Grüße in die Runde.
Meine alte Heizung fängt genau jetzt damit an, Macken zu bekommen. Es ist eine Buderus G 115 U, also ein recht betagtes Ding. Aber eigentlich nicht soo schlimm, da die eh nur noch diesen und nächsten Winter durchhalten muss und dann raus fliegt.
Aber nun zum eigentlichen Problem: Der Kessel geht an, heizt den Heizkreislauf schön hoch, aber die Umwälzpumpe springt nicht an. Dadurch werden nur die Heizkörper im OG durch die Schwerkraft warm, unten- wo Stube und Bad sind, herrschen dafür entspannte 10-15 Grad, weil die Heizkörper mangels Umwälzung kalt bleiben. Schalten wir die Heizung am Hauptschalter aus und wieder an, springt sie an und die Umwälzpumpe legt direkt los und tut ihren Dienst. Das macht die auch noch beim zweiten Intervall, aber dann ist Feierabend- bis ich das Ding wieder resette. Interessant ist, dass die LED mit der Flamme unten links auch dann an bleibt, wenn der Heizkessel aus ist.
im Anhang habe ich ein Bild- Kesseltemperatur steht knapp unter 70 Grad.
Ueberbrücke die pumpe mit einem schalter.
Döp dö dö döp.
Vielleicht bringt dir das was:
https://www.bauexpertenforum.de/threads/buderus-g115-umwaelzpumpe-springt-nicht-an.97454/
Kesselfühler solltest du durchmessen können (Ohm)... must halt googeln was du für einen hast und ob du Werte dazu findest.
Ansonsten dem Heizungsfachman ein paar Euro in die Hand, der sollte den Fehler schnell finden 😉.
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
Der häufigste Fehler sind defekte Lötstellen.
Es ist anzunehmen, daß die Pumpe über ein Relais geschaltet wird. Zumeist sind diese eingelötet und haben ein Kontaktproblem zur Leiterbahn.
Platine ausbauen, Relais nachlöten - 1. Versuch, meist erfolgreich.
In der Regel hat Warmwasserbereitung Vorrang. Dann wird die Heizungs-Pumpe abgeschaltet. Denkt die Kiste, das Wasser ist nicht warm, wird nicht auf Heizung zurückgeschaltet.
Ist lange her, damals gab es noch Drehthermostatschalter mit Kapillare, zum Sensor im Wassertank. Den Schaltkontakt konnte man schalten hören, verdrehte man die Soll-Temperatur. Klickt da nix, Schalter defekt/Kapillare defekt oder so. Dann bleibt die Pumpe aus, Die Heizung läuft über die Temperaturbegrenzung. Der Verbrauch ist hoch..Ersatz kostet 10..20€ - ist ohne Belang einfach ersetzbar.
Oder - Platine defekt/Elektronik
Das wäre doof. Dieser alte Scheiß kostet selbst gebraucht Geld. Ist schon länger her, da hatte ich diesen Plastikaufsatz die "Steuerzentrale" aus dem Sperrmüll vom Nachbarn ganz easy für 300€ verkloppen können.....
Fachmann - ist selten das die was können. Wir hatten genau dieses Problem, das heißt eine Bekannte. Der Gasverbrauch war exorbitant hoch, der Fachmann erklärt - alles ok.
Es war der Sensor defekt, die Brennwerttherme war immer im Vollgas hat über die Temperaturbegrenzung abgeschaltet. 24/7/365/ über Jahre........
Immerhin positiv - das gekaufte Haus war damit energetisch so schlecht, es war dafür sehr günstig - einen Sensor später war das energetisch saniert 😜
Der beschreibung zufolge würde ich auf einen fehler in der elektronik tippen. Wenn das so wiederholt nachzustellen ist, dass ein komplettes aus- und einschalten die umwälzpumpe erst mal zum laufen bringt, dann aber nach 2 zyklus ein/aus heizkreis, die umwälzpumpe niicht einschaltet, sollte es kein fehler an der pumpe selbst oder relais sein.
Ich habe das kabel der umwälzpumpe durchgepezzt, eine normale steckdose gesetzt undxan die pumpe einen normalen schukostecker. Das würde ich erst mal machen. Dann mit einer verlängerungsleitung die umwälzpume direkt betreiben, eventuell mit zeitschaltuhr.
Stelle mal bilder rein von der LED und der gesamten steuertung. Es gibt ein Forum Haustechnikdialog, das hat ein unterforum Heizung. Da ist dein Problem besser aufgehoben als hier.
In der Regel hat Warmwasserbereitung Vorrang. Dann wird die Heizungs-Pumpe abgeschaltet.
Das ist zu prüfen, ob die warmwasseraufbereitung die umwältpumpe des heizkreises abschaltet. Einfach mal den Sollwert warmwasser ganz runter drehen, so dass keine warmwasseraufbereitung statt findet.
. Interessant ist, dass die LED mit der Flamme unten links auch dann an bleibt, wenn der Heizkessel aus ist.
Das deutet auf einen softwarefehler (Bit gekippt, speicherstelle defekt etc.) Hin. Also einen fehler in der Elektronik.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
Schau mal ob das Relais schaltet. Was hast du für eine Steuerung an dem Gerät? Dein Bild kann ich leider nicht ansehen...
i.d.R. kann man im Servicemenü auch einen Relaistest machen. Vielleicht hängt dieses, oder wie schon angesprochen eine kalte Lötstelle.
Ich habe die letzten Jahre meine alte Buderus auch mehrfach von den Toten auferweckt...
Schau mal ob das Relais schaltet.
Wenn er die gesamte heizung aus und wieder einschaltet, läuft die umwälzpumpe doch. Auch für ein bis zwei Zyklen, also heizkreiswasser erneut erhitzen oder umschalten auf warmwasseraufbereitung. Dazu bleibt das Flammensymbol am Display der Steuerung an, obwohl der Brenner wieder abgeschaltet hat. Das deutet nicht auf ein defektes Relais oder lötstelle hin.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
Es ist eine Spirale.....
Einmal Platine ausbauen, Defekte Lötstellen suchen und beheben - ich kann löten.....
Dann steht fest, es liegt nicht an Löstellen.
Das Thema ist damit fast abgehakt, denn einen solchen Defekt muß man auch erkennen 😉
Damals hatten die Steuerungen mechanische Zeitschaltuhren mit Reitern. Auch da gab es Probleme, allerdings streiken dann der Brenner 😜
Wie auch immer - Philosophie hilft nicht, handwerkliches Vorgehen und Überprüfung bekannter Probleme um diese als Ursache auszuschließen, kreisen das Problem ein.
Es klappt auch nicht immer, aber oft !
Ich sage dann "oh - haben nun drei Stunden gebastelt und 500€ gespart - das ist doch nett"
Das macht man 10x im Jahr, sind ein paar Tausender oder auch viel mehr zur freien Verfügung.
Wir haben jetzt einiges an Tipps gegeben, der Ersteller muss dies jetzt umsetzen. Es gibt mehrere vorgehensweisen, dem Fehler auf die Spur zu kommen und ihn zu beseitigen. Jeder hat seine eigene Methodik. Bevor ich was ausbaue oder löte, mache ich möglichst viele Versuche, um möglichst viel ausschliessen zu können.
Ich mach seit 40 jahren fehlersuche und störungsbeseitigung an elektrischen Anlagen. Mit meiner buderus s115 Heizung habe ich sehr lange gekämpft. Obwohl es ja gar nicht viele Sensoren und Aktoren gibt. Jetzt kenne ich mich bischen damit aus, das ist auch notwendig. Ich hatte ne gute Firma, die nen kompetenten Mitarbeiter hatte, der diese Heizung schnell reparieren konnte. Der ist seit paar jahren aber nicht mehr im unternehmen, sein Nachfolger tauscht auf verdacht alles mögliche aus, macht mehr kaputt als gut. Der hat die öldruckpumpe überdreht, die war dann nicht mehr dicht. Gut, das teil war schon alt, aber eine logische fehlersuche hat der net drauf. Am ende wurde mir gesagt, der brenner ist zu kaputt, eine reparatur lohnt sich nicht. Der brenner muss komplett ausgetauscht werden. Ich habe dann fest gestellt, dass das defekte Brennrohr die ursache war, warum der Brenner ab und an "gespuckt" hat. Ich hab mir ne neue Firma gesucht. Ich kann schon sehr viel reparieren, aber in Sachen Ölheizung will ich auch net so richtig ran. Muss ich jetzt aber auch net mehr. Ich habe letztes jahr bei ebay kleinanzeigen zwei fast neue Brenner günstig gekauft. Der eine läuft seit letztem jahr störungsfrei, der andere ist Reserve. Wenn der erste zu viel reparaturkosten machen würde, irgendwann. Ein brenner, 5 jahre alt für 250 euro. Was will man mehr. Die gunst der Stunde genutzt, leute werfen fast neue Brenner raus, um sich ne Wärmepumpe einzubauen.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
Hallo und sorry für die relativ späte Rückmeldung. Mich hatte zwischen drin noch Magen- Darm niedergestreckt, daher erst meine Verspätete Reaktion. Ich konnte dazu noch den Hausmeister unserer Firma befragen, der bevor er es krankheitsbedingt nicht mehr konnte, Heizungen gebaut hat und da einen Meisterbrief hat. Er sagte, dass das Modul defekt ist, er kennt das Problem von der Heizung.
Ich hab mir erst einmal damit beholfen, dass ich die Umwälzpumpe über eine Zeitschaltung angesteuert hatte, um überhaupt mal Wärme ins Haus zu bekommen. Dank schlechter Dämmung waren 10-15 Grad Innentemperatur doch zu wenig.
Die Steuerung ist übrigens eine HS3220, also eine ganz einfache. Viele Tests kann ich da nicht machen. Das mit der Wassertemperatur wäre noch eine Idee, das hätte ich machen können.
Bei Ebay biete ich sicherheitshalber schon mal auf ein solches Modul. Ich denk mal, ich werde es morgen mal ausbauen und eine Sichtprüfung machen. Eine kalte Lötstelle würde ich hinbekommen, aber ich kenne mein Glück.
Raus muss die Heizung aber dennoch Ende 2025, denn sie wurde 1994 eingebaut und hätte dann ihre 30 Betriebsjahre voll.
Edit: Ich hab jetzt mal das Modul rausgebaut, um zu schauen, ob man sichtbare Schäden erkennt. Aber nix. Der Elko ist optisch in Ordnung, auch die Bauteile sind jetzt nicht übermäßig heiß. Auch sehen die Lötstellen zumindest optisch nicht schlecht aus. Einzig weißt die Platine an den Rändern einen weißen Belag auf.
Mach mal ordentliche Fotos von beiden Seiten, dann kann vielleicht jemand mit Erfahrung doch was erkennen. Von oben am besten 45 Grad schräg und nicht direkt von oben.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Raus muss die Heizung aber dennoch Ende 2025, denn sie wurde 1994 eingebaut und hätte dann ihre 30 Betriebsjahre voll.
Ist das kein Niedertemperaturkessel?
Witterungsgeführt?
Außentemperaturfühler?
Dann must du nicht tauschen!
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
Raus muss die Heizung aber dennoch Ende 2025, denn sie wurde 1994 eingebaut und hätte dann ihre 30 Betriebsjahre voll.
Ist das kein Niedertemperaturkessel?
Witterungsgeführt?
Außentemperaturfühler?
Dann must du nicht tauschen!
Meine Buderus ist von 1997. Die Heizung wird mich überleben 😄. Ich muss die auch net raus werfen. Auch dabei lassen sich zu viele auf das falsche Pferd setzen. Am Ende sind die laufenden Kosten der Wärmepumpe einiges höher als vorher schön gerechnet. Wir haben auch Mal drüber nachgedacht, die ölheizung raus zu werfen, weil es gute Förderung gibt, wenn man Öl durch Strom ersetzt. Der Strompreis steigt aber auch immer weiter und der Strom wird noch lange nicht ohne CO2 Belastung hergestellt. Wir brauchen 2.200 Liter öl für 240 m2 Wohnfläche. Das ist ok. Ich werde dieses Jahr Split Klimaanlagen nachrüsten. Damit den Ölverbrauch senken. Ohne Förderung, mit überschaubaren kosten. Und ich kann im Sommer die Wohnung ohne laufende Kosten kühlen.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
Mach mal ordentliche Fotos von beiden Seiten, dann kann vielleicht jemand mit Erfahrung doch was erkennen. Von oben am besten 45 Grad schräg und nicht direkt von oben.
Okay, werden gemacht.
Raus muss die Heizung aber dennoch Ende 2025, denn sie wurde 1994 eingebaut und hätte dann ihre 30 Betriebsjahre voll.
Ist das kein Niedertemperaturkessel?
Witterungsgeführt?
Außentemperaturfühler?
Dann must du nicht tauschen!
Zumindest dachte ich bisher, es sei nicht so ein Kessel.
Temperaturfühler habe ich dran. Ich kenne mich aber auch bisher noch nicht so gut damit aus, daher dachte ich, es sei keiner.
Raus muss die Heizung aber dennoch Ende 2025, denn sie wurde 1994 eingebaut und hätte dann ihre 30 Betriebsjahre voll.
Ist das kein Niedertemperaturkessel?
Witterungsgeführt?
Außentemperaturfühler?
Dann must du nicht tauschen!
Meine Buderus ist von 1997. Die Heizung wird mich überleben 😄. Ich muss die auch net raus werfen. Auch dabei lassen sich zu viele auf das falsche Pferd setzen. Am Ende sind die laufenden Kosten der Wärmepumpe einiges höher als vorher schön gerechnet. Wir haben auch Mal drüber nachgedacht, die ölheizung raus zu werfen, weil es gute Förderung gibt, wenn man Öl durch Strom ersetzt. Der Strompreis steigt aber auch immer weiter und der Strom wird noch lange nicht ohne CO2 Belastung hergestellt. Wir brauchen 2.200 Liter öl für 240 m2 Wohnfläche. Das ist ok. Ich werde dieses Jahr Split Klimaanlagen nachrüsten. Damit den Ölverbrauch senken. Ohne Förderung, mit überschaubaren kosten. Und ich kann im Sommer die Wohnung ohne laufende Kosten kühlen.
Okay, wenns wirklich eine Niedertemperatur ist, habe ich wohl auch noch ein bisschen Zeit.
wir brauchen rund 1700l, aber auf 125m^2. Grund sind die dünnen Außenwände im OG. Splitklima sollen es bei uns auch werden, die kann ich mittelfristig mit gutem Solaranteil betreiben (knapp 80 Quadratmeter Dachfläche in Südausrichtung, die unverschattet sind plus einige zusätzliche Dächer in Ost und Westausrichtung).
Blöd ist halt nur, dass viele der Heizkörper an die Wand gepfuscht wurden und daher früher oder später wohl abfallen. Aber gut, wenn dem so ist, hab ich wohl doch noch etwas mehr Luft, um die zu tauschen.