einer Gasheizung? Förderung für Gasheizung? Es rufen gerade Leute nach einem Verbot für neue Gasheizungen.


   
AntwortZitat
(@fanavity)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 12
 

Was wäre denn die alternative? Eine "klassische" Wärmepumpe ist mit > 15.000€ leider nicht bezahlbar.

Bezüglich Förderung heißt es : "Gas-Hybridheizung (mit Komponente zur erneuerbaren Wärmeerzeugung) "

Ich bin für alles offen, sofern ich es irgendwie bezahlen kann. Ich habe ein ungedämmtes Haus von 1976 mit einem aktuellen Energiebedarf von 22000 kW/h im Jahr.

EDIT:

Alternativ wäre die Cerapur ZSB-14-5.2 mit einer Compress 4000 DW zu kombinieren. Und diese dann mit PV zu betreiben.

PS: Je nach Entwicklung des Gaspreises kann natürlich das ganze Jahr über mit Strom geheizt werden, auch im Winter. Da sollte die BWWP noch deutlich besser arbeiten, da der Keller dann deutlich wärmer ist ( Abwärme der Heizung ).


   
AntwortZitat
(@erwin)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 37
 

WP-Boiler haben immerhin schon mal den Vorteil, dass der Kondensator direkt um den Speicher gewickelt ist und ein effizienzmindernder zusätzlicher Wasserkreis entfällt. Und ja, dann hättest du ein WW-System, das von der Heizung unabhängig ist und ganzjährig mit Strom arbeitet. Im Winter kannst du die WP dann über Nacht laufen lassen.

Und außerdem sind die Chancen, dass dein Heizungsbauer viel falsch macht geringer, weil das ein fertiges Gerät ist.

Wenn du auf die gesamte InvestSumme aus Gasheizer und WP-Boiler 35% Förderung bekommst, hättest du den WP-Boiler quasi geschenkt.

Aus energetischer Sicht, müsste der Rat aber vermutlich lauten, den Energiebedarf des Hauses zu senken, um in den günstigen Betriebsbereich für eine Heizungs-WP zu kommen.


   
AntwortZitat
(@fanavity)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 12
 

[...]
Wenn du auf die gesamte InvestSumme aus Gasheizer und WP-Boiler 35% Förderung bekommst, hättest du den WP-Boiler quasi geschenkt.

Aus energetischer Sicht, müsste der Rat aber vermutlich lauten, den Energiebedarf des Hauses zu senken, um in den günstigen Betriebsbereich für eine Heizungs-WP zu kommen.

Genau das war/ist meine Hoffnung bei der Geschichte. Das die BWWP quasi "dabei abfällt". Allerdings kann mir niemand verlässliche Aussagen dazu geben ob das so umsetzbar und förderfähig ist.

Bezüglich Dämmung wird es schwer und sehr sehr teuer. Aufgrund beidseitiger Grenzbebauung müsste der gesamte Klinker "abgerissen" werden und die neue Dämmung samt Verkleidung kann maximal 12cm Dick sein. Ob sich der ganze Aufwand dann noch lohnt ist fraglich. Die oberste Geschossdecke wurde bereits bei Einzug neu gedämmt. Ebenso wurden Fenster und Haustür ausgetauscht.


   
AntwortZitat
(@erwin)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 37
 

Ich würde denken, dass BW-WP nicht förderfähig sind.
Unter Hybrid- oder Bivalenter Heizung sind wohl Heizungs-WP gemeint, bei denen unterhalb einer bestimmten AT ein Brenner einsteigt oder übernimmt.

Die Wärmepumpentauglichkeit steigt mit sinkender max. notwendiger VLT. Also mal jemand rechnen lassen, ob es über den Weg einer Fußbodenheizung gehen würde.

Grundsätzlich würde ich für die nächsten Jahre erwarten, dass Gaspreise deutlicher steigen als Strompreise, so dass WP auch bei höheren erforderlichen VLT und dadurch geringeren JAZ potentiell immer wirtschaftlicher werden. Wer da nicht so das ideale Niedrigtemperaturhaus hat, der investiert derzeit vielleicht besser in Maßnahmen zur Senkung der max. erforderlichen VLT und hält sich beim Umbau der Wärmeerzeuger noch möglichst lange zurück.

WW könnte man in vielen Fällen aber schon angehen. Selbst elektrische Direktheizung ist mindestens im Sommer günstiger als ein Brenner.


   
AntwortZitat
ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1892
 

[...]
Wenn du auf die gesamte InvestSumme aus Gasheizer und WP-Boiler 35% Förderung bekommst, hättest du den WP-Boiler quasi geschenkt.

Aus energetischer Sicht, müsste der Rat aber vermutlich lauten, den Energiebedarf des Hauses zu senken, um in den günstigen Betriebsbereich für eine Heizungs-WP zu kommen.

Genau das war/ist meine Hoffnung bei der Geschichte. Das die BWWP quasi "dabei abfällt". Allerdings kann mir niemand verlässliche Aussagen dazu geben ob das so umsetzbar und förderfähig ist.

Bezüglich Dämmung wird es schwer und sehr sehr teuer. Aufgrund beidseitiger Grenzbebauung müsste der gesamte Klinker "abgerissen" werden und die neue Dämmung samt Verkleidung kann maximal 12cm Dick sein. Ob sich der ganze Aufwand dann noch lohnt ist fraglich. Die oberste Geschossdecke wurde bereits bei Einzug neu gedämmt. Ebenso wurden Fenster und Haustür ausgetauscht.

Wo kommst Du denn her?
In den meisten Bundesländern gibt es für nachträgliche Dämmung und Grenzabstände eine Ausnahmeregelung.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
AntwortZitat
(@fanavity)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 12
 

Ich komme aus Niedersachsen, Landkreis Salzgitter. Unabhängig von eventuellen Sonderregelungen ist kein Geld zum Dämmen des Hauses vorhanden.

Es ist leider nicht weiter spezifiziert was förderfähig ist. Es steht halt nur dort: "Gas-Hybridheizung (mit Komponente zur erneuerbaren Wärmeerzeugung) "

Und das würde in dem Fall der BWWP zutreffen. Mal schauen was der Energieberater dazu sagt, der muss das ja wissen.


   
AntwortZitat
Robodoc
(@robodoc)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 320
 

Ich glaube auch nicht, dass Brauchwasser-WP förderfähig sind. Allerdings ist das Glaube, nicht Wissen.
Habe mich aber auch nicht für Fördermöglichkeiten meiner Installation interessiert, weil ich generell ein Fördermuffel bin ... oder ich sollte sagen, geworden bin.

Warum? Weil allerlei Förderungen meist mit allerlei Auflagen verbunden sind.
Ein kleines Beispiel aus dem letzten Jahr: Ein Nachbar hier hat eine Förderung von 100 Euro für ein Balkonkraftwerk bekommen, musste das aber 1. "am Stück" kaufen, also von einem Anbieter kaufen und 2. von einem vom VNB konzessionierten Elektriker mit Wieland Dose einbauen und den Automaten auf eine 10A Variante tauschen lassen. Ich habe dagegen einfach 2 günstige Module und bei anderen Lieferanten günstige WR bezogen und alles selbst installiert und angemeldet, was ja auch nicht schwierig ist. Ich habe am Ende ca. 750 Euro gezahlt für alles, mein Nachbar nach Abzug der Förderung über 1000 Euro.

Ich halte generell Fürderprogramme in erster Linie für Wirtschafts- oder Handwerksförderung, die oft DIY ausschließt. Da sollte man sehr genau rechnen.


   
AntwortZitat
ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1892
 

Ich komme aus Niedersachsen, Landkreis Salzgitter. Unabhängig von eventuellen Sonderregelungen ist kein Geld zum Dämmen des Hauses vorhanden.

Es ist leider nicht weiter spezifiziert was förderfähig ist. Es steht halt nur dort: "Gas-Hybridheizung (mit Komponente zur erneuerbaren Wärmeerzeugung) "

Und das würde in dem Fall der BWWP zutreffen. Mal schauen was der Energieberater dazu sagt, der muss das ja wissen.

Das ist natürlich was anderes.
Aber zulässig wäre nach einer schnellen Suche bei Dr. Google die Unterschreitung des Grenzabstandes um max. 25cm.
Feinheiten habe ich mal nicht zitiert.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
AntwortZitat
Seite 8 / 25
Teilen: