Ich habe derzeit im EFH (DHH) Bj. 1994, mit 120qm WF-Fläche eine Ölheizung mit Heizkörpern. Dazu ein Keller-Hobbyraum von ca. 40qm - ist fast nie beheizt – hat aber Heizkörper. Das Haus hat 10cm Dämmung.
Der Verbrauch lag im langjährigen 25 Jahre-Durchschnitt bei ca. 1.200 Liter Öl pro Jahr. Das sind ca. 12.000kWh p.a.
Dazu kommen noch ca. 2-3 m2 Scheitholz im Jahr. Der Scheitholz Heizkamin ist schon alt und darf ab 2024 nicht mehr ohne Filter betrieben werden.
Jetzt habe ich mir ein Angebot für eine WP erstellen lassen – Stiebel-Eltron. In deren Berechnung gehen diese von einem Bedarf von 24.000 kWh p.a. aus.
Wie kann das sein? Mein Installateur (Elektriker) kann mir das nicht erklären – er meinte er baut das nur ein und der Hersteller nimmt es in Betrieb.
Kennt jemand die Hintergründe für eine solche „erste“ Auslegung?
Mein Gedanke: eine kleine LWWP und 2 Split-Klima Geräte als Zusatz Heizung. Sollte ich eine separate Warmwasser-WP ein planen?
Ich würde die WP gerne mit 35 ° C fahren. Die bestehenden Heizkörper beibehalten. Dazu noch Heizkörper zusätzlich montieren und ggf. eine Wand mit Heizschlangen ausrüsten im Wohn-/Esszimmer.
Danke schon mal für die Meinungen.
Ich denke so einfach ist das nicht. Du hättest im Winter erstmal testen sollen wie weit du mit der Vorlauftemperatur runter kannst bevor es nicht mehr warm genug wird.
An kalten Tagen hättest du auch mal notieren können wie lange dein Brenner Läuft pro Stunde. Damit hättest du zumindest mal die Heizleistungberechnen können.
Generell könnte eine 5KW Panasonic Aquarea Geischa etwas knapp werden, gibt es aber auch in größer.
Die kannst du komplett selbst installieren. Das kostet dich dann keine 5K.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Grundsätzlich hat Stromsparer recht.
Da du aber zusätzliche Splittklima einbauen willst, sollte theoretisch eine 5kW reichen.
Nur sind auch die Art und Größe der Heizkörper wichtig. Dazu der mögliche Durchfluß, Wärmepumpen brauchen ziemlich viel davon.
Das die Verkäufer dir lieber eine zu große Wärmepumpe verkaufen sollen ist das selbe Spiel wie im Autohaus.
Der Gewinn bei teureren Modellen ist einfach höher 😉
Grundsätzlich hat Stromsparer recht.
Da du aber zusätzliche Splittklima einbauen willst, sollte theoretisch eine 5kW reichen.
Nur sind auch die Art und Größe der Heizkörper wichtig. Dazu der mögliche Durchfluß, Wärmepumpen brauchen ziemlich viel davon.Das die Verkäufer dir lieber eine zu große Wärmepumpe verkaufen sollen ist das selbe Spiel wie im Autohaus.
Der Gewinn bei teureren Modellen ist einfach höher 😉
Nö das liegt eher nicht am mehr Gewinn.
Wärmepumpen wurden leider sehr oft zu klein ausgelegt, weil das mit der Heizlast nicht ganz einfach zu berechnen ist. Theorie und Praxis liegen da leider oftmals weit auseinander.
Da gab es leider sehr oft die Situation dass die Wohnungen nicht ausreichen warm wurden.
Deshalb legen die Verkäufer vorsichtshalber die WP eine Nummer größer aus.
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Vielen Dank für die Info! - Vielleicht kann ich diese Woche mal messen bzgl. VL-Temp. - da bekommen wir nochmal Frost.
Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass wir nur die Heizkörper im EG (Wohn- und Esszimmer, Kü) und OG (Bad) anhaben. Die anderen zwei Zimmer haben die Tür offen - das reicht bis ca. -5°C Außentemperatur. Wenn es kälter wird muss man die jedoch aufdrehen.
Der Scheitholzkamin hat 6 kW - vermutlich ca. 70% Wirkungsgrad.
Bei 2-3 Tagen kühlt das Haus nicht runter, das bringt so nicht viel.
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Größere WP -> mehr Umsatz für den Installateur?
Wäre mein erster Tipp.
Der Holzverbrauch entspricht, wenn es denn RM und nicht Kubikmeter sein sollen, ca. 4-5.000 kWh.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Die Heizleistung einer WP steht und fällt mit der benötigten Vorlauf Temperatur.
Wenn die nicht bekannt ist, spielt es keine Rolle wie viel Liter Heizöl oder Holz er verbraucht.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
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Die Heizleistung einer WP steht und fällt mit der benötigten Vorlauf Temperatur.
Wenn die nicht bekannt ist, spielt es keine Rolle wie viel Liter Heizöl oder Holz er verbraucht.
Macht eine WP mit höherer Leistung denn eine höhere Vorlauftemperatur?
Ich habe das so verstanden, dass eine bestimmte Maximaltemperatur erreicht werden kann.
Je höher die ist, je geringer die Effizienz.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
In jedem Fall würde ich nicht sofort irgendein Angebot unterschreiben. Gerade, wenn du schon dich mit Splitklimas angefreundet hast, dann würde ich das ebenfalls als alleinige Heizquelle mit zusätzlicher Brauchwasserwärmepumpe in Erwägung ziehen. Da du ja einen Altbau zu haben scheinst, ist das mit der 35° Vorlauftemperatur nicht so einfach zu Regeln und bedarf weiterer oder angepasster Heizkörper, Respektive Flächenheizungen. Ging mir genauso, und deswegen hab ich das verworfen (zwar würde ich ALLES in DIY machen, aber der Aufwand der Flächenheizungen is ja nicht mal eben so gemacht und macht auch zudem totalen Dreck in der Hütte) , da die Kosten wirklich extrem wären im Vergleich zu Splitklimas und Brauchwasserwärmepumpe. Da solltest du Gesamtkosten im Auge behalten, was da so mit Wärmepumpe (egal welcher Größe) und den ganzen Heizkörper Anpassungen auf dich zu kommt und nicht vielleicht doch mit Splitklimas günstiger weg kommst. Alleine von der Effizienz finde ich die normalen Geräte mit einem SCOP von 4,0 schon wesentlich besser als eine Wärmepumpe die dann bei 55° Vorlauftemperatur nen realen COP von vielleicht 2 oder 2,5 Aufweist. Sowas sollte gut durchdacht werden und auf lange Sicht geguckt werden.
Die Heizleistung einer WP steht und fällt mit der benötigten Vorlauf Temperatur.
Wenn die nicht bekannt ist, spielt es keine Rolle wie viel Liter Heizöl oder Holz er verbraucht.Macht eine WP mit höherer Leistung denn eine höhere Vorlauftemperatur?
Ich habe das so verstanden, dass eine bestimmte Maximaltemperatur erreicht werden kann.
Je höher die ist, je geringer die Effizienz.
Nein aber mit steigender Vorlauftemperatur fällt die Heizleistung und der COP
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Die günstigste Heizung die du haben kannst ist die Heizung die du HAST.
Schau dir die ganzen richtigen Vollkostenrechnungen an, schlussentlich sind die über 20 Jahre alle gleich.
Ja der Ölpreis tut weh (RICHTIG weh, ich brauch 2200l) aber der Strompreis ist auch gestiegen und leider brauchst du genau den dann wenn es zum Heizen ist mit der WP.
Man spricht auch jetzt immer wieder über einen Blackout. Es muss ja nichts großes sein aber WP brauchen nun mal deutlich mehr Strom als eine Heizung die mit einem anderen Primärenergieträger arbeitet. Deren Sekundären Strombedarf kann ich viel leichter über PV und Akku decken.
Ja ich überlege auch immer wieder aber nicht mal schönrechnen hilft, allerding eine WP als ZUSATZ für die Übergangszeit, da schaut es anders aus wenn du halbwegs PV Fläche hast. Die Kosten hast du recht schnell herinnen.
Also, ich mache mal eine Rechnung auf. Der Einfachheit halber gehen wir von einem Wärmebedarf von sagen wir mal 20.000kw Gas aus. Bedeutet 2000L Heizöl. Kosten dafür momentan Gas 15 Cent angenommen 3000€ . Heizöl derzeit in Schleswig-Holstein (gibt da son chart im netz) 1,38 je L macht 2760 Euro.
Gehst du jetzt von StromPreis von sagen wir mal 45cent aus (gibt auch bedeutend billigere Anbieter und je nach Standort unterschiedlich,aber bei uns in SH gerade so der tendenziell Preis) und du eine Klimasplitanlage mit einem COP von 4 rechnest, dann teilst du den heizbedarf durch 4 ...macht 2250€ . Klar.. bei höherem Strompreis und geringerem COP (daher das Problem im Altbau mit den alten Heizkörpern und 55° Vorlauftemperatur und dem daraus resultierenden COP von vielleicht noch 2,5 ) sieht die Rechnung schon ganz anders aus (3600 und höher je nach Stromkosten) . Und dabei is noch nicht berücksichtigt, dass du einen Teil des Stroms selber herstellen kannst. Das wird bei Gas (niemand wird anfangen seine Fürze auf zu fangen, oder seinen biomüll zu biogas zu verarbeiten) und Öl (empfehle hier keine Bohrungen an zu stellen 😉 ) nicht so einfach sein. Deshalb is in jedem Fall die Wärmepumpe der Richtige Weg.
Ich habe mein Elternhaus aus 68 mit einer " tollen" Ölheizung.
Das WW wird mittels elektronischen Durchlauferhitzer realisiert und aktuell bin ich froh ( das war schonmal anders) das dies so ist.
Als eine Wohnung modernisiert wurde habe ich mir den Stromverbrauch beim Duschen angesehen und ( ich meine) es waren ungefähr 1kWh. Aber zurück zur Heizung.
Ich habe mich dazu entschlossen
1. In den kritischen Räumen Wohnz. und Bad die Heizkörper zu tauschen und die Größe zu verdoppeln.
2. In den Rücklauf werde ich Plattenwärmetauscher einsetzen und mittels Wärmepumpe den Rücklauf anzuheben sodas die Ölheizung weniger leisten muss. Die WP kann dann je nach Situation mit idealem SOP arbeiten und PV kann so sinnvoll eingesetzt werden.
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In meinen Häusern die ich gebaut habe hat es nie eine Zirkulation gegeben. Es war für mich damals schon ein Unding. Ich habe die Leitungsquerschnitte verkleinert und die Leitungsführung strömungsgünstig verlegt ... teils mit sehr großen Radien.
Das nur so am Rande.
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Zirkulation is ohnehin so ein Unding. Wusste gar nicht, dass leute das nicht schnallen. Nen Bekannter hat in seinem Neubau eine Zirkulation eingebaut....aber Hauptsache die KFW Förderung abgreifen und auf dem Papier nen kfw55 Haus oder so darstellen, damit man die Förderkohle bekommt :clap: ....dabei sollte doch jedem klar sein, dass man wenn dauerhaft Wasser durch ein im Boden verlegtes rohr noch so gut isoliert sein kann, wenn man da Wasser zirkulieren lässt nix anderes als ne Fußbodenheizung ist. Aber der deutsche Glaubt vielmehr wenn er mehrere Sekunden auf sein warmes Wasser warten muss verbraucht er zu viel Wasser anstatt sich über die Energieverschwendung Gedanken zu machen