Hallo zusammen,
unserer Gasheizung hat bereits über 20 Jahre auf dem Buckel, den Hersteller Rapido gibt es nicht mehr, die Gaspreise steigen und, da wir zwei Wohnungen in unserem Haus vermieten, steht ab dem nächsten Jahr die Übernahme von, ich meine, 50% der CO2-Abgaben auf die Heizkosten unserer Mieter an.
Unser Haus ist vermutlich Baujahr ca. 1900, hat insgesamt eine Wohnfläche von ca. 240qm und ist, bis auf den ausgebauten Dachboden, nicht gedämmt. Es handelt sich um ein Backsteingebäude mit entsprechend dicken Wänden.
Letztes Jahr wurden durch alle drei Parteien in unserem Haus knapp 44000kwh (!) Gas verbraucht. Der aktuelle Abschlag beträgt 391€ pro Monat.
Die Warmwasserversorgung erfolgt über Durchlauferhitzer.
Das Geld für den Abschlag würde ich lieber in ein PV-Anlage und eine alternative Wärmequelle investieren.
Zum einen natürlich aus finanzieller Sicht, aber auch aus Nachhaltiglkeits- und Umweltschutzgründen.
Wir unterliegen aktuell durch die Mieteinnahmen der Kleinunternehmerregelung und möchten darin auch bleiben. Deshalb wollen wir nicht unbedingt Strom einspeisen, sondern primär ganzjährig den Bedarf des Hauses komplett für alle Bewohner, inklusive Heizung, decken.
Die Besonderheit ist nun, dass wir zwei Wohnungen vermieten. Wenn mehr als eine Mietpartei mit den Vermietern im Haus wohnt, dann haben die Mieter ein Anrecht auf eine verbrauchabhängige Nebenkostenabrechnung im Hinblick auf die Heizkosten.
Daher kommt die charmante Lösung mit dem Heizen über Klimaanlagen vermutlich nicht ohne weiteres infrage.
Im letzten Jahr habe wir Wärmezähler an allen Heizkörpern im Haus anbringen lassen, um die Heizkosten verbrauchgerecht ausweisen und abrechnen zu können.
Deshalb würde sich aus meiner Sicht eine Lösung anbieten, bei der wir die vorhandenen Heizkörper weiter verwenden können. Nach meinem wirklich laienhaften Verständnis kämen dazu entweder eine Wärmepumpe oder eine Pelletheizung in Betracht.
Liege ich damit richtig oder gibt es andere Möglichkeiten?
Welche Möglichkeiten fallen euch ein?
Mir geht es hier nicht um den rechtlichen Aspekt. Den kläre ich separat. Mir geht es um die technischen Möglichkeiten, die uns zur Auswahl stehen.
Weitere Rahmenparameter:
Wir haben mehrere Dachflächen für PV zur Verfügung.
Eine mit einer ziemlich großen Dachfläche ( ca. 250 - 300 qm ) in Südost-Ausrichtung. Davon ca. 200 qm im Winkel von 30 Grad und nur zu einem kleinen Teil durch einen Baum verschattet. Keine weitern Gebäude im Umfeld, die die Sonneneintrahlung beeinträchtigen.
Weitere ca. 140 qm Dachfläche im Winkel von ca. 30 Grad, die teilweise zu ca. einem Drittel verschattet ist.
Noch einmal ca. 400 qm Dachfläche im Winkel von ca. 50 Grad in Südwest-Ausrichtung.
Das Dach des Wohnhauses ( ca. 70qm ) ist eher weniger geeignet, da auf der Südost-Seite ein Balkon und ein großes Dachfenster vorhanden ist.
Die Stallgebäude befinden sich im Außenbereich und teilweise im Wasserschutzgebiet, da ein kleiner Bach durch unser Grundstück fließt.
Standort ist Niederrhein (NRW) nahe der niederländischen Grenze.
Vielen Dank vorab für eure Hilfe.
Viele Grüße
Sebastian
nicht gedämmt
zwei kleine worte die eine große bedeutung haben
im winter kannst du mit pv nicht heizen und für ne wp muss das haus erstmal gedämmt werden
außerdem ist so ein teil auch nicht günsig in der errichtung
mein vorschlag wäre neue gas zentralheizung auf brennwertbasis errichten
oder eben eine peletheizung da muss aber der platz für die pelets da sein
zusätzlich pv installieren und die überschüsse über heizstäbe in einen sehr großen pufferspeicher einleiten
ich denke die gaspreise werden nicht lange so hoch bleiben denn wenn sie es tun wird das land ganz andere probleme bekommen, ich spreche von unruhen oder bürgerkriegsänlichen zuständen.
strom für die wp ist dann auch nicht mehr sicher oder günstig
aber am besten wäre es das haus zu dämmen und neue fenster einzubauen
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Wenn es um die Umwelt/Klima geht, ist Pellets nicht nachhaltiger als Gas, denn der CO2 Ausstoß ist sogar bei Pellets höher als bei Gas. Da führt an der WP nichts dran vorbei. Aber wie Voltmeter schon schreibt müssen dafür die Voraussetzungen stimmen. Da du Brauchwasser über DLE läuft, könnte WP meiner Meinung grundsätzlich schon funktionieren bei dir, aber das muss man echt rechnen. Es könnte aber auch sinnvoller sein erst zu dämmen um den Heizbedarf zu reduzieren und danach den Einbau einer WP zu planen.
PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK
ich denke die gaspreise werden nicht lange so hoch bleiben denn wenn sie es tun wird das land ganz andere probleme bekommen, ich spreche von unruhen oder bürgerkriegsänlichen zuständen.
strom für die wp ist dann auch nicht mehr sicher oder günstig
Moin,
für die Wirtschaftlichkeit ist das Verhältnis von Gaspreis zu Strompreis relevant... Wir kommen von ca. 1:5 und sind aktuell bei 1:2,5. Das ist noch ohne JNG der Gastherme. Dazu kommt die Frage was mit den Zuschlägen für beides in Zukunft ist:
- Leitung / Netze
- EEG Umlage bei Strom
- CO2 Abgabe bei Gas (aktuell wird je der Strom schon mit 80€ / tCO2 belastet, Gas aber mit nur 25€/tCO2)
- Das Thema Merrit Order Effekt beim Strompreis, was passiert, wenn die recht teuren Gaskraftwerke weiter durch EE verdängt werden?
Das löst natürlich nicht die Umsetzungen und Anpassungsprobleme, die Deutschland zu bewältigen hat. Wir haben es eben 16 Jahre aktiv verpennt.
Zum Thema:
WP im MFH ist nicht ganz simple, da du nicht alle (einfachen) Register der Optimierung (thermischer Abgleich, ERR etc) ziehen kannst. Wenn nur ein Mieter es 25°C warm in Bude haben will, zahlen alle die schlechter Effizenz der WP wegen höherer VLT... Eigentlich würde man für jede Wohnung eine LWWP nehemen und diese dann seperat abrechnen, aber das bedeutet Anpassungen in der Hydraulik.
Selbst bei einer STA und Vermietung wird es ja schon knapp, was die Wirtschaftlichkeit angeht, bei Strom (Stichwort: Vermieterstrom) wird ins unserem regelwütigen Land vollkommen absurd...
Ich würde wie schon geschrieben erstmal alle Themen rund um Dämmung, da dort der größte Hebel sein wird prüfen:
- Fenster: erneueren, nur Scheiben tauschen, nur Dichtungen tauschen
- Kellerdecke (falls vorhanden)
- Haustür
- Prüfen, ob Luftschicht in der Aussenwand -> Einblassdämmung.
- Evtl mal eine BDT machen lassen um gezielt Undichtigkeiten in der Gebäudehülle aufzudecken
- Evtl eine Thermographie im Wnter um Schwachstellen zu finden.
Grüße
Hallo Sebastian,
mit meinem elterlichen Haus habe ich vergleichbare "Probleme".
Ein elektronischer Durchlauferhitzer ist besser als sein Ruf.
1. dort wo er eingebaut ist, gibt es keine Zirkulation.
2. idR sind die Wege kurz.
3. er hat keine Stillstandverluste.
Ich habe einen Duschvorgang mal "ausgemessen". Ich kam auf etwa 1kWh. Ein weiterer Vorteil ist, du kannst den elektronischen Durchlauferhitzer
direkt auf die Wunschtemperatur einstellen ... keine Zeitverluste durch einregeln usw.
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In diesem Haus gibt es eine Ölheizung, das ist auch nicht besser als Gas ... eigentlich schlechter aber die Zeiten ändern das gerade.
Ebenso ist es praktisch ungedämmt ... es ist aber ein Reihenendhaus.
Ich werde als erstes die Heizkörper vergrößern (dort wo es geht) und eventuell Ventilatoren zur Konvektionsunterstützung montieren.
Dadurch sinkt die Vorlauftemperatur.
Des weiteren werde ich als zweiten Schritt in den Rücklauf der Zentralheizung Plattenwärmetausche einbauen. Dadurch kann ich ohne weitere
größere Eingriffe die Heizung verändern. Ich werde die Rücklauftemperatur mittels Wärmepumpe anheben und zwar so, dass die WP im einem
günstigen Bereich arbeitet. Das hilft in zweierlei Hinsicht.
1. der Ölkessel erwärmt nur noch den "höheren" Temperaturbereich und das reduziert sich in der Übergangszeit automatisch.
2. sollte der Ölkessel mal ausfallen, bleibt das Haus zumindest etwas temperiert.
Die Isolierung des Hauses erfolgt danach.
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Wie gering soll den die Vorlaufthemperatur gesenkt werden, dass du mittels plattenwärmetauscher und wärmepumpe die rücklauftemperatur anheben kannst? Mit nem 2. Heizkörper und nen paar elektrolüftern zur zwangskonvektion wirst du da nämlich nicht die Butter vom Brot ziehen. Bedeutet, wenn du auf 55grad VL kommst, dann hat der Rücklauf immer noch 45 bis 50 Grad...dann kannst du auch gleich ne wärmepunpe installieren.
Versteh mich nicht falsch. Bin auch für Bastellösungen, aber solches gebastelt muss sich am Ende auch lohnen.
Ich bin selber zum Glück in der Situation das mein Kessel aus baujahr 1990 glaube und der Gasbrenner der da statt dem ölteil abgeklemmt wurde von 2002 ist. Alle anderen die neue Öl oder gasheizubgen haben kann ich verstehen,dass sie die Anlagen nicht einfach da hinschicken können ubd wollen wo sie hingehören, nämlich zum Altmetall!!! Da gibt es dann auch noch nen paar schicke euros für
Hallo zusammen,
bei allen was Ihr da macht, solltet Ihr immer bedenken, ihr könnt ein so altes Haus nicht so dämmen wie ein neues, ansonsten fängt es an allen Ecken und Enden an zu Schimmeln.
Habe selber ein Haus von 1900.
Hab bei mir vor 10 Jahren das Haus kernsaniert neue Dach, Fenster, Isolierung usw und denn auch eine neu Gasheizung mit Solarthermie 5 Panale mit großen Speicher 800Liter.
Hier werde ich jetzt einen Heizstab mit einbauen.
Gruß Manfred
Ps komme auch vom Niederrhein
Hallo Horst,
ich verstehe deine Sicht. Mir geht es darum, eine Alternative zu schaffen, dass bei einem Heizungsausfall/Totalausfall nicht in 2 Tagen entschieden werden muss, welches System den Vorzug bekommt. Dann stehen ganz schnell 40T€ im Raum (habe gestern noch von Bekannten von so einem Angebot gehört) . Da ich in NRW wohne, hatten wir in diesem Winter praktisch keinen Frost. In der Übergangszeit sinkt die Rücklauftemp. auf um die 25-30Grad. Ich denke, dass in der Übergangszeit durch diese Maßnahme fast ohne Öl ausgekommen werden kann.
Bitte unterschätze nicht die Unterstützung der Konvektion. Das Innengerät einer Klima arbeitet genau so. Sie hat zwar ein anderes Temperaturniveau aber das Prinzip ist vergleichbar. Diese Maßnahme ist auch der erste Schritt. Je nach Situation werden wohl Isoliermaßnahen
und oder zusätzlich Klimagräte zum Einsatz kommen. Aber das warte ich erstmal ab.
Meine Eltern haben im laufe der Zeit schon das eine und andere an dem Haus vorgenommen. Es ist von 1968 und die Fenster und Haustüre ist ausgetauscht. Weiter ist ein Wintergarten (oh. Heizung) angebaut und es wurde das Dach zusätzlich isoliert. Bei 135qm Gesamtwohnfläche kommen
wir ohne WarmW auf etwa 1800L Öl das sind dann etwa 1800x 10x 0,85 = 15-16000kWh/a.
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Das ist nicht richtig. Man sollte sich dazu mit Dämmtechniken und Wärmekoeffizienten usw. Beschäftigen. Mein Haus baujahr 1964, hat ein neues Dach und 220er Dämmwolle erhalten. Mit Sanierungsfampfbremse von außen....alles tacko und kein Schimmel im Dachgeschoss. Und das seit 5 Jahren. Wir haben die Fenster gegen 3 fach verglaste ausgetauscht. Hierbei hat sich folgendes Problem ereignet: die Fenster haben eine u-wert von 0,75 etwa. Der Wandaufbau hat etwa 1,2 so wie er jetzt ist. Das natürlich Phänomen ist, dass die vorhandene Luftfeuchtigkeit immer am Bauteil mit dem höchsten wärmedurchgangswert kondensiert. Also in dem fall an der Wand. Dies ist bei uns nur ganz minimal, etwa in schlecht durchlüfteten Ecken, hinter dem Sofa oder dem Bett ein klein wenig der Fall. Da ist jetzt ein Brett hinter sodass die etwas von der Wand abrücken und seitdem passiert das nicht mehr. Sollte meine Fassade noch eine Einblasdämmung bekommen habe ich wieder einen u-wert von 0,5 glaube ich...also wieder geringer als die Fenster. Wodurch wieder die Fenster der kältesten Punkt ist, an dem dann (wie bei jedem Neubau auch) die Feuchtigkeit kondensiert. Im Dach übrigens habe ich einen u-wert von 0,21 glaube ich...und das ist sogar noch unter dem Neubau Standard von 0,24.
Zu der genauen Berechnung empfehle ich den u-wert Rechner aus dem Netz, der für Privtanwendungen sogar kostenlos ist.
Es verbreitet sich immer der Gedanke oder die Aussage, du kannst ein altes Haus nicht Dämmen, das muss atmen. Stimmt aber nicht, man muss es eben geschickt Dämmen, bzw. mit Verstand. Ich empfehle auch den Energiesparkommissar bei Youtube. Der hat z.B. eine Folge mit einer Innendämmung bei Bestandsgebäude bzw. auch denkmalgeschützte Häuser gemacht. Das war mir auch nicht mehr bewusst, aber dann habe ich mich an die Wohnung erinnert in der ich als Kind gelebt habe. Altbau und sone schicke irgendwas Fassade draußen. Und drinne kleben diese Holzwolleplatten an der Wand und an schimmel kann ich mich aus meiner Kindheit ebenfalls nicht erinnern. Es ist im Gegenteil, sogar ein sehr gute wohnklima und die Dämmung von innen mit Holzfaserplatten ist zudem auch recht günstig.
Deswegen, immer informieren und nicht immer sofort alles Glauben, was "der Volksmund " alles so verbreitet. Der hat auch allen Leuten in den letzten Jahren geraten sich eine (meist nur wenig effizientere) Effizientzheizung in die Hütten zu stellen. Nur damit man jetzt aufwacht und merkt dass das wenig sinnvoll war, weil immernoch von Regenerativen abhängig und jetzt der Gasmann aus Russland einem bei den Eiern hat.
Sorry...dein Post kam früher. Ich sage auch nicht dass es nicht geht. Ich lasse mich mit der konvektion gerne eines besseren belehren. Ich habe mich nur dagegen entschieden, weil es keine verlässliche Aussage dazu gibt und ich nicht riskieren kann dann ein inefffizientes Gerät eingebaut haben und dann kommen noch zusatzkosten auf mich zu, weil die Heizkörper und auch gleich Rohre ausgetauscht werden müssen, weil die Leistung der alten zwangsbelüfteten nicht ausreicht. Und bei mir schufften ja auch die alten Gussheizkörper, wenn ich da die Rücklaufleitung im Hauswirtdchaftsraum anfassen ist die nicht von der Vorlaufleitung zu unterscheiden...zumindest in der Übergangszeit.
Hallo Horst ... ja, so entstehen Missverständnisse ... Lach!!!
Ich dachte schon ... ich lese nicht richtig ... 😉 soll ich jetzt nochmal alles lernen 😉
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Deswegen finde ich so ein forum und Meinungs und wissensaustausch auch sehr gut. Man lernt nie aus 😉
wenn ich da die Rücklaufleitung im Hauswirtdchaftsraum anfassen ist die nicht von der Vorlaufleitung zu unterscheiden...zumindest in der Übergangszeit.
Wenn Vorlauf = Rücklauf dann ist die Wärmeabgabe = 0 😉
Die Wärme die in den Raum abgegeben wird hängt von der Temp-diff und dem Wasservolumenstrom ab.
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Ich werde sehen was passiert 😉
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Antworten und Ideen.
Dass eine Wärmepumpe im jetzigen Zustand des Hauses nicht sinnvoll ist habe ich schon befürchtet.
Fast alle Bewohner des Hauses sind den größten Teil des Tages, gerade im Winter, zuhause. Das ist, zumindest bei mir, ein Seiteneffekt der neuen HomeOffice-Regelung meines Arbeitgebers.
Die Fenster sind ca. 20 Jahre alt und doppelt verglast. Inwieweit sich hier ein Austausch energetisch bemerkt macht wäre noch zu klären.
Vermutlich macht eine ganzheitliche Bewertung durch einen Energieberater, z.B. von der Verbraucherzentrale, und die Entwicklung eines Sanierungskonzepts Sinn.
Allerdings rückt durch weitere Maßnahmen eine Armortisierung der gesamten Investionen zu meinen Lebzeiten, ich gehe auf die 50 zu, in ganz weite Ferne. 😉
Ich hatte, ehrlich gesagt, ein wenig darauf gehofft mit einer großen PV-Anlage, die aufgrund der großen Dachflächen ja möglich wäre, auch im Winter zumindest etwas Strom generieren zu können und den Netzbezug dadurch weiter zu verringern oder vielleicht sogar so eben zu decken.
Zum Thema Vermieterstrom habe ich gestern einen Artikel gelesen und hab mich da schon ziemlich über die aktuellen Regelungen geärgert.
Klar, ich verstehe, dass die Mieter frei in der Wahl ihres Stromanbieters sein sollen, aber dass ich einen bestimmten Preis, der nur 10 Prozent unter dem des örtlichen Grundversorgers sein darf, verlangen muss und damit wieder mit der Kleinunternehmerregelungen zu kämpfen habe, ist für mich schon sehr unschön.
Wir wohnen zusammen in einem Haus, kennen einander, helfen einander und können an der Stelle nicht unkompliziert an einem Strang ziehen und gemeinsam einen Beitrag für die Umwelt leisten. Das ist wirklich schade.
Natürlich ist mir bewusst, dass wir hier im ländlichen Bereich denselben Regelungen unterliegen wie z.B. eine Wohnungsgesellschaft in der Stadt, die PV-Anlagen auf ihren Gebäuden betreibt, und dass es einheitliche Regeln geben muss.
Zurück zum Thema und Schluss mit dem Lamentieren.
Hat jemand Erfahrungen mit Infrarotheizungen in Altbauten gemacht? Das habe ich noch als weiteren Vorschlag genannt bekommen.
Ich meine damit nicht die einfachen Module aus dem Versandhandel, sondern von einzeln über Thermostate steuerbare Modelle.
Natürlich bleibt damit weiterhin das Thema des nicht über die PV-Anlage kommenden Stroms in den Wintermonaten, aber ich hätte ganz gerne mal Meinungen dazu gehört,
Danke euch und viele Grüße
Sebastian
Wenn es um die Umwelt/Klima geht, ist Pellets nicht nachhaltiger als Gas, denn der CO2 Ausstoß ist sogar bei Pellets höher als bei Gas. Da führt an der WP nichts dran vorbei. Aber wie Voltmeter schon schreibt müssen dafür die Voraussetzungen stimmen. Da du Brauchwasser über DLE läuft, könnte WP meiner Meinung grundsätzlich schon funktionieren bei dir, aber das muss man echt rechnen. Es könnte aber auch sinnvoller sein erst zu dämmen um den Heizbedarf zu reduzieren und danach den Einbau einer WP zu planen.
Da bei uns eine ähnliche Überlegung wie beim TE durch die Köpfe spukt.
Wieso sind Pellets nicht besser als Gas i.S. CO2
Wenn ich Dr. Google glauben darf, dann liegt das Verhältnis bei 182g zu 22g / kWh zu Gunsten der Holzpopel.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken