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Auf keinen Fall, das frisst mir ja im Winter die Haare vom Kopf. Nene...werde da sicher eine Art kondesatpumpe oder...andere bastellösung finden. Im Zweifel ne große tonne daneben mit schwimmerschalter oderso. Gibt so nachfüllanlagen aus dem aquaristikbereich, die ich zufälligerweise in Betrieb habe. Die könnte man theoretisch umgedreht...also nicht auffüllen, sondern ab einer gewissen erreichten pegelhöhe ein anspringen einer Pumpe bis zum erreichen eines niedrigerem Pegelstand zu steuern...sowas vielleicht.
Ich habe im Kellerbad eine Pumpe an der Dusche ... so ein einfaches Ding von Jung, das ist eine kleine Tauchpumpe in einem Kunststoff-Kasten hinter der Dusche, wo das Abwasser reinläuft. Wenn da paar Liter zusammen sind, springt die Pumpe kurz an und entsorgt das Wasser über einen PVC Kanal erst mal 2 Meter hoch und von da in das nächstgelegene Abwasserrohr. Wenn du da duschst, geht die Pumpe vielleicht 2 mal pro Minute für 5 Sekunden an. Sonst halt nie. Funktioniert seit fast 10 Jahren wartungsfrei.
Fällt mir grad ne tauchpumpe ein...die haben doch sonen Schwimmer. Kosten in günstig 40 oder 50 Euro....dann neben den gerät sone 50l tonne oderso und dann springt das ding alle paar tage mal an und leert die tonne bis der Schwimmer wieder abschaltet...kostet wenig und mega einfach zu gestalten...mal sehen. Ne professionelle kondensatpumpe aus dem klimaanlagenbereich ginge vielleicht auch...mal sehen.
Ich tendiere momentan dazu, das Thema Brauchwasserwärmepumpe wieder zu beerdigen. Warmwasserbereitung erfordert in meinem 2,5-Personen-Haushalt nur so wenig Energie, dass ich denke, dass verglichen mit direkter elektrischer Warmwasserbereitung sich eine Wärmepumpe nie rechnen wird.
Dabei gehe ich davon aus, dass kleine Brauchwasserpumpen nicht ewig leben, da sie zum Einen eher höhere Drücke erzeugen müssen und zum Anderen nicht so aufwändig ausgelegt werden, wie größere Wärmepumpen. Vermutlich wird man höchstens 10 Jahre Lebensdauer erreichen.
Außerdem hat auch noch niemand das Thema Wartung beleuchtet. Anlagen mit großen Luftdurchsätzen durch Wärmetauscher wollen regelmäßig gereinigt werden, weil allgegenwärtige Partikel in der Umgebungsluft sonst schnell Luftfilter und Wärmetauscher verstopfen und verkeimen lassen (Schimmelsporenschleuder).
Die grobe Idee wäre, einen eher großen (500l) Heizungsspeicher hinzustellen, dessen obere Hälfte über einen Heizstab geladen werden kann und dessen untere Hälfte in in den Rücklauf des HeizungsGasBrenners eingebunden ist (Mein Heizungsbrenner erzeugt wg. altem, denkmalgeschützten und schlecht dämmbarem Haus eher höhere Vorlauf- und Rücklauftemperaturen). Im Sommer wird die elektrische Heizung mit PV unterstützt (Ladung tagsüber). Im Winter übernimmt der Heizungsrücklauf den größten Teil und ggf. wird oben mit Nachtstrom etwas nachgeheizt.
Neben den Speicher kommt eine FriWa, so dass man ab ca. 45 Grad Speichertemperatur hinreichend warmes Wasser bekommt.
Wenn du schon so weit bist Erwin, kann ich ja mal meine Erfahrung zu dem Thema beisteuern.
Durch ein paar Zufälle hatte ich vor ein paar Jahren eine Gasheizung und trotzdem einen elektrischen 100L WW-Speicher.
Als meine erste Solaranlage dazu kam fand ich den Speicher plötzlich garnicht mehr so schlecht.
Inzwischen ist die Solaranlage größer und ein neuer 100L Speicher mit guter Dämmung und sehr guter flexibler Steuerung hängt an der Wand.
Dank der Steuerung kann ich überwiegend geringe Temperaturen fahren. Meist nur 43°C, wenn baden angesagt ist kurz mal auf 60°C.
Ergebnis im letzten Jahr nur ca. 600kWh Verbrauch, wovon ein satter Teil auch noch von der Solar stammt, da Aufheizzeit, in der Regel, über Mittag ist.
Ich überlege nun die Dämmung des Boilers zu verstärken, das hat bei dem alten auch schon richtig was gebracht.
Die kurz von mir angedachte Wasserwärmepumpe würde sich also niemals rechnen und dazu viel Platz wegnehmen.
Ich bin deshalb auch gegen große 300 oder 500L Speicher, weil dort die Wärmeverluste einfach zu hoch sind.
Trifft aber vermutlich nur für kleine Haushalte zu, bei >5 Person sieht es sicher anders aus.
Mein Ziel ist es, die Gastherme die mein Haus heizt und auch für Warmwasser zuständig ist, von April (also jetzt) bis Oktober komplett auszuschalten. Hintergrund ist ein ENORMER Verbrauch zur Bereitung des Warmwassers in dieser Zeit. Mein Heizi sagt, das hat damit zu tun, dass die Therme jedes mal, wenn das Wasser paar Grad unter Nenntemperatur ist, mit voller Pulle losbollert und dabei erst mal sich selbst (den Kessel) und dann das Wasser zur Wärmeübertragung auf Nenntemperatur plus 20 Grad aufheizt. Ist der Job erledigt, steht die heiße Brühe in den Leitungen und kühlt, zusammen mit dem Kessel, langsam wieder ab. Also ein ziemlicher Overhead für ein paar Grad Warmwassertemperatur. Dafür ist es im Keller muckelig warm und feucht im Sommer.
Nun ja, als das Gas mich 5 Cent pro kWh gekostet hat, also noch im letzten Sommer, habe ich da freundlich drüber weg geschaut und mir gedacht, dass ich bei einer Elektrowarmwasserbereitung zwar deutlich besseren Wirkungsgrad habe, aber eben die 30 Cent pro kWh Strom bezahlen muss. Das schien sich nicht zu rechnen.
Dann hat sich mein Gaspreis (wie der anderer Leute auch) mehr als verdoppelt, so dass das Schönrechnen der Gasschleuder einfach nicht mehr funktioniert. Ich habe eine Mini-Brauchwasser WP von Ariston jetzt schon an der Wand hängen. 100 Liter, 800 Euro. Kriege ich das hin, dass das Ding nur per WP läuft, dann habe ich 250 Watt Dauerleistung tagsüber für ein paar Stunden, die in dem Sommerzeitraum ausschließlich aus PV kommen wird. Die 30 Cent pro kWh Strom fallen also nur an, wenn der Heizstab anspringt und die PV das nicht kompensieren kann. Da wir 2 Personen sind und im Sommer kaum Baden, wird das nicht allzu oft vorkommen.
Ich erhoffe mir zudem noch den netten Nebeneffekt, dass mein im Sommer feuchter Keller deutlich Kondensat abliefert. Die kalte Luft aus der WP wird in einen Nebenraum gepustet, das wird möglicherweise ein vortrefflicher Lagerraum ... mal sehen, was das bringt.
Wie gesagt, ich habe noch keinerlei Erfahrung und bin gespannt wie Bolle auf die Inbetriebnahme, ob meine Kalkulationen aufgehen wird und wie der Betrieb im Sommer läuft und wie sich das Kellerklima entwickelt. Bis es losgeht, wird es wohl noch ein paar Wochen dauern, weil der Installateur in meiner Familie aktuell wenig Zeit hat. Sobald ich dazu mehr sagen kann, kann ich hier gerne berichten.
Mein Ziel ist es, die Gastherme die mein Haus heizt und auch für Warmwasser zuständig ist, von April (also jetzt) bis Oktober komplett auszuschalten. Hintergrund ist ein ENORMER Verbrauch zur Bereitung des Warmwassers in dieser Zeit. Mein Heizi sagt, das hat damit zu tun, dass die Therme jedes mal, wenn das Wasser paar Grad unter Nenntemperatur ist, mit voller Pulle losbollert und dabei erst mal sich selbst (den Kessel) und dann das Wasser zur Wärmeübertragung auf Nenntemperatur plus 20 Grad aufheizt. Ist der Job erledigt, steht die heiße Brühe in den Leitungen und kühlt, zusammen mit dem Kessel, langsam wieder ab. Also ein ziemlicher Overhead für ein paar Grad Warmwassertemperatur. Dafür ist es im Keller muckelig warm und feucht im Sommer.
Kann ich absolut nachvollziehen, denn ich habe genau so eine alte "dumme" Heizung und ganz ähnliche Gedankengänge wie Du. Bitte unbedinge Deinen Erfahrungen hier in den nächsten 2-3 Monate hier teilen.
Ich finde es auch schwer mir eine Meinung über Brauchwasserwärmepumpen zu bilden, weil doch recht viele Leute empfehlen dann gleich eine "große (inkl. Heizung)" Wärmepumpe einzubauen. Aber wenn ich vorhabe Strom selbst zu erzeugen, dann bin ich doch mit einer 500Watt Wärmepumpe viel einfacher und flexibler unterwegs als mit einer großen Wärmepumpe die 2000-4000 Watt zieht (oder was ist da realistisch?), oder hab ich da einen gedanklichen Fehler? Dann kann ich wie Du geschrieben hast schonmal das Thema Warmwasser (April-Oktober) komplett erledigen. Ich glaube sogar im Winter ist es recht einfach 500Watt zu generieren.
Ich denke es kommt auch drauf an, ob man einen Altbau oder Neubau hat und was die generelle Strategie zur Heizenergie ist. Gefühlt find ich die Idee gut die Problemstellungen etwas zu entkoppeln, zumal der Heizungstausch bis zu einem Jahr dauern würde weil die Betriebe ausgelastet sind. Da bau ich mir doch lieber eine Brauchwasserwärmepume ein und fang an zu sparen. Naja, da sind zumindest meine groben Gedanken dazu.
Mich interessiert noch ob Du eine Art intelligente PV Steuerung (Energiemanager) einsetzt. Ist die Brauchwasserwärmepumpe SG-Ready und wird intelligent eingeschaltet, je nachdem wieviel Strom über PV zur Verfügung steht? Ich plane ein Victron ESS aber den Teil der intelligenenten Steuerung hab ich noch nicht gelöst (SolarLog, Loxone?)
Ich glaube sogar im Winter ist es recht einfach 500Watt zu generieren.
Ja, wahrscheinlich. Zumal meine kleine WP noch nicht mal 500 Watt benötigt.
Allerdings ist es, wenn die Gastherme sowieso läuft, vermutlich günstiger das Warmwasser damit zu erledigen. Im Winter kann ich das bisschen Solarertrag an anderer Stelle (Grundlast) besser brauchen.
Sollte sich der Gaspreis allerdings nochmal verdoppeln, sieht das zugegeben anders aus.
Mich interessiert noch ob Du eine Art intelligente PV Steuerung (Energiemanager) einsetzt. Ist die Brauchwasserwärmepumpe SG-Ready und wird intelligent eingeschaltet, je nachdem wieviel Strom über PV zur Verfügung steht? Ich plane ein Victron ESS aber den Teil der intelligenenten Steuerung hab ich noch nicht gelöst (SolarLog, Loxone?)
Nein, habe ich nicht. Die Ariston ist steuerungstechnisch ziemlich einfach gestrickt. Aber die braucht eben nur 250 Watt im WP Modus, und die habe ich eigentlich immer über, wenn es hell ist. Den Rest erledigt z.B. die eingebaute Zeitsteuerung in der Ariston selbst, aber wie gesagt - ich habe bisher nur das sehr übersichtliche Handbuch gelesen und noch keine Erfahrungen im Betrieb. Ein Bekannter kommt aber gut damit klar. Also Hörensagen.
Will jemand in die Badewanne oder ist die warmwasser-hydrophile Schwiegertochter-auf-Besuch im Bad, dann muss halt der Heizstab ran. Oder die Gastherme, die ist ja auch noch da. Das passiert aber eher selten, dafür lege ich kein extra System aus. Dann spendiere ich gerne mal die 2 kW, die später ohnehin durch den Fön geblasen werden.
Ich habe auch ein Victron ESS mit MP2 im Aufbau und theoretisch könnte man die WP auch hart über den Victron GX schalten. Regeln kann man das Ding nicht. Aber wozu auch, bei 250 Watt
Ich will die Kellerfeuchte in diesem Sommer zusätzlich mit Infrarotheizkörpern angehen, also außerhalb des "Kühlraums" und natürlich im Luftzug der WP durch den Keller clever integriert. Werde also PV Überschüsse nicht weiter einspeisen, sondern verbraten. Dazu brauche ich so ein intelligentes System ohnehin. Da geht es um Schaltstufen in 300 Watt Schritten bis ca. 2 kW. Diese Geräte wandern dann im September in Küche und Wohnraum, um die Heizung dort in der Übergangszeit zu unterstützen. Ich bin jetzt kein Dogmatiker, der genau auf die Nulleinspeisung achtet, aber warum was weggeben, was man selbst brauchen kann.
Danke für den Bericht.
... und ein neuer 100L Speicher mit guter Dämmung und sehr guter flexibler Steuerung hängt an der Wand.
Magst du den Typ des Speichers und der Steuerung nennen?
Dank der Steuerung kann ich überwiegend geringe Temperaturen fahren. Meist nur 43°C, wenn baden angesagt ist kurz mal auf 60°C.
Wenn du 100l mit PV, d.h. tagsüber nur auf 43°, lädst wie sieht es dann spätabends oder frühmorgens mit dem Duschkomfort aus
Ergebnis im letzten Jahr nur ca. 600kWh Verbrauch, wovon ein satter Teil auch noch von der Solar stammt, da Aufheizzeit, in der Regel, über Mittag ist.
Magst du noch ergänzen, wie viele Personen ihr seid?
Ich bin deshalb auch gegen große 300 oder 500L Speicher, weil dort die Wärmeverluste einfach zu hoch sind.
Da ich hier sehr hartes Wasser (16°dH) habe, habe ich Sorge, dass der Heizstab eines elektrischen Brauchwasserboilers schnell verkalken würde. Selbst wenn man den Speicher nur auf43° lädt, wird ein Heizstab immer so heiß, dass sich schnell Kalk bildet.
Deshalb die Idee, einen Heizungsspeicher zu verwenden und damit eine Frischwasserstation anzutreiben.
Da muss ich mir dann auch keine Sorgen wegen Legionellen machen, wenn ich den Speicher unter 50 Grad betreibe.
Rein für WW würde ich auch keinen so großen Speicher nehmen. Elektrisch soll auch nur die obere Hälfte geheizt werden. Durch die untere Hälfte soll der Heizungsrücklauf gehen, so dass der Speicher als Pufferspeicher dienen kann, der in der Übergangszeit das Takten des Gasbrenners minimieren soll.
Meine noch nicht ganz zu Ende gedachte Idee war, dass der Speicher etwas größer sein müsste, wenn ich ihn bei kleineren Temperaturen betreiben will und eingespeicherte PV- oder Nachstrom-Wärme möglichst lange reichen soll. Aber gut möglich, dass ich mit der Speicherdauer noch einen Denkfehler habe, wenn bei einem größeren Speicher die Verluste proportional steigen.
Einen sehr großen Vorteil hat ein fertiger elektrischer WW-Boiler aber auf jeden Fall: da die Teile in großen Mengen hergestellt werden, wird da sehr viel mehr Sachverstand in geringen Energieverbrauch investiert, als ihn der einzelne Heizungsbauer aufbringen kann, der vor Ort aus einer Menge von Einzelteilen eine WW-Anlage zusammenstellt.
Das mit dem sehr harten Wasser hab ich leider auch. Der erste Billig-Boiler ist da auch nach geschätzten 10 Jahren hops gegangen. Ist aber auch mit ca. 60°- 70° durchgelaufen.
Der neue tschechische "ES/SM OKHE 100 + 2,0 kW" läuft jetzt seit einigen Jahren und dank der deutlich geringeren Temperaturen habe ich Hoffnung auf ein längeres Leben.
Unter der Woche bin ich alleine, da kann ich Morgens mit der 43° Ladung vom Vortag direkt entspannt duschen ohne Kaltwasser zuzumischen.
Am Wochenende zu Zweit mache ich dann 50-55°, da gibt es dann auch keine Beschwerden.
Die Steuerung (per App) hat u.a. einen Selbstlernmodus, der sich an den letzten Wochen orientiert und eine Prognose ableitet um Uhrzeitabhängig nur die nötige Temperatur vorzuheizen. Hab ich aber wegen der Solaranlage nicht in Betrieb sondern die mehrfach frei programmierbare interne Schaltuhr. In der App kann man noch den Stromverbrauch der letzten 7 einzelnen Tage + letzen 12 Monate ablesen. Das hilft sehr bei der Verbrauchsoptimierung.
Hallo Erwin,
du schreibst " wenn bei einem größeren Speicher die Verluste proportional steigen. "
Diese Aussage ist nicht richtig. Die Speicherverluste sind geringer als das Volumen steigt.
Beispiel: Ein Würfel von 1m Kantenlänge hat 1000l Speichervolumen und eine Oberfläche von 6x 1qm = 6qm
Verdoppelt man nun die Kantenlänge auf 2m hat man 2x2x2 = 8000l Speichervolumen und eine Oberfläche von 6x 4qm = 24qm
Ergo, das Volumen ist bei diesem Beispiel 8 mal größer aber die Oberfläche die die Verluste bestimmt ist nur 4 mal größer.
Optimal wäre eine Kugel aber in der Praxis leider nicht so praktikabel.
Ein runder Körper ist also schonmal eine gute Wahl und wenn möglich sollte der Körper nicht viel höher als der Durchmesser sein. Ist nicht einfach zu finden.
Gruß Manfred
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Hallo zusammen
Ich möchte mal von meinen Erfahrungswerten berichten da ich sowas ähnliches bei mir zuhause umgesetzt habe.
Bei mir ist ein 850 Hygjenespeicher verbaut ( war im bestand ) in ihm befindet sich also das Heizungswasser und das Brauchwasser wird beim Durchfliessen erwärmt.
als hauptheizungssystem habe ich eine Pelletheizung.
vor ca 2 Jahren habe ich eine stiebel brauchwasserwärmepumpe Installiert(WWS20 ) die erwärmt allerdings nicht das Brauchwasser sondern das Heizungswasser.
Und zwar immer dann wenn genügend PV Leistung vorhanden ist bzw ins netz geliefert wird. ( Gesteuert mit openhab )
im Winter läuft das ding so gut wie nie da meine kleine neue PV Anlage mit nur 5,2 Kwp leider selten lange genügend strom produziert.
Aber immer so ab ca März ist genügend strom zur verfügung.
Die Luft wird von außen ( 160 mm Rohr ) von außen angezogen und im Normalfall auch wieder nach aussen abtransportiert.
Nur in den 6 wochen wo es wirklich richtig heiss ist entferne ich das rohr nach aussen lasse alle türen offen und blasse die Kalte luft dann in die Wohnung ( kühleffekt ca 2 bis 3 grad die aber durchaus zu spüren sind ) die leistungsaufnahme der wäremepumpe schwankt je nach Temperatur des Puffers so zwischen 420 watt und ca 630 Watt ( speichertemp ca 50 grad ) anbei mal der verlauf von heute.
Jukebox watt ist die wärmepumpe .... muss man nicht verstehen
850l-Speicher zur WW-Bereitung klingt viel. Für wie viele Personen ist das gedacht?
Oder braucht man einfach die Größe, damit der interne WW-Wärmetauscher (Edelstahl-Wellrohr?) auch bei 50 Grad Speichertemperatur hinreichend warmes Wasser liefert?
Die allgemeine Kritik an den Hygienespeichern besteht ja darin, dass man sie nicht so entladen kann wie einen WW-Speicher oder einen Speicher mit externer FriWa, weil die Leistung des Wellrohrtauschers kontinuierlich nachlässt je mehr sich der Speicher unten abkühlt. WW-Speicher oder Speicher+FriWa können so lange warmes Wasser liefern, so lange oben noch warmes Wasser ist, weil sie das warme Wasser oben aus dem Speicher entnehmen.
Durchströmen die Pelletheizung und die WP den Speicher direkt, oder haben die extra Wärmetauscher im Speicher?
Musst du den Speicher manuell zwischen WP- und Pelletbetrieb umschalten, d.h. irgendwelche Ventile umschalten?
Wärmepumpen arbeiten ja mit hohem Wasserdurchsatz und geringer Spreizung. Wenn die direkt einen Speicher durchströmen, dann zerstören sie jegliche Schichtung und bringen den Speicher eher langsam und im ganzen auf die gewünschte Temperatur. Das kann dann aber auch heißen, dass nach dem Anspringen der WP eine Weile kein warmes Wasser mehr kommt.
Hast du eine Zahl, wieviel elektrische KWh die WP jeden Tag für WW-Bereitung aufnimmt, so dass man abschätzen könnte, welche Differenz man zu einem Elektroboiler hätte?
Edit: sehe gerade, dass die WP ca 8h über 500W gezogen hat. Hm, verbraucht ihr viel warmes Wasser?
Hallo
die 850 liter sind ja Heizungswasser wieviel Liter Brauchwasser sind in den Rohren befindet kann ich gar nicht sagen aber ich denke mal nicht besonders viel ... wird ja beim durchströmen erwärmt.
Die grösse brauche ich eher damit die Pelletheizung nicht anfängt zu Takten man muss vielleicht dazu sagen das dieser speicher schon für die Pelltesheizung verbaut war ich also keinen neuen oder zusätzlichen kaufen musste.
Sowohl die wp wie auch die Pelletheizung durchströmen den speicher direkt es läuft alles automatisch sind keine extra wärmetauscher verbaut.
Nein ich muss nix umschalten das geht alles automatisch.
Die sorgen mit der Schichtung hatte ich auch ist aber tatsächlich nicht so schlimm.
die WP macht in meinem fall ja nicht nur Warmes wasser sondern die energie kann auch zum heizen benutzt werden was ich eigentlich ganz gut finde.
Vorgestern ( Bild ) hat die WP den speicher den ganzen tag über auf Temperatur halten können gerade so.... was für mich aber ok ist...
im sommer wenn keine Heizung mehr benötigt wird reichen die 850 Liter auch mal um einen oder machmal auch 2 regentage zu überbrücken.
wohnen tun hier ca 2,5 erwachsene
Edit:vorgestern hat die wärmepumpe mehr zum heizen beigetragen als warmeswasser gemacht. Ich kann halt nicht genau sagen wieviel energie ins wasser geht und wieviel zum heizen verbraucht wird.
Wenn im Sommer nicht mehr geheizt wird dann zieht die WP bei ca 50 Grad im speicher auch mal so 630 Watt
Huch, das ist der Pufferspeicher der Pelletheizung und an dem Tag, den das Bild zeigt, blieb die Pelletheizung während die WP lief aus, weil die BrauchwasserWP das Haus mitgeheizt hat.
Ok, das verändert die Sichtweise doch erheblich.
Viel Schichtung wird im Speicher nicht sein. Die Wärmeerzeuger (Pellet oder WP) sorgen dafür, dass der Speicher gar nicht erst so kalt wird, dass man beim WW etwas bemerken würde.
Schaltest du die WP grundsätzlich (also auch im Sommer) immer erst ein, wenn du ausreichend PV dafür hast und wenn die WP nicht läuft, dann übernimmt automatisch der Pelletheizer falls der Puffer zu kalt für WW wird?
Ich könnte mir vorstellen, dass es Sinn macht, oberhalb einer bestimmten Zulufttemperatur die WP auch laufen zu lassen, wenn nicht genug PV vorhanden ist.
Ggf. lohnt sich auch mal ein Blick auf den reinen WW-Betrieb. Ich könnte mir vorstellen, dass das System mehrere hundert Prozent der Energie braucht, die für WW-Erzeugung erforderlich wäre, so dass selbst ein reiner E-Boiler weniger Energie verbrauchen würde. Ok, da muss man fairerweise noch den sommerlichen Kühleffekt gegenrechnen.
Hallo ja der pelltesbrenner blieb währen der zeit wo die WP lief aus.
Ja die Wp läuft nur wenn genügend strom von der PV Anlage vorhanden ist.und ja wenn der strom nicht reicht übernimmt der Pelletesbrenner..
Ja du könntest recht haben das einer bestimmten Lufttemperatur es auch sinn macht die wp immer laufen zu lassen....in der paxis hat sich aber gezeigt das für den reinen WW betrieb im sommer es eigentlich immer reicht... da schalte die den Pelltesbrenner sogar vom netz... verbraucht tatsächlich ca 15 Watt im standby.
Der pufferspeicher war in meinem fall halt schon vorhanden und eigentlich finde ich es auch nicht so schlecht weil ich somit die Wp auch zum zuheitzen verwenden kann.
Bestimmt hätte man das auch noch mehr optimieren können aber zu welchen kosten ?
Für mich ist der grosse speicher ok dann kann ich wie gesagt auch im sommer mal einen schlechten tag überbrücken.... letztes jahr habe ich ca ab mitte mai den Pelltesbrenner bis ca ende september komplett von netz nehmen können.
Und der Kühleffekt ist im hochsommer echt klasse.
Wollte ja auch nur mal zeigen wie ich es gemacht habe...