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Ok, also Du meinst, daß die Dinger komplett geräuschlos seien, ja?
Durchaus nicht. War grad vor vier Wochen bei neuen 6-MW-Anlagen. Das lauteste was man hört ist tatsächlich der Generator, bzw. das Getriebe. Da noch ca. 100 andere Leute da waren, konnte ich die Flügelgeräusche kaum hören. Das als Lärm zu bezeichnen ist nicht maßlos übertrieben sondern vollkommen lächerlich. Da ich mit dem Fahrrad dorthin gefahren bin konnte ich feststellen, daß man die Anlagen erst hört, wenn man schon fast drunter steht (so ab 500 m Distanz kann man es erahnen). Bis dahin sind die Windgeräusche in der natürlichen Umgebung deutlich lauter. Ich bin mir ziemlich sicher daß die allermeisten die über Lärm und Vogelschredder schwadronieren noch nie neben einer WKA standen. Natürlich sind mehrere der hundert Besucher nachher krank geworden. Es war gruselig kalt und Windig - wie sich das für einen WKA-Standort gehört.
Ich habe nirgendwo geschrieben, daß ich gegen Windkraft sei. Ich schrieb nur, daß ich auch Nachteile darin sehe.
Das sieht jeder, der Augen im Kopf und etwas zwischen den Ohren hat. Windkraft ist nicht die perfekte Lösung zur Energiegewinnung - nur zur Zeit das beste, was technisch-ökonomisch realisierbar ist. Wenn wir in zwanzig Jahren PV mit 50% Wirkungsgrad und Batterien für 10 ct/kWh haben bin ich der erste, der Dir für deine Vision gratuliert. Bis dahin halt ich mich aber lieber an das was existiert. Mit all seinen Nachteilen:
- Windkraft erfordert Eingriffe in die Natur
- Windkraft ist nicht immer verfügbar
- Windkraft tötet zusätzlich ca. 100.000 Vögel und Fledermäuse / Jahr
- Windkraft skaliert nur nach oben. Man kann sie nicht klein bauen (gleiches Problem wie bei thermischen Kraftwerken)
- Windkraft verändert das Landschaftsbild. Mancherorts auch zum Nachteil.
- Windkraft erfordert viel Material und hinterlässt komplexe Abfälle
All das braucht man doch gar nicht diskutieren - das weiß jeder, auch der glühendste Anhänger von Windpropellern.
Schaut Euch mal die Videos von Prof. Gerd Ganteför auf Youtube an,
Hab ich gemacht - und weiß warum der Mann nur auf Youtube publiziert und nicht in Fachkreisen. Das beste was man zu ihm sagen kann: Es ist nicht alles falsch was er berechnet und mutmaßt. Nur das Meiste. Das ist ähnlich wie bei dem oft zitierten H.W. Sinn, der bestimmt als nächstes referenziert wird.
Ich unterstelle Ganteför mit seiner Vita willentlich falsch zu rechnen. Er lügt! Wenn man sein Leben in der Ölindustrie verschwendet hat dann muss man sich das schönrechnen.
Sag mal gehts noch? Hast Du Dich noch nie verrechnet? Das ändert auch überhaupt nichts an den Tatsachen, die er in seinen Videos bringt - er hat sich sicherlich schon mehr und länger mit Klimadaten beschäftigt, als du überhaupt denken kannst!
Und dann schaust Du dir den Klimaquatschkopf Quaschning an? Was der macht ist einfach nur schäbig! Über einen Kollegen herziehen und selber kaum Fakten nennen, aber alles was Ganteför sagt in Frage stellen. Naja, Du darfst Deine Meinung haben, so traurig sie ist - aber jemandem zu unterstellen er lüge absichtlich, weil er mal ein Praktikum bei Exxon oder so ähnlich gemacht hat, ist ja wirklich nur lächerlich!
er hat sich sicherlich schon mehr und länger mit Klimadaten beschäftigt, als du überhaupt denken kannst!
Tja - nützt halt nix, weil er daraus völlig falsche Schlüsse zieht. Das sag ich als jemand, der sich seit 1994 mit Klimadaten beschäftigt. Es wäre dem Herrn Ganteför dringend anzuraten, das Thema nicht vom Ende her zu diskutieren in dem er sogleich über globale Klimamodelle fabuliert, sondern zunächst mal die Grundlagen zu erlernen. Das hat er sehr offensichtlich nicht getan. Du vermutlich auch nicht, oder sind Dir die Implikationen des Stefan-Boltzmann-Gesetzes und des Wienschen Verschiebungsgesetzes geläufig?
P.S: Etwas konkreter zu Ganteför. In diesem Video ist gleich der erste Satz komplett falsch (siehe mein Posting oben mit den Strahlungsantrieben gemäß IPCC):
Ganteför: ".... Eine weit verbreitete Ansicht ist, das die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxyd der einzige Faktor ist, der über die globale Mitteltemperatur entscheidet"
Vollkommener Quatsch - weiß jeder der auch nur subtil im Thema steckt.
Sag mal gehts noch? Hast Du Dich noch nie verrechnet?
Bist du wirklich so naiv, dass du glaubst der hätte sich verrechnet?
Exxon, sein Arbeitgeber, wusste schon in den 70ern, dass der Menchen gemachte Klimawandel kommen wird.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Klar, als Prof für erneuerbare Energien hat er bestimmt von Windkraft, Solar- oder anderen EE so gar keine Peilung.
Es fehlen ihm halt mehr als 5000 Beiträge hier im Forum.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Vollkommener Quatsch - weiß jeder
Warum? Was genau ist Deine Kritik?
Jerry
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Warum eigentlich glauben alle das CO2 sei am Klimawandel schuld bzw. warum glauben alle, dass Maßnahmen zur Reduktion des CO2 etwas am Klimawandel ändern?
Also die Frage war nach den wissenschaftlichen Beweisen also den Grundlagen für die Forderungen nach Energiewende, Verkehrswende etc.
Nochmals: Die Wissenschaft kennt keine "Beweise"! Es geht auch nicht um "Glauben". Es gibt Thesen, Theorien und Erklärungsmodelle und die werden nach ihrer Wahrscheinlichkeit beurteilt. Ich glaube nicht an die Schwerkrafttheorie - aber es ist mir auch noch nicht gelungen die Theorie zu widerlegen. Somit akzeptiere ich sie als geeignetes Erklärungsmodell warum ich ab und zu auf die Fresse falle.
Die Theorie, warum CO2 den Klimawandel (mit-)verursacht wird von qualifizierten Wissenschaftlern als 95% wahrscheinlich eingestuft. Weil CO2 kurzwelliges Licht durchlässt aber langwellige Strahlung (Wärme oder Infrarot) blockiert (genauer: absorbiert). Wieviel das für das Weltklima ausmacht ist relativ einfach zu berechnen. Kannst Du z.B. im Standardwerk "Roedel/Wagner: Physik der Atmosphäre" nachlesen. Seit dreißig Jahren erhältlich. Aus diesem "wieviel" kann man dann auch relativ einfach ableiten, wie man das "wieviel" ändert, wenn man mehr oder weniger Treibhausgase in die Atmosphäre pustet.
Die Forderungen nach Energiewende, Verkehrswende etc. pp. kommen aber gar nicht von den Klimawissenschaftlern. Die haben das als mögliches Instrument empfohlen, aber nicht gefordert. Gibt auch genug Klimawissenschaftler die vehement den Ausbau der Atomkraft empfehlen. Oder radikale Maßnahmen zur Bevölkerungsreduktion.
Die Gründe, warum wir von den CO2-Emissionen und generell von massiven Emissionen in die Atmosphäre wegkommen wollen sind vielfältig, komplex und betreffen auch viele andere Probleme, die wir so haben. Ich zähl mal nur ein paar auf:
- Gewinnung fossiler Brennstoffe (inkl. Uran) ist unheimlich aufwendig, teuer und durchweg sehr schädlich für die Umwelt. Sehen wir nur noch wenig, passiert ja fast immer weit weg und hat sehr oft mit wirklich asozialen, menschenunwürdigen und diktatorischen Arbeitsbedingungen zu tun. Stichworte: Kohle aus Kolumbien, Uran aus Niger, Öl aus Saudi-Arabien, Gas aus Russland.
- fossile Energie wird seit 100 Jahren von wenigen übermächtigen globalen Monopol-Konzernen kontrolliert - das ist undemokratisch und unkapitalistisch. Und macht uns abhängig und erpressbar
- fossile Ressourcen sind viel zu wertvoll, um sie einfach zu verbrennen
- fossile Ressourcen sind nur an wenigen Orten der Erde wirklich ökonomisch zu fördern. Wind und Sonne gibt es überall.
- fossile Ressourcen sind schwierig zu transportieren und dabei durchweg brennbar oder gar explosiv. Strom kann man über unbewegliche Kabel transportieren.
- Thermodynamische Maschinen haben durchweg einen miserablen Wirkungsgrad von maximal 59% (in der Praxis eher 30%; Carnot-Gesetz). Sie sind also physikalisch bedingt auf Verschwendung programmiert.
- Speziell bei Antriebstechnik: Motoren sind für den Einsatz als Antrieb bei wechselnden Belastungen eigentlich ziemlich unbrauchbar. Sie funktionieren nur in einem ganz schmalen Betriebsbereich optimal und bringen ihre volle Leistung. Darum ja der ganze Driss mit Getrieben.
- Thermische Kraftwerke verbrauchen Unmengen an Wasser. In Deutschland kein großes Problem. Im Rest der Welt durchaus.
- Und schlussendlich: Fossile Brennstoffe verpesten die Luft direkt dort, wo Menschen leben.
Und aus all diesen Erkenntnissen haben andere Arbeitsgruppen beim IPCC (nicht die Klimawissenschaftler) die Empfehlung erarbeitet, vor allem unsere Energieversorgung umzustellen. Und zwar auf direkte Nutzung der Energieform, die man am leichtesten und genauesten steuern kann und die durchweg die höchste Effizienz erbringt: Strom.
Das man damit auch die CO2-Emissionen und die der vielen anderen Treibhausgase reduziert ist dann eigentlich nur noch ein erfreulicher Nebeneffekt. Für den Fall, das es wirklich schlimm ist, mit dem Klimawandel.
Für mich schließe ich daraus: Auch ganz ohne Klimawandel ist es dringend angeraten diese Aufgabe jetzt anzugehen: Schnelle Transformation unseres globalen Energiesystems. Im übrigen halte ich es auch für völlig falsch, das in Presse und Politik immer nur von CO2 die Rede ist. Die anderen Vorteile und Gewinne der Transformation liefern genug Begründung.
Noch blöder, die meisten Pressefuzzis und Politiker haben gar nicht begriffen, das alles in CO2-Äquivalente umgerechnet wird. Auch wenn ne Kuh furzt oder ein Wald abgesägt wird. CO2 ist schlimmstenfalls zur Hälfte Schuld am Klimawandel. Aber die Botschaft kam ja auch bei Dir falsch an.
Warum? Was genau ist Deine Kritik?
Es ist eben genau keine "weit verbreitete Ansicht", das CO2 alleine die Globaltemperatur steuert. Das sagen und glauben nur Leute, die die oben verlinkte Grafik vom IPCC nicht gesehen oder nicht verstanden und auch noch nie irgendwas über Atmosphärenphysik gehört haben. In welche Kategorie Ganteför fällt weiß ich nicht. Beide lassen ihn als unqualifiziert erscheinen.
P.S: hier zum detaillierten nachlesen, was im IPCC-Bericht ausgewertet wird. Eine Metastudie von 2018. Die elend lange Auflistung, was alles Einfluss auf die Strahlungsbilanz hat beginnt in Kapitel 6
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/03/TAR-06.pdf
(Das ist eine Auswertung von vielen hundert anderer wissenschaftlicher Analysen zum Thema; Niemand von denen kriegt Geld vom IPCC)
@jerry Wir hatten schon im letzten Jahrtausend die Vermeidung des FCKW als klimaschädliches Gas. Und vielen Leuten hier ist bewusst, dass Kühlmittel in Klimaanlagen und Wärmepumpen schädlich ist. Hier gibt es auch schon starke gesetzliche Regelungen. Das zeigt, dass die Leute wissen, dass es neben CO2 noch weitere problematische Gase gibt. Damit ist seine Aussage einfach nicht richtig.
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Ach je, @Yossarian, du darfst doch weiter träumen.
Lass mal gut sein. Es gibt unterschiedliche Ansichten zu dem Thema, jede mit ihrer Rechtfertigung, und ihren pros und contras.
Wie sind hier ein DIY-Forum, die meisten von uns sind recht gut informiert, und wissen sehr genau, warum sie für oder gegen etwas sind.
Was wir hier nicht unbedingt brauchen ist ein Heilsbringer oder Messias, der uns die einzige und allgemeingültige Wahrheit verkündet...
Wir suchen hier eher den Austausch von Meinungen.
Von dem her, was du hier so von dir gibst, bist du vermutlich im PV-Forum besser aufgehoben. Versuch es mal da.
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Hier klicken, wenn du Kollegen in deiner Umgebung finden möchtest.
???? Ich habe die Eingangsfrage beantwortet "Die Schuld hat CO2. Warum eigentlich?". Wenn Dir das nicht passt, musst DU vielleicht ein anderes Forum suchen. oder wenigstens einen anderen Diskussionsfaden.
Tja - nützt halt nix, weil er daraus völlig falsche Schlüsse zieht. Das sag ich als jemand, der sich seit 1994 mit Klimadaten beschäftigt. Es wäre dem Herrn Ganteför dringend anzuraten, das Thema nicht vom Ende her zu diskutieren in dem er sogleich über globale Klimamodelle fabuliert, sondern zunächst mal die Grundlagen zu erlernen. Das hat er sehr offensichtlich nicht getan. Du vermutlich auch nicht, oder sind Dir die Implikationen des Stefan-Boltzmann-Gesetzes und des Wienschen Verschiebungsgesetzes geläufig?
P.S: Etwas konkreter zu Ganteför. In diesem Video ist gleich der erste Satz komplett falsch (siehe mein Posting oben mit den Strahlungsantrieben gemäß IPCC):
Ganteför: ".... Eine weit verbreitete Ansicht ist, das die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxyd der einzige Faktor ist, der über die globale Mitteltemperatur entscheidet"
Vollkommener Quatsch - weiß jeder der auch nur subtil im Thema steckt.
Ist schon ok. Finde es Klasse, dass du seine Aussagen für uns richtig einordnest. Du hast dich ja schon seit 1994 mit Klimadaten beschäftigt. Der Prof. Ganteför wird dir sicher für deine wertvollen Ratschläge dankbar sein. Im Gegensatz zu dir scheint er ja nicht mal "subtil" mit dem Thema befasst zu sein. 😉
Also: du hast recht, und was irgendwelche dahergelaufene Profs behaupten, ist vollkommener Quatsch. So sieht deine Selbstdarstellung momentan aus.
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?????????? Was willst Du mir mitteilen?
Wer ich bin und was ich gemacht habe spielt überhaupt keine Rolle. Ich habe mehrere Quellen genannt und meine Schlussfolgerungen aus diesen dargestellt. Wenn das falsch ist, fühl Dich frei die Quellen zu lesen (oder auch andere) und deine möglicherweise anderen Schlussfolgerungen darzustellen. Ansonsten bleibt mir nur das Gefühl, daß Du die Diskussion über das Thema umlenken willst auf eine Diskussion über Persönliches. Gehört hier aber nicht hin.
Nur so am Rande: Prof. Ganteförs auftreten ist wesentlich sympathischer als das, des etwas überheblich wirkenden Quaschning. Ändert aber nix an den Fehlern.
?????????? Was willst Du mir mitteilen?
nun, genau das was er dir mitgeteilt hat. 😉
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
@yossarian Wenn denen die Argumente ausgehen versuchen sie dich auf persönlicher Ebene anzugreifen. Lass dich nicht beeindrucken. Du hast ja recht.
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