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Beratung Multi Split Klimaanlage

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(@kappi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 4
Themenstarter  

Hallo zusammen,

 

wir stehen vor der Übernahme des Elternhauses meiner Freundin. Geplant ist das wir das Obergeschoss bewohnen. Aktuell ist dieses nicht wirklich bewohnt, und es wird theoretisch über eine Mischung aus Nachtspeicheröfen und Infrarot Heizungen beheizt. Photovoltaik und Solar ist vorhanden

Wir wollen das OG etwas umbauen und in diesem Zug zwei Räume mit einer Multi Split Klimaanlage beheizen.

Die Räume die beheizt werden sollen sind ca. 35qm (Wohn,-Esszimmer) und 13qm (Büro/Kinder) groß, und sind mittelmäßig Gedämmt.

 

Ein erstes Angebot über eine 5,3kw Mitsubischi Hyper Heat mit zwei Innengeräten (3,5kw und 2,5kw) liegt bereits vor. Allerdings wird mir geraten, aufgrund von den Leitungslängen lieber mit zwei Single Split Anlagen zu arbeiten, was ich aber gerne vermeiden möchte. In meiner aktuellen Planung hätte ich folgende Leitungslängen erreicht.

- Von Außengerät zum ersten Innengerät (Wohnzimmer) ca. 6-8m

- Von Außengerät zum zweiten Innengerät (Büro/Kinder) ca. 16-18m

Durch eine andere Montage des Außengerätes könnte ich ca. 6-8m Leitung sparen. Optisch und Wartungstechnisch wäre aber die geplante Position schöner.

 

Ich hoffe ich darf dazu einige Fragen stellen, und hoffe durch eure Erfahrungen die ein oder andere Antwort zu erhalten:

- Sind die Leitungslängen ein Problem?

- Wie groß sind die Leistungseinbüßen bei langen Leitungen wirklich?

- Sind die Geräte von der Heizleistung über Dimensioniert? (man ließt oft 2,5kw für bis zu 50qm)

- Ich Frage mich Außerdem ob die Hyper Heat Variante sein muss? oder eine Anlage mit Angabe bis -15 grad funktionieren würde. (Diese wäre dann ggf. auch Förderungsfähig), dazu muss ich sagen das geplant ist Zusätzlich noch einen Holz Speicherofen einzubauen.

 

Gerne hätte ich noch einen Grundriss unseres Vorhabens zum besseren Verständnis hinzugefügt, aber da dies mein erster Beitrag ist, war das leider nicht möglich.

 

MfG

Marco

 

 

 

 

 

 

 


   
Zitat
ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1891
 

Schritt 1: Heizbedarf in kW ermitteln

Schritt 2: NormAußenTemperatur ermitteln, Bundesverband der Wärmepumpen gibt Auskunft, Temperaturverteilung, auch dort zu finden, begucken, drei Stunden im Jahr      unterhalb der Grenztemperatur der Klimaanlage merkt man eh nicht, das Gebäude ist thermisch sehr träge

Schritt 3: Passende Klimaanlage suchen

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 739
 

Tu es nicht! Aus eigener Erfahrung, du bist darauf angewiesen, dass die Multisplit-Anlage so eingestellt ist, dass sie zu deinem Bedarf passt. Wenn nicht kann es sein, dass deine Räume überheizen (bei heizen) oder unterkühlen (bei kühlen). Das ist dann abhängig davon, ob ein Raum mehr Wärme benötigt oder weniger, ob du die Türen geschlossen hälst (auch nachts) oder nicht. Selbst nach einer Berechnung weisst du zwar, wie hoch dein Wärmebedarf ist, aber nicht, wie und OB die Anlage das macht, was du brauchst. Einzelne Split-Geräte sollten das können, da sie im Zweifel einfach abschalten.


   
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(@kappi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 4
Themenstarter  

@roterfuchs du meinst also ich sollte auf zwei Singlesplit Geräte setzen? Mein Energie bedarf ist dann wahrscheinlich deutlich höher durch das zweite Außengerät, so dass das ganze nicht mehr rentabel ist. Oder liege ich falsch in dieser Annahme?


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 739
 

Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder das Gerät kann gut runtermodulieren. Damit geht sie runter auf 150-200W elektrisch und heizt dann mit ca. 800W-1000W Heizwärme.

Oder sie benötigt mehr Leistung zum anfahren, in dem Falle würde sie bei erreichen der Raumtemperatur eher ausschalten.

 

Bei einem Gerät kann es sein, dass, wie z.B. bei mir, die Außeneinheit nur 2KW Heizwärme erbringen kann. Sie KANN also nicht runter unter 400W elektrisch, EGAL ob nur ein Raum kühler ist oder nicht. Das sorgt bei meiner dafür, dass Räume überheizen, ist aber auch nicht pauschal für jeden Hersteller so. Was aber so ist, ist die untere Modulationsgrenze bei EINEM Außengerät. Da muss man drauf achten.

Aber, um wieder zu erklären, meine Anlage selbst KÖNNTE runter auf 200W elektrisch und 1000W Wärme, sie ist aber nicht so programmiert. Und letztlich hast du vom Hätte/Wäre/Wenn nichts.

 

Aus diesem Grund würde ich zwei Geräte nehmen. Du stellst, nur als Beispiel, beide Innengeräte auf 21° Raumtemperatur ein, und wenn das in einem Raum nicht mehr der Fall ist, schaltet dieses eine Gerät ein. Fertig. Ob das nun mehr oder weniger Strom aufnimmt hängt von so vielen Faktoren ab, dass ich mich nicht für in der Lage halte, das zu beantworten. Nur eines kann ich sagen: Je größer das Außengerät, umso höher ist normalerweise die minimale Heizleistung und umso höher der Stromverbrauch. Das einpendeln und das heruntermodulieren ist dann je nach Gerät. Bedeutet: Vielleicht würde eine deiner Anlagen immer minimal mit 150W el. laufen und den Raum stabil halten. So muss sie nicht immer ein- und ausschalten. Hast du jedoch ein Außengerät MUSS es z.B. 300W aufnehmen, bekommt innen die Wärme aber nur in einem Raum weg. Fazit: Sie taktet, also immer an/aus.

PS: Und gerade beim An/Aus verbraucht sie dann mehr Strom. Hatte ich vergessen zu erwähnen.


   
Kappi reacted
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(@runwithin)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 306
 

@roterfuchs ich (als jemand der kürzlich eine 3er Multisplit verbaut hat), würde bei einigen Punkten so nicht mitgehen. Man muss vorher die Situation genau analysieren und das passende Gerät un Hersteller auswählen. 

Ansonsten bin ich absolut deiner Meinung, die sichere Variante ist sicher mehrere Single splits.

Zu unserem Aufbau:

  • Eine SCM41 von Mitsubishi heavy, diese kann bis 185W herunter modulieren (erreicht das in der Praxis auch ohne Probleme, bevor sie anfängt zu takten) und steht somit den meisten "Mittelklasse" (scop 4.6) in nichts nach.
  • Wir haben einen Raum in dem die Anlage und das IG praktisch durchlaufen kann, auẞer bei Außentemperatur großer 10 Grad). Die anderen zwei IG hängen in Räumen mit deutlich klei eurem Wärmebedarf und sind den Großteil des Tages im Standby mit Solltemperatur 16 Grad "angeschaltet". Somit läuft die Multisplit sehr effizient und die Geräte im "Standby" geben ca. 100W Wärme ab,  was perfekt zum Temperatur halten ist. Bei Bedarf kann der Raum dann innerhalb von Minuten hochgeheizt werden.

Gerade wenn man mindestens ein Raum hat, in dem der Wärmebedarf bzw. Die mininale Modulationsgrenze nicht viel zu hoch ist, kann das durchaus sehr gut funktionieren.


   
ArsMachina reacted
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(@arsmachina)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 220
 

Heizen mit Klimageräten ist generell tricky und Multisplit hat halt noch ein paar Fallstricke mehr, die man beachten muß.
Monosplit ist einfacher und durch den besseren SCOP auch wirtschaftlicher.

Aber auch eine Monosplit ist es nichts, was man kauft, anschliesst, die Wunschtemperatur einstellt und sich dann zurücklehnt.
Man muss etwas Zeit investieren, sich einarbeiten und die Anlagen verstehen, dann kann man damit aber auch ungedämmte Altbauten sehr kostengünstig Heizen - oder zumindest die bestehende Heizung deutlich entlasten.
Eine Saison Einarbeitung und Lernphase sollte man sich aber geben und es ist auch hilfreich sich vorher über die Möglichkeiten und Grenzen der Anlagen zu informieren.

Grüße Jochen

Panasonic VZ9


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7961
 

Veröffentlicht von: @kappi

Mein Energie bedarf ist dann wahrscheinlich deutlich höher durch das zweite Außengerät, so dass das ganze nicht mehr rentabel ist. Oder liege ich falsch in dieser Annahme?

Diese Annahme ist falsch. 2 Außengeräte als Single-Split sind in der Regel sparsamer, als ein Multisplit AG für 2 IGs.

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
Kappi and ArsMachina reacted
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 739
 

@runwithin

Es ist noch ein wenig komplizierter. Z.B.:

Man muss vorher die Situation genau analysieren und das passende Gerät un Hersteller auswählen.

Du wählst also jetzt aus. In einigen Jahren tauschst du die Fenster aus. Du hast nun völlig neue Gegebenheiten, der Raum, der vorher viel Wärme benötigt hat, kühlt nicht mehr aus. Es wird zuviel Wärme reingepumpt. Und nun? Eine Single-Split kann auch bei weniger benötigter Wärme damit auskommen, dann wird halt früher abgeschaltet. Oder das Haus wird doch gedämmt. Alles mögliche Szenarien und dann hat man eine völlig überdimensionierte Anlage. Einzelgeräte sind da einfacher.

@ArsMachina

Klima-Heizen kommt sehr auf die Gegebenheiten an. Unser Wohnzimmer und Küche haben keinen Randdämmstreifen zur Mauerbank hin. Das Dach wird kalt, die Wand wird kalt, der Boden wird kalt. Gefühlt sind die Räume immer kühler, die Wärme sickert sozusagen aus der Dachschrägen und aus dem Boden raus, und das fühlt sich dann unangenehm an wenn man näher zur Schrägen kommt. Auch die Raumtemperatur erhöhen bringt da kaum was. Lösung ist natürlich Dämmung (alles in Arbeit, peu a peu). Boden raus und neuen mit Randdämmstreifen, gebundene Schüttung und dann FBH. Kann nicht jeder, sollte nicht jeder.

Eine Klima-Split ist halt ein Lufterwärmer und keine Strahlungsheizung. Daher werden die Flächen auch nur langsam wieder erwärmt wenn kalt. Auch das ein Grund eine Wärmepumpe immer eingeschaltet zu lassen.

 

Und wie du schreibst, dem einen ist der Luftstrom bei volle Pulle zuviel, der dreht den Lüfter kleiner, muss dafür die Temperatur hochfahren, wundert sich über schlechteren COP...


   
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(@runwithin)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 306
 

Veröffentlicht von: @roterfuchs

Du wählst also jetzt aus. In einigen Jahren tauschst du die Fenster aus. Du hast nun völlig neue Gegebenheiten, der Raum, der vorher viel Wärme benötigt hat, kühlt nicht mehr aus. Es wird zuviel Wärme reingepumpt. Und nun? Eine Single-Split kann auch bei weniger benötigter Wärme damit auskommen, dann wird halt früher abgeschaltet. Oder das Haus wird doch gedämmt. Alles mögliche Szenarien und dann hat man eine völlig überdimensionierte Anlage.

Das ist natürlich immer eine "Gefahr". Warum das jetzt allerdings bei einer Multisplit schlimmer sein soll als bei einer Single-Split kann ich nicht nachvollziehen, im Gegenteil. 
Die angesprochenen 3er Multisplit moduliert bis 180W herunter -> wenn alle IG gleichzeitig laufen, also 60W pro IG, bei einen COP von 5 macht das 300W Heizleistung pro Raum. 3 durchschnittliche, vergleichbare Single-Splits modulieren jeweils bis 180W herunter, bei einem COP von 5 -> 900W minimale Heizleistung pro Raum. Also deutlich mehr überdimensioniert, für auf einmal gut gedämmte Räume.

Das ist natürlich ein ideal Beispiel, aber durchaus ein Szenario das man erreichen kann bei gegebener Raumnutzung und wenn man sich vorher darüber Gedanken macht bzw. darauf achtet die Heizzyklen zu synchronisieren oder einfach ein Raum hat, der immer 500W Heizleistung abnehmen kann, so dass die Multisplit durchlaufen kann.

Da sich viele, gerade auch Firmen, nicht so detailliert damit auseinandersetzen wollen, habe ich oben ja erwähnt, dass die Lösung mehrere Single-Splits zu verbauen vielleicht für manche der einfachere Weg sein kann, wenn man die vielen Außengeräte platzieren kann.

Nichts desto trotz kann eine Multisplit, bei richtiger Auslegung und Hersteller (!), auch sehr gut funktionieren. 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 9 Monaten 2 mal von runwithin

   
Win and RoterFuchs reacted
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(@jogobo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 601
 

Ich teile die hier vielfach pauschal geäußerten Vorbehalte gegen Multisplit-Anlagen nicht. Wenn ich eine RXM25 von Daikin nehme, kann diese laut technischem Datenblatt bis 170W runter modulieren. Eine 2MXM40 kommt laut technischen Daten mit zwei 25er IGs auf 220W runter. Lasse ich zwei Singlesplits gegen eine 2MXM40 in der Übergangszeit antreten, werden die Singlesplits vom Energieverbrauch gesehen vermutlich verlieren, weil sie in der Summe 50% mehr verbrauchen als die Multisplit. Dazu kommt, sollten die Anlagen nicht 24/7 durchlaufen, dass immer eine Außeneinheiten starten muss und dabei einen hohen Startverbrauch hat. Bei geschickter Nutzung der Multisplit ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie länger läuft und damit ebenfalls effizienter ist.

Singlesplits haben bei gleicher Leistung i.d.R. einen höheren SCOP. Ob und wann dieser tatsächlich ins Gewicht fällt, hängt von vielen Faktoren ab. Im Zweifel greift man in Grenzfällen aber nicht zu der Anlage mit dem minimal besseren SCOP sondern greift im Regal weiter nach oben zu den etwas leistungsstärkeren Varianten.

Was man bei der Klimainstallation unter Umständen an Leitungslängen spart, muss man bei der Elektroinstallation dann wieder drauf rechnen, weil eben zwei Anschlüsse nach außen gelegt werden müssen. Je nach Leitungsweg sind die Mehrkosten nicht unerheblich, wenn man es nicht selbst machen kann.

Hinterfrage Dein Heizverhalten und die Heizzeiten. Werden die Räume parallel geheizt oder zeitlich versetzt? Wie weit liegen die Solltemperaturen der Räume auseinander? Sollen die Räume 24/7 beheizt werden? Mit oder ohne Nachtabsenkung?
Je nach Antworten kann für Dich eine Multisplit durchaus die bessere Wahl sein (solange Du anschließend zu einem Markengerät greifst und damit auch Zugriff auf viel Erfahrung hier im Forum hast).

Daikin 3MXM40 mit 2 x Stylish (25, 20) und 1 x Perfera (20)
Daikin 2MXM40 mit 2 x Perfera (20, 20)
PV-Anlage mit 9,8 kW und 16,8 kWh BYD HVM
Vaillant ecoVIT VKK 226/2 mit 750l Schüco Solarspeicher und 11 qm Solarthermie
Smarthome, Überschussladung, Überwachung, Sicherheit per openHAB


   
runwithin reacted
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(@kappi)
Vorsichtiger Stromfühler
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Beiträge: 4
Themenstarter  

Hallo,

 

und danke für eure Antworten!

Ich sehe schon ich muss erst noch ein paar Infos zusammentragen.

Ich würde dennoch gerne nochmal auf das Thema Leitungslänge zurück kommen.

- Sind Leitungslängen von bis zu 18m mit einem Höhenunterschied von knapp 4m ein Problem, oder sind die Leistungsverluste sehr gering? (das bezieht sich auf eine Multisplit Anlage)

- Habt ihr eine Empfehlung für Single Split Geräte Schwerpunkt heizen?

 

Grüße

 

Marco


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7961
 

Veröffentlicht von: @kappi

- Sind Leitungslängen von bis zu 18m mit einem Höhenunterschied von knapp 4m ein Problem, oder sind die Leistungsverluste sehr gering? (das bezieht sich auf eine Multisplit Anlage)

Grundsätzlich kein Problem, wenn du in den Grenzen bleibst, die im Installationshandbuch stehen. Die Leitungsverluste sind recht gering.

Veröffentlicht von: @kappi

- Habt ihr eine Empfehlung für Single Split Geräte Schwerpunkt heizen?

Daikin Perfera, Stylish, Emura und die ATXD aus der preisgünstigen Siesta-Serie.

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Kappi reacted
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 739
 

Hatte selber mal ein wenig recherchiert und Panasonic TZ20, Mitsubishi Heavy 20 und Daikin Perfera rausgesucht. Ist dann wohl Sache der Vorliebe was man nimmt. Vielleicht ist eine Funktion bei die man unbedingt möchte. Oder Hersteller.


   
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 715
 

Veröffentlicht von: @kappi

- Sind Leitungslängen von bis zu 18m mit einem Höhenunterschied von knapp 4m ein Problem, oder sind die Leistungsverluste sehr gering? (das bezieht sich auf eine Multisplit Anlage)

 

Kann Dir genau vermutlich kaum jemand pauschal sagen. Es kommt stark darauf an wie gut die Leitungen isoliert werden und ob diese zum großen Teil drinnen oder draußen verlaufen. Also auf den Temperaturunterschied. Ob Kühlbetrieb oder Heizbetrieb. Wenn Leitungen draußen verlaufen und Du damit heizen willst, sind Leitungsverluste schon relevant. Die Isolierungen, die die Installateure bei Klimageräten meist verwenden sind meist nicht besonders gut. Dicke Isolierungen bedeuten halt auch große Kabelkanäle, die optisch auch nicht jedem gefallen. Wenn der Großteil der Leitungen durch den Wohnraum gehen, ist das unproblematischer. Die Wärme oder Kälte bleibt dann im Raum. Lange Leitungen im Innenraum gefallen aber auch nicht jedem..... 

Persönlich würde ich auch eher Single-Split-Anlagen mit kurzer Leitungslänge einsetzen, sofern das baulich geht.   

Du schreibst: "Photovoltaik und Solar ist vorhanden"

Das ist für den Sommer toll, da Du beim Kühlbetrieb meist auch viel Sonne hast. Man kann ohne schlechtes Gewissen und mit geringen Kosten kühlen. Im Winter bringt es aber nicht viel. Da hast Du bei normaler Anlagengröße der Solaranlage in den Wintermonaten keinen Überschuss, den Du zum Heizen verwenden kannst.


   
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