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Gab doch mal diesen Aufschrei, als in Brüssel die Elektroautos der Parlamentarier mit einem großen Generator vor dem Parlament geladen wurden...
Da hätte man auch so argumentieren können:
Benziner: 7l / 100 km = 70kwh verbraten (und davon nur 70kwh*0.4 = 28 kwh in tatsächliche Bewegungsenergie umgesetzt)
Der stationäre Generator mit >95% Wirkungsgrad spuckt aus 7 Litern 66.5 kwh aus. 66.5 kwh * 0.8 (Ladeverluste) = 53.2 kwh.
Damit können 2 BEVs 100 km fahren. Also war der Aufschrei ungerechtfertig? Bei Faktor 2 könnte man diese Milchmädchenrechnung durchaus noch deutlich zugunsten der Verbrenner auslegen und käme bei Gleichstand raus.
Was mich bei Elektroautos stört ist, dass die immer so groß sein müssen. Bei 10.000 km im Jahr bekommt man den Rucksack ggf. wirklich nicht wieder rein. Ich weiß es nicht - bin auf Carolus Rechnung gespannt. Aber leider kann man sich kaum schöne Autos kaufen, die für Reichweiten von 100 km ausgelegt ist. Das könnte leicht sein, günstig sein und müsste auch nicht mit 100kw Ladeleistung geladen werden. Der Rucksack wäre auch klein.
Ich hab hier mein kleines elektrisches TukTuk... Damit fahr ich ~2.500 km im Jahr. Jetzt nach 3 Jahren hab ich die 6x60ah Bleiakkus ausgetauscht - weil ich beim Basteln Mist gebaut hab und einen gegrillt hab. Die waren für meine Anwendung immer noch in Ordnung. Jetzt ist Liion drin, hat auch nicht die Welt gekostet. Der Rucksack von dem Ding dürfte recht klein sein - trotzdem passt hinten richtig viel auf die Ladefläche und ich war so mobil, wie ich sein musste. Die Autohersteller tun sich leider extrem schwer damit Downsizing wieder cool zu machen. Die haben die letzten Jahre ein Bild vom perfekten Auto in die Köpfe der Menschen geprügelt, das weit weg vom perfekten Auto ist.
Der Rucksack des EAutos wird ja kontinuierlich kleiner. Im Rahmen der Fertigung von Li-Zellen hat sich in den letzten Jahren massiv etwas verändert. Die großen Trocknerstraßen in der Elektrodenfertigung werden nun zunehmend mit Strom anstatt Gas betrieben, was bei zunehmenden erneuerbaren Energien auch zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes führt bzw. schon geführt hat. Weitere Verbesserungen gibt es bspw. im Bereich der Formation, bei dem die entladene Energie oder auch die Abwärme möglichst weiter genutzt wird. Ich könnte an der Stelle noch zick weitere Beispiele für Effizienzgewinne aufführen, die am Ende zu einer Reduktion des CO2-Rucksacks beitragen.
Sicherlich ist die Li-Zellenproduktion nicht vollständig CO2-Neutral, wird aber kontinuierlich besser. Die Zellhersteller machen auch ihre Hausaufgaben. CATL hat gerade erst angekündigt bis 2025 Klimaneutral im Kerngeschäft (was auch immer das heißt) und bis 2035 in der gesamten Wertschöpfungskette zu sein:
https://www.electrive.net/2023/04/19/catl-stellt-condensed-battery-mit-500-wh-kg-vor/
Eigentlich jede aktuelle Studie bescheinigt dem E-Auto bereits heute über die Lebenszeit weniger CO2 auszustoßen. Die dafür gefahrenen Kilometer werden dabei kontinuierlich weniger.
https://www.unibw.de/home/news/elektrofahrzeuge-weisen-die-beste-co2-bilanz-aus
https://theicct.org/wp-content/uploads/2022/01/Global-LCA-passenger-cars-FS-DE-jul2021.pdf
Also, ich fahre, mit einer Fahrleistung von unter 10.000 km pro Jahr, und mit LPG, umweltfreundlicher als jedes beliebige Elektro Auto, selbst wenn das mit 100 % erneuerbaren betrieben wird.
So ganz stimmt die Aussage nicht. Ganz sachlich betrachtet verursachst du mit 10tkm/pa knapp über 1,5t CO2eq, ein E-Auto knapp 1t CO2eq. Jeweils inkl. Vorkette und auf die Emissionen von 2021 bezogen. Wenn ich den durchschnittlichen CO2eq der nächsten 15 Jahre vom Strommix annehme, erhöht sich der Abstand sogar noch.
Bei 500kg Unterschied kann man die Jahre Ausrechnen, wann der Breakeaven erreicht wird. Und das ist natürlich abhängig vom Fahrzeug und der Batterie-Art + -Größe und den Annahmen.
Zahlen vom UBA in CO2eq inkl. Vorkette.
Annahmen:
10tkm / 10 Liter/100km LPG Verbrauch / 20kWh/100km Strom Verbrauch
LPG: 230g CO2eq / kWh
Strommix: 485g CO2eq/kWh
Edit:
Rechenfehler!! Ich hatte mit 10kg LPG gerechnet. Es müsste aber mit 10L gerechnet werden. Das ändert natürlich das Ergebnis. Jetzt stimmt der Text.
PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK
Um schonmal einen Hinweis zu geben. Die tatsächliche Fahrleistung spielt eine Rolle, und der von euch angesprochene Rucksack auch. Für letzteren habe ich durch Zufall eine brauchbare Lösung gefunden, diesen in die Rechnung einzubeziehen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Der stationäre Generator mit >95% Wirkungsgrad spuckt aus 7 Litern 66.5 kwh aus. 66.5 kwh * 0.8 (Ladeverluste) = 53.2 kwh.
Ein Generator, der Benzin/Diesel mit 95% Wirkungsgrad in Strom wandelt? Den hab ich noch nicht gesehen. Die können doch nicht höher im Wirkungsgrad liegen, wie man das von Verbrennern gewohnt ist und der liegt bei 20-40%. Ladeverluste kommen dann noch hinzu.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Was ich noch nirgends gesehen habe ist der Grenzkilometerbetrag den man pro Jahr elektrisch fahren muss um die - nicht nur CO2 - Invetitionen wieder heraus zu bekommen, bevor der Akku getauscht werden muss oder das Auto "nicht mehr durch Updates unterstützt wird, sprich ersetzt wird.
Baue ich einen neuen Akku ein lade ich den Rucksack gerade wieder voll. Nach ein paar Jahren Nutzung ist die Reichweite unakzeptabel und es stellt sich die Frage warum ich bei dem Akkupreis mir nicht gleich ein neues Auto kaufe das, die Industrie will ja Autos verkaufen, nur marginal mehr kostet als ein neuer Akku.
Bisher war alles was ich diesbezüglich zu diesem Thema gelesen oder gehört habe waren interessen oder ideologie-geleitete Milchmädchenrechungen.
Ein Auto das zu zu verkaufen dass 80% seine Kilometerleistung 90 kg Mensch transportiert und selbst 2to (in Europa) wiegt ist an sich schon sträflich.
Aber bei einem SUV artiges Gerät, das 2to wiegt plus 1to an Batteriegewicht mitschleppt und dafür auch nicht mehr als die obigen 90kg faules Fleisch transportiert ist für mich der Grenzwert zum Schwachsinn irreversiebel überschritten.
PotzBlitz - Großmeister der elektrischen Dunkelheit
Meine Rechtschreibung wird durch Apple verantwortet
How to - Akku China Shopping
Wissen ist Macht - Battery University
Battery Know how vom Ex-Tesla Developer - Makermax
@arc Entschuldige wenn ich das so sage. Aber in dem Kommentar ist mir einfach zu viel Polemik und Stammtisch.
bevor der Akku getauscht werden muss
Da es schon einige Jahre E-Autos gibt sind die Erfahrungswerte vorhanden. Und die sagen, dass die Akkus deutlich länger und besser halten als angenommen. Nicht umsonst sind. Akkugarantien der Hersteller alle im Bereich über 150TKM. Das findet man bei Verbrennern eher selten...
"nicht mehr durch Updates unterstützt wird,
Was genau soll das bedeuten? Was für Updates? Meinst Du die, die in allen Autos üblich sind mittlerweile?
Baue ich einen neuen Akku ein lade ich den Rucksack gerade wieder voll.
Nein. Nicht voll. Teilweise. Zumindest muss ich mir in dem Fall nicht unbedingt wieder ein neues Auto kaufen und der Akku kann relativ einfach getauscht und sogar durch einen technologisch besseren ersetzt werden. Mehr Reichweite was auch immer. Ich erspare mir da die Emmissionen für den Bau des restlichen Autos. Witzig ist, dass irgendwie in der Denkweise verankert ist, dass nur der Akku Ressourcen benötigt. Das restliche Auto auch. Auch bei einem Verbrenner... Sogar die Menge ist ähnlich. Nur halt auch andere...
Nach ein paar Jahren Nutzung ist die Reichweite unakzeptabel
Das ist nicht wirklich belegt und eine pauschalisierte Aussage. Was sind ein paar Jahre? Was ist unakzeptabel? Wo sind die entsprechenden Auswertungen? Ansonsten Mutmassungen.
Frage warum ich bei dem Akkupreis mir nicht gleich ein neues Auto kaufe das, die Industrie will ja Autos verkaufen, nur marginal mehr kostet als ein neuer Akku.
Das liegt in der Natur der Sache. Die Akkus sind derzeit eher rar und der limitierende Faktor bei den Stückzahlen für Neufahrzeuge. Deshalb auch Abwehrpreise bei den Ersatzteilen, damit die nicht so gekauft und zweckentfremdet werden. Sobald auch da Stückzahlen und freie Kapazitäten vorhanden sind relativiert sich das. Dann kommen Drittanbieter auf den Markt und es gibt realistische Preise. Ist bei PV-Speichern doch nicht anders...
Ein Auto das zu zu verkaufen dass 80% seine Kilometerleistung 90 kg Mensch transportiert und selbst 2to (in Europa) wiegt ist an sich schon sträflich.
Aber bei einem SUV artiges Gerät, das 2to wiegt plus 1to an Batteriegewicht mitschleppt und dafür auch nicht mehr als die obigen 90kg faules Fleisch transportiert ist für mich der Grenzwert zum Schwachsinn irreversiebel überschritten.
Damit bewegen wir uns ausschließlich in den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Leute wollen die großen Autos. Wenn die keiner kaufen würde, würden die nicht gebaut werden.
Gerne weiter Diskutieren. Aber dann vielleicht doch ein wenig mehr Faktenbezug und offenem Realismus.
Die Planung von Windkraftanlagen dauert wohl auch 8-10 Jahre.
und das ist auch gut so, das sind reine renditeobjekte um das geld der investoren zu vermehren. dabei stehen die teile die meiste zeit oder bringen nicht den strom wenn er gebraucht wird oder manchmal mehr als gebraucht wird....
diese resourcen kann man im wohnungsbau viel effektiver einsetzen
außerdem bau mal ein hochregal lager im wald, geht nicht? aber diese stahlbetonbäume das geht...
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
außerdem bau mal ein hochregal lager im wald, geht nicht? aber diese stahlbetonbäume das geht...
Als ich das letzte mal geschaut habe konnte unter einem Windrad noch etwas wachsen, unter einem Hochregalllager nicht. Würde man stattdessen dort Tagebau betreiben um den Strombedarf zu decken würde übrigens auch nicht viel dort aufkommen.
Ich bin wirklich kein Windkraftverfechter und wir sollten versuchen möglichst viele existierende Dachflächen mit PV zu belegen. Aber aktuell kommen wir mit PV Strom in Deutschland halt nicht mal über die Nacht, geschweige denn über den Winter.
Zumindest muss ich mir in dem Fall nicht unbedingt wieder ein neues Auto kaufen und der Akku kann relativ einfach getauscht und sogar durch einen technologisch besseren ersetzt werden.
Tausch gegen einen gleichwertigen Akku ja. Den Tausch des Akkus durch einen technologisch besseren würde ich fast zu 100% ausschließen. Es wird kaum jemanden geben, der für ein altes Fahrzeugmodell bereit ist die hohen Entwicklungs-, Absicherungs- und Zulassungsaufwände zu tragen. Wir reden hier bei einer Batteriegeneration von siebenstelligen Beträgen. Das wird sich nicht für den kleinen After Market lohnen.
Vielleicht derzeit klein. Wobei auch nicht mehr wirklich klein... Und es gibt bereits diverse kleinere Unternehmen die sich gerade bei den schon länger existierenden E-Autos wie Leaf und Zoe damit beschäftigen und entsprechende Upgrades verkaufen.
Schande über mein Haupt - als ich das damals überschlagen hatte hab ich den Wirkungsgrad vom Generator angesetzt und nicht den vom gesamten Aggregat - an dem ja nun mal noch ein Motor vorne dran hängt. Da hab ich heute morgen nicht nochmal drüber nach gedacht.. Du hast natürlich vollkommen recht.
Nehmen wir mal dieses Aggregat
Dieses Gerät Verbrät 100l/h, macht 400kw Strom und 600kw Wärme. 40% - genau wie du sagst. 320 davon bleiben dann nach den Ladeverlusten.
Wenn wir also die 40 Autos der 40 Parlamentarier wieder aufladen wollen - hat nach der überaus wichtigen Sitzung, die eine ganze 2.5h gedauert hat jedes Auto seine 20 kwh getank. und es wurden 250L -> 6.25L/Auto verbraten. Damit kommen wir wieder 100 km zum Flughafen. Das ist zumindest im Bereich eines Verbrenners.
Aaaber du hast recht - ein modernes Dieselfahrzeug kommt mit 6 Litern problemlos zum Flughafen und das BEV muss sich schon sehr zurückhalten um mit den 20kwh hinzukommen.
geschweige denn über den Winter.
bei dunkelflaute bringen dir wind und pv rein garnichts man muss fast die komplette kraftwerksleistung vorhalten oder eben gebiete abschalten
ich denke letzteres wird der fall werden, wie in südafrika.
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Des Wegen reaktivieren wir ja unsere schönen alten Kohle- und Ölkraftwerke, um bloß die drei AKWs stillgelegt zu bekommen.
@voltmeter Das ist viel weniger kritisch als bei dir selber, wo der Back-up Motor ebenfalls nicht die teuerste Komponente ist.
In Südafrika gibt es viele Stunden am Tag keinen Strom bei 80% Kohle im Mix. Die sind andauernd kaputt und es ist wenig Entlastung durch andere Kraftwerke da. Mit mehr PV im Mix wäre die Stromversorgung in Südafrika vielleicht deutlich zuverlässiger.