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...wird wohl eher 3 sein da der Speicher ja auch über 24h Stillstandsverluste hat die auch ausgeglichen werden.
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Schöne Ideen hier!
Ich stehe auch vor einer ungewöhnlichen Herausforderung. Die Ölheizung - zukünftig Hackschnitzel - steht im Nebengebäude. Die Leitungen bis zum Haus sind bummelig 20m lang - alte dicke Rohre durch kalten Keller und Erdreich.
Die Brauchwasser-Wärmepumpe mit 200l im Hausanschlussraum im EG ist gesetzt. Ich mache mir nur etwas Sorgen wegen des kleinen Raumes mit 8m², der ja in der warmen Hülle liegt - suboptimal im Winter. Außerdem wäre es eigentlich ärgerlich, die neue Hackschnitzel-Heizung im Winter nicht zur WW-Erzeugung zu nutzen.
Haltet Ihr es für sinnvoll, einen Zusatz-Wärmetauscher in der Pumpe an den sowieso vorhandenen Fußboden-Heizkreislauf anzuschließen? Ziel: Verbesserung der JAZ, Vermeidung der Leitungsverluste, Nutzung der Hackschnitzel-Wärme für WW, keine Anschaffung eines zusätzlichen durch die Heizung gespeisten WW-Speichers, Heizung kann im Sommer ausbleiben.
Wenn die WP einen Wärmetauscher hat, warum nicht.
Ich würde den anschließen für einen Winterbetrieb.
Meine kleine WP hat keinen extra Wärmetauscher.
Hast du mal überlegt, die Luftzu- und -abfuhr oder eines von beiden nach draußen zu verlegen?
Könnte bei deinem kleinen Raum sonst ziemlich ungemütlich werden, bis hin zum thermischen Kurzschluss.
Abluft nach draußen hatten wir glaube ich schon mal in diesem Thread besprochen.....sollte eigentlich schon fast logisch sein. Oder im Sommer nach oben ins Haus zum Kühlen...war sone Idee zuletzt von mir. Und Zugluft im Sommerbetrieb ebenfalls von außen....glaub so is man davor gefeit. Mein Kellerraum ist ebenfalls nicht viel größer, vielleicht 12 oder 15qm ...hoffe ebenfalls, dass das ausreicht. Irgendwo hab ich mal was zu einer mindest Kubikmeterangabe gesehen, aber weiß nicht mehr wieviel und wo das war.
Ich probiere es im kommenden Sommer mit Zu- und Abluft im Keller. Allerdings wird die Abluft in einen Nebenraum gepustet und damit der Raum der Luftdurchströmung von Quelle kalt bis Senke warm auf weit über 100 Kubik vergrößert. Trotzdem merke ich jetzt schon, nach knapp 3 Wochen Betrieb, dass der Abluftraum merklich abkühlt. Könnte man fast als Lagerraum für Lebensmittel/Getränke o.ä. verwenden. Auch die Feuchtigkeit sinkt dort.
Feuchtigkeit ist das Buzzword .... die Idee war ja ursprünglich, meinen im Sommer ziemlich feuchten Keller mit der WP klimatisch ein bisschen "aufzuwerten". Es ist sicher noch zu früh für ein abschließendes Bild. Aber die ersten Indizien sehen schon gut aus. Egal wie das ausgeht, ich habe auch die Option, die Luftleitungen nach draußen zu führen ... würde mich zwar etwas Überwindung kosten, weil dazu einige dicke Rohre beschafft und verlegt werden müssten.
Aber wat mutt dat mutt. Abwarten.
Hast du mal überlegt, die Luftzu- und -abfuhr oder eines von beiden nach draußen zu verlegen?
Könnte bei deinem kleinen Raum sonst ziemlich ungemütlich werden, bis hin zum thermischen Kurzschluss.
ja... mit der Lüftung werde ich experimentieren. Ich könnte den Nebenraum und das Obergeschoss anzapfen. Oder auch nach außen legen. Der kleine Raum ist glücklicherweise 3,20m hoch. Und wenn ich einen zusätzlichen Wärmetauscher an den normalen Heizkreis anschließen kann, müsste es auch klappen. Ich war mir nur nicht sicher, ob ich mir damit irgendwelche Probleme schaffe.
Das würde ich auch einfach mal ausprobieren. Bei deiner Raumhöhe könntest du auch die Kaltluft unten bodenparallel ausblasen und die Warmluft von der Decke nehmen. Das wäre die einfachste Lösung, im Prinzip lief meine WP direkt nach Inbetriebnahme auch ein paar Tage so. Die Erfahrung war ... sagen wir mal ... interessant. Hat aber funktioniert, vermutlich ist der COP recht klein, denn der Stromverbrauch war schon größer als nach dem Weiterbau. Aber einen thermischen Kurzschluss habe ich selbst bei über 50 Grad WW Zieltemperatur nicht hinbekommen.
Bei mir war es recht einfach, die Abluft in den Nebenraum zu pusten, einfach ein Loch in die Wand geknattert, Rohr durch, Rotband gespachtelt, fertig. Jetzt ist das wunderbar entkoppelt und mit der nun deutlich wärmeren Umgebungsluft kommt die WP auch schneller auf WW Temperatur. Zieltemperatur ist jetzt 55 Grad, das schafft meine WP locker ohne Heizstab. Und der Sommer kommt ja erst noch, dann ist es bei mir im Keller schon noch ein Stück wärmer und DEUTLICH feuchter.
Techniker war da, ich soll eine neue Ariston als Garantiefall bekommen.
Das ist doch eine gute Nachricht.
Ich habe schon öfter gehört, dass die mit Reklamationen sauber umgehen.
Sonst hätte ich mir die wahrscheinlich nicht geholt und es wäre doch die (viel zu große) Stiebel Eltron geworden.
Was war Euer Grund genau dieses Modell zu nehmen?
Auf den ersten Blick finde 80 oder 100l schon recht wenig für ein EFH.
Preiswert ist sie auf jeden Fall in der Anschaffung. Aber wenn ich mir das Datenblatt ansehe, ist der COP schlechter als beim Pendant von Panasonic.
Ob die 80 oder 100 Liter ausreichen, hat weniger mit dem Haus (EFH) als mit der Personenzahl zu tun. Wir sind zu zweit und kommen mit den 100 Litern gut aus. Für mehr Personen könnte das wohl etwas knapp sein. Ich hatte eine Stiebel Eltron 200 Liter BWWP im Blick, bevor ich mich für die Ariston entschieden habe. Kostet mehr als das doppelte, ist auch doppelt so groß, der Kompressor hat die doppelte Leistung. Bin recht froh jetzt, dass ich den Verkleinerungsschritt mal gewagt habe, so sind auch die Standby Verluste sehr überschaubar.
Im Prinzip passt die Ariston ideal zu meiner kleinen PV, sie braucht so um 250 bis 300 Watt elektrisch im Wärmepumpenbetrieb, die habe ich immer übrig. So im Schnitt etwas über 1kWh täglich, manchmal auch um 0,5kWh, bisher nie mehr als 2kWh. Natürlich je nach WW Verbrauch. Ich schätze mal, so 400kWh Strom werden da im Jahr zusammen kommen. Seit Ostern läuft das Ding jetzt bei mir, 100% mit eigenem Strom.
Der COP liegt so etwa bei 3. Von Kellerluft mit aktuell 15 oder 16 Grad auf Wasser mit 55 Grad zu tauschen, da kommt mir das wie ein ganz guter Wert vor. Was ein entsprechendes Panasonic Gerät da rausholt, weiß ich nicht.
Moin
also meine WP schaltet bei ca 55°C VLT beim WW ab, da ist dann die Zielspeichertemp von 48°C in der Mitte erreicht.
JAZ WW: 3,67 / MAZ (Mai): 4,0
Bei 55°C VLT und 16,3°C AT -> COP 3,24.
Also eine LWWP ist eigentlich immer effizenter als eine BWWP...
Ich sehe das Problem mit BWWP und Kellerluft immer wie folgt: Wo kommt die Energie (im Winter) her? Aus dem Erdreich? Von der FBH im EG mit nur 2cm EPS?
Die Ariston ist aber recht gut, zu mindest was ich so in Foren gelesen habe...
Grüße
Aus dem Erdreich
Aus dem Erdreich
Moin,
sicher? Hast du da Quellen oder Sumulationen zu? Ich sehe es so:
Da Wärmeenergie immer von Warm -> Kalt geht, muss das Erdreich wärmer als der Kelleraum sein, damit hier Wärmenergie übertragen wird. Wenn Ich mir mal die Bodentemp des ungestörten Erdreiches anschaue (Quelle: https://www.bht-berlin.de/fileadmin/oe/forschung/forschungsassistenz/Forschungsassistenz_06/tt_fa_06_freudenstein_endbericht.pdf - Abb 4 Seite 2 (17) ) leigen die Temp im Winter um die 5°C. D.h. damit ich im Winter mit einer BWWP (Umluft) Energie aus dem Erdreich entziehen kann, muss die RT auf unter 5°C absinken. Bei einem Aufbau aus z.B. 365mm KS Stein (U-Wert 2) kann so 2 W/ (m² und K) nach strömen. Im stationären Zustand bei 4°C RT entzieht die BWWP der Luft ca. 600W im Betrieb -> also 300m² Fläche zum Erdreich erfordlich. Mal abgesehn, das bei diesen Temp bereist Vereisung am Verdampfer auftreten könnnen und es als Betriebspunkt unwahrscheinlich ist.
Im Keller (auch Altbau) herschen aber meist Temp um die 12-16°C, d.h. die Wärmeenergie kann nicht aus dem Erdreich kommen und muss damit Verluste aus der Heizung, Rohrinstallation und EG bedeuten. Damit wird die BWWP im Winter zu einem großen Teil mit Energie versorgt, welche die Heizung liefern muss.
Abgesehn davon sind die baulichen Gegebenheiten relevant: Perimeterdämmung, rausgebauter Keller etc.
Evtl liege ich mit der Betrachtung ja auch falsch: als Quellen, Gegenrechnungen etc bitte posten...
Grüße
Neu, die hab ich nicht. Ließe sich sicher Berechnen, gerade mit dem u-wert der einzelnen Bauteile. Richtig ist vermutlich eine Mischung aus vielem, zum einen die Nachströmende Wärme aus dem Erdreich, als auch Abwärme von Geräten die installiert sind, als auch Abwärme von Heizung und wärmeabzug aus den Wohnräumen oben...da zum Keller die Helztreppe samt Treppenaufgang zum oberen Geschoss direkt angrenzt. Es stimmt schon, dass ich da ins blaue Hinein baue, aber die Erfahrungswerte lassen mich schwer hoffen, dass die Energiemenge ausreicht den Kelller nicht zum fristen zu bringen. Die Berichte gehen von einer Absenkung der Temperatur um 3 bis 5 Grad aus. Und das macht bei mir im Keller keine Probleme, im Normalfall herrschen da 15 Grad und im Winter so um die 10 bis 12 Grad.