Wir wechseln das Forum am 14.11.24 auf die Forensoftware Discourse. Zwischen Montag Abend und Dienstag Nachmittag wird das Forum deaktiviert. Danach sind wir hoffentlich mit neuem Forum inkl. der vorhandenen Beiträge wieder am Start! Hier zum Forenbeitrag!
Hallo zusammen,
Inzwischen bin ich vielleicht doch bei einem Einfamilienhaus angekommen. Sehr günstig, wunderschön gelegen #Mühle! , aber energetisch ne Null, 60-70er Jahre 30 cm Wandstärke, alte Fenster, also 350 KWh/qm "H", bisher mit kleinen Holz und Pellet Öfen und e-Handtuchheizer im Bad beheizt. Es ist auch von innen ziemlich hübsch und relativ modern, also auch nichts, wo man sofort "abreißen" schreit, zumal es nur angenehme 90 qm hat und damit genau meiner Vorstellung entspricht.
Ich weiß, viele hier im Forum sind mehr die Bastler, die dann auf KfW verzichten und dank der Eigenleistung und billigerer Materialbeschaffung noch mehr sparen.
Da ich schon 52 bin, der Rücken nicht mehr der Beste (das Haus am Steilhang, nur mit Gerüst), denke ich halt doch nach den KfW Effizienzhausweg mit Berater usw. zu gehen, zumal die die Förderung doch erheblich ansteigt, wenn man alles auf einmal macht.
Ein grosser Sparfaktor (und sogar irgendwie auschlaggebend nicht abzureißen) wäre es natürlich auch hier per Klimalage zu heizen, diese im Wohnzimmer mit angrenzender Küche und die drei Zimmertüren halt offen halten, ggf eine 2. Klima im größten Zimmer und das dann Homeoffice nennen. Für die sehr kalten Wintertage gerne mit Holz nachhelfen, auch generell sind wir mit 16 Grad ok, so lange wir nicht verschimmeln 😀
Ist es realistisch bei diesem Projekt auf ein KFW 40EE mit 50% Zuschuss zu zielen? Macht die KfW bei einer 2000€ Mitsubishi Klimaanlage aus Italien auch als Effizienzhaus (also alles auf einmal saniert) mit? - ich weiß, dass sie das Gerät als Einzelmaßnahme fördern. Auch würde ich gerne viel rückenfreundliche Eigenleistung einbringen und bin technisch relativ begabt und habe ganztägig Zeit. Natürlich würde ich auch eine PV mit kleiner Batterie installieren und im Idealfall Autarkie anstreben.
Oder muss bei KFW Effizienzhaus alles durch einen Fachbetrieb gemacht werden?
Ich nerve zunächst Euch mit dem Thema, da ich die Kaufzusage erst nächste Woche machen werde.
Vielen Dank!
PS: Das ganze in der Nähe von Passau, falls also jemand sich bewerben möchte...
Das würde bedeuten den Heizbedarf auf ca. 35kWh/m² a zu senken.
Da kannst Du mal Fassade, Fenster, Dach in Angriff nehmen.
Dürfte sechsstellig ohne Nachkommastellen werden.
Bei den Klimaanlagen musst Du bei der BEG Wärmepumpenliste gucken, ob Dein Traummodell aufgeführt ist.
Die Liste führt ja auch die "konventionellen" Wärmepumpen mit den anderen Energiequellen auf. Wieso sollte da ein Unterschied bestehen, ob ich nun
eine Einzelmaßnahme mit WP Ochsner XY oder einer anderen vornehmen lassen oder halt den großen Rundumschlag mit der gleichen WP + Fenster +......?
Ich habe einen ISF erstellen lassen, weil für uns ein Effizienzhausmodell aus verschiedenen Gründen nicht in Betracht kommt.
Durch eine Maßnahme, Fassadendämmung auf einen U-Wert von 0,2, kämen wir etwa auf eine Einsparung beim Gas von ca. 1100€
Kostenaufwand nach 25% Förderung immer noch etwa 28K€. Amortisation >25J.
Alternative Überlegung Umstellung auf Klima
Geschätzte Kosten All incl. 15K€, davon Förderung 40%, WP-Stromtarif für <20ct. /kWh.
Wenn ich nur eine JAZ von 3 annehme, käme ich bei unverändertem Bedarf von ca. 15000kWh Gas aktuell auf Stromkosten von 1000€ /a.
Für die nicht verbratenen 19K€ der Dämmung eine PV aufs Dach und Strom für fast umme zum Heizen und Kühlen außer im Winter.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Hallo Thorstem,
Danke für Deine Antwort.
Ja, ich denke auch, dass es 6-stellig wird, aber wenn man 50% Zuschuss kriegt hoffentlich auch wieder 5 stellig Und damit würde das Haus immer noch weit unter vergleichbaren Häusern in der Umgebung liegen.
Die Wärmepumpenliste ist mir bekannt und ich würde von dort aussuchen.
Also Rundumschlag gibt bis zu 50% Zuschuss und Einzelmaßnahme bis zu 25%, kann man z.B. hier nachlesen.
Und in meinem Fall bietet sich der Rundumschlag an, da Fenster, Türen und Dämmung am besten gleichzeitig gemacht werden (die Fassade braucht eh eine neue Optik) und die Heizung dank Klimaanlage kaum noch ins Gewicht fällt.
Fassadensanierung ist finanziell grenzwertig, gebe ich zu, aber ich finde es interessant, um näher an eine mögliche Autarkie (mit etwas Holz ) zu kommen und zukünftige Energiekosten berechnen ist sehr spekulativ. Wenn es denn noch "Energie" gibt Ich kann mir schon vorstellen, dass der Energieberater auch einen niedrigeren KFW Standard zwecks besserer Amortisierung vorschlagen wird und lasse mich da gerne überreden. Aber auf der anderen Seite, wenn man eh schon ein Gerüst und Handwerker auffährt, kann man auch leistungsfähigeres Material verbauen...
Gas oder Öl gab und wird es in dem Haus nicht geben.
Vergiß das Dach nicht falls Du PV drauf willst.
Außer es ist neu.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Guter Punkt. Denkst Du, die Statik könnte nicht ausreichen? Passiert das häufiger?
Auf der anderen Seite würde ich die PV wahrscheinlich eh auf eine 3-fach Garage tun, da das Haus ein Walmdach mit Südgaupe hat.
Von Statik habe ich wenig Ahnung, außer das es mit wenig Bewegung zu tun hat
Spaß beiseite. Ich hatte neulich einen Solarteur da, dem habe ich die Statikfrage gestellt.
Antwort:
Das Dach kann ja 75kg/m² Schnee und auf den Paneelen bleibt ja praktisch nix liegen bei der Neigung.
Haus von 1960 und ca. 35° Neigung. Saniert 2010.
Was ich eigentlich meinte, wenn das Dach sanierungswürdig ist, Deckung, Isolation..., dann nicht im ersten Schritt PV drauf und zwei Jahre später alles wieder runter und dann Dachsanierung. Bei Komplettsanierung oder Statikproblemen könnten auch Solarziegel eine Option sein, ich habe aber keinen Schimmer, was die kosten und leisten.
Wobei bei Kosten natürlich die "Dachziegel" gegen gerechnet werden können und ein Teil der Montage ja quasi inclu. ist.
Dein Modernisierungsplan scheint das Dach doch einschließen zu müssen.
Wir haben aktuell 0,2W/m²K. 160mm WLG 032
Neuer Standard laut ISF ist 0,14. Wären dann schon knapp 230mm Isolation.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Das Dach kann ja 75kg/m² Schnee und auf den Paneelen bleibt ja praktisch nix liegen bei der Neigung.
Unser Dach hat 38° und es bleibt ALLES liegen.
Dann reiß die Dämmung raus, dann schmilzt alles schön runter. 😜
Das Dach kann ja 75kg/m² Schnee und auf den Paneelen bleibt ja praktisch nix liegen bei der Neigung.
Unser Dach hat 38° und es bleibt ALLES liegen.
Kagge
Hätte vielleicht besser wen gefragt der sich damit auskennt
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Das Dach sieht ziemlich gut aus, aber wie gesagt, es ist ein bisschen knapp für PV, daher wohl auf die Garage. Habe heute ein Kaufangebot abgegeben, aber bin wohl nicht der einzige, obwohl es meines Wissens der erste Besichtigungstag ist 🙁
Mit einem KFW Energieberater habe ich mich auch heute zusammengesetzt und der tendiert auch mehr Richtung KFW85, kann aber wohl 35+5% an Zuschuss rausholen.
Neuer Standard laut ISF ist 0,14. Wären dann schon knapp 230mm Isolation.
Das sollte auch den innerstädtischen Autoverkehr sicherer machen. Wenn da mal ein Betrunkener reinfährt, ist es gar nicht so wild
Wer soll Dir ins Dach fahren?
Liegt das Haus unterhalb des Straßenniveau?
0,2 für die Fassade 0,14 fürs Dach
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Oh, ich dachte Du sprichst von der Fassade und ja "mein" Haus liegt unter Straßenniveau am Steilhang, kann man, wenn man sich sehr anstrengt, schon aufs Dach fahren.
War auch nicht ganz ernst gemeint 😀