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Alte Heizungen erhalten [abgetrennt]

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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
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Veröffentlicht von: @alter-hase

Wenn wir das sagen, werden wir gleich als verschwörter und querulanten hin gestellt. 

früher nannte man sie ketzer.

immer wieder das gleiche, ist mir auch mittlerweile egal.

im pv forum gelten so leute wie ich, die ihren strom nicht einspeisen wollen, zb als asoziale und reichsbürger. 😀 

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Win
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(@win)
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Veröffentlicht von: @alter-hase

Hier geht es um was anderes. Es ist unstrittig, dass wir von fossilem Heizen weg müssen. Alte fossile Heizungen als backup-Systeme vorrätig zu lassen, da hätten unsere glorreichen Volksvertreter drauf achten können. In anderen Ländern wird nicht die Neuanschaffung gefördert, sondern z.B. über x Jahre der Betrieb von Wärmepumpen gefördert.

Ja, ich denke auch, diesen Gedanken zu verfolgen, hätte Sinn gemacht. Stattdessen gibt es finanzielle Anreize, die alte Gas/Ölheizung rauszuwerfen. Man hätte Anreize schaffen müssen, die drin zu lassen.

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Win
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(@win)
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Veröffentlicht von: @voltmeter

bevor man altes zerstört muss man erst flächendeckend genug speicher aufgebaut haben

Es gibt Situationen, da funktioniert diese durchaus vernünftige Vorgehensweise nicht. Die Menschen sind einfach oft zu wenig bereit, sich zu verändern. Für mich also legitim, einfach die Kernkraft abzuschalten, auch wenn man noch keine endgültigen Konzepte hat. Aber wirklich bedrohlich ist diese Situation ja auch nicht, wir haben ja unsere Nachbarn, wo wir zukaufen können. Einen großen Einfluss hat doch die Abschaltung auch nicht gehabt.

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ArsMachina reacted
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
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Veröffentlicht von: @win

Einen großen Einfluss hat doch die Abschaltung auch nicht gehabt.

wie immer nicht direkt ersichtlich, die redispatchmaßnamen haben seit dem ordentlich zugelegt.

so spielereien wie die nachbarn können uns doch aushelfen können in einem desaster enden.

wäre etwa so wie wenn mein nachbar seinen stromanschluss kündigt und meint ich könnte ihn ja mit strom versorgen weil bei mir reicht es ja.

 

das ist interessant mit dem nicht bereit sein für veränderung.

da müsste erst mal ein belohnungssystem(zuckerbrot) her statt der peitsche.

 

wo ist die belohnung(nicht das ich diese brauchen würde) dafür das man sich politisch korrekt verhält, damit die leute sehen schau her der bekommt ordentlich was dafür. das muss ich auch so machen es lohnt sich.

mit belohnung meine ich geld aufs konto oder niedrigere steuer die man zahlt jeden monat, das spürt man. klar ist wieder subvention und kostet den steuer zahler geld...

tun sinnlose militärausgaben oder radwege in peru auch und keinen interessierts oder ist einfach kein geld mehr fürs zuckerbrot übrig? alles geplündert, rentenkassen leer gesundheits und sozialsystem am ende?

man könnte die leute doch wenigstens von der gez befreien das wäre mal ein anfang aber nein nichts ist.

 

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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
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Beigetreten: Vor 3 Jahren
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@voltmeter Was kostet ein neues Kernkraftwerk mit 1000MW Leistung so, bzw. was kostet der Strom daraus und wo legen wir den entstehenden strahlenden Abfall sicher ab? Nicht nur strahlungssicher, sondern auch gegen Schwachköpfe geschützt? Wieviel Geld ist in die Subventionierung von Kernkraftwerken geflossen? Ich habe Zahlen gesehen, da war von 15ct./kWh, Baukosten von 40Mrd.€ und steuerlicher Förderung in D von >300Mrd.€ Noch Fragen?

Ja, hier, ich: Wann macht es klick?

Zu unseren Nachbarn: Wer mit den vielen Kernkraftwerken hatte sich neulich noch von seinen Nachbarn aushelfen lassen müssen?

Waren es die Franzosen wg. zu wenig Kühlwasser / zu stark aufgeheizten Flüssen und stillstehender Reaktoren? Woher kommt der Brennstoff dafür? Aus unserer direkten Umwelt wie Wind und Sonne? Nicht? Wie unpraktisch?

Wenn ich weder Gas noch Öl noch Kernbrennstoff im eigenen Land habe bin ich was? 

 

Abhängig von Importen! Wer hatte den Gashahn zugedreht? Der dicke Bär? Ach ne, der russische Bär. Trotz bestehender Verträge? Ja, wir haben ihn ja auch verärgert. Waren wir ja selber schuld. 

 

Back to Topic:

Eine funktionierende fossile Heizung rauszuwerfen spart Geld. Keine Bevorratung von Brennstoff / kein entsprechender Liefervertrag, keine Wartung / Schornikosten. Wer hatte vor seiner XXWP-Heizung ein Reservesystem für den landesweiten Stromausfall? Nahezu keiner? Wäre jedenfalls meine Schätzung. Zumal beim Stromausfall ohne eigenen Generator weder mit Öl noch mit Gas hätte geheizt werden können. Siehe Münsterland 2005.

Nachteilig ist eben diese fehlende BackUp-Funktion. Komisch nur, dass das erst mit Umstieg auf ein EE-System problematisiert wird.

Wer fährt einen Diesel und hat sich aus Angst vor Rekordwinterfrösten und steifgefrorenem Dieselkraftstoff noch einen Benziner bewahrt? Auch nahezu keiner? Seltsam.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Monaten von ThorstenKoehler

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
Mischa reacted
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Win
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(@win)
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Veröffentlicht von: @voltmeter

wo ist die belohnung(nicht das ich diese brauchen würde) dafür das man sich politisch korrekt verhält, damit die leute sehen schau her der bekommt ordentlich was dafür. das muss ich auch so machen es lohnt sich.

Ja, in dem Bereich könnte man deutlich mehr machen. Ich halte viel davon, über Belohnungssysteme Anreize zu schaffen. Da steckt eine Menge Potenzial drin, was wir nicht nutzen.

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(@jogobo)
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Vielleicht ist das ja hilfreich, den Mythos "Kernkraft" ein wenig zu entzaubern.

Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, wenn jemand eine andere Meinung hat, als ich. Wenn diese Meinung allerdings mit Wissen bzw. wissenschaftlichem Konsens kollidiert, dann findet kein Meinungsaustausch mehr statt. Dann sollte Lernen und Verstehen einsetzen und nicht Beharren auf der eigenen Meinung. Deshalb beende ich an der Stelle auch die Diskussion. Häufig akzeptiert das Gegenüber das, manchmal wird noch nachgetreten, um das letzte Wort zu haben, manchmal flüchtet sich der Diskutant noch schnell in die Opferrolle.

Ich glaube, es war @hger, der argumentiert hat, dass der Stromnetzausbau wegen des Vorhaltens der Kapazitäten zur Abdeckung von Spitzenlasten überproportional teuer wird, wenn es ansonsten nur zu 5% ausgelastet ist. Warum wird dieser Gedanke nicht auf das Gasnetz übertragen?
Wenn alle, die sich für den Einbau einer WP entscheiden, ihre alte Gasheizung als Backup behalten, muss das vorhandene Netz in vollem Umfang erhalten werden, während der über das Netz generierte Umsatz immer weiter schrumpft. Der Fixkostenanteil, der auf das Netz entfällt, macht dann den Löwenanteil der Gesamtkosten aus und kann auch nicht aus dem generierten Umsatz gegenfinanziert werden. Gasspeicher müssen, für den Fall, dass die alten Gasheizungen in Betrieb genommen werden, mehr als nötig erhalten und gefüllt werden. Totes Kapital.
Um das Ganze direkt für Ölheizungen weiter zu spinnen: Raffinerien müssen Kapazitäten zur Heizölproduktion und Lagerung vorhalten, für den Fall, dass Backup-Ölheizungen wieder in Betrieb gehen. Das wird auf den Preis durchschlagen. Das benötigte Heizöl in eigenen Tanks zu lagern, die wegen des Backup-Gedankens nicht mehr überprüft und gewartet werden, haben das Potenzial für lokal massive Umweltschäden. Was passiert mit den 3000l Ölvorrat, wenn die Backup-Heizung irreparabel den Geist aufgibt? Behauptet jemand, er würde dann den Tank abpumpen und entsorgen lassen? Oder darf sich der zukünftige Eigentümer (vielleicht sogar das eigene Kind) mit dem Problem befassen?

Sich hinter dem Begriff "Technologieoffenheit" zu verstecken, funktioniert auch nur, weil er falsch verstanden wird. Technologieoffen heißt nicht, jeder kann sich aus einem Pool von Technologien das aussuchen, was ihm am besten gefällt. Technologieoffen bedeutet, dass es eine favorisierte Technologie gibt, die es einzusetzen gilt, wo immer es möglich ist. Daneben gibt es andere Technologien, die den gleichen Zweck erfüllen können, aber nur dann eingesetzt werden sollten, wenn die äußeren Rahmenbedingungen den Einsatz der favorisierten Technologie nicht möglich machen. Jeder kann sich, weil wir in einem freien Land leben, gegen die favorisierte Technologie entscheiden. Das ist dann wie Zocken an der Börse. Vielleicht kann man kurzfristig einen Gewinn einfahren, vielleicht verzockt man sich aber auch und zahlt drauf. Langfristig hat man allerdings immer aufs falsche Pferd gesetzt. Man erlebt es vielleicht nur nicht mehr.
Ich kenne Leute, die sich während der Übergangsphase des Glühbirnenverbots noch bevorratet haben, weil die Alternativen zu teuer waren, ein "unschönes" Licht produzieren und sich sowieso nicht durchsetzen werden. Diese "Investition" in altbekannte und etablierte Technologie ist im Laufe der Jahre ungenutzt im Mülleimer gelandet. Verglichen mit einer Heizungsanlage wertmäßig eine zu vernachlässigende Größe. Es zeigt aber gut, dass es keine rationale Entscheidung ist, sich einem disruptiven Wandel zu verweigern. "Veränderung ist schlecht" ist eine tief verwurzelte "deutsche Tugend".

Daikin 3MXM40 mit 2 x Stylish (25, 20) und 1 x Perfera (20)
Daikin 2MXM40 mit 2 x Perfera (20, 20)
PV-Anlage mit 9,8 kW und 16,8 kWh BYD HVM
Vaillant ecoVIT VKK 226/2 mit 750l Schüco Solarspeicher und 11 qm Solarthermie
Smarthome, Überschussladung, Überwachung, Sicherheit per openHAB


   
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(@indie)
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@jogobo danke für deinen Beitrag! Ich stimme dir völlig zu. Es wäre so einfach, wenn die Kosten für Emissionen direkt vom Emittenten zu bezahlen wäre und nicht von der Allgemeinheit. Dann würde man sich 2x überlegen, ob man eine weitere Tonne CO2 emittiert, wenn man für diese 250 bis 800€ (Quelle: Umweltbundesamt) selbst zahlen müsste und nicht auf Kosten der Allgemeinheit (im schlimmsten Fall zu Lasten der schwächsten in dieser Welt) emittieren dürfte. Ist eine rein politische Entscheidung, das nicht durchzusetzen (müsste natürlich mit einer gleichverteilten Ausschüttung der Einnahmen als Klimageld auf die Bürger einher gehen und eine Lösung für die Industrie im Handel mit Ländern, die diese Regelung nicht haben, wäre nötig).

Und dann bedeutet Technologieoffenheit nämlich, dass sich "die beste" Technologie durchsetzt, was diejenige mit den geringsten Kosten ist (wenn alle externen Effekte eingepreist sind).

Und dennoch muss ich sagen: ich betreibe aktuell ein parallel bivalentes Heizungssystem, da ich eben meine 15 Jahre alte Öl Brennwertheizung nicht einfach raus reißen möchte, so lange ich noch >4000l im Tank habe... Was aber klar ist: nachgetankt wird nicht mehr. Und groß repariert auch nicht mehr. Wenn die Heizung kaputt oder der Öltank leer ist, kommt eine kleine LWWP für die nicht mit LLWP bestückten Räume dazu. Aber das kann noch 5 Jahre dauern. Oder auch noch 10... Wir sollten mit unseren Ressourcen einfach effizient umgehen...

PV: 4 BKW mit Hoymiles hm-600, 2x430w bifazial, 6x410w Glas/Folie (über openDTU angebunden)
Klimaanlage als Heizung:
- Daikin Perfera 2,5 kW (vorhanden)
- Multisplit Daikin 3MXM52 mit 2x Perfera 2.0 und 1xStylish 3.5 (vorhanden)
Brauchwasser-Wärmepumpe Ariston Nuos Primo 240 hc (vorhanden)
Hausautomation/Messung: io-broker auf thinclient (angebunden: Hoymiles, Smart-WB, Daikin-Cloud, Volkszähler, Shellys, Huawei Batterieladegerät, JK-BMS)
Speicher: Nulleinspeisung AC gebunden mit 6,5 kWh LFP 16S (CALB, Huawei, JK-BMS, Hoymiles) (vorhanden)


   
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(@jogobo)
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Veröffentlicht von: @indie
Und dennoch muss ich sagen: ich betreibe aktuell ein parallel bivalentes Heizungssystem, da ich eben meine 15 Jahre alte Öl Brennwertheizung nicht einfach raus reißen möchte, so lange ich noch >4000l im Tank habe... Was aber klar ist: nachgetankt wird nicht mehr. Und groß repariert auch nicht mehr. Wenn die Heizung kaputt oder der Öltank leer ist, kommt eine kleine LWWP für die nicht mit LLWP bestückten Räume dazu. Aber das kann noch 5 Jahre dauern. Oder auch noch 10... Wir sollten mit unseren Ressourcen einfach effizient umgehen...

Aus meiner Sicht spricht überhaupt nichts dagegen, so zu verfahren. Ich bezeichne das als Investitionsschutz. Aber es ist eben nicht übertragbar auf Gasheizungen, die ans öffentliche Gasnetz angeschlossen sind. Da gibt es kein eigenes Lager an Gas, das bereits bezahlt ist. Und ein eigenes Lager aufzubauen ist eine Neuinvestition in eine auslaufende Technologie (außer man glaubt an den Mythos Wasserstoffheizung).

Bei mir fliegt die alte Gasheizung beim Wechsel definitiv raus. Zum einen aus Platzgründen, zum anderen, weil ich mich weigere, das Gasnetz für andere mit der Grundgebühr zu subventionieren, damit deren Energiekosten nicht die wahren Kosten widerspiegeln.

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voltmeter
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Veröffentlicht von: @indie

Dann würde man sich 2x überlegen, ob man eine weitere Tonne CO2 emittiert

also die schwächsten dann bestrafen weil sie sich keine heilige wp leisten können oder das geld für die fassadendämmung nicht vorhanden ist?

bei euch kommt immer die peitsche zuerst, was habt ihr eigentlich für probleme?

wie wäre es mit belohnungen für leute die energiesparen wenig fliegen oder weniger müll erzeugen?

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(@indie)
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Veröffentlicht von: @voltmeter

also die schwächsten dann bestrafen weil sie sich keine heilige wp leisten können oder das geld für die fassadendämmung nicht vorhanden ist?

bei euch kommt immer die peitsche zuerst, was habt ihr eigentlich für probleme?

wie wäre es mit belohnungen für leute die energiesparen wenig fliegen oder weniger müll erzeugen?

Wen meinst du genau mit "euch"? Das hatte nur ich geschrieben, da muss niemand in Sippenhaft genommen werden. 

Du fragst nach meinem Problem: dass die gesamte Welt die Zeche derjenigen die emittieren zahlt. Das ist mein Problem. Läuft ja im Wirtshaus auch nicht so, dass alle Gäste die Rechnung der größten Säufer unter sich aufteilen ;-).

Und wenn du meinen konstruktiven Vorschlag als Strafe für die schwachen siehst, hast du ihn leider nicht genau verstanden (oder nur im Kontext Heizen gelesen): nehme ordentlich Geld für jede Tonne CO2 (und zwar in der Höhe der tatsächlichen Kosten) und schütte die gesamten Einnahmen (abzüglich der "Verwaltungskosten") gleichverteilt an jeden Bürger aus. Das bedeutet, dass jeder der unterdurchschnittlich viel CO2 pro Person emittiert (egal ob beim Heizen, fahren oder konsumieren) sogar mit einem plus raus geht. Im Regelfall sind das alle, die wenig konsumieren (können), Familien, sozial schwächer gestellte. Also ein absoluter Anreiz Emissionen einzusparen und gleichzeitig eine super Sozialmaßnahme! 

Wenn wir schon diskutieren, dann bitte mitdenken und gern eigene konstruktive Vorschläge bringen. Daran bin ich ernsthaft interessiert! (Auch wenn wir damit deutlich vom eigentlichen Thread Thema weg kommen, daher evtl lieber in einem eigenen Thread). 

 

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Veröffentlicht von: @voltmeter
wie wäre es mit belohnungen für leute die energiesparen wenig fliegen oder weniger müll erzeugen?

Du meinst so etwas wie

„Um einen künftigen Preisanstieg zu kompensieren und die Akzeptanz des Marktsystems zu gewährleisten, werden wir einen sozialen Kompensationsmechanismus über die Abschaffung der EEG-Umlage hinaus entwickeln (Klimageld).“

Dazu sagt der amtierende Finanzminister

„Das Klimageld bleibt im Plan. In dieser Legislaturperiode wird wie angekündigt eine Struktur für die Auszahlung geschaffen. In der Zeit danach werden Entscheidungen über die Ausgestaltung getroffen. Das – und nicht mehr – haben wir als Ampel versprochen. Dabei bleibt es.“

Ich wäre auch bei Dir, wenn es keine Subventionierung von Flugbenzin mehr gäbe und der Ticketpreis mit einem entsprechende CO2-Börsenpreis beaufschlagt würde.
Wer weniger Müll erzeugt, kann in vielen Gemeinden eine kleinere Restmülltonne anfordern und senkt so die Entsorgungskosten individuell.

Das Belohnungssystem existiert, heißt in Deutschland allerdings "Subvention" und meistens werden dadurch falsche Entscheidungen belohnt oder zusätzliches Geld auf ein Haufen gepackt, wo kein zusätzliches Geld mehr nötig ist.

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Veröffentlicht von: @indie

Wen meinst du genau mit "euch"?

die an das heilige co2 glauben und meinen alle anderern bestrafen zu müssen wenn sie euren glauben nicht teilen.

das ist egal was deutschland macht. im rest der welt kümmert man sich nicht um euer co2, zu recht. da ist man den tag beschäftigt damit am abend was auf dem tisch steht.

diese wohlstandsverwahrloste diskussion um euer co2 gibt es nur hier und hier teilen mit sicherheit viele euren glauben nicht.

glaubt was ihr wollt aber lasst die andern mit euren fantasien und strafen(zusatzsteuern) einfach in ruhe.

 

es ist notwendig hier die lebenshaltungskosten zu senken und dafür zu sorgen damit die industrie nicht ins ausland abwandert, was sie ja bereits tut.

das erhalten von alten funktionierenden heizungen gehört genauso dazu wie das nachrüsten von moderen heizmethoden(je nach gelbeutel)

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 hger
(@hger)
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@jogobo 

Für die relevanten Heiz Spitzenlasten sind Gasleitungen Größenordnung Faktor zehn billiger und während gemittelt nur etwa 1 kWel pro Person über das bestehende Stromnetz geliefert werden kann (80 Millionen Einwohner, 80 GW Spitzenlast und das ist über alles, also auch die Industrie), können Haushalte mit Gasheizung über das bestehende Netz mit Größenordnung 10 bis 15 kW an Gas versorgt werden (etwas über 20 Millionen Haushalte heizen mit Gas, die Spitzenlast für Gas nur für Heizzwecke ist fast 300 GW). 

Und ähnlich wie bei der Heizung selber, richtig teuer wird es erst, wenn eine Ersatz Investition ansteht (Gasheizung muss erneuert werden, bzw. marode Gasleitungen). 

Trotzdem kann man sicher irgendwann fragen, ob ein Teil des Gasnetzes nicht still gelegt werden sollte und für seltene Nutzung / Backup dann nicht besser vor Ort gelagert wird.

Bei der Produktion von Propan, DME oder HVO kann man schön gleichmäßig auslasten, da reicht es ja, wenn das Produkt gelagert wird. 

 

 


   
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(@mischa)
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Veröffentlicht von: @voltmeter

Veröffentlicht von: @indie

Dann würde man sich 2x überlegen, ob man eine weitere Tonne CO2 emittiert

also die schwächsten dann bestrafen weil sie sich keine heilige wp leisten können oder das geld für die fassadendämmung nicht vorhanden ist?

bei euch kommt immer die peitsche zuerst, was habt ihr eigentlich für probleme?

wie wäre es mit belohnungen für leute die energiesparen wenig fliegen oder weniger müll erzeugen?

Das gibt es doch bereits:

Förderung WP bis 70%, wir haben die Restmülltonne verkleinert, dadurch sparen wir 100€/Jahr. Wenn ich Strom einspare, bezahle ich weniger, wo ist da die Peitsche!?!

Wie soll das enden, wenn jemand der etwas gutes für die Umwelt tut, eine Belohnung vom Staat bekommt. Ich benutze einen Obstbeutel statt Plastiktüten, möchte dafür auch eine Belohnung. Die Liste wird unendlich lang.......

 

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