Ich hab da die Tage mich mal ein bisschen versucht einzulesen und folgende interessante Information gelesen:
ich hoffe man kann es lesen.
mein Gedanke dahinter: wenn ich das So lesee, dass man, wenn man unter 80% des geschätzten Verbrauchs am Ende liegt, bekommt man die Differenz in voller Höhe zurückvergütet. Nicht für 40cent sondern mehr.
beispiel:
ich hab 2022 2056kw Strom verbaucht
für 2023 schätzt mir der SV 2100kw.
80% =1680kw zu 0,4€/kw
alles was über 1680kw liegt zu 0,53€
jetzt schaffe ich es zb auf ca 1450kw in 2023 zu kommen.
dh: 1450x0,4€ =560€ +168grundpreis.
aber: Prognose 2100kw - 1450real= 650 kw unter Prognose
-> 650x 0,53€= 344,5€ Rückerstattung
Plus die eigentliche Differenz vom Abschlag zu realverbrauch….
sehe ich das so richtig?
Nein.
Du bekommst (1680-1450)*(0,53-0,4) = 29,9 Euro abgezogen von 1450x0,4€ =560€ +168grundpreis
Man kann das auch anders herum rechnen und vereinfachen.
nehmen wir einen Verbrauch von 2000kWh in 2022 an und einen neuen Preis von 50 ct. Dann bekommt dein Konto 1600 x 10 ct. =160 € gut geschrieben.
Und schon kannst du ganz normal deine Zahlungen berechnen und die Gutschrift abziehen.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
nehmen wir einen Verbrauch von 2000kWh in 2022
Wobei das Bezugsjahr noch einige Rätsel aufgibt. Sieht eher danach aus, als ginge es um den prognostizierten Verbrauch für 2022, der 2021 auf Basis des bisherigen Verbrauchs gemacht wurde. Also ist es eigentlich der Verbrauch 2021. Denn was man definitiv ausschließen wollte: Dass nach Bekanntgabe die Leute im Okt-Dez anfangen, wie wahnsinnig Strom zu verbrauchen, um die 80% anzuheben. Man wollte maximal bis September 2022 einbeziehen. Aber dann wird sich ja auch ständig wieder was Neues ausgedacht. Man wird sehen.
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Das ist ja die Krux an der Geschicht. 😅
wenn ich mir des Beispiel laut der Berechnung da durchlese kommt es mir so vor als wenn ich weniger als 80% vom Vorjahr verbrauche mir nicht einfach nur die Differenz zum bezahlten Abschlag gutgeschrieben wird, sondern es auch noch einen Bonus oben drauf gibt der mit den normalen KW Preis gerechnet wird…
Und um die Verwirrung noch größer zu machen…
bei dem Versorger der zb 53ct ab 1.1.23 verlangt:
berechnet er den Abschlag nach 53 Cent oder oder fußelt der die 80% mit 40cent und 20% mit 53 Cent aus und bildet da ne goldene Mitte 😂
Der verlinkte Artikel oben ist schon zu alt. Schau dir mal den aktuellen Wortlaut an:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/F/faq-strompreisbremse.pdf?__blob=publicationFile&v=4
Wenn man sich das Beispiel dort auf Seite 2 durchrechnet, kommt man genau auf darauf:
* 4500 * 0,8 = 3600 kWh. Darauf 10 Cent pro kWh= 360 Euro, die man vom Staat bekommt.
* verbraucht man nur 70%, kommt man auf 4500 * 0,7 = 3150 kWh. Macht 3150 * 0,50 Euro = 1575 Euro. Davon die 360 Euro ab macht 1215 Euro. Wenn man aber 157,50 * 12 vorausbezahlt hat, sind es 1890 Euro gewesen. Bekommt man also 1890 - 1215 = 675 Euro zurück, wie dort geschrieben. Das Beispiel ist etwas unschön, weil dort 158 Euro Vorausbezahlung geschrieben steht, was durch Rundung von 157,50 kommt. Von daher nicht transparent nachvollziehbar.
Fazit: Es ist, wie oben schon geschrieben wurde, auf 80% bekommst du den Zuschuss und dann ist es egal, wieviel du vebrauchst. Der Zuschuss bleibt immer gleich.
Dann steht da noch: "Der bisherige Stromverbrauch entspricht entweder dem durch den Netzbetreiber
prognostizierten Verbrauch oder dem Verbrauch des Jahres 2021 (vgl. Frage 3). Für neue
Entnahmestellen gibt es eine Schätzregel (vgl. Frage 9)."
Wie das "oder" ausgelegt wird, bleibt offen.
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Ich verstehe das so: wenn es einen prognostizierten Verbrauch gibt, wird der genommen. Ansonsten der aus 2021 und wenn das auch nicht möglich ist, dann wird geschätzt. Bei Awattar gibt es keine Prognose, also gilt da der Verbrauch aus 2021.
...und weil der prognostizierte Verbrauch für 2022 im Grunde immer als Basis den Verbrauch 2021 hat, ist es eigentlich der Verbrauch aus 2021. Das gilt zumindest für einen Haushalt, der sich nicht verändert hat.
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Das bedeutet wenn ich in 2023 meinen Verbrauch über 80% unter den Verbrauch von 2021 drücken kann (bspw. durch einen Speicher und Optimierung des Eigenverbrauchs) fahre ich am besten wenn ich mir einen möglichst teuren Versorger für 2023 aussuche?... Wer denkt sich sowas aus?...
Ja genau, das ist der Unsinn an dieser Lösung. Ein handwerklicher Fehler. Es kann sein, dass der Grund dahinter eine Abrechnungsvereinfachung ist. Oder aber die Berater und Experten haben wirklich nicht richtig nachgedacht.
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Wieviele Leute werden in einen teureren Tarif wechseln? Und wann? Ich halte das für vernachlässigbar. Hat das einer von euch gemacht?
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
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Ich bin beim Erdgas bei der Situation, von 25000 kWh runter auf seit Juni noch 680 kWh. Bei der jetzigen Witterung verbrauchen wir gar kein Erdgas.
Ich suche mir trotzdem keinen besonders teuren Anbieter.
Das Gaming Potential auf Kleinverbraucherseite ist begrenzt, weil es nicht billiger als Null werden kann. Außerdem könnte es sehr kalt werden und gleichzeitig meine Klimaanlage kaputt gehen, schon bin ich auf der falschen Seite des Optimums.
Bei Großverbrauchern dürfte genauer hingeguckt werden, kleinere Firmen jammern schon wegen der Beantragungs Bürokratie. Wobei jeglichen Betrug und unerwünschten Effekt verhindern ist echt schwer.
Nach jetziger Marktlage kann man die Bremsen eh bald auslaufen lassen, glücklicherweise.
Ich habe für das Thema noch eine kleine Anmerkung:
da sich mein toller stromanbieter nachwievor extrem viel Zeit lässt bei der schlussrechnung und ich jetzt schon ne Frist für die Abrechnung setzen musste… (ich gehe davon aus er möchte mir mein Geld nicht auszahlen)
wollte ich mal nachfragen wie es euch so ergeht mit den neuen Abschlägen. Wird da jetzt tatsächlich die 80% Kappung mit 40cent angewandt oder stumpf der volle Preis berechnet mit der Jahresprognose.
Verbraucherzentrale schreibt ja das die Abschläge mit der Kappung berechnet werden sollen.Bzw deren Rechner macht es zumindest so.
Von meinen Bekannten kommt nur Gemecker das sich der Abschlag verdoppelt hat, aber nachrechnen und prüfen tut es keiner. Und mal drüberschauen lässt mich auch keiner wusste nicht das die alle so verklemmt sind sobald wo ein € Zeichen auftaucht 😅
Wird da jetzt tatsächlich die 80% Kappung mit 40cent angewandt oder stumpf der volle Preis berechnet mit der Jahresprognose.
Abschläge wurden bei uns noch gar nicht erhöht. Aber eigentlich ist es doch auch fast egal. Die Abschläge haben ja keine Relevanz, was man schlussendlich zahlt. Und viele Menschen ticken so, dass sie sich freuen, was zurückzubekommen, auch wenn sie es vorher bezahlt haben. 😊
Man hat ja auch selbst Einfluss auf die Höhe des Abschlages, kann da auch einen niedrigeren Abschlag vereinbaren.
Nebenher: Mittlerweile gibt es schon wieder zahlreiche Anbieter ab 37 Cent und ab 5 Euro Grundpreis pro Monat. Es lohnt sich, zu wechseln. Aufgefallen sind mir Montana, elli.eco, Maingau Energie und Vattenfall.
Man kann aber noch ein paar Tage warten, die Preise purzeln wöchentlich.
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