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Auch ein sehr guter Hinweis, danke! Durch das Ausnivellieren mit den Beilegscheiben (auf jedem der vier Gummipuffer ist eine andere Anzahl Scheiben) kann es natürlich sein, dass eine der vier Füße nicht aufgelegen ist und erst durch das Anziehen mit der Mutter an den Gummi hingezogen wurde. Das hätte dann eine Verwindung des Gehäuses zur Folge.
Welche Position in der Explosionszeichnung aus dem SM meinst du mit "Aufnahme des Lüfters"?
Moin,
Nummer 2 und die Strebe dadrüber. Diese Strebe geht von dem voderen Blech über den Verdampfer (dort eingeklemmt) und wird hinten am Deckel befestigt.
Wenn die Schrauben von den Gummipuffer lang genug sind, kann man auch mit zwei Muttern und einer großen Unterlegscheibe arbeiten und so optimal ausrichten... 2. Mutter dann zu kontern.
Grüße
Nochmals danke für die Erklärung!
Ich bin praktisch leider noch nicht viel weiter, habe aber zwischenzeitlich mal mit dem Support von Ace Ace telefoniert, welcher einen sehr guten Eindruck macht. Einiges ist offensichtlich und wurde auch schon hier genannt, anderes war mir neu. Hier meine Erkenntnisse, die vielleicht auch anderen weiterhelfen:
- Prinzipiell wird ein Drahtseil als Absturzsicherung im Sturmfall empfohlen, wenn das Gerät nicht gerade am Boden steht.
- Beilegscheiben zur Nivellierung sind wohl kein Problem, egal ob über oder unter den Puffern angebracht. Wichtig ist nur, dass die Beilegscheibe den ganzen Pufferbereich bedeckt, um Stabilität zu gewährleisten. Ggf. auch einfach Metallplatten selbst zuschneiden
- Mit der App VibroChecker wird nur die Erregerfrequenz vom Außengerät gemessen. Es kann sowohl im gedämpften als auch ungedämpften Zustand gemessen werden, das ist tatsächlich egal, da sich die Erregerfrequenz nicht ändert, nur bei bereits montierten Puffern eben gedämpfter ist (kleinerer Ausschlag).
- Die Eigenfrequenz der Puffer sollte max. die Hälfte von der Erregerfrequenz betragen. Beispiel: Erregerfrequenz = 50 Hz -> Eigenfrequenz der Puffer max. 25 Hz. Dazu gibt's aber die bereits gezeigten Isolationsdiagramme.
- Das Gewicht der Standfüße der Außeneinheit sollte möglichst nahe an die max. Belastbarkeit der Puffer heranreichen. Umso näher, umso besser die Isolation. Zu harte Puffer für viel höhere Belastungen als benötigt, wirken eher wie eine starre Anbindung und dämpfen nicht.
- Bei geringer außermittiger Belastung (Verdichterseite ist etwas schwerer als die Lüfterseite) können in der Regel trotzdem für alle vier Standfüße die gleichen Puffer verwendet werden, wenn die max. Belastbarkeit der einzelnen Puffer nicht überschritten wird.
- Die mittlere Bohrung von Puffern der Reihe COM-5251x ist durchgängig.
Apropos App: Du könntest mal mit einem Spektrumanalyzer prüfen, welches Frequenzspektrum du siehst. Daraus kann man ableiten, was die Ursache ist und du kennst dan auch den Frequenzbereich. Vielleicht kannst du sogar innen messen, was dort an Spektrum ankommt.
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.raspw.SpectrumAnalyze&gl=DE
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Sodale, hier meine neuesten Erkenntnisse.
Ausgetestet:
Dann mal den Spectrum Analyzer ausprobiert (grün = aktueller Ausschlag, rot = Peak).
Voraussetzung: Es läuft nur das Innengerät UG, die Geräuschmessungen im Innenraum werden dann beim ausgeschalteten Innengerät EG gemacht, sodass man hier tatsächlich nur die Störgeräusche vom Außengerät (Multi-Split für UG und EG) hört.
Innenraum direkt an der Außenwand EG:
Außengerät bei ca. 700 W Leistungsaufnahme (28 % Last):
Hier nochmal im Innenraum, reduziert auf max. 500 Hz und max. 2000 Hz:
Allgemeine Beobachtungen:
für mich scheppert das was was nicht sein sollte.
unterlegt von einem elektronischen pfeifen wie schlecht gedämfter PWM-kreis.
kühlschränke wenn alt und luft drin, scheppert teils ähnlich.
unsere kühl-gefrier-kombi klingt eher wie ein darth vader mit asthma 🙂 mit gurgelndem unterton und leichtem zischeln -sehr merkwürdig aber leise.
Das gleichmäßige Brummgeräusch wird sehr wahrscheinlich der Kompressor sein. Da scheint es nach Analyzer auch keine klaren Peaks zu geben. Das Geräusch erscheint mir normal.
Das andere Geräusch, was sich da immer mal wieder einmischt und nicht durchgängig-gleichmäßig ist und was höherfrequente Anteile hat (zwitschern), wäre interessant, ob das normal ist oder ob da irgendwas ab und zu in Resonanz gerät oder sonstige Effekte.
Wie ist es denn bei deinem anderen Gerät? Gleich oder anders?
Gluckergeräusche können normal sein, kommen vom Kältemittel.
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das zwitschern ist das typische geräusch von mangelhaft(billig/ungünstig?) gebauter leistungs-elektronik.
gerne spulen-zwitschern, wie auch bei garfikkarten.
Kann auch was Mechanisches sein. Wenn das andere Gerät ähnliche Geräusche macht, wird das normal sein. Das ist immer der Vorteil, wenn ma 2 gleiche Geräte hat, dann kann man bei solchen Sachen gegenprüfen.
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in dem hohen frequenzbereich ist das zu 99% sowas wie spulenzwitschern,
bzw zusammen mit den mosfet's zwitschernder trafo (HF-übertrager).
wirkliche sorgen würde mir aber eher das metallische klötern machen, das klingt mir nicht normal für einen kompressor/ausseneinheit, sondern eher als würdee eine metallische leitung innen irgendwo gegen vibrieren.
Hi zusammen,
auch wenn es sich auf der Aufnahme wie Spulenfiepen anhört, hört es sich in real eher weniger danach sondern eher wie ein quietschendes/schleifendes Lager o. Ä. an. Und ja, dieses blecherne Geräusch wirkt für mich auch wie ein loses oder irgendwo anstehendes vibrierendes Teil. Dafür müsste ich das ganze Außengerät mal aufschrauben und jede Befestigung und jedes Teil durchgehen.
Jedenfalls habe ich mir ein iPhone geliehen und die kostenlose Vibrochecker App von Ace Ace ausgetestet. Als Erregerfrequenzen bei beiden Geräten werden mir je nach Leistungsaufnahme (getestet 400 W bis 2 kW) 15 bis 45 Hz angezeigt. Empfohlen werden die COM 52511 mit einem Isolierungsgrad von 96 %. Ich denke, ich werde die mal austesten, soviel teurer als die Standard-Dämpfer sind sie auch nicht.
Dieses metallische Klappern ist leider nicht jederzeit reproduzierbar, aber beim CU-Z35XKE habe ich es heute nicht gehört, aber auch beim CU-2Z41TBE nicht. Deutet daher auf etwas loses hin.
Bei einem meiner Außengeräte vibrierte auch gehäusemäßig irgendwas. Das konnte ich aber gut mit Gegendrücken an allen möglichen Stellen herausfinden, woher das kam. Hab dann zwischen Deckel und Gerät oben ein Stück Plastik einer alten Kreditkarte reingedrückt, seither ist das Geräusch weg.
Es kann aber auch im Kompressorbereich sein, da ist ja die Hauptquelle für starke Impulse.
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Wir haben ein ähnliches Problem:
DIe vor 2 Jahren montierte Multisplit von Daikin ist sehr leise, aber die im Sommer installierte Anlage eines gleichgroßen Monosplit-Geräts (viel größerer Raum) ist imHeizbetrieb auch sehr laut....alerdings nur bei einer bestimmten Kompressor-Frequenz, bei der ascheinend irgendwas in Resonanz gerät. (48Hz - kann ich in der Daikin Integration für Home Assistant auslesen).
Der Klimatechniker war schon da, meinte aber, das sei "normal".
Neben der Tatsache, dass das Datenblatt außen von 61dB spricht, die wohl nicht ereicht werden, ist es wegen der variablen Kompressorfrequenz sehr schwierig, das Geräuch zu reproduzieren.
Ich denke, wenn mal ein schöner, kalter Tag ist werde ich mich mit Klappstuhl, Bier und AC-Fernbedienung mal auf das Gargerdach setzen und schauen was da genau vibriert.
Schönen Gruß
Klaus
Habe nun Vibrationsmessungen mit den Gummipuffern von Amazon und Saukalt gemacht:
Da man die Messungen nicht exakt bei einer gewünschten Leistungsaufnahme machen kann, gibt's leider nicht für jede Leistungsaufnahme Vergleichswerte. Aber an sich sehe ich jetzt nicht so wirklich den Unterschied in der Dämpfung, von den Ausreißern mal abgesehen Die Dämpfer von Ace Ace gibt's leider erst wieder ab KW 9/23.
Beim Testen ist mir nochmal aufgefallen, dass am störendsten der Kompressor bei höheren Leistungsaufnahmen von > 1 kW ist. Dann hört es sich im Wohnraum an, wie wenn im Keller darunter die Waschmaschine im Schleudergang laufen würde.
Interessant. Was für Test-Equipment hast du für solche Messungen verwendet? Und an welchem Punkt hast du gemessen?
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Interessant. Was für Test-Equipment hast du für solche Messungen verwendet? Und an welchem Punkt hast du gemessen?
Ganz simpel: Habe die App Vibrochecker von Ace Ace benutzt, die gibt's allerdings nur fürs iOS, weshalb ich mir ein iPhone ausleihen musste.
Man legt das Handy dann möglichst vollflächig auf das Außengerät (mit oder ohne Hülle ist egal), Orientierung ob in x- oder y-Richtung ist ebenfalls egal. Dann startet man die Messung, die geht immer jeweils fünf Sekunden und man bekommt dann einen vollständigen Graph aufgezeichnet. Dort wird dann die Erregerfrequenz angezeigt.