Hi Energiewendler, mein Name ist Wolf,
wie Ihr arbeite ich an einer möglichst schnellen Einführung von PV in möglichst großem Maßstab.
Mein Weg zur schnellen Einführung von PV führt über AgriPV: hier bin ich aktiv bei kostenoptimierten Aufständerungssystemen und Leichtbauweisen mit luftgestützten Folienkonstruktionen aus ETFE mit einer Lebensdauer größer 100 a).
Auch Selbstbausysteme für Landwirte (ähnlich Hopfenfeld-Konstruktionen) gehören in mein Arbeitsfeld.
Die Kosten der Aufständerungskonstruktionen sind der begrenzende Faktor, da PV-Module (noch) immer kostengünstiger werden.
Über die Möglichkeiten von AgriPV gibt es gute Veröffentlichungen z.B. bei youtube: AgriPV - Dr. Kerstin Wydra, FH Erfurt oder im letzten Spiegel Nr. 30, „Die Strombauern“.
Da die Restriktionen für den Aufbau von AgriPV-Anlagen jetzt erst gelockert werden (neue Regierung!) konnte ich mit meinem Freundeskreis „Klimaaktion Neustadt/Wstr.“ und der „BEGIN e.G.“ bisher noch kein MWp-Projekt realisieren.
Es gibt aber evtl. einen Weg, der die Einführung z.B. der Kombi WKW/PV befördern kann:
Denn die Neustadter Kläranlage benötigt zur Prozessoptimierung (30%) Sauerstoff für ca. 300.000€ pro a.
Eine israelische Firma kann mit einem Wirkungsgrad von ca. 95% mit Elektrolyse H2 und O herstellen.
Damit diese Gase „grün“ werden, bleibt als Energiequelle WKW und PV.
Das erste als österreichisch/italienisches 250 kWp-WKW, das innerhalb von Gewerbegebieten zugelassen ist. Das 2. möglichst als kläranlagennahes AgriPV.
Bei black-outs größeren Maßstabs oder Naturkatastrophen ist die Trink-Wasser/Abwasser - Versorgung der erste begrenzende Faktor.
Dunkelflauten oder black-outs benötigen Langzeitspeicher (in Speicherkaskaden „UltraCaps-LiFePo-Salzakkus-Elektrolyseur/Brennstoffzellen für gespeichertes H2 oder power to gas or liquid). Das wäre noch ein Akkuthema, das über Eigenbau hinausgeht!
Diese Speichermöglichkeit muss den Eigenverbrauch der Abwasseraufbereitungsanlage um einen Betrag „x“ für Dunkelflauten übersteigen = Optimierungsproblem!
Eine so optimierte Kläranlage kann also als örtliches Notstromaggregat dienen, das immer gewinnbringend in Betrieb ist!
Es gibt ca. 10.000 Kläranlagen in der BRD, die sich als unverfängliche Einstiegspforte mit dem Distraktor „Notstromaggregat“ für regenerative Energien eignen. Diese verbrauchen
gegenwärtig etwa das Äquivalent der Produktion eines 1000 MW-Kohleblocks. Also keine peanuts und die Vorbildfunktion nicht zu vergessen....
Ich wende mich an Euch, weil ich bei der Zusammenarbeit mit offiziellen Stellen keinen „Hunger“ nach Energiewende finde.
Ich suche also auch Optimierungsfachleute.
Ausserdem brauche ich unvoreingenommene Diskussionspartner, denn selbst optimierte AgriPV-Anlagen mit oder ohne Notstrom-Kläranlagen sind keine finanziellen Kleinigkeiten.
Belege und Nachweise der Firmen etc. auf Anfrage