Hilfreich wäre es sicher auch, wenn Netzbetreiber lokale Speicher betreiben dürften um ihre Netze zu entlasten, aber das wurde ja früher strikt getrennt.
Das ist heute auch noch so und es kommt aus Brüssel. Erzeugung und Speicherung gehört nicht zu den Aufgaben der Netzbetreiber. Die europäische Architektur beruht darauf, daß die bisherigen Stadtwerke in Stromverkäufer und Netzbetreiber zerschlagen wurden. Tastächlich sind es meist noch die gleichen Anschriften und nur andere GmbHs aber streng genommen darf der Stromverkäufer nicht wissen, wann ein Haus neu gebaut und damit ans Netz angeschlossen wird. Sonst hätte der zum Netzbetreiber gehörende Stromverkäufer ja einen Vorteil gegenüber den anderen Wettbewerbern. Aus diesem Grund wurde 2021 bei uns in Stuttgart etwa der Gaskessel ausser Betrieb genommen und verschrottet. Die Netze BW wollten und durften die Wartungskosten nicht mehr bezahlen. Speicher dürfen nach europäischem Recht nämlich nicht aus Netzentgelten finanziert werden. Das war aber vor Corona und dem Ukraine Krieg. Jetzt wäre man vermutlich um jedes cbm Speichermöglichkeit dankbar um bei Verbrauchsspitzen nicht auf das überregionale Netz angewiesen zu sein.
Andersherum. Anstatt PV-Anlagenbesitzer zu strafen, die die Klimaziele verfolgen welche politisch gewollt sind, werden jene bestraft, die das nicht tun (können). Weder können PV-Anlagenbesitzer die Sonne strecken, noch können eben jene Kraftwerkbesitzer "mal eben" ihre Anlagen runterfahren. Wenn das Ziel aber Erneuerbare Energie ist, dann sollte man nicht diese erneuerbare Energiebetreiber abstrafen, sondern die, die es nicht sind. Die EE-Erzeuger Akkus und Speicher kaufen zu lassen oder sie wegzuregeln, dann kann ja auch der Kraftwerkbesitzer abregeln.
Doch das geht. Aber eben nicht mit jenen Kraftwerken die träge sind. Dann werden eben die trägen Kraftwerke zugemacht und dafür Gaskraftwerke eröffnet. Wenn die Betreiber den Ofen aus lassen, wird der Strom aus dem Ausland gekauft. Das Problem gibt es jetzt schon generell, dass der europäische Markt vorhanden ist. Dann wird eben mehr Strom von woanders gekauft. Kann uns doch egal sein, ob in anderen Ländern der Strom nicht regenerativ erzeugt wird. Solange wir unsere Kapazitäten haben.
es braucht mehr Anreize Speicher rentabel betreiben zu können, dazu zählen doppelte Netzentgelte abschaffen. Dies hilft auch Wasserkraft, also Pumpspeicherkraftwerke, betreibbar zu machen.
Genau jene Subventionen waren schon immer ein Problem. Wenn man wirklich Marktpreise will und gleichzeitig eine Energiewende hin zu erneuerbarer Energie, muss man einfach nur alle Subventionen abschaffen und gucken was rauskommt. Und EE wird dadurch gefördert, wie geschrieben, indem die EE vergütet wird, selbst wenn sie abgeregelt wird um das Netz nicht zu belasten, das aber nur für den privaten Rahmen für die Eigenerzeugung im beschränktem Umfang.
Oder der hat genug Platz um im Winter auch noch genug zu haben, klar will der natürlich verkaufen bei Überschuss, das ist ja auch gewollt, die Überproduktion, wenn sie denn ausreichend ist, soll ja dazu dienen Langzeitspeicher in H2 oder wie auch immer aufzubauen. Die lassen sich aber nur mit einer Mindestanzahl an Betriebsstunden wirtschaftlich betreiben. Die Übergangszeit, wo wir gerade drin stecken, fällt zusammen mit einem Haushalt der keinen Spielraum lässt diese Mehrkosten zu tragen. Da steht die FDP der alten Fossilen Lobby näher und hält den Geldsack zu.
Siehe oben. Diese Speicher würden gebaut, und zwar von jenen Unternehmen, die jetzt Kohle- Öl- und Gaskraftwerke betreiben. Denn die wollen weiterhin verdienen und nicht kaputt gehen. Da stecken aber andere Zahlen hinter, als hinter den popeligen Privatkunden und Bürgern. Die fahren ihre Kraftwerke eins nach dem anderen herunter und können aber dennoch ihr Kraftwerk mal 6 Stunden laufen lassen in PV-Hochzeiten um den Akku zu laden um dann zu entladen...
Im großen und ganzen brauchen wir schon möglichst viel PV im Endausbau, wir brauchen die Überproduktion. Was aber gerade Henne Ei problem verursacht, zu wenig Überproduktion und zu wenig Anreize Akku oder Saisonspeicher aufzubauen. Die ganzen Anreize müssen ausgewogener erfolgen. Dies hätte schon früher erfolgen müssen, der Zubau in der letzten Zeit hat wohl alle in der Politik überrascht. Dazu beigetragen haben auch noch die massiv gefallenen Preise bei PV. Wenn jeder private PV Betreiber seinen Speicher 2-3 fach größer baut und bei bedarf einspeist, entlastet das lokal das Netz.
Sag ich ja. 😉 Aber wieso sollte denn der Endkunde das Netz entlasten? Wieso sollte das nicht der Kraftwerkbetreiber, der (fossilen) Strom erzeugt, der nicht benötigt wird? Der würde bei der von mir vorgeschlagenen Regelung sofort EE erzeugen und Speicher kaufen. Der will weiter Geld verdienen. Einen lokalen Speicher in jedem Haushalt, das wäre ungefähr das, was ich schon vor Jahren vorgeschlagen habe. Jedes neu gebaute Haus MUSS im Keller einen 1000l Flüssiggasastank einbauen. Das kostet nicht die Welt, aber wenn das JEDER hat, dann ist das eine immense Menge. Diese wird dann nach und nach erneuerbar erzeugt. Bei Überschuss im Ausland wird der Strom günstig gekauft und dann quasi kostenlos bzw. kosteneffizient Wasserstoff erzeugt der sofort genutzt werden kann. UND Methanisiert für die Flüssiggastanks. Hätte hätte....
......Dass Kuba gerade einen wochenlangen stromausfall hat ist bekannt? Das ist das endstadium marktwiedriger ansätze. Wollen wir das wirklich?...
Das hat gerade auf Kuba mit erneuerbaren Energien zu tun?
Gründe für den Stromausfall auf Kuba
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
@linuxdep: Tolles Posting. ThumbsUp. Stimme mir Dir überwiegend überein.
Wenn ich aber sehe, wie der iMSys Ausbau so läuft, ein Trauerspiel. Weil kein Handy Empfang im Keller, was dachten die sich dabei auf Mobilfunk zu setzen, gibt es kein iMSys. Frage mich, wie die das lösen wollen. Scheint mir so wie die Entwicklung der modernen Zähler, die mit Taschenlampe bedient werden. Auf was für einem Entzug waren die Entwickler gewesen?
Da sehe ich die VNBs, die die iMSys stellen in der Pflicht. Es gibt iMSys sowohl mit Mobilfunk, WLAN als auch LAN-Anschluss.
Der WLAN und LAN-Anschluss scheint aber nicht beliebt zu sein. Weder bei den Betreibern noch den Kunden (wenn ich hier das Forum so lese). Obwohl das eigentlich eine Gute Lösung ist. Entweder man hat bereits LAN in der Nähe des Zähleranschlusses oder hat bis dahin ein funktionierenden WLAN. Und das mit Flatrate. Ob da bei paar Bytes der Betreiber rüber geht, kostet den Kunden nicht ein Cent und stört auch nicht. Gibt auch Betreiber die das anbieten.
Leider geht dann in DE wieder die Diskussion: Warum soll ich meinem Betreiber einen kostenfreien Internet-Anschluss bereitstellen? Die Antwort ist einfach. Weil ich als Kunde dadurch Vorteile habe. Siehe unter anderem Paket 3 des §14a.
Ich werde dieses Jahr ein iMSys beantragen. Ob das über Mobilfunk, WLAN oder LAN geht, mist mir ziemlich egal. Kann sowohl WLAN als auch LAN anbieten. Und nein, mich glaube nicht das das iMSys mein LAN hackt.......
Es gibt sogar Kunden, die chinesische Geräte im LAN betreiben und keine Angst haben, dass diese das LAN hacken. Sogar Leute, die Ihre Geräte an eine chinesische Cloud anbinden 😉
Diese wird dann nach und nach erneuerbar erzeugt.
hab ich was verpasst, wie kann man flüssiggas aus strom erzeugen?
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Hach immer diese Klugscheißer. 😉 Dann nimmse halt direkt Methanol.
Im Gegenteil, ich glaube eher es liegt an zuviel Äthanol.
“What is not started today is never finished tomorrow” (Goethe)
Wachstum macht nur Reiche reicher.
Börse ist Monopoly für Reiche.
Jedes neu gebaute Haus MUSS im Keller einen 1000l Flüssiggasastank einbauen.
was sollte ich damit machen? Habe ja nie einen Gasanschluss gehabt. Da kann ich nicht folgen. Viele neuen Häuser haben nicht mal mehr einen Keller.
Wieso sollte das nicht der Kraftwerkbetreiber, der (fossilen) Strom erzeugt, der nicht benötigt wird? Der würde bei der von mir vorgeschlagenen Regelung sofort EE erzeugen und Speicher kaufen.
Ja, ein Ansatz... denke auch das wird schon gemacht, die Kohlekraftwerksbetreiber haben ihren Plan, die runter zu fahren, dabei versuchen sie aber gerade ihre Pfründe im EE Markt zu sichern und die Energiewende in Bürgerhand zu bremsen, wollen ja weiterhin die Zügel in der Hand behalten. Vertraglich ist es aber nicht so einfach den Fossilen Betreibern extra Kosten aufzuerlegen, darum muss der Steuerzahler die privaten EEG Kosten tragen. Wenn nicht die FDP vor dem Tresor sitzen würde, gäbe es sicher einen Weg. Aber gut ist der auch nicht wirklich. Auch wenn sich eine PV Anlage nicht mehr alleine durch die Überschüsse amortisiert, so ist doch der größte Teil durch den Eigenverbrauch gespart. Wer dann noch alles Elektrisch betreiben kann, ist da schon im Vorteil.
Leider geht dann in DE wieder die Diskussion: Warum soll ich meinem Betreiber einen kostenfreien Internet-Anschluss bereitstellen?
Ja, bin ich bei dir. Gibt so viele Egoisten, zahlen lieber mehr um einen Speicher am BKW dran zu haben als etwas "zu verschenken". Da zahlen sie lieber drauf.
@linuxdep Wen interessiert denn schon, dass Du keinen Gasanschluss hast? Wir brauchen doch Speicherkapazität und das Märchen von der Wasserstoff-Ready-Gasheizung oder alle bekommen E-Gas und E-Fuels hält sich bestimmt länger als Hänsel und Gretel.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Hab mal meine Aussagen hier im Forum in ChatGPT gemacht und mal auf Fake News analysieren lassen:
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Fehlende Speicherinfrastruktur: Der Text kritisiert das Fehlen von Energiespeichern als zentralen Schwachpunkt der Energiewende. Tatsächlich ist dies ein berechtigter Punkt. Laut Experten fehlt es in Deutschland an ausreichend großen Speichern für erneuerbare Energien, was zu teuren Lastspitzen und Netzschwankungen führt, wie z. B. bei hohen Einspeisemengen an sonnigen oder windigen Tagen. Diese Überproduktion wird teils ins Ausland verkauft, teilweise sogar zu Negativpreisen. Der Punkt ist also sachlich korrekt.
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Redispatch und negative Strompreise: Redispatch-Maßnahmen und negative Strompreise kommen in Deutschland tatsächlich häufiger vor, weil das Netz derzeit nur begrenzt auf Schwankungen in der Einspeisung reagieren kann. Das führt zu einem erhöhten Redispatch-Bedarf und hohen Kosten für das Netzmanagement. Das ist also ebenfalls korrekt dargestellt.
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Unzureichende Koordination zwischen Erzeugung und Speicherung: Der Text hebt hervor, dass der Speicherausbau nicht im gleichen Maße wie der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben wird. Das stimmt weitgehend; Speichertechnologien werden zwar entwickelt, aber der Zubau erfolgt langsamer als der Ausbau von PV- und Windenergie. Im Jahr 2023 wurde eine deutliche Zunahme an Batteriespeichern verzeichnet, dennoch reichen die Kapazitäten im Vergleich zur Produktion erneuerbarer Energien noch nicht aus. Dieser Punkt ist somit ebenfalls weitgehend korrekt.
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Abhängigkeit von anderen Ländern: Die Sorge, dass Deutschland bei fehlender Grundlastfähigkeit erneuerbarer Energien auf Stromimporte angewiesen ist, ist teils berechtigt. Insbesondere bei Windflauten oder in dunklen, sonnenarmen Wintermonaten müssen Importe aus Nachbarländern die Versorgung sichern. Allerdings arbeiten deutsche Netzbetreiber auch an flexiblen Lösungen wie Demand-Side-Management und dem Ausbau von Speichern, um Abhängigkeiten zu reduzieren. Die Aussage ist daher im Kern richtig, aber die Bemühungen um eine Flexibilisierung des Energiesystems sollten auch erwähnt werden.
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Kosten der Energiespeicherung im privaten und gewerblichen Bereich: Die Kosten für Batteriespeicher sind tatsächlich gesunken und liegen im privaten Bereich etwa bei 250 Euro pro Kilowattstunde, im gewerblichen Bereich oft noch niedriger, wobei genaue Zahlen hier variieren können. Dieser Punkt ist also korrekt, wenn auch die konkreten Preisunterschiede je nach Speichergröße und Anwendung variieren.
Und als Schlussfolgerung daraus (kommt nicht von mir ich poste nur 😉 ):
"Die aktuelle Lage erfordert also dringend ein überarbeitetes Konzept, das den Speicherausbau beschleunigt, Einspeiseanreize besser steuert und die Energiesysteme flexibler aufeinander abstimmt. Eine engere Kooperation zwischen politischen Institutionen, Netzbetreibern und der Industrie wäre sinnvoll, um eine nachhaltige Lösung zu erreichen und unnötige Abhängigkeiten sowie Kosten zu vermeiden"
Ach noch etwas, weil aufkam ja dynamische Tarife nun. Ja das mag für neue Anlagen so sein dann, Bestandsanlagen basieren allerdings auf einer Finanzierung mit konstanter Einspeisevergütung, wo man sich die Amortisation über 20 Jahre +/- ein paar wenige Prozent genau ausrechnen kann. Sagt man hier hey wir haben zwar 20 Jahre garantiert und selbst wenn wir die Einspeisung stoppen gibt es Vergütung und würde nun sagen, nun gibt es dynamische Tarife hast zwar kaum/keinen Speicher war ja auch damals noch teurer, das wird so nicht gehen und viele Finanzierungspläne eben ins wanken bringen. Klar muss das Gesetz geändert werden aber ich sehe für Bestandsanlagen hier leider wenig Spielraum, hätte man ggf. anders planen müssen.
@ascescendar Bestandsanlagen haben Bestandsschutz. Wer daran zweifelt, der frage einen Altanlagenbesitzer nach seiner Vergütung und betrachte die aktuell gültigen Werte für die Einspeisung. In den Hochzeiten der PV-Förderung wurden >40ct. je kWh Förderung ausgezahlt. Heute gibt es 8,.. für Teileinspeiser. Wenn der Wert auf alle PV-Besitzer übertragen worden wäre, das hättest Du in den Medien bemerkt.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken