Wozu ist das wichtig?
Ich zitiere mich mal wieder selber
"...Das ziehe ich vom Gesamtenergiebedarf ab und bekomme den Bedarf an Heizenergie. Den teile ich durch den Stromverbrauch und voila: ich präsentiere den SCOP für meinen speziellen Anwendungsfall"
Meinen Heizenergiebedarf, in meinem Fall Gas, kenne ich seit vielen Jahren. Gasheizung raus, Klima rein, Stromverbrauch der Klima messen per Zwischenzähler, Energiemeßgerät... Das eine durchs andere teilen, Fertig.
Falls ich nur einzelne Räume mit Klima heize:
Gasverbrauch alt minus Gasverbrauch neu = Differenz, wieder geteilt durch Stromverbrauch. Gut, dann darf ich die Klima nicht zum Kühlen nehmen oder ich muss nur die Heizperiode betrachten.
Ich ermittle den Verbrauch des Auto übrigens genau so:
Volltanken, km-Stand aufschreiben, leerfahren, km-Stand aufschreiben, volltanken, getankte L durch gefahrene km, Verbrauch in L/100km.
Bordcomputerdurchschnitts- oder momentanverbrauch sind doch völlig unwichtig dafür.
Damit finde ich vielleicht schneller heraus, dass die Kiste bei 80km/h auch nicht weniger braucht als bei 100km/h, weil da der Motor nicht so wirtschaftlich arbeitet.
Beim Heizen will ich nicht wissen, ob ich bei 24° Raumtemperatur mehr Energie benötige als bei 20°. Das ist vorher klar und gilt für Gas, Öl, Klima... gleichermaßen.
Mich interessiert doch wie viel effizienter und damit umweltfreundlicher und am besten noch günstiger ist meine neue Heizmethode als die alte.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
wie MISST du denn dann wieviel du im wohnzimmer, oder schlafzimmer, oder sonstwo verbrauchst, bei welcher wärme im raum?
eben, garnicht.
schon garnicht über den verbrauch der gesamtanlage.
und ich meine GENAU DARUM ging es aber doch und nicht um bessere umweltfreundlichkeit etc.
hat früher eben keinen interessiert.
deshalb kann man auch nicht wirklich gut abschätzen was die betse split-anlage für zimmer XY ist.
wir haben, ausser dem gesamtverbrauch, keine richtigen messmöglichkeiten, weil nie welche da waren.
es gab nur eine steuerung mit aussen-thermometer und ein paar mehr oder weniger(meist letzteres) autharken thermostaten an den heizungen. schon die thermostaten mit funkverbindung oderso zur heizung sind doch überaus selten.
hat ja auch keinen interessiert, energie war so billig, das das egal war.
und zum auto: mit deiner methode kannst du stadt- und autobahn-verbrauch NICHT trennen und ermitteln, mit blick auf den (ungenauen) momentan- oder durchschnitts-verbrauch schon. und das ist schon mehr als die meisten, oder eigentlich fast alle, bei ihrer hezung haben dürften.
Beide Messmethoden haben ihre Berechtigungen.
Für mich stellt sich immer noch die Frage, was fange ich mit den Messergebnissen der Einzelraumbetrachtung an?
Ich weiss dann zB. dass bei einem Tag mit dauerhaft 7°C Außentemperatur und 22°C Innentemperatur meine Klimaanlage 1,36kWh in 24h verbraucht hat.
Um das zu messen, muss bereits eine Klima installiert sein.
Will ich die dann gegen eine andere austauschen und auf den Tag x warten, an dem 24h lang wieder 7°C Außentemperatur herrscht, um dann die Meßwerte zu vergleichen?
(Ist vielleicht ein überspitztes Beispiel.)
Die Wetterstationen, die Temperatur, Wind und Niederschlag aufzeichnen erstellen Momentaufnahmen und genausowas wäre diese Einzelraummessung.
Die Daten der Wetterstation gehen dan mit dne Daten vieler anderer Wetterstationen in die Berechnungen der Klimamodelle mit ein.
@geist4711: Willst du mit den Daten der Einzelraummessungen dann eine Simulation für dein Haus erstellen und verschiedene Wetter- oder Innentemperaturszenarien durchspielen?
Welche Entscheidungen wirst du dann mit diesen Erkenntnissen aus der Simulation treffen?
Herzliche Grüße
Eclipse
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂
ich störe mich eher daran das da immer gerne von 'messen' geredet wird, wenn da nur gröbst schätzungen gemacht werden,
vor allem mit teils ganz anderen anlagen.
wie zb die uhralte ölheizung brauchte xy liter, das sind xy kwh und dann brauch ich auch eine WP mit xy kwh leistung.
das ist schlichtweg wie ins blaue geraten.
eine WP haut nicht 30% der heizleistung (des verbrannten brennstoffs) zum kamin raus, die hat garkeinen.
eine WP hat auch andere dinge nicht oder anders, als eine öl-heizung.
ich will übrigens garnichts mit den messungen anstellen, ich zeige nur, was MESSUNGEN sind und was abschätzungen anhand des verbrauchst der gesamtanlage sind, nämlich wage schätzungen.
Sorry, aber als Elektriker solltest Du wissen, dass so ein Strom- oder Gaszähler tatsächlich misst und nicht schätzt.
Ich schätze jetzt mal, das gilt nicht nur für Strom sondern auch für jeden anderen Zähler im Haus, der da mal installiert wurde, damit er irgendwas misst.
Den Wärmebedarf eines einzelnen Raum messen? Mache ich wieder indirekt über den Gasverbrauch.
Alle anderen Räume ungeheizt, WW aus, Zählerstände zu Anfang und Ende der Meßperiode notieren, Abgasverluste abziehen, Innen- und Außentemperaturen aufzeichnen
und schon: Fertig.
Obwohl, viel zu aufwendig.
Wem das zu geschätzt ist, der ermittelt für den Raum einfach die U-Werte aller Bauteile und kann die Heizlast berechnen.
Wem auch das zu geschätzt ist, der stellt den Heizlüfter rein und schätzt den Stromverbrauch anhand des vom Zähler gemessenen Verbrauchs.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Das ist nachvollziehbar, erfasst aber m.E. das Grundproblem nur teilweise.
Es geht um eine Planung für die Zukunft aus einem bekannten Satz von Daten.
Diese Daten, so genau oder ungenau sie auch sein mögen, sind zumindest vorhanden.
Jetzt kann ich versuchen mit weniger oder mehr Aufwand, diese Daten zu verbessern durch die besagten Messungen.
Diese kann ich dann in die Planung einfliessen lassen.
Was ich dadurch verbessern kann ist nicht die Größenordnung des Ergebnisses sondern maximal ein bis zwei Stellen nach dem Komma.
Und da stellt sich mir die Frage, ob es sinnvoll ist, zu wissen, ob ich eine 7,5kW oder eine 7,8kW Wärmepumpe brauche.
Der Markt hält 5,7,9 und 11kW WPs bereit, jetzt kann ich mir sagen, ich will sparsamer heizen und die Temperaturen senken, dann hoffe ich mit einer 7kW Anlage hinzukommen oder ich nehme die 9kW Anlage, weil ich Sicherheit haben will.
Wie gesagt, dass was hier gemacht wird ist keine exakte Wissenschaft sondern meist Planungen aufgrund von Erfahrungswerten.
Die Randparameter, die einen erheblichen Einfluß auf das Ergebnis haben, wie zB. Wetter und Außentemperatur (NAT), Dämmung der Gebäudehülle, allgemeines Nutzungsverhalten, etc. ändern sich ja nicht, nur weil ich einen technischen Parameter, wie die Heizungsanlage oder die Heizart ändere.
Zu den allgemeinen Wirkungsgraden von bestehenden Heizungssystemen, egal ob Gas, Gas-Brennwert, Öl, etc., gibt es hinreichend Forschungsergebnisse zum Wirkungsgrad.
Diese sind auch in die Bestimmung der Heizlast nach DIN anhand des bisherigen Verbrauchs eingeflossen.
Daher kann ich mit der Bestimmung der Heizlast pro Raum nach DIN12831 und der Umrechnung des bisherigen Verbrauches in eine Gebäudeheizlast, mich dem Bedarf für das Gebäude annähern.
Diese Annäherung reicht für die Planung im allgemeinen aus.
Wer neu baut und entsprechende (unbegrenzte) Geldmittel zur Verfügung hat wird sich aus Energiespargründen ein Passivhaus mit PV hinstellen, bei der er entweder autark oder mit gehöriger Überschußeinspeisung einen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels leistet.
Für alle anderen, die solche Planung für Häuser im Bestand machen und sich entscheiden müssen zwischen Dämmung fürs Haus oder neuer Heizung, ist die genaue Messung eher akademisch.
Die Zeit und der Aufwand ist in ein genaues Studium der bisherigen Erkenntnisse, der Wertermittlungs- und Rechenmethoden sowie der bisher gemachten Fehler (die zu den bisherigen Verbräuchen geführt haben) besser angelegt.
Zitat:
Planen ist schwierig, besonders wenn es um die Zukunft geht.
(unbekannter Autor)
Herzliche Grüße
Eclipse
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂
@Eclipse
Aber Du hast dann immer noch nicht gemessen.
Wobei das für mich völlig Latte ist, die Bude muss warm werden, ob mit Gas oder Klima.
Zur Auslegung hast Du dankenswerterweise ausführliche Hinweise gegeben.
Theoretisch könnte man sich auch an den Raumgrößen orientieren, die von den Herstellern für die einzelnen Modelle angegeben werden.
Bei nem Daikin CTXM15, z.b. 15m² bei nem FTXM20 20-25m², usw.
Aber das wäre wahrscheinlich vermessen.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Was ich dadurch verbessern kann ist nicht die Größenordnung des Ergebnisses sondern maximal ein bis zwei Stellen nach dem Komma.
Und da stellt sich mir die Frage, ob es sinnvoll ist, zu wissen, ob ich eine 7,5kW oder eine 7,8kW Wärmepumpe brauche.
Der Markt hält 5,7,9 und 11kW WPs bereit, jetzt kann ich mir sagen, ich will sparsamer heizen und die Temperaturen senken, dann hoffe ich mit einer 7kW Anlage hinzukommen oder ich nehme die 9kW Anlage, weil ich Sicherheit haben will.
Wie gesagt, dass was hier gemacht wird ist keine exakte Wissenschaft sondern meist Planungen aufgrund von Erfahrungswerten.
Die Randparameter, die einen erheblichen Einfluß auf das Ergebnis haben, wie zB. Wetter und Außentemperatur (NAT), Dämmung der Gebäudehülle, allgemeines Nutzungsverhalten, etc. ändern sich ja nicht, nur weil ich einen technischen Parameter, wie die Heizungsanlage oder die Heizart ändere.Zu den allgemeinen Wirkungsgraden von bestehenden Heizungssystemen, egal ob Gas, Gas-Brennwert, Öl, etc., gibt es hinreichend Forschungsergebnisse zum Wirkungsgrad.
Diese sind auch in die Bestimmung der Heizlast nach DIN anhand des bisherigen Verbrauchs eingeflossen.Daher kann ich mit der Bestimmung der Heizlast pro Raum nach DIN12831 und der Umrechnung des bisherigen Verbrauches in eine Gebäudeheizlast, mich dem Bedarf für das Gebäude annähern.
Diese Annäherung reicht für die Planung im allgemeinen aus.Wer neu baut und entsprechende (unbegrenzte) Geldmittel zur Verfügung hat wird sich aus Energiespargründen ein Passivhaus mit PV hinstellen, bei der er entweder autark oder mit gehöriger Überschußeinspeisung einen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels leistet.
Für alle anderen, die solche Planung für Häuser im Bestand machen und sich entscheiden müssen zwischen Dämmung fürs Haus oder neuer Heizung, ist die genaue Messung eher akademisch.
Die Zeit und der Aufwand ist in ein genaues Studium der bisherigen Erkenntnisse, der Wertermittlungs- und Rechenmethoden sowie der bisher gemachten Fehler (die zu den bisherigen Verbräuchen geführt haben) besser angelegt.
Zitat:Planen ist schwierig, besonders wenn es um die Zukunft geht.
(unbekannter Autor)
Herzliche Grüße
Ich sehe das auch so, wir arbeiten in der täglichen Praxis viel mit Erfahrungswerten und mit Umrechnungen der Bestandverbräuche, das klappt prima. Am Ende steht man eh zwischen zwei Maschinen und nimmt dann die größere.
Beste Grüße aus Rödermark
Oliver Humml
wie zb die uhralte ölheizung brauchte xy liter, das sind xy kwh und dann brauch ich auch eine WP mit xy kwh leistung.
das ist schlichtweg wie ins blaue geraten.eine WP haut nicht 30% der heizleistung (des verbrannten brennstoffs) zum kamin raus, die hat garkeinen.
eine WP hat auch andere dinge nicht oder anders, als eine öl-heizung.
Naja also über die Messungen des Schornsteinfeger und dem Verbrauch lässt sich da sehr genau die Leistung ermitteln. Unsere Tools übernehmen die kw zahlen ja nicht 1zu1.
Beste Grüße aus Rödermark
Oliver Humml
Sorry, aber als Elektriker solltest Du wissen, dass so ein Strom- oder Gaszähler tatsächlich misst und nicht schätzt.
Ich schätze jetzt mal, das gilt nicht nur für Strom sondern auch für jeden anderen Zähler im Haus, der da mal installiert wurde, damit er irgendwas misst.Den Wärmebedarf eines einzelnen Raum messen? Mache ich wieder indirekt über den Gasverbrauch.
Alle anderen Räume ungeheizt, WW aus, Zählerstände zu Anfang und Ende der Meßperiode notieren, Abgasverluste abziehen, Innen- und Außentemperaturen aufzeichnen
und schon: Fertig.
Obwohl, viel zu aufwendig.Wem das zu geschätzt ist, der ermittelt für den Raum einfach die U-Werte aller Bauteile und kann die Heizlast berechnen.
Wem auch das zu geschätzt ist, der stellt den Heizlüfter rein und schätzt den Stromverbrauch anhand des vom Zähler gemessenen Verbrauchs.
ja, der e- oder gas-zähler misst.
aber WAS misst der denn?
genau, den energie-verbrauch, über alles.
also wie nützlich ist der gesamtverbauch, wenn ich nur einen teil davon messen will?
eben, da nutzt es nichts.
ich würde gern wissen was deine familie dazu sagt, wenn du wegen einzelraum-messung eine saison lang alles andere nicht heizt.......
ich denke aber eigtnlich sind wir uns einig und du weisst ganz genau was ich meine und ich glaube wir können die diskuion hier jetzt beenden, es wird langsam aberwitzig weil wir beide genau wissen was gemeint ist.
Ich habe mir die Mitsubishi LN Serie in der HZ Ausführung gekauft, diese besitzen eine Hyperheating Funktion bis -25 Grad. Vielleicht sind die ja für dich auch interessant.
Innengerät:
MSZ-LN25VGKHZ
Außengerät:
MUZ-LN25VGHZ
In größeren Versionen gibt es die natürlich auch.
Datenblatt:
https://www.manualslib.de/manual/198500/Mitsubishi-Electric-Kompakt-Muz-Ln25Vg.html
Bei Mitsubishi zeigt das "HZ" am Ende, dass die Anlagen Hyperheating bis -25 Grad können. Ausschließlich diese Anlagen besitzen die Hyperheatingfunktion. Leider sind die zusammen kopierten Beschreibungen bei den Kistenschubsern reihenweise falsch.
Wenn es schon so schwierig ist, die Wärmeleistung einer LLWP zu bestimmen, wie sehr kann man sich darauf verlassen, dass zumindest die Hersteller alle gleich richtig oder falsch messen und die Werte, egal wie realistisch sie sind, zumindest eine Vergleichbarkeit der Geräte ermöglichen?
Altbau 1957. Haupträume ordentlich gedämmt. Heizlast Hauptr < 1kW.
3x Comfee MSR 12000 von 2017 + Holzofen Wamsler Raumheizer
6 kWp PV Victron Ökosystem
9,6 kWh Pylontech Speicher
Paul Ventos 50DC dezentrale Lüftungsanlage
dafür gibt es herstellerangaben.
das problem dabei ist, viele hersteller geben das nur ungern öffentlich an, sondern nur für techniker die sich damit auskennen, damit die dann ihren kunden weitergeben können, was die anlage alles kann.
da ist dann schon das erste problem: gibt der techniker alle daten weiter, und wenn dann richtig?
es sollte eine gesetzliche vorschhrift geben, solche daten frei verpflichtend zu veröffentlichen, und nicht nur bei klimaanlagen.
Wenn es schon so schwierig ist, die Wärmeleistung einer LLWP zu bestimmen, wie sehr kann man sich darauf verlassen, dass zumindest die Hersteller alle gleich richtig oder falsch messen und die Werte, egal wie realistisch sie sind, zumindest eine Vergleichbarkeit der Geräte ermöglichen?
Für einen Hersteller ist es überhaupt kein Problem, die Anlagen genau zu vermessen. Zumindest die großen Markenhersteller haben auch ein gewisses Interesse, realistische Werte anzugeben, will man doch keinen Skandal riskieren, wenn jemand mal nachmisst. Natürlich wird man die Mess-Bedingungen soweit optimieren, wie es nur geht, um günstige Werte zu bekommen. Ich glaube auch, dass die Konkurenz nachmessen wird und ein Auge drauf hat, dass andere Marktteilnehmer nicht betrügen.
Bei irgendwelchen China-Billigmarken wäre ich skeptischer, ob man den Werten trauen kann.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
dafür gibt es herstellerangaben.
das problem dabei ist, viele hersteller geben das nur ungern öffentlich an, sondern nur für techniker die sich damit auskennen, damit die dann ihren kunden weitergeben können, was die anlage alles kann.
da ist dann schon das erste problem: gibt der techniker alle daten weiter, und wenn dann richtig?es sollte eine gesetzliche vorschhrift geben, solche daten frei verpflichtend zu veröffentlichen, und nicht nur bei klimaanlagen.
Ich habe immer sichergestellt, dass meine Geräte bei https://www.eurovent-certification.com/de/ gelistet sind (alle Markenhersteller lassen ihre Geräte dort testen, von daher nicht allzu schwer).
Dann findet man nicht nur die exakte Messung des SCOP (z.B. die Heizlast, die abhängig von AT und pdesignH angenommen wird) sondern auch Schmankerl wie Auslegungsleistungen, tatsächliche Heizleistung bei niedrigen Temperaturen sowie den COP z.B. bei -7°C und bei Einsatzgrenztemperatur (z.B. -20°C). Teilweise sogar mit verschiedenen IG Kombinationen.
So wie ich die Seite verstehen, führen sie als Dienstleister die SEER / SCOP Messungen für Hersteller durch, so dass alle Geräte, die dort gelistet sind, auch wirklich untereinander verglichen werden können.
Dass "Baumarktgeräte" dort nicht zu finden sind und darum der Importeur die Energielabel u.U. selbst gewürfelt hat, könnte man zumindest annehmen.
Da sieht man dann auch mal, wie schlecht LWWP bei hohen Vorlauftemperaturen sind [z.B. Panasonic Aquaera A(+7)/W(47-55): 2.91] :?.