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Beratung Anschaffung Klimageräte [abgetrennt]

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(@paddy72)
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Wow! Erstmal herzlichen Dank @Win für diese tolle Recherche!

Ich kenne mich bisher kaum aus mit Klimageräten und möchte demnächst eine anschaffen für die Beheizung und Kühlung unseres Dachstudios, ca. 50 m2, ca. 130 m3 (Dachschrägen und Gauben). Habe eine kleine BKW-PV mit 2 kWp, wird aber später noch erweitert und suche ein günstiges Klimagerät für diese Abmessungen.

Der SCOP gibt an wie effizient das Gerät ist, also wieviel Heiz- (oder Kühl-)leistung aus der hineingesteckten elektr. Energie gewonnen werden kann, richtig?

Wenn ich also 500W elektr. Energie hineinstecke kann ich bis zu ca. 2,5 kW an Heiz- oder Kühlleistung herausbekommen (natürlich immer Abhängig von der Außentemp. usw.). Wenn z.B. von 2 kW-Geräten die Rede ist, ist das die Heiz-/Kühlleistung oder die max. elektr. Leistung?

Komme ich mit meiner 2 kWp-Anlage da hin, oder brauche ich was Größeres? Bisher hängt ein 2,6 kWh-Speicher mit 24V (8S LFP) dran, der dürfte dann im Winter schnell leer werden. Das Kühlen im Sommer sollte weniger das Problem sein, hoffe ich?

Ich habe noch 6 größere Module auf Lager, die sollen evtl. nächstes Jahr installiert werden.

Ist der SCOP für Heizen und Kühlen gleich oder sind die unterschiedlich?

Welches Gerät würdet ihr mir empfehlen?

Sorry für die vielen Fragen - bin Anfänger bei diesem Thema 🤔 

Dieses Thema wurde geändert Vor 2 Monaten von Win

   
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Win
 Win
(@win)
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Veröffentlicht von: @paddy72

Der SCOP gibt an wie effizient das Gerät ist, also wieviel Heiz- (oder Kühl-)leistung aus der hineingesteckten elektr. Energie gewonnen werden kann, richtig?

SCOP ist die Jahresheizeffizienz, also gesamte Wärmemenge / gesamter Stromverbrauch über die Heizperiode. Vergleichbar mit der JAZ, wobei SCOP berechnet und JAZ die realen Werte sind.

SEER ist das gleich fürs Kühlen.

Die Momentanwerte für eine bestimmte Innen- und Außentemperatur und Leistung heißt COP oder EER.

Fürs Kühlen reicht für eine 2,5kW Anlage in der Regel ein BKW. So eine Anlage zieht dann typisch 100-400 Watt, je nach Kühlleistung, die man braucht.

Beim Heizen kannst du ja einfach den Wärmebedarf des Raumes / COP rechnen. Über 2-3 Grad kannst du bei aktuellen Anlagen von einem COP von 4-6 ausgehen.

Was du für eine 50m² brauchst, hängt viel von der Dämmung und den Fensterflächen ab. Da kann schon eine 2,5kW Anlage reichen, dann muss aber gut gedämmt sein und die Fenster müssen ordentlich verschattet sein.

Dimensionierung Heizbetrieb:

https://www.akkudoktor.net/forum/anleitungen-tutorials/split-klima-dimensionierung-fuer-den-heizbetrieb

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Monaten 3 mal von Win

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paddy72 reacted
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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
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Super, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, @Win 😊

Eine Frage noch:

Sind denn SCOP und SEER, bzw. die Momentanwerte COP und EER in etwa gleich groß? Deiner Antwort entnehme ich die Vermutung, dass der SEER bzw. EER i.d.R. besser (größer) ist als der SCOP bzw. COP, weil zum Kühlen i.d.R. weniger elektr. Energie gebraucht wird - liege ich da richtig? Wie ist der Faktor zwischen den beiden?

Mir ist klar: wenn es draußen sehr kalt ist (unter -5 ...-10 Grad) dann wird die Klima nicht mehr ausreichen zum Heizen. Wir haben ja immer noch Öl und einen Holzofen, aber wer weiß wie lange wir die noch betreiben können/dürfen. Ich denke bis 0 Grad Außentemp. bei guter Dämmung könnte es aber reichen. Dann muß aber auch ordentlich PV-Ertrag kommen...


   
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Win
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(@win)
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Veröffentlicht von: @paddy72

Sind denn SCOP und SEER, bzw. die Momentanwerte COP und EER in etwa gleich groß? Deiner Antwort entnehme ich die Vermutung, dass der SEER bzw. EER i.d.R. besser (größer) ist als der SCOP bzw. COP, weil zum Kühlen i.d.R. weniger elektr. Energie gebraucht wird - liege ich da richtig? Wie ist der Faktor zwischen den beiden?

So ein Vergleich ist nicht möglich. Den SCOP kannst du dir wie eine Spritverbrauchangabe eines Herstellers vorstellen. Der fährt einen bestimmten Mix an Strecke und Geschwiindigkeiten und ermittelt dabei den Spritverbrauch. Der Momentanwert des Spritverbrauchs hängt hingegen davon ab, ob man gerade 50 oder 200 fährt.

Beim SCOP gibt es ein genaues Profil, wie viele Stunden bei welchen Außen- und Innentemperaturen mit bestimmter Leistung gefahren wird. Dieses Profil müssen alle Hersteller abfahren, um dann den SCOP zu ermitteln.

Veröffentlicht von: @paddy72

Mir ist klar: wenn es draußen sehr kalt ist (unter -5 ...-10 Grad) dann wird die Klima nicht mehr ausreichen zum Heizen. Wir haben ja immer noch Öl und einen Holzofen, aber wer weiß wie lange wir die noch betreiben können/dürfen. Ich denke bis 0 Grad Außentemp. bei guter Dämmung könnte es aber reichen. Dann muß aber auch ordentlich PV-Ertrag kommen...

Ok, dann ist eine gute Lösung für deine Größe eine 3,5 kW Anlage. Die hat noch etwas mehr Leistung, kostet kaum mehr, als eine 2 oder 2,5kW Anlage und ist ähnlich effizient. Bei noch mehr Leistung sinkt in der Regel die Effizenz.

Kannst dann z.B. eine ATXD in 3,5kW nehmen.

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paddy72 reacted
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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
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Ganz herzlichen Dank @Win!

Ich bin nicht sicher, ob Du meine erste Frage richtig verstanden hast. Mir ist schon klar dass SCOP und COP nicht vergleichbar sind, ebenso SEER nicht mit EER (Durchschnittswerte und Momentanwerte - kann man natürlich nicht vergleichen).

Meine Frage war eher, ob der Energiegewinn beim Heizen wie beim Kühlen in etwa gleich ist? Also ob SCOP wertmässig mit dem SEER vergleichbar ist zum Beispiel.

Wir würden die Anlage wohl überwiegend zum Heizen nutzen, von daher ist der SCOP wichtiger für uns als der SEER, aber es wäre ja gut, wenn man für die Kühleffizienz auch einen Anhaltspunkt hat. Entschuldige bitte, falls ich da etwas völlig falsch verstanden habe 🤔 

Ich werde mich mal nach Anlagen zwischen 2,5  und 4 kW umsehen - damit ist dann die Kühlleistung gemeint, nicht die elektrische Leistungsaufnahme, richtig?

Kann ich dann davon ausgehen, das die Anlagen auch diese Leistung beim Heizen erreichen - oder gibts dafür dann einen Multiplikator/Faktor o.ä.?


   
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Win
 Win
(@win)
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Veröffentlicht von: @paddy72

Meine Frage war eher, ob der Energiegewinn beim Heizen wie beim Kühlen in etwa gleich ist? Also ob SCOP wertmässig mit dem SEER vergleichbar ist zum Beispiel.

Verstehe die Frage immer noch nicht. 😊 

Warum soll SCOP und SEER vergleichbar sein? Die Effizienz einer Wärmepumpe hängt neben der technischen Ausführung/Qualität vor allem vom Temperaturunterschied zwischen innen und außen ab. Und da sind die Bedingungen, wie SCOP und SEER vermessen wird, recht unterschiedlich.

Ich verstehe den Sinn eines Vergleiches aber auch nicht. Sinn macht doch mehr, du vergleichst SEER oder SCOP verschiedener Anlagen miteinander.

Was man sagen kann: Hoher SCOP bedingt auch immer hohen SEER. Beides bedingt einander. Denn beides basiert auf der gleichen Wärmepumpe, wo der Prozess nur umgekehrt wird. Hat die Wärmepumpe eine hohe Effizienz, wirkt sich das auf SCOP und SEER aus.

Veröffentlicht von: @paddy72

Ich werde mich mal nach Anlagen zwischen 2,5  und 4 kW umsehen - damit ist dann die Kühlleistung gemeint, nicht die elektrische Leistungsaufnahme, richtig?

Ja, Kühlnennleistung.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Monaten 2 mal von Win

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paddy72 reacted
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(@thaistatos)
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Schau doch einfach mal in ein Datenblatt.

Da kann man schon sehen in welcher Grössenordnung sich die beiden Werte bewegen.

Kühlung ist aber weniger kritisch, da man nur wenig Kühlbedarf gegenüber Heizbedarf hat.


   
paddy72 and Win reacted
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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 886
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Danke nochmal, @Win.

Ich glaube, es ist jetzt klarer.

Ich versuche aber nochmal zu erklären was ich mit meiner Frage meinte:

Nehmen wir gleiche Bedingungen für beide Szenarien: die Luft soll Innen um 5 Grad erwärmt werden ggü. Außen oder im anderen Fall um 5 Grad abgesenkt werden gegen Außen. Das wären dann zwar Momentanwerte aber nehmen wir mal an es wäre ein Durchschnittszenario. Kann ich dann mit der gleichen elektrischen Energie sowohl die Erwärmung des Innenraums erreichen wie auch die Abkühlung gegenüber der Außentemperatur? Ich hatte eine Anmerkung weiter oben so verstanden, dass das Kühlen eher weniger ein Problem ist (nicht nur, weil es seltener gebraucht wird, sondern weil es evtl. effizienter möglich ist - d.h. mit weniger Primärenergie)? Aber evtl. habe ich das falsch verstanden. Ist aber auch nicht wirklich wichtig 😉 

Nochmal was ganz anderes: kann man so ein Klimagerät selber installieren (so man handwerklich ausreichend begabt ist), oder muß das ein zertifizierter 'Klimabauer, Installateur' in Deutschland machen? Eine Vakuumpumpe hätte ich (einfache 1stufige Drehschieberpumpe, schafft aber unter 1 mbar) - wenn man sowas überhaupt braucht. Muss man da überhaupt noch Kühlmittel einfüllen und den Kreislauf vorher evakuieren, oder ist das alles fertig? (Sorry, vermutlich auch wieder eine dumme Anfängerfrage 🤔 )


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7528
 

Veröffentlicht von: @paddy72

Nehmen wir gleiche Bedingungen für beide Szenarien: die Luft soll Innen um 5 Grad erwärmt werden ggü. Außen oder im anderen Fall um 5 Grad abgesenkt werden gegen Außen. Das wären dann zwar Momentanwerte aber nehmen wir mal an es wäre ein Durchschnittszenario. Kann ich dann mit der gleichen elektrischen Energie sowohl die Erwärmung des Innenraums erreichen wie auch die Abkühlung gegenüber der Außentemperatur?

Viel hängt am Delta-T bei Wärmepumpen, was die Effizienz angeht. Aber nicht am Delta-T Innentemperatur zu Außentemperatur, sondern Innenwärmetauscher zum Außenwärmetauscher. Wenn es draußen 0 Grad hat, ist der Wärmetauscher außen vielleicht bei -4 Grad. Innen kommt es drauf an, wieviel Leistung man abruft, aber im mittleren Leistungsbereich sind es so um 40 Grad. Damit hat man eine Delta-T von 44 Grad. Beim Kühlen sind es z.B. 25 Grad Außentemperatur, dann hat der Wärmetauscher vielleicht 29 Grad. Der Innenwärmetauscher liegt bei vielleicht 10 Grad. Das macht eine Delta-T von 19 Grad, ist also deutlich weniger, insofern arbeitet die hier effizienter.

Veröffentlicht von: @paddy72

Nochmal was ganz anderes: kann man so ein Klimagerät selber installieren

Technisch gesehen ja mit ausreichend handwerklicher Erfahrung. Rechtlich nein wg. F-Gase Verordnung dürfen das nur Leute mit Kälteschein. Eine Zwischenlösung wäre, alles selbst zu installieren und nur die Arbeit am Kältekreislauf einem Klimatechniker zu überlassen. Muss man nur jemanden finden, der das macht. Wenn man es so macht, braucht der Kältetechniker vielleicht nur noch 1-2 Stunden und will auch nur noch 500 Euro sehen.

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paddy72 reacted
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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @win

Ok, dann ist eine gute Lösung für deine Größe eine 3,5 kW Anlage. Die hat noch etwas mehr Leistung, kostet kaum mehr, als eine 2 oder 2,5kW Anlage und ist ähnlich effizient. Bei noch mehr Leistung sinkt in der Regel die Effizenz.

Genau so habe ich es auch gemacht, habe 2 x 3,5 kw Anlagen gekauft. Kostet nicht mehr und man hat in sachen erweiterung spielraum. Ich habe aus italien daikin Geräte gekauft  ausschlaggebend war  dass die daikin Anlagen sehr gut modulieren können. Also mit wenigem ein- und ausschalten die eingestellte temperatur halten. 

Bei  kühlen halte ich den seer faktor für weniger wichtig. Im sommer produziert das bkw massig strom , den man getrosst "verballern" kann. "Mit vollen hosen ist gut stinken" , trifft da zu . Nutze den vorhandenen kostenlosen strom, freue dich über kühlere räume. Falls du es kühler haben willst, mach mehr solarpanel bzw. Bkw. Der seer faktor ist hier meiner meinung nach nicht das wichtigste. 

Ich werde auch mit den split klimaanlagen heizen, aber nur so weit, dass es auch effizient ist. Sinkt die aussentemperatur unter 0 grad ,werden die räume durch die vorhandene öl zentralheizung geheizt.  Ich bin pragmatisch, mache überall das, was ein mehr an nutzen bringt. 

Man kann die Anlagen selbst installieren, sollte aber gut erfahrung im heimwerken haben.  Es gibt hier im forum gute Anleitungen, wie man das am beste  macht. Die lobby hat hier allerdings gute arbeit geleistet, eine solche anlage darf nur von fachfirmen/Fachpersonal in betrieb genommen werden. 

Wenn mich ein Moderator mit Drogenkonsum in Verbindung bringt, ist das arc listig ?


   
paddy72 reacted
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(@thaistatos)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 368
 

bitte auf jeden Fall hier alles durchlesen:

https://www.akkudoktor.net/forum/heizungssysteme/split-klima-uebersicht-wichtige-foren-threads/

 

Wie schon gesagt, schau ins Datenblatt, dann wird vieles klarer.

z.B. hier für eine Perfera:

https://atexxo.com/wp-content/uploads/RXM-R_20-71_Data-books_English.pdf

Heizen und Kühlen bewegt sich in ähnlicher Größenordnung, wenn es dich beruhigt.

Es gibt aber nicht den einen COP, der hängt von mehreren Faktoren ab, u.a. Temperaturen innen, aussen und Leistungsanforderung. Normalerweise werden die in der Teillast nochmal (wesentlich) besser, weil die zur Verfügung stehenden Wärmetauscherflächen relativ zur Leistung größer werden.

Es gibt auch nicht die eine Leistung, hängt auch von den Temperaturniveaus ab.

In bunt und in Farbe z.B. für eine 35er Perfera:


   
Win, paddy72 and ta.innok reacted
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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 886
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Vielen Dank Euch allen - ihr habt mir schon mal sehr geholfen! 😊 

An die Temperaturdifferenzen der Innen- und Außengeräte hatte ich gar nicht gedacht, das Delta-T der Wärmetauscher spielt natürlich die entscheidende Rolle. Aber es scheint wohl so zu sein, wenn dort das Delta-T gleich ist, spielt es keine Rolle ob ich heize oder kühle - die Effizienz ist etwa gleich. Beim Kühlen im Sommer steht aber eh meist genügend PV-Energie zur Verfügung, also spielt dies kaum eine Rolle. Entscheidender ist die Effizienz beim Heizen.

Da bin ich auch ganz bei Dir, alter Hase, würde das auch nur nutzen solange es einen Vorteil gibt. Bei unter Null außen, vor allem wenn die Anlage dann öfter Abtauen muß, macht das alles weniger Sinn. Wir haben nur im Dachstudio zu wenige Heizkörper (Ölheizung), so dass wir bisher entweder noch eine klassische Elektroheizung (Ölradiator) hinzugenommen haben, oder bei längerer Dauerkälte den Holzofen angeworfen haben. Das ist ein alter sog. Franklin-Ofen aus Gusseisen, mit 2 großen 2-flügeligen Türen. Man bekommt also recht große Holzscheite auf einmal rein, ein sog. Allesbrenner. Bin nur nicht sicher, wie lange wir den noch betreiben dürfen...


   
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