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[Gelöst] Lässt sich das 3/8 Zoll Rohr hinter dem Kernloch in diesem Fall noch biegen?

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 Ulli
(@ulli)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 531
Themenstarter  

Ein freundliches Hallo in die Runde,

bitte helft mir. Es geht um das 3/8 Zoll Anschlussrohr eines Split Innengerätes.

Die Wand ist 38 cm dick. Das 3/8" Rohr vom Bogen im Außengerät bis zur Lötstelle Gewindemuffe knapp 46 cm lang. Biegefedern sind schon ab Werk auf diesem Rohranschlussstück drauf. Es bleiben für den 90° Bogen knapp 8 cm hinter dem Kernloch an der Außenseite.

Wie ist Eure Einschätzung, ist das 3/8" Rohr mit den Federn darüber noch freihändig über Daumen und Finger so eng zu biegen? Eine Biegezange lässt sich wohl kaum in der Enge des Kernloches ansetzen und bedienen.

Warum kann ich keine Links zu Bildern einstellen?

Die Links sind leider automatisch entfernt worden. Schade, mit den Bilder wäre es besser verständlich.

 

 

 


   
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(@schup011)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 272
 

Veröffentlicht von: @ulli

Das 3/8" Rohr vom Bogen im Außengerät

Du meinst wahrscheinlich "vom Bogen im Innengerät", oder?

Dann würde ich zumindest die Frage verstehen.

Mit dieser Biegezange hast Du vielleicht schon eine Chance. Das Rohr wird aber ca. 6 cm von der Wand abstehen.

Sonst würde ich eher empfehlen, ein Rohrstück an die Gewindemuffe anzuschrauben (es muss ja kein Bördel sein, Du könntest irgendwie den Konus mit einem O-Ring, irgendwas weichem schützen) und dann mit dem Rohrstück zu biegen. Dann kriegst Du es auf jeden Fall hin. Vorausgesetzt, die Lötstelle hält die Kräfte aus.

Bin mir nicht sicher, ob die Biegefeder wirklich hilft, ich würde eher eine hier im Forum empfohlene Biegeseele einführen (Esska Schlauch).

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 Ulli
(@ulli)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 531
Themenstarter  

Danke für Deine schnelle Antwort. Ja genau, vom Bogen Innengerät bis Außenwand, bzw. 8 cm darüber hinaus. Die 8 cm sind Rohr, auf welches die Gewindemuffe gelötet ist, auf die entweder der Bördelflansch (sagt man das so?), oder die Quick Connect Verschraubung geschraubt ist. Bei mir ist es QC. Ist eine Comfee/Midea 9000 Btu.

Dann fällt die Biegezange schon mal raus, Rohr zu kurz. Die Biegeseele ja auch bei Quick Connect. Die Feder ist wohl bester Federstahl, es sind 2 Federn auf die ganze Rohrlänge, also kann ich die am Ende so zusammenschieben, dass sie Windung an Windung liegt. Dadurch wird dann zwar der Durchmesser etwas größer, aber ich hoffe nicht, dass das Rohr knickt. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7985
 

Und was machst du mit dem 1/4 Zoll Rohr? Da dürfte doch deutlich kürzer sein und die Verschraubung in der Wand landen. In so einer Konstellation geht man eigentlich links aus der Wand und die Verschraubungen dann unten im Gerät.

Veröffentlicht von: @ulli

Die Biegeseele ja auch bei Quick Connect.

Biegeseele bei Quick-Connect? Das geht nicht.

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 Ulli
(@ulli)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 531
Themenstarter  

Da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Der Satz mit der Biegeseele bezog sich auf den Satz davor, dass die Zange schon mal raus ist. Das 1/4" Rohr ist ca. 10 cm länger, da gibt es kein Problem.

Mit dem links oder rechts herausgehen, wäre noch eine Option. Dann hätte ich aber zwei 90° Biegungen am Kernloch. Die enge 2. Biegung müsste ich dann ja beim QC ohne Biegehilfe machen. Deshalb meine Nachfrage, ob es auch gerade durch die Wand, unter diesen Bedingungen noch machbar ist. 

In der Theorie ist mir das alles klar, lese mich seit mehreren Monaten hier ein, und habe besonders Deine Beiträge und Zusammenfassungen schätzen gelernt. Smile Aber in der Praxis hab ich noch kein Gefühl fürs Kupferrohr biegen.

Hat noch jemand Reste zum Üben, die er mir verkaufen kann?


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7985
 

Veröffentlicht von: @ulli

Das 1/4" Rohr ist ca. 10 cm länger, da gibt es kein Problem.

Dann muss deine Anlage besonders lange Rohre haben. In der Regel ist ein Rohr so kurz, dass es für eine 38er Wand nicht reicht. Wenn ich es richtig verstehe, kommen bei dir beide Rohre draußen raus. Dann ist es überhaupt kein Problem, außen das Rohr 90 Grad zu biegen. Man muss nur aufpassen, die an einer Stelle zu drücken, sondern zu wandern, damit der Radius an keiner Stelle zu klein wird. Wenn du dann noch eine Biegeseele drin hast, kann nichts mehr schief gehen.

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 Ulli
(@ulli)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 531
Themenstarter  

Danke Win. Wenn die 8 cm Überstand aus der Wand + Lötverschraubung und Quick Connect Adapter noch zum Biegen ausreichen, werde ich die Finger zum Biegen wandern lassen, damit der Radius nirgendwo zu klein wird.

Ja, sieht so aus, als hätte Midea hat die Rohre verlängert. Vor 4 Jahren hat jemand ein Video von der Montage einer Dimstal mit gleichem Außen- und Innengerät wie bei meiner Comfee gemacht. Dort sind die Rohre des Innengerätes deutlich kürzer.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7985
 

Sehr vorbildlich, was Midea da macht. Die meisten Markenhersteller sind noch nicht auf die Idee gekommen, die Rohre mal länger zu machen und haben oft auch keine Biegefedern.

Quickconnect: Da scheinen schon Connectoren am IG aufgeschraubt zu sein. War das ab Werk so oder hast du die aufgeschraubt? Falls die schon drauf waren, ist das auch vorbildlich, da braucht man dann wirklich keine Vakuumpumpe mehr.

Ist das diese hier?

https://www.amazon.de/Comfee-MSAF5-09HRDN8-QE-R32-SET-Klimager%C3%A4t/dp/B07KJWP1NX

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 3 mal von Win

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 Ulli
(@ulli)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 531
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Genau, die von Dir genannte Anlage ist es. Die Connectoren sind auf beiden Geräten ab Werk aufgeschraubt. Das Gehäuse des Außengerätes ist aus Metall, nur das aufgeschraubte Lüftungsgitter aus Plaste. Macht alles einen soliden Eindruck. Bei der Comfee ist anders als bei der Dimstal, auch der WLan Stick dabei. Auch beide Kabel, kurze Wanddurchführung, Fassaden-Dichtungsmasse usw., im Großen und Ganzen braucht man nur noch die Rohrkanalteile und die entsprechende Wand- oder Dachhalterung, bzw. Gummifüße.

Und den Kältetechniker für die Inbetriebnahme. Es sieht so aus, als würde auf den Markt jetzt Bewegung kommen, junge Kältetechniker machen sich selbstständig und bieten ihre Dienste zu annehmbaren Preisen an. Midea bietet diesen Service mehrstufig für diese Geräte auch selbst an. 

Das dünnere 1/4 Zoll Rohr mit dem Connector zusammen ist so lang, dass es im Werk zur Verkürzung zwei leichte Biegungen bekommt, damit es zum Verpacken noch unter die seitliche Verkleidung geschoben werden kann. Das sieht beim Abnehmen der Wandhalterung auf den ersten Blick so aus, als wäre das Innenteil schon mal in anderen Händen gewesen und am Rohr herumgebogen worden. Die Verpackung war aber völlig unversehrt.

Nur zum Verständnis. Unten im Bild die Drehmomente für das Quick Connect aus dem Handbuch. Ein Internetversandhändler empfiehlt pauschal 50 Nm. Ist etwas widersprüchlich, die tatsächlichen Teilenummern auf den Geräte-Connectoren sind FA 06 und FA 09, auf den Gegenstücken, also den Leitungs-Connectoren FB 06 und FB 09.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7985
 

Veröffentlicht von: @ulli

Nur zum Verständnis. Unten im Bild die Drehmomente für das Quick Connect aus dem Handbuch. Ein Internetversandhändler empfiehlt pauschal 50 Nm. Ist etwas widersprüchlich, die tatsächlichen Teilenummern auf den Geräte-Connectoren sind FA 06 und FA 09, auf den Gegenstücken, also den Leitungs-Connectoren FB 06 und FB 09.

Welchen Durchmesser haben denn die Gewinde?

Wenn ich es richtig sehe, müsstest du nach Handbuch den kleinen Connector mit max. 27 Nm anziehen. Da jetzt Pauschal mit 50 Nm ranzugehen, erscheint mir nicht richtig. Auf dem Bild sieht es aber fast so aus, dass die gleichen Durchmesser vom Gewinde haben. Dann wäre es wieder logisch, die gleich stark anzuziehen.

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 Ulli
(@ulli)
Autarkiekönig
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Ja, der Durchmesser ist fast gleich. 20 zu 22 mm. Sind jeweils 6 Gewindegänge, 1 mm Steigung. Das hält auch 50 Nm aus. Ich weiß nur nicht, wie genau es innen dichtet, also wie das technisch im Detail gelöst ist und wie viel Druck das aushält. Hab gelesen, es sollen sich durch den Druck des Verschraubens Wülste aus Kupfer bilden. Um das genau zu verstehen, müsste ich mal eine Verschraubung mit Drehmoment anziehen und anschließend der Länge nach durchsägen. Dann wird die Funktion klar. 

Hat noch jemand solche Verschraubungen liegen, die er nicht mehr braucht?

Kupfer fließt mit der Zeit unter Druck, das weiß jeder Elektriker. Die Klemmverschraubungen bei Dosenklemmen, aber auch geschraubten Steckdosen, Schalter usw. lösen sich irgendwann und fangen an zu schmoren. Deshalb nimmt man schon lange federnde Kontakte z. B. Wago-Klemmen. Die sind dann auch in den Wanddosen wartungsfrei.

Also es würde mich schon interessieren, wie solide eine Quick Connect Verbindung ausgeführt ist und ob man sie nach 6 oder 8 Jahren noch mal 20 - 30 Grad nachziehen sollte. 

Hier geht es um den Umgang mit Quick Connect + Comfee Langzeit-Einsatz.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7985
 

Veröffentlicht von: @ulli

Kupfer fließt mit der Zeit unter Druck, das weiß jeder Elektriker.

Da ist eher Alu für bekannt, bei Kupfer gibt es keine Probleme. Bördelverbindungen bei Split-Klimaanlagen sind alles metallische Abdichtungen, wo Kupferbördel mit Messingverschraubungen verpresst werden. Das hält länger, als die Lebensdauer der Geräte, also >20 Jahre.

Bei Quickconnect hab ich gehört, dass die auch metallisch dichten. Da soll wohl auch ein O-Ring aus Kautschuk sein, aber der dichtet wohl nur für den kurzen Moment, wo man anzieht. Könnte mir vorstellen, dass vielleicht eine Kupferdichtung drin ist, die sich verformt beim Anziehen, um optimal zu dichten.

Hier hab ich auch die 50Nm gefunden:

https://www.klimaworld.com/mwdownloads/download/link/id/12076/

Veröffentlicht von: @ulli

Hier geht es um den Umgang mit Quick Connect + Comfee Langzeit-Einsatz.

Was dort steht mit: "Quick-Connect arbeitet mit Klemmring, der beim anziehen das weiche Kupfer "staucht" (das Kupferrohr bekommt einen Wulst vor und hinter dem Klemmring) und dadurch dichtet." 

ist glaube ich nicht richtig. Das Kupferrohr ist doch bei der Verschraubung der Konnektoren gar nicht involviert. Da werden 2 Messingadapter aufeinandergeschraubt, die dann irgendeine Dichtfläche haben werden.

 

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 Ulli
(@ulli)
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Das fließen von Kupfer war auch eher auf geschraubte Kabelverbindungen bezogen, da ist das so. Aber gut, dass es damit keine Probleme bei den Bördelverbindungen gibt. Hat dort ja auch eine viel größere Oberfläche, auf der sich der Druck verteilt. Das ist schon eine gute Verbindung.

Wie das bei Quick Connect nun genau dichtet, kann ich durch Anschauen allein nicht herausfinden. An der Verschraubung leitungsseitig hat der Stempel 2 Gummidichtungen, wie es aussieht.

Den Internetanbieter meinte ich auch mit den 50 Nm aus Deinem Link. Ich vermute, der wird schon wissen, weshalb er das schreibt. Mir geht es darum, herauszufinden, wie es dichtet. Also, ob sich das Kupfer mit der Zeit wegdrücken kann und die Verbindung nach Jahren leck werden kann. Wenn das so ist, kann man sicher mit vorsichtigem Nachziehen gegensteuern. Wenn das nicht nötig ist, sollte man es eher lassen, um nichts an der Mechanik zu beschädigen.

Um das herauszufinden, hab ich aber noch Jahre Zeit. In 5 oder 6 Jahren sollte selbst mit 30 bzw. 40 Nm kein Problem auftreten.

Einem Drehmomentschlüssel traue ich auch nicht. Beim Erneuern der Zylinderkopfdichtung meines Wagens hab ich 83 Nm eingestellt und angezogen. Das kam mir irgendwie falsch vor. Ich hab den Schlüssel dann mit unserer Kofferwaage "geeicht". Bei der wusste ich durch die Waagen in den Flughäfen, dass die in etwa stimmt. Dann wurden aus den 83 plötzlich 144 Nm, die ich zum Nachziehen einstellen musste. Das ist jetzt bestimmt ein Extrembeispiel, weil der Schlüssel auch schon einige Jahre alt war und nicht die beste Qualität hatte. Aber es kommt vor.

Veröffentlicht von: @win

Was dort steht mit: "Quick-Connect arbeitet mit Klemmring, der beim anziehen das weiche Kupfer "staucht" (das Kupferrohr bekommt einen Wulst vor und hinter dem Klemmring) und dadurch dichtet." 

ist glaube ich nicht richtig. Das Kupferrohr ist doch bei der Verschraubung der Konnektoren gar nicht involviert. Da werden 2 Messingadapter aufeinandergeschraubt, die dann irgendeine Dichtfläche haben werden.

Genau, das habe ich beim Lesen auch gedacht und es nicht verstanden. Wir werden schon herausfinden, wie genau das funktioniert.

Vielen Dank @Win und @Schup011 für Eure Hilfe. Mir ging es eigentlich erst ja um das Biegen des kurzen 8 cm Stück, was noch aus der Außenwand schaute. Jetzt bin ich guter Dinge Smile , es hinzubekommen. Mal sehen, was noch bei der Aktion auftritt.  

 


   
Win reacted
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 Ulli
(@ulli)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 531
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Hallo Leute,

ok, ich wollte mich mal zurückmelden und berichten, wie es gelaufen ist. Die Anlage, eine Comfee/Midea 9000 Btu ist seit 10 Tagen betriebsbereit. War ein deutlich heruntergesetztes Schnäppchen in einem Baumarkt.

Also das enge Rohrbiegen hinter dem Kernloch, wovor ich soviel Schiss hatte, war absolut einfach mit den Fingern in 3 Min. erledigt. Danke @Win, genau wie von Dir beschrieben. 

Für die 6 cm wärmegedämmte Fassade musste ich mir eine Vorwandinstallation überlegen. Die dünne Haut auf der Dämmschicht ist ein schlimmer Schallkörper, die Halterung musste gänzlich abgekoppelt von dieser "Haut" sein. Ist aber sehr gut gelungen, macht keine Geräusche. Hab nicht die ultrateuren Verschraubungen von Fischer genommen, sondern 160 bis 200 mm Stockschrauben aus V2A. Auch dessen Wärmeleitfähigkeit ist gegenüber Baustahl St 37 2 gering. Die vergrößerten Bohrlöcher in der "Außenhaut" um die Stockschrauben herum, hab ich mit Acryl zugeschmiert.

Als Verschraubung sind die Armacell flare fittings verwendet worden. Sichere Verbindungen und mega einfach zu verschrauben. Vaillant, Buderus und Wolf nehmen die auch. Nach 7/4 Umdrehungen kommt schon ein deutlicher Widerstand, dann ist es dicht. Drehmomentschlüssel wird nicht gebraucht.

Ich hab einen Shelly plus 1 PM in die Stromversorgung gebaut. Etwa alle 5 Stunden wacht die Anlage auf und verbraucht für ca. 2 Sekunden 30 bis 50 Watt, um dann ca. 3 Minuten auf 6 Watt abzufallen. Danach schläft sie wieder ein, mit unter 1 Watt Verbrauch. Hab den mitgelieferten WLan-Stick aber noch nicht eingesetzt. Mir reicht eigentlich auch der Shelly.

Das Außengehäuse ist rundherum aus Stahl, hat mich gewundert. Scheint solide zu sein, die Anlage wurde auch über die Jahre (seit 2015) immer wieder modernisiert. Aber nicht in der Effektivität, nur Scop 4. Damit gehört sie eigentlich zum "alten Eisen". In unserem Badezimmer ist sie völlig überdimensioniert und kann auf Wunsch einen warmen Wüstensturm erzeugen. Kühlen brauchen wir dort nicht. 

Die Midea Anlagen haben die Follow me Funktionstaste. Damit wird die tatsächliche Raumtemperatur zur Anlagensteuerung an der Fernbedienung gemessen, wo auch immer die sich im Raum befindet. Finde ich ungemein praktisch. Die Bosch/Junkers Anlagen der CL 3000i Serie haben das Follow me auch. Überhaupt erinnern mich viele technische Details an diesen Anlagen an Midea. Tja, wer hätte das vor 10 Jahren gedacht.   

Die nächsten Projekte sind schon geplant. Insgesamt werden es  5 Innengeräte an 3 Außengeräten.


   
matsches reacted
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Win
 Win
(@win)
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Sehr sauber installiert. Glückwunsch! 👍 

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Ulli reacted
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