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Nach meiner Aufarbeitung: gelinkt wurde der Artikel durch Saugnapf hier
https://www.akkudoktor.net/forum/energiewende/gaskraftwerke-zu-batteriespeichern/#post-66763
Darauf hast du geantwortet:
https://www.akkudoktor.net/forum/energiewende/gaskraftwerke-zu-batteriespeichern/paged/2/#post-66803
Und Saugnapf Deine Antwort dann in den Thread hier rübergezogen:
Das kam wohl ursprünglich von mir. Aber warum erscheint euch das wichtig?
Ich lese gern mal bei Tichy, oder auch bei Don Alfonso oder Danisch rein.
Wenn es hier dazu passt, kann es schon passieren, dass ich so etwas mit euch teilen möchte, und dann auch verlinke.
Das ist aber nicht automatisch dann gleich meine Meinung, wie es von manchem Kollegen angenommen wird.
Ich stelle es lediglich zur Diskussion, und das bedeutet nicht, das ich mich auf die eine oder andere Seite festlegen möchte.
Und ich werde mich auch nicht von irgendwelchen Demagogen auf irgendetwas festnageln lassen.
Wenn Du keine Klimaleugner kennst, dann sind Dir bestimmt auch Donald Trump, Alice Weidel, Alexander Gauland, gänzlich unbekannt? Oder bedeutet kennen bei Dir im gleichen Verein zu sein oder den direkten Nachbarn oder Arbeitskollegen?
Ja, natürlich gänzlich unbekannt, noch nie von denen gehört, [Beleidigung gelöscht]
Ich kenne die alle nur vom Hören-Sagen. Also nicht persönlich. Sind auch nicht im gleichen Verein, keine direkten Nachbarn oder Arbeitskollegen.
Wahrscheinlich dann schwierig, oder?
6x 300Wp = 1.8kWp an 3x EVT560 MicroInverter - MultiPlus-II GX mit 4x PylonTech US2000 (je 2,4kWh)
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du armseliger Populist.
Was soll das? Lass das doch einfach!
Um die Qualifikationen der AfD zum Thema Energie kennen zu lernen brauch man sich doch nur das inkompetente Gestammel von Kotré (energiepolitischer Sprecher) anhören: Atom, Atom, Atom. Mehr fällt dem nicht ein. Und russische Kohle, Öl, Gas, Uran. Hier im Forum sollte doch jeder erkennen, daß das kein Weg in die Zukunft ist, egal ob man Putin akzeptiert oder nicht.
Das heißt mitnichten, daß andere Parteien (inkl. Grüne) grundsätzlich bessere Politik machen; Aber das energiepolitische Konzept der aktuellen Regierung ist deutlich besser als das der Opposition.
Wählen tu ich trotzdem weder SPD noch FDP noch Grüne. Also bitte Schubladendenken unterlassen.
Hier im Forum sollte doch jeder erkennen, daß das kein Weg in die Zukunft ist, egal ob man Putin akzeptiert oder nicht.
Das würde ich so nicht sagen. Auch wenn ich es für eine Katastrophe hielte, wenn wir uns in diese Richtung entwickeln: Vorstellbar ist das für mich. In Russland ein neuer Präsident, man nähert sich an, jeder sieht seine Chancen und das läuft wieder so, wie früher. Öl und Gas ist noch für mindestens 50-100 Jahre da und ist billig. Uran ist auch da und man vergisst die Risiken. Das ist schon ein real machbares Szenario, was möglich ist und funktionieren kann.
Insofern kann man die Leute, die sowas wollen, auch nicht als inkompetent bezeichnen. Das sind einfach Menschen, die etwas anderes wollen, was durchaus machbar ist. Ich würde das eher als einen konservativ-bequemen Weg bezeichnen, der viele Probleme ausblendet, die damit verbunden sind. Aber er spricht eben auch Menschen an, für die ein "Weiter-So" sich besser anfühlt, als starke Umbrüche und Veränderung.
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In Russland ein neuer Präsident,
Das ist eine Entscheidung, die allein den Russen zusteht. Wenn wir uns gute Beziehungen zu Russland wünschen, dann müssen und können wir nur das Verhalten unserer Regierung ändern. Aber sei´s drum: Zurück zu den russischen fossillen Quellen ist immer eine dumme Idee und sollte unbedingt verhindert werden. Wenn wir Energie von dort haben wollen, sollte die *dringendst* über Stromleitungen zu uns kommen - die Russen können ihr Gas gerne selber verbrennen, oder ihre Kohle, ihr Uran - die haben auch weit mehr nutzen von den Unmassen Abwärme, die dabei entstehen. Den "weiter-so"-Menschen sollte man klar machen, daß es eine Frage der Effizienz ist - und darin war und ist Deutschland immer top. Das ist unser Weg. Nicht Verschwendung. Wer das nicht erkennt, der ist *meiner Meinung nach* mindestens historisch inkompetent.
Zurück zu den russischen fossillen Quellen ist immer eine dumme Idee
Für Menschen, die das vertreten, ist das eben eine kluge Idee. Du hast doch gesehen, wie das viele Jahre wunderbar einfach funktionierte. Also kann man das dann auch weitere 40 Jahre so machen. Das ist in diesem Sinne ein in sich stimmiges Konzept. Viele interessiert eben auch nicht, was in 100 Jahren ist. Die interessiert, dass sie selbst jetzt gut leben. Und manch einen Politiker interessiert nur, was die nächsten 4-5 Jahre sein wird.
Ob etwas klug oder dumm ist, hängt viel von der Sichtweise und dem ab, was man eigentlich anstrebt.
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Es geht überhaupt nicht darum, ob wir neuere Energiequellen wie Sonne, Wind, Gezeiten u.ä. wollen oder nicht. Es geht darum, ob wir sie mit der rücksichtslosen Brechstange in einer Zeitspanne wollen, in der das nicht mal in der grauen Theorie umsetzbar ist. Wer das ohne Brechstange will, der wird ob mit oder ohne Zähneknirschen nicht darum herumkommen, eine gewisse Zeitlang mit rückläufiger Tendenz auch mit fossilen und atomaren Energien arbeiten zu müssen.
Das ist wie der Einsatz von Einwegbatterien und Akkus: Für bestimmte Dinge eignen Sich Einwegbatterien besser, für andere Akkus.
Daniel
Ich stelle es lediglich zur Diskussion,
Gibt es denn Aussagen in dem Artikel, zu denen Du selber etwas in die Diskussion werfen würdest?
Bezüglich der direkten Klimaeffekte (genauer: Reflektion, Albedo, Verdunstung, Schatten so Sachen) dürfte nur das lokale Mikroklima signifikant beeinflusst werden. Die betroffenen Flächen sind noch klein und meistens ist der Effekt nicht viel anders als ohne PV (das Dach ist auch ohne PV meist dunkel und das Wasser läuft ab).
Was die Systemintegration angeht: das ist ein wichtiges Thema, es ist aber lösbar ohne gigantische Kosten. Da könnte man auch mehr drüber diskutieren natürlich.
Typischer Haushalt, zwei Personen, ein Auto, 100 m2 Wohnfläche (das sind Werte nahe am Bundesdurchschnitt), für Deutschland mal 40 Millionen solcher Haushalte
1500 kWh Warmwasser => 60 TWh Warmwasser
10000 kWh Raumwärme => 400 TWh Raumwärme (Vergleich Erdgasverbrauch letztes Jahr für Deutschland etwa 850 TWh oder so ähnlich)
15000 km mit 20 kWh/100 km (ist beides etwas zu hoch) => 3000 kWh Strom => 120 TWh für Deutschland bei 100% Elektromobilität für PKW
3000 kWh Strom für anderes => 120 TWh für Deutschland (etwa ein Viertel des heutigen Gesamtstromverbrauchs)
Geheizt wird wie bei Andreas, also Hybridheizung, ich nehme 90% Strom zu 10% Erdgas/Propan an,
also 1150 kWh Restbedarf für Erdgas => 46 TWh für Deutschland
Exkurs Biomethan: Wir haben etwa 30 TWh Strom aus 75 TWh Biogas mit 40% Wirkungsgrad. Biogas besteht zu 50% aus Methan und 50% aus CO2. Nach Abtrennung des CO2 haben wir also 75 TWh Biomethan, wenn das Biogas zu Biomethan aufgearbeitet und nicht verstromt wird.
Exkurs synthetische Kraftstoffe auf Basis von Biomasse und Wasserstoff: Wir haben etwa 330 TWh Biomasse in Deutschland, neben Biogas und Holz / biogene Abfälle zur Stromerzeugung, auch noch zur Heizung von Wohnraum und Biodiesel/Ethanol für Fahrzeuge. Diese Biomasse lässt sich mit Wasserstoff veredeln. So kann man aus Biodiesel, mit relativ wenig Wasserstoff, Propan und synthetischen Diesel gewinnen. Man kann auch Holz und Wassersoff kombininieren, um Methanol zu gewinnen. Bei 330 TWh Biomasse könnte man 250 TWh Strom in der Form von 165 TWh Wasserstoff zugeben und stattliche 495 TWh synthetische Kohlenwasserstoffe (Diesel, Biomethan, Methanol, Plastik etc.) gewinnen.
Bei der Stromerzeugung nehme ich 1000 TWh an im Verhältnis 400 TWh PV (aus etwa 400 GW PV) zu 550 TWh Wind (z.B. 75 GW offshore Wind und 125 GW onshore Wind) und 50 TWh in der Dunkelflaute aus Biomethan.
Wir brauchen beim einzelnen Haushalt überraschend wenig PV, wenn wir nur 40% des Bedarfs damit decken wollen:
90% von 11500 kWh geteilt durch Arbeiszahl 4 = 2600 kWh für Raumwärme
Zusammen also 3000+3000+2600=8600 kWh, davon 40% = 3440 kWh, etwa 3,5 kWp (=> 140 GWp hochgerechnet auf ganz Deutschland von den 400 GW für Deutschland) tun es. Das ist überhaupt kein Problem für 100 m2 Wohnfläche, selbst in einem Mehrfamilienhaus. Das Mehrfamilienhaus in Brütten hat deutlich über 100 kWp für 1000 m2 Wohnfläche, also mehr als 10 kWp pro durchschnittlicher deutscher Wohnung.
Bei 3,5 kWp haben wir kein sonderliches Sommerüberschussproblem. In der Dunkelflaute kann man die Gasheizung anwerfen, den Rest des Winters die Klimaanlage und Brauchwasserwärmepumpe mit Windstrom betreiben.
Den Wasserstoff für das Aufarbeiten von Biomasse zu Kohlenwasserstoffen können wir gezielt im Sommer und bei viel Wind herstellen. Für die 250 TWh Strombedarf können wir grob etwas unter 30 GW bei 100% Auslastung ansetzten, machen wir da 2/3 draus, sind es 45 GW.
Oder anteilig für unseren Durchschnittshaushalt knapp über 1 kW an Elektrolyseurleistung.
Der internationale Ausgleich hilft auch bei der Systemintegration von PV und Wind. Weht viel Wind in Spanien oder England und wenig hier, können mehrere GW leicht nach Deuschland transportiert werden. Wenn in ganz Europa ein Überschuss an Wind da ist, kann man norwegische Speicherwasserkraftwerke runterfahren. Die werden aus Stauseen mit natürlichem Zufluss bedient und man muss da kein Wasser hochpumpen.
Den internationalen Ausgleich und die Bedeutung von Wasserkraft in Europa sieht man schön in dieser Graphik für die europäische Stromproduktion:
https://windeurope.org/about-wind/daily-wind/electricity-mix#
Wasserkraft deckt schön die Morgen und Abendspitze. In Zukunft könnte man da teilweise eher auf Batterien zugreifen. Speicherwasser in Europa hat ein Speichervolumen von über 250 TWh und da kann man ganz gut über längere Zeiträume ohne große Kosten lagern. Bei Biomethan (bzw. synthetischem Methan mit Biomasse und Elektrolysewasserstoffanteil) stimmt das noch mehr. Für Methan habe wir allein in Deutschland 250 TWh an Speicherkapazität. Da sollte das nicht im Sommer für Warmwasser oder zur Deckung der Abendspitze verbrannt werden. Das Warmwasser kann man mittags erzeugen und für den Abend lagern. Die Spitzenlast am Abend kann im Sommer leicht durch Batterien gedeckt werden, so dass man das Biomethan für den Winter aufheben kann.
@hger Hört sich gut an.
Wirst Du der nächste Klimaminister und boxt das durchs Parlament? Ich unterstütze das, auch wenn ich bei den vielen TWh total den Überblick verloren habe. 🤣 Ich fürchte allerdings das ist zu vernünftig weswegen das leider nicht verwirklicht werden kann.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Es geht darum, ob wir sie mit der rücksichtslosen Brechstange in einer Zeitspanne wollen, in der das nicht mal in der grauen Theorie umsetzbar ist.
Die Frage hättest Du besser mal 1970 bei der so geliebten Kernenergie gestellt - da hat keine Brechstange gereicht, da mussten es Polizeiprügel, Wasserwerfer und Tränengas sein.
Die Umsetzung der Energiewende ist das pure Gegenteil: Um jede zweite Baugenehmigung muss man vor Gericht kämpfen, weil irgendeiner sein Ästhetikempfinden gestört sieht.
Nur mal so zum Vergleich: Das erste kommerzielle Atomkraftwerk in D-Land (Gundremmingen-A) wurde mit einem 17-seitigen Antrag vom Landrat genehmigt. Heute braucht man für eine einzige Mühle eher so 17 Meter Akten.
Auf jede Befindlichkeit wird Rücksicht genommen, ja sogar vollkommen absurde Dinge werden in teuren wissenschaftlichen Studien sorgfältig geprüft (Infraschall, z.B. oder dieser Unsinn von Dürre) - aber unverdrossen wird über die "Brechstange" lamentiert. Ähnlich beim GEG - die Hälfte der Regelungen gilt schon lange, für die wirklich neuen Sachen gibts x Ausnahmetatbestände mit Rücksicht auf jede Lebenslage.
Die Energiewende inkl. drastischer Reduktion des CO2-Ausstoßes muss jetzt gemacht werden - nicht irgendwann wenn alle Opis gestorben sind, die immer noch mit ihren Braunkohlebriketts kuscheln wollen. Was steht dem entgegen, außer daß man sich im Kopf ein bisschen bewegen muss? Es IST in der Theorie bereits umgesetzt, vielfach, wie man in einschlägigen Studien nachlesen kann. Wir müssen nur das tun, was wir in den letzten Jahrzehnten schon recht erfolgreich getan haben: Windmühlen bauen, PV-Panels pflastern, Netze verbessern, Effizienz steigern und alles was geht elektrisch machen.
Ich versteh wirklich nicht, warum das jetzt "Brechstange" sein soll. Es geht einfach so weiter wie die letzten 20 Jahre. ALLE benötigten Technologien existieren, viele sind schon wirtschaftlich überlegen, jede neue Erfindung ist ein Bonuspunkt der es noch einfacher und besser macht. 1150 TWh Strom - und Deutschland ist komplett versorgt.
@Carolus: Danke fürs Editieren; ich hatte nicht erwartet, daß man meine in Kommentaren geäußerte Meinung mit der Wahrheit verwechseln kann. Zum Glück ist das nun klar.
Es geht überhaupt nicht darum, ob wir neuere Energiequellen wie Sonne, Wind, Gezeiten u.ä. wollen oder nicht. Es geht darum, ob wir sie mit der rücksichtslosen Brechstange in einer Zeitspanne wollen, in der das nicht mal in der grauen Theorie umsetzbar ist.
"Es geht mir überhaupt nicht darum..."
Das ist schon wichtig zu unterscheiden, was deine Meinung ist und was man verallgemeinern kann. Auch "Brechstange" ist deine Bewertung, andere würden sagen "viel zu langsam, wir müssen deutlich schneller". Die erleben das, was jetzt gefordert wird, in keiner Weise als Brechstange.
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Die Energiewende inkl. drastischer Reduktion des CO2-Ausstoßes muss jetzt gemacht werden - nicht irgendwann wenn alle Opis gestorben sind, die immer noch mit ihren Braunkohlebriketts kuscheln wollen.
Ich habe dazu einen Einwand, der heisst 80% Lösung. Ist eine bekannte Zahl als Kompromiss zwischen Kosten und Qualität, oder Zielerreichungsquote gegen Zeitaufwand.
Genau deswegen, weil wir den allerletzten Opi noch innerhalb der gesetzten Zeit mitnehmen wollen, machen wir das ganze unnötig schwierig, unnötig teuer und im Zeitraum undurchfühbar.
Es ist viel einfachen, sich bis zum Wunschtermin 80 % vorzunehmen - davon geht die welt nicht unter. Und statt der 20 % in der heizung kann man sich die gleiche Menge CO2 im Flugbetrieb holen - da ist es am einfachsten, dann folgen nocht schiffe, lastwagen und Industriemaschinen.
Ein ganze Hochhaus muss abgerissen werden, aber man geht stur durch eine einzige Tür.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Das ist schon wichtig zu unterscheiden, was deine Meinung ist und was man verallgemeinern kann. Auch "Brechstange" ist deine Bewertung, andere würden sagen "viel zu langsam, wir müssen deutlich schneller". Die erleben das, was jetzt gefordert wird, in keiner Weise als Brechstange.Ich weiß! Diejenigen, die in Berlin wohnen, wo minütlich die S-Bahn fährt, das Haus an Fernwärme angeschlossen ist, die in den Urlaub nach Bali fliegen und die als Kinder mit dem elterlichen SUV in zweiter Reihe parkend bis zur Schule gefahren wurden, die empfinden das selbstverständlich nicht als Brechstange. Win, Du ahnst ja gar nicht, wie recht Du hast. 🤣
Daniel
ch habe dazu einen Einwand, der heisst 80% Lösung.
d´accord - aber die 80% erreichen wir nur, wenn wir 100% wollen. Meine Güte, muss ich ernsthaft Kennedy zitieren? "we are doing this, not because it´s easy; we´re doing it because it´s hard!" Nur so schafft man in 9 Jahren eine Mondrakete.
Ich weiß! Diejenigen, die in Berlin wohnen,
Ach, Doc, komm. Auch außerhalb von Berlin, ganz ohne S-Bahn und mit klapperigem alten Golf statt SUV kann man sich für die Energiewende begeistern. Hab heute beim Vermieter angerufen und gefragt, wann er denn gedenkt das Gesetz von 2014 einzuhalten und die nun 32 Jahre alte Gasetagenheizung zu erneuern: "Blafasel gibt keine Heizungen kann man nicht kaufen blafasel" kam als Antwort. Das sind die Problembären - nicht der Opi der wehmütig ein letztes mal Rekord-Briketts in seinen Ofen schiebt.
kurz gesagt: Die Übertreibungen der Klimakleber sind kein Grund andersherum zu übertreiben und jetzt gar nix zu tun.
Überhaupt mag ich dieses aufgesetzte "Jetzt denkt doch mal an die Kinder/Frauen/armen Rentner/Hartzies/Alleinerziehenden" nicht. Wenn die ernsthaft ein Problem haben dann können die hier mit diskutieren. Ich würd mir wünschen, daß Du die Problematik für Dich schilderst. Dann brauchst Du auch nicht auf Menschen rum hacken, die sich mal für 1000 EUR ne Woche Bali gönnen. Kenn so manche, die sich sowas jahrelang vom Mund absparen (dann aber eher Ecuador im Regenwald als Bali am Strand). Und überhaupt, was machst Du eigentlich gerne so in der Freizeit?