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Anhand dieses Forums wird bewiesen dass eine Energiewende von unten Möglich ist. In der Politik ist das nicht angekommen und von der Lobbyseite wird sie bekämpft.
Und genau deswegen mache ich Guerilla.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Wo geht der Strom hin, wenn er nicht zum Nachbarn fließen kann, weil der (und der Rest der Straße) selbst das Dach mit PV voll hat?
Ich weiß es wirklich nicht, aber könnte der nach Fronkreisch verkauft werden? Die Franzosen kaufen ja gerade jeden erdenklichen Überschuss. Oder sind da im Trafohäuschen Rückaufsperren verbaut, die den Austausch örtlich stark eingerenzen?
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Vielen Dank und schöne Grüße Chris
PV 8,3kWp an DEYE 12K 3Ph + LFP 16* EVE LF280K; Go-E (openWB) Charger für e-Golf;
Oder sind da im Trafohäuschen Rückaufsperren verbaut, die den Austausch örtlich stark eingerenzen?
Solange das ein Trafo ist, geht das garnicht.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Wo geht der Strom hin, wenn er nicht zum Nachbarn fließen kann, weil der (und der Rest der Straße) selbst das Dach mit PV voll hat?
Ich weiß es wirklich nicht, aber könnte der nach Fronkreisch verkauft werden? Die Franzosen kaufen ja gerade jeden erdenklichen Überschuss. Oder sind da im Trafohäuschen Rückaufsperren verbaut, die den Austausch örtlich stark eingerenzen?
Das ist ja genau das was ich meine. Der Strom fließt in dem Fall in das allgemeine Netz. Das muss passend ausgebaut sein. Leitungen, evtl. Speicher- / Regelkapazität.
Das baut sich weder von alleine noch für umme.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Dein überschussstrom fliesst eh zum Nachbarn, also muss nicht gross ins Netz investiert werden, es fallen also auch keine Netzkosten an.
Längerfristig bin ich für variable Netzkosten, also Null, wenn an den Nachbarn geliefert wird (fixe Kosten für die 20 Meter Leitung zum Nachbarn kann man in die Grundgebühr bzw. Erschließungskosten packen).
Das Netz als virtuelle Batterie zu Null Kosten kann passen, es ist Unsinn, wenn ich jetzt mein Elektroauto runterregel auf etwas über 1 kW (mit höheren Ladeverlusten), während in der Straße mehr als genug PV erzeugt wird (mach ich aber so, denn ich kriege ja nur 8 Cent für Einspeisung).
Aber: wir brauchen Batterien als echte Speicher, die enormen Preisunterschiede beim day ahead Markt zwischen verschiedenen Stunden zeigen das. Es ist auch offensichtlich, wenn in wenigen Jahren 200 GW in Deutschland stehen. Das kann dann gar nicht alles ohne Speicher verbraucht werden.
Deswegen ist eine "wir fördern nur unbürokratisch durch Zähler rückwärts laufen lassen" Regelung so jetzt nicht mehr wirklich hilfreich.
ich denke, die Strompreise die die Energielieferanten an den Kunden weitergeben haben auch viel mit Spekulationen / Zocken am Strommarkt oder sonstwas zu tun.
Das SaarLoxLux Angebot ist echt gut. Vielleicht haben sie sich ja frühzeitig eingedeckt, z.B. bei Uniper:
https://www.montelnews.com/de/news/1219244/uniper-hedgt-95-der-produktion-fr-2023-zu-52-eur
(für die ist das weniger schön)
Weiß eigentlich jemand genauer bescheit, wie das mit dem EEG vergüteten Strom aussieht?
Das EEG Konto ist im Juli weiter gestiegen, vieles in der Tabelle verstehe ich aber nicht auf Anhieb. Da die gemittelte EEG Vergütung inzwischen deutlich niedriger sein müsste als die day ahead Erlöse: Wäre da nicht Spielraum für eine EEG Prämie, also eine negative EEG Umlage zur Entlastung des Haushaltsstrompreises?
Plump den Anstieg des EEG Kontos im Juli umgerechnet nach Dreisatz:
815 Million mal 12 Monate = etwa 10 Milliarden pro Jahr
geteilt durch etwa 500 Milliarden kWh => 2 Cent pro kWh
Klingt gut, aber bei
Und Grundlast inzwischen bei 54 Cent pro kWh, müsste es eigentlich sogar noch viel mehr sein:
40 Cent mal 200 Milliarden kWh = 80 Milliarden Euro => 14 Cent pro kWh EEG Prämie (+19% Mehrwertsteuer) => 17 Cent runter vom Strompreis
Kann das wirklich sein?
Wer erhält die Differenz zwischen der Vergütung und den inzwischen viel höheren day ahead Preisen? Geht das vollständig ins EEG Konto? Was passiert mit dem Konto, wenn das immer weiter steigt? Die 17 Milliarden, die jetzt drauf sind, würden doch für eine sofortige Prämie von etwa 3 Cent (+ Mehrwertsteuer) / kWh an alle Stromkunden für ein Jahr reichen.
Können Windkraftbetreiber die extra Erträge vielleicht teilweise selber einstreichen, und wenn in welchem Umfang?
70 cent in der Grundversorgung ab 1-11.
23 erhöhung bei derzeit 48 cent…
hier in der gegend! da das gas ab okt. dort 16cent kostet, lohnt sich nichtmal ne wp so wirklich!
https://www.stadtwerke-einbeck.de/strom/tarife-privatkunden-kleingewerbe/
Wo findet sich das auf deren Seite? Für Kunden, die schon vor Januar 2022 in der Grundversorgung waren, sehe ich hier einen Preis von etwa 25 Cent pro kWh Strom.
jap, ab 15.01. die Vertragsschlüsse, meine ich! derzeit 48,x cent! vorher ist richtig! Bestandskunden sind meistens besser gestellt!
Das Problem ist doch, das viele bei Ihren Billiganbietern, eine massive Preiserhöhung bekommen, wenn die Verträge ende des Jahres ablaufen, und dann keinen mehr finden im Winter, dann wird das spaßig!
Das ist ja genau das was ich meine. Der Strom fließt in dem Fall in das allgemeine Netz. Das muss passend ausgebaut sein. Leitungen, evtl. Speicher- / Regelkapazität.
Das baut sich weder von alleine noch für umme.
Thorsten, da möchte ich doch deutlich widersprechen.
Solange im lokalen Bereich die Gesamtmenge der Einspeisung ( nicht die Abdeckung des Eigenverbrauch, sondern tatsächlich dir im Zähler nach draussen gehende Teile) den Gesamtbezug aller anderen Teilnehmer nur deckt, muss man garnichts machen.
Zu diesem Zeitpunkt wäre die Einspeiseleistung des Versorgers null. Dafür und bis dahin braucht er weder zusätzliche Regelleistung noch sonst irgendwas.
Innerhalb des Netzteiles wäre die Leitungsbelastung dann minimal, wenn möglichst viele einspeisen mit nur wenig Überschuss. Da jeder aber auch natürliche Grenzen hat, wieviel er einspeisen kann (seine eigene Hauptsicherung) sollte auch das komplett innerhalb aller vorgesehen Leitungsbelastung sein ( der Versorger hat ja seine Leitung und die daran angeschlossenen Hauptsicherungen sehr wohl im Auge).
Erst dann, wenn diese Einspeiseleistung überschritten wäre, würde Leistung ins übergeordnete Netz zurück gespeist werden. Da würde wieder die gleiche Regel gelten, bis zur Höhe des Gesamtbezugs aller würde die Leitungsbelastung erstmal sinken, es würde keine zusätzliche Regelleistung notwendig usw.
Und bis wir die o.g. Fälle überhaupt haben, müsste man verdammt viele bkw auf die Dächer knallen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Hallo Carolus,
Die lokale Netzbelastung ist eine Sache und auch mit 200 GW PV 2030 wird die häufiger unkritisch sein. Mir schwebt da eine Lösung mit variablen Netzentgelten vor, der Einfachheit halber bekäme man bei Einspeisung dann die gesparten Netzentgelte der Nachbarn. Das könnte mit Smart Meter geregelt werden und einem Signal aus dem lokalen Traffohaus zur Stromflussrichtung.
Net metering ist unglücklich, wenn mittags 2030 z.B 130 GW PV ins Netz geht und um 22:00 Null. Man braucht da Batterien und Anreize für Verbrauchsverschiebung.
vieles ist möglich man muss nur wollen aber der wille bei denn die das umsetzen müssen ist derzeit nicht vorhanden
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Das ist ja genau das was ich meine. Der Strom fließt in dem Fall in das allgemeine Netz. Das muss passend ausgebaut sein. Leitungen, evtl. Speicher- / Regelkapazität.
Das baut sich weder von alleine noch für umme.Thorsten, da möchte ich doch deutlich widersprechen.
Solange im lokalen Bereich die Gesamtmenge der Einspeisung ( nicht die Abdeckung des Eigenverbrauch, sondern tatsächlich dir im Zähler nach draussen gehende Teile) den Gesamtbezug aller anderen Teilnehmer nur deckt, muss man garnichts machen.
Zu diesem Zeitpunkt wäre die Einspeiseleistung des Versorgers null. Dafür und bis dahin braucht er weder zusätzliche Regelleistung noch sonst irgendwas.
Innerhalb des Netzteiles wäre die Leitungsbelastung dann minimal, wenn möglichst viele einspeisen mit nur wenig Überschuss. Da jeder aber auch natürliche Grenzen hat, wieviel er einspeisen kann (seine eigene Hauptsicherung) sollte auch das komplett innerhalb aller vorgesehen Leitungsbelastung sein ( der Versorger hat ja seine Leitung und die daran angeschlossenen Hauptsicherungen sehr wohl im Auge).
Erst dann, wenn diese Einspeiseleistung überschritten wäre, würde Leistung ins übergeordnete Netz zurück gespeist werden. Da würde wieder die gleiche Regel gelten, bis zur Höhe des Gesamtbezugs aller würde die Leitungsbelastung erstmal sinken, es würde keine zusätzliche Regelleistung notwendig usw.Und bis wir die o.g. Fälle überhaupt haben, müsste man verdammt viele bkw auf die Dächer knallen.
Der Versorger im lokalen Bereich betreibt jetzt ein AKW oder Kohlekraftwerk. Das regelt der mal nicht so flugs ab, also muss irgendwo Regelkapazität vorhanden sein / aufgebaut werden. Und das kostet halt.
Und dass das Netz im lokalen Bereich auf die Summe aller Hausanschlüsse ausgelegt ist, halte ich für unwahrscheinlich.
Die Stadtwerke Augsburg sagen dazu folgendes:
Eine Trafostation hat meist 630kW Leistung, damit könnten theoretisch 630 Haushalte versorgt werden, da die Durchschnittsleistung bei 1kW liegt. Aus Gründen der Ausfallsicherheit werden aber nur ca. 300 Haushalte / Trafo versorgt.
Mein HAK bietet 3~400V 63A, also knapp 44kW. Auf der Straße stehen etwa 45 Häuser, z.T. MFH. Selbst wenn alle nur 44kW hätten, wären die paar Häuser bei knapp 2MW Anschlussleistung auf 3~400V, das wären ca. 2,8kA für die das Kabel in der Straße ausgelegt sein müsste. Querschnitt >700mm²???
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Genau, es muss halt eine Steuerung geben, die Verbraucher animiert Strom zu verbrauchen, wenn es im Überfluss vorhanden ist. Dazu wollten sie doch diese "Smart Meter" einbauen, jetzt sollen sie doch auch mal für die Kunden Nützlich sein.
PV Anlagen Besitzer müssen ihren Strom, egal wo, ins Auto laden können und dafür nur Netzentgelte zahlen, denn Erzeugen sie ihn ja gerade. Also zumindest den teil, der ins Netz zu diesem Zeitpunkt eingespeist wird.