Du kannst mir nicht sagen wie es im Januar 24 wettertechnisch aussieht,
Um zu wissen, wo man Wein oder Getreide anbauen kann oder ob Streusalz eher für den Januar oder den Juli vorgehalten werden sollte, muss man auch nicht das Wetter vorhersagen können.
Ich bin kein großer Freund von Panikmache, sei es jetzt bei den Kosten von Wärmepumpen oder beim Klima. Die wahrscheinlichsten Szenarien bedeuten grob, dass Deutschland das Klima von Südfrankreich bekommt. Das dürfte für einige Bäume nicht zu überleben sein, man muss was weniger heizen im Winter. Es ist kein Weltuntergang, die Anpassung dürfte nicht kostenfrei gehen, aber verkraftbar ist es in den wahrscheinlicheren Szenarien ganz gut.
Ich selber verstehe das Urteil des Bundesverfassungsgerichts überhaupt nicht. Das hat damit meiner Meinung nach seine Kompetenzen grob überschritten.
Die Emissionsreduktionen kann man weltweit irgendwie fair aufteilen, das läuft meiner Einsicht nach im Moment ganz vernünftig.
Beim Handeln gegen den Klimawandel sehe ich vor allem Bedarf bei bestimmten Details besser zu werden (flexible Preise und Netzentgelte sehe ich als ganz besonders dringlich an in Deutschland), insgesamt macht Deutschland etwa so viel, wie es tun sollte, und fair viel im Vergleich zu anderen Ländern wie den USA oder China. Und je nachdem wie man weniger tun würde in Deutschland, kann sich Deutschland durch weniger Klimaschutz auch wirtschaftlich schaden, ganz besonders wenn wichtige Technologieentwicklung verschlafen wird und andere Länder da uneinholbare Vorsprünge aufbauen können.
@yossarian Die niedrigen Netzentgelte für Trimet gibt es nicht grundlos. In der Vergangenheit hat das Sinn gemacht. Netzkosten hängen vor allem an Auslastung, Entfernung und Dicke/Verästelung der Kabel.
50 km mit 100% Auslastung mit >100 MW ist für weniger als 1 Cent die kWh ganz leicht zu machen. Da subventioniert man den (Groß)Verbraucher nicht mit. Das spiegelt einfach die realen Kosten wieder. Die selben 100 MW Durchschnittsleistung, verteilt auf 200000 Haushalte, die gemittelt 0,5 kW (=4000 kWh im Jahr) ziehen und bei denen auf 22 kW am Hausanschluss und 2 kW pro Haushalt am Orttraffo dimensioniert wird, kosten einfach tatsächlich massiv viel mehr. Und wenn dann noch PV Anlagen mit 10 kW Exportleistung und Wärmepumpen + Elektroauto dazukommen, so dass der Haushalt mal eben in der kalten Dunkelflaute gemittelt 4 kW zieht bei Null Ertrag vom Dach (mit Schnee), sieht es noch mal viel schlimmer aus.
Aber:
Heute macht es keinen Sinn, Grundlast effektiv anzureizen über die Netzentgelte. Da sollte Trimet Netzentgelte bezahlen, die sich nicht an der Situation (Grundlastkraftwerk 50 km über dicke Leitung zu Grundlastverbraucher) orientieren, sondern die längeren Wege von offshore Wind oder norwegischem Speicherwasser berücksichtigen und da kann man Netzausbau, Speicher und Reserverkraftwerke sparen, wenn Trimet in der Dunkelflaute weniger zieht, und auf der anderen Seite nicht günstig an PV Strom von ländlichen, bayrischen PV Anlagen kommen kann, die erstmal über zig Verästelungen hochtransformiert werden und dann 500 km in den Norden geleitet werden. Der PV Strom sollte vor allem lokal günstig sein, während er produziert wird und dann in Heizstäbe, Elektroautos oder Batterien fließen. Dann muss man nicht auf 10 kW PV Exportleistung ausbauen, wo der Orttraffo bisher nur auf 2 kW pro Haushalt dimensioniert ist.
Die niedrigen Netzentgelte für Trimet gibt es nicht grundlos. In der Vergangenheit hat das Sinn gemacht.
Da bin ich ja auch einverstanden mit. Großverbraucher kriegen Mengenrabatt und Versandkosten entfallen, das ist ja gängige Praxis in fast allen Märkten. In manchen Ländern zahlen solche Großkunden Pauschal für eine bestimmte Leistung, die sie beantragen. Ist dann natürlich Anreiz, dauerhaft viel zu verbrauchen - auch wenig sinnvoll.
Das Modell "Kupferplatte" wurde ja in anderen Foren schon detailliert besprochen, will ich hier gar nicht auswalzen.
Jedenfalls ist es nicht der vordringliche Sinn unseres Strommarktes, energieintensive Betriebe mit Subventionen im Land zu halten, obgleich wir die (Energie-)Ressourcen dafür nicht haben. Ich will nicht schon wieder mit den deutschen Bananen anfangen (die man ja mit viel Energie auch hier züchten könnte). Wir produzieren halt auch keine Schiffe, Textilien und Unterhaltungselektronik mehr.
So so, Firmen schließen ihre Betrieb erst seit 2021, vorher gab es sowas nicht. Auch das Produzieren in China ist ein Ergebnis der Politik seit 2021!!!Man kann Lösungen suchen
entschuldige mal, wer hat denn die probleme geschaffen?
Bohh aus diesen Gründen gehe ich nicht in Kneipen, sowas erträgt man wirklich nur im Suff.
Ist euch schonmal aufgefallen, das einige energieintensive Unternehmen sich über den Strompreis beschweren, aber keine PV auf dem Dach haben!?!.
Ich kann es dir anhand von eben diesen Eloxal/entlackungs/pulverbeschichtungs Firmen erklären.
In seinem Kundenstamm sind 65% Tonnage weggefallen durch Insolvenz und reduzierter Produktion innerhalb von etwas mehr als einem Jahr.
Die Entwicklung ist dramatisch und hat nix mit Stammtisch Parolen zu tun.
Auch ist die Konkurrenz hier nicht china sondern in angrenzenden Ländern zu finden.
Bäckereien hat es auch viele getroffen. Die brauchen halt sehr viel Energie zum Backen&Schockfrosten.
Auch wenn du es dir so sehr wünschst "Kein Friede Freude Eierkuchen"
Na, da war mal wieder die halbe Wahrheit:@yossarian Mein Wissensstand bei Trimet ist, dass es da an den Netzentgelten liegt. Die sind (noch) auf Belohnung von gleichmäßigem Verbrauch ausgerichtet. Das hat historische Gründe, AKW und Kohlekraftwerke soll(t)en in der Nacht nicht runtergefahren werden müssen.
Wenn Trimet durch eigene PV Erzeugung oder Stillstand unter 7000 Stunden Strombezug fällt, gibt es einen massiven Aufschlag bei den Netzentgelten.
Das lässt sich ändern, aber die Mühlen der Regulatorik mahlen langsam in Deutschland.
Originaltext: Wie Sie die 7000 h erreichen können?
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9,8KW/p Ost/West Fronius 8K 2020
1,2KW/p Süd 46° Micro-WR 2022
4,1KW/p Süd-Fassade 84°
14,4KW LiFePO4-Akku 2023
Deye 12K 2023
2,4KW/p Süd-Terrassendach 13° 2023
Es ist doch völlig egal, was ich gemacht habe.
Mitnichten! Das mit dem Interesse an deinem Erfahrungshintergrund liegt einfach daran das ich gerne verstehen würde ob deine Argumente aus gemachten Erfahrungen stammen oder freihändig aus dem Game Chair heraus in die Tastatur geklimpert sind.
Das hier ist ein Diskussionsforum und es ist ausschließlich das relevant, was hier geschrieben wird.
Wieder falsch - Es gehte auf Neusprech um "Credibility" erst die macht eine Aussage glaubwürdig - oder eben auch nicht. Was sich übrigen nahtlos an das oben gesagte anschließt.
Wer das schreibt ist doch total egal, oder willst Du mich stalken?
Stalken? Sorry, das überlasse ich lieber Leuten mit emotionalen Entwicklungsstörungen. Die ist in meiner Alterskohorte nicht so verbreitet.
Das hat weit aus mehr Substanz als das Gewinsel um subventionierten Strom. Ich darf da keine Details zu nennen, aber da gehts um etwas mehr, als nur Geld von der Bank zu erbetteln. Das ist ein internationaler Konzern und in seinem Bereich einzigartig. Da wird auch nix subventioniert, weil die nicht im Energiemarkt mitmischen, sondern nur für den eigenen Bedarf H2 produzieren wollen.
Es gibt direkte und indirekte Subventionen und nicht an jedem "Entgegenkommen" einer Verwaltung hängt das Label Subvention so dass es jeder sieht. Wenn der besagte Konzern so international ist wie du darstellt gar keine "Subventionen" will sitzen im Management und im Aufsichtsrat Pfeifen oder sie haben soviel Geld dass sie es aus dem Fenster werfen können. Das wäre dann ein spannendes Thema für eine Aktionärsversammlung bei der es um Aktienkurs , Gewinn und Ausschüttung geht, da machen die Vertreter der Großinvestoren allen die auf dem Podium sitzen die Hölle heiß.
Wenn du wirklich solch wichtige insider informationen hast solltest du aber wirklich nicht drüber reden. (Art. 14 i. V. m. Art. 8 MAR geregelt.Art. 14 Buchst. a) 😛
Nur weil Du die Lösungen nicht siehst, solltest Du nicht postulieren, das alle Blind sind. Die ganzen Leute die hier grad so drauf einsteigen haben eine typisch deutsche Eigenschaft gemeinsam: Sie wissen ganz genau, was alles NICHT geht. Auch Du, Freund @Arc.
Ich weiß zum Beispiel ganz genau das es NICHT geht halbwegs gesund zu bleiben wenn ich vom Springturm in 20 cm hohes Planschbecken springe.
Du wirst es mir nicht glauben, aber du lebst nur noch weil es viele Dinge gibt die du NICHT getan hast weil du weist dass sie NICHT gehen.
Wenn du zu dem noch all die near misses dazu nimmst die du gerade so überlebt hast waren das die Dinge entweder gegen besseres Wissen getan hast oder weil du "gehofft" hast dass es geht.
Die Summe aus all dem nennt man Erfahrung von der man um so mehr hat je älter man ist.
Ab einem einem bestimmten Punkt weiss man das 'Mann' zum pinkeln besser die Hose aufmacht. Kleine Kinder wissen das noch nicht, lernen es aber, gerne auch durch Versuche. Es kommen aber alle schlussendlich zu der Erkenntnis das es TATSÄCHLICH besser ist die Hose aufzumachen auch wenn Mama schon vorher wusste das es NICHT gut geht wenn man es nicht tut. Das nennt man dann evolutionäres Lernen, solche Erkenntnisse bleiben fast ein Leben lang wirksam.
Ausnahmen davon sind Demenz oder auf dem Oktoberfest zu beobachten - auf dem Klo kann man da Leute beobachten die ausser heillos abgefüllt auch noch ähnlich beratungsresistent sind wie diejenigen die glauben die Welt durch Fuss aufstampfen verändern zu können. (Kann man gerade in der Politik beobachten). Mit dem Unterschied dass, sobald die Besoffenen wieder nüchtern sind, sie das mit dem Reissverschluss auch wieder einsehen.....
Zum klug daher schwätzen 'was denn alles wohl alles ginge' fühlen sich viele berufen (in der Regel aus wenigen dicht beieinander liegenden Alterskohorten) - Wenn's aber darum geht vorzutreten und es auf eigenes Risiko und mit eigenem Geld es auch selbst zu tun sind auf einmal auch die Klugschwätzer ganz leise.
PotzBlitz - Großmeister der elektrischen Dunkelheit
Meine Rechtschreibung wird durch Apple verantwortet
How to - Akku China Shopping
Wissen ist Macht - Battery University
Battery Know how vom Ex-Tesla Developer - Makermax
Ich habe zwei Freunde, die haben eigene Bäckereien. Der eine baut nun endlich eine PV auf sein Dach, bin nicht ganz unschuldig
Bäckereien hat es auch viele getroffen. Die brauchen halt sehr viel Energie zum Backen&Schockfrosten.
Auch wenn du es dir so sehr wünschst "Kein Friede Freude Eierkuchen"
!
Ich habe nicht behauptet, das Firmen nicht pleite gehen. Allerdings hilft es uns nicht alles schlechter zu reden und von "wir alle gehen Pleite" oder "alle Firmen wandern ab" zu reden!! Halt Stammtisch-Gequatsche!!
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@mischa Das Link sollte keine Empfehlung sein, die versuchen Firmen, die eigentlich die 7000 h nicht schaffen, dahin zu bugsieren, indem der Verbrauch vergleichmäßigt wird. Das halte ich nicht für besonders sinnvoll, ist aber natürlich das, was heute angereizt wird.
Trimet hat überhaupt kein Problem einen gleichmäßigen Verbrauch hinzubekommen, da ginge es ja gerade darum, nicht gleichmäßig abzunehmen.
@solartester He, das mit der Ersatzreligion hast du bei mit geklaut! Ich hab darauf ein Copyright.
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@Arc: Hast Du mir jetzt grad einen Vortrag über Körperfunktionen gehalten?
Ich bitte Dich solche Dinge zu unterlassen - grade und auch als Moderator
Wär ich Unternehmer, würd ich sicher nicht mit einem Balkon leben, der nicht mal Platz für zwei Solarmodule bietet.Ach, so ist das! Also alle Unternehmer leben in Saus und Braus, ja? Dann geh doch am Montag zum Gewerbeamt, hol Dir einen Gewerbeschein und spätestens in zwölf Monaten fährst Du dann den dicken Rolls und hast die Rolex am Arm.
Du liebe Zeit, was hast Du nur für Vorstellungen? Die meisten Unternehmer, die ich kenne, leben von der Hand in den Mund und haben alle Hände voll zu tun, daß der Laden läuft. Das sind die, die morgens den Laden aufschließen und abends wieder abschließen, wenn die Arbeitnehmer schon zuhause sind. Buchhaltung läuft am Wochenende, Urlaub ist nicht drin. Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? Vergiß es! Wenn ein Angestellter krank wird, muß der Chef persönlich einspringen.
Der einzige Vorteil, Unternehmer zu sein, ist der, daß Du bestimmst, wo es lang geht und daß Dich niemand kündigen kann. Dieser Vorteil wird aber mit reichlich Entbehrungen erkauft. Und wie gesagt: Wer immer noch meint, als Unternehmer ginge es einem ach so gut und man hätte eine tolle "Work-Life-Balance", der kann sich gerne einen Gewerbeschein holen. Geht ganz schnell! Aber alle, denen ich dies bisher vorschlug, wurden dann urplötzlich ganz kleinlaut.
Daniel
Sorry, irgendwas is grad kaputt - ich kann nur auf der vorletzten Seite antworten und keine Zitate einfügen. Wenn ich auf "Antwort hinzufügen" klicke kommt eine Meldung "content character length must be greater than 2"
Ich machs mal altmodisch
"Also alle Unternehmer leben in Saus und Braus, ja?"
Das ist ganz schlechter Diskussionsstil. Und im übrigen ein rhetorischer Trick, den schon Schopenhauer 1830 beschrieben hat. Eine Aussage nehmen, die ins Extrem übertreiben und dann widerlegen - lieber Doc, ich hab doch grade Dir ein paar Kleinigkeiten über mein Leben verraten, also sei bitte so nett und ordne das ein. Ich habe an keiner Stelle behauptet, das Unternehmer in "Saus und Braus" leben - aber vielen geht es doch ganz gut, zumindest, die, die ich kenne. Alle denen es damit schlecht geht (z.B. Meine Schwester und ihr Mann) haben das früher oder später aufgegeben. Die Geschäftsidee war nicht tragfähig oder sie sind nicht für sowas geeignet.
Ich hab aber auch eigentlich keine Lust hier den Prellbock für parteipolitisch motivierte und großteils unsachliche Angriffe zu geben. Ich möchte über das Thema diskutieren und die Implikationen, die es im Zusammenhang mit unserem Energiesystem hat. Das gehört meiner Meinung nach hier ins Forum. Nicht Erörterungen, wer ich wohl bin, was ich wohl mache und welche Partei ich wohl wähle. Ich appeliere besonders an die Moderation, die Anonymität der Forenten zu respektieren.
Außerdem bitte ich einen @Admin um Hilfe bezüglich des komischen Softwareverhaltens. Hab schon Cache geleert und neu gestartet.
Ich habe jetzt dieses Verhalten beim Antworten ebenfalls. 🙁
Aber ich wollte Euch diesen URL nicht vorenthalten, die PV-Anlage im Orbit: https://www.n-tv.de/wissen/PV-aus-dem-All-Funktioniert-wie-die-Mikrowelle-in-der-Kueche-sagt-ein-Experte-im-Klima-Labor-article24189492.html
Daniel
Ganz alter Hut, Doc. Hat Gerard K. O´Neill schon 1976 in seinem Buch "The high Frontier beschrieben". Damals als Solarzellen noch teurer als Gold waren.
Mag sein, aber ich sehe da noch ein ganz anderes Problem: Die panische Reaktion der 5G-Hasser, Aluhutträger und Elektrosensibelchen, die bei dem Gedanken, da könnte bald "Strahlung" vom Himmel kommen, schon mal vorsorglich in Panik geraten. 😀
Daniel