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Die intelligenten Stromzähler

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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @carolus

Hast du eine Ahnung, was ein Zähler ab Werk Fernost kostet und wieviel Euro ein Arbeiter dort verdient?

Das meine ich.

Klar werden Arbeiter in Fernost schlecht bezahlt, verglichen mit dem Lohn in DE. Dort sind häufig die Lebenshaltungskosten geringer. Ausbeuten der Arbeiter würde ich das nicht in jedem Fall nennen. Die meisten sind vermutlich froh überhaupt Jobs zu haben. Eher Ausbeutung der Umwelt dort.

Aber wenn die Güter bei uns in DE oder Europa hergestellt werden, sind sie halt teurer. Das wollen die meisten Kunden in DE nicht zahlen. Siehe auch die Threads zu Meyer-Burger oder ähnliche. Die Reaktion in den Threads ist meist, dass die chinesischen Panels bzgl. Qualität genauso gut oder besser sind. Und das stimmt ja auch.

Und so kaufen wir halt weiter Solarpanels, Akkus und weitere Technik aus China. Häufig sogar über Direktversender. Wir haben Threads zum naturdienlichen Entladen von Akkus. Aber ich habe keinen Thread gefunden zum naturdienlichen Aufbau einer Solaranlage mit Panels und überwiegend Komponenten aus Europa.

Beim intelligenten Stromzähler sind derzeit eher die geringen Stückzahlen und die hohen Entwicklungskosten maßgeblich. Nicht die Kosten für die Produktion.

Wenn man eine angemeldete Solaranlage hat, kann ein solcher intelligenter Stromzähler mit dem entsprechenden Stromtarif abhängig vom Börsenpreis gut sein. Gibt mittlerweile einige Anbieter, die das anbieten. Sogar EON ist dabei. Leider setzen die meisten (bis auf Tibber) einen Smartmeter voraus.

Ich sehe dem Einbau eines Smartmeters positiv entgegen. Sobald es die in ausreichender Menge gibt, gibt es auch weitere Anbieter, die einen dynamischen Stromtarif anbieten.

 


   
JensDecker reacted
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Carolus
(@carolus)
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Beigetreten: Vor 3 Jahren
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Veröffentlicht von: @wihz

Beim intelligenten Stromzähler sind derzeit eher die geringen Stückzahlen und die hohen Entwicklungskosten maßgeblich.

Geringe Stückzahl ist längst durch, genau wie hohe Entwicklungskosten. 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8242
 

@solartester, Hiermit bekommst du zum allerletzten Mal nur eine Verwarnung.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 615
 

Veröffentlicht von: @carolus

Geringe Stückzahl ist längst durch, genau wie hohe Entwicklungskosten. 

Welche Infos hast Du dazu? Hast Du Infos wie viele Smartmeter die einzelnen Hersteller in DE verkauft haben?

Ich kenne keinen Einzigen, der bereits ein Smartmeter hat. Weder im Bekannten noch im Freundeskreis. Diese haben höchstens einen digitalen Zweirichtungszähler. Den habe ich auch. Damit bekomme ich aber keine dynamischen Stromtarife.

Hast Du einen Smartmeter? Kennst jemand, der einen hat aus dem Bekannten oder Freudeskreis?

Durch die strengen Vorgaben bzgl. Sicherheit und Datenschutz ist die Zertifizierung eines Smartmeters in Deutschland ziemlich aufwändig, also auch hohe Entwicklungskosten. Siehe auch https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Standards-und-Zertifizierung/Smart-metering/Smart-Meter-Gateway/Zertifikate24Msbg/produkte.html

 

 


   
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(@tageloehner)
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In AT sind ca. 4,5-5 Millionen smartmeter ausgerollt


   
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 615
 

Interessant. Und das gemäß Statistik 2022 bei 4 Millionen-Privathaushalten! Siehe https://www.statistik.at/fileadmin/announcement/2023/03/20230317FamilienHaushalteLebensformen2022.pdf
Passt zu https://oesterreichsenergie.at/smart-meter#:~:text=Laut%20EU%2DVerordnung%20sollen%2080,Intelligente%20Stromz%C3%A4hler%20sind%20vollelektronisch. Da hat fast jeder HAushalt mittlerweile einen Smartmeter in AT.

Bei uns in DE hat es ziemlich lange gedauert bis die Smartmeter entwickelt und zugelassen wurden wie man am Zertfifizierungsdatum sieht. Wie häufig legt DE spezielle Sicherheitsanforderungen fest. Bei den Smartmetern waren das m.E. insbesondere Vorgaben zur Kryptografie und Interopabilität.

Du kommst aus AT? Welchen Smartmeter hast Du genau? Oder Deine Kollegen oder Verwandte in AT?

Ansonsten: Bitte ein Forennutzer aus Österreich hier bitte melden. Welches Smartmeter habt Ihr. Laut der Angaben sollte da ja fast jeder ein Smartmeter haben.

Würde mich interessieren, ob die in AT eingesetzten die gleichen Smartmeter wie die in DE zugelassenen sind. Siehe https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Standards-und-Zertifizierung/Smart-metering/Smart-Meter-Gateway/Zertifikate24Msbg/produkte.html

Die technische Richtlinie TR-03109-1 wurde speziell in DE festgelegt, soweit meine Infos. Oder hat diese AT nach Festlegung in DE auch als Vorgabe den VNBs gemacht?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Monaten 2 mal von wihz

   
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Habe mal testweise bzgl. der Smartmeter in AT recherchiert.

- Bei NetzOÖ ist das der AMIS-Smartmeter. Gemäß https://www.netzooe.at/amis-bedienungsanleitung-03-2019.pdf?ch=ntbuu4du&:hp=3;2;de ist die Datenübertragung über das Stromnetz. Verschlüsselt mit AES-128 (siehe https://www.netzooe.at/themen/information/smart-meter/system) . In der Liste der in DE zertifizierten Geräte nicht zu finden.

- Weitere nur stichprobenartig. Die "Smartmeter" sehen aber alle sehr ähnlich aus. Was ich bisher so gesehen habe: Übertragung der Daten über das Stromnetz . Sehen mit der IR-Schnittstelle eher wie unsere digitalen Zweirichtungszähler aus.

Gemäß https://www.netz-noe.at/Download-(1)/Smart-Meter/Was-bringt-mir-der-smarte-Stromzahler.aspx ist die viertelstündliche Übertragung der Werte opt-in.

Erster Eindruck: Scheint alles in AT anders zu laufen. Andere Vorgaben und auch andere technische Realisierung. Insofern bringt die hohe Stückzahl in AT den Herstellern der Smartmeter in DE nicht viel.

An die Nutzer aus AT: Was habt Ihr für Infos? Werden Eure Stromdaten viertelstündlich erfasst und übertragen? Nutzt Ihr einen dynamischen Stromtarif? 

Mein Eindruck: Wie meist scheint DE bei Innovationen ziemlich hinter her zu sein. Die technische Realisierung dauert ewig und dann sind die Bürger in DE auch nicht innovationsfreundlich und weigern sich die neuen Methoden zu nutzen. Sieht man auch bei elektronischen Bezahlmethoden. Im Ausland kann man fast überall mit der Kreditkarte zahlen. Bei uns sehr häufig: Nur Bargeld.

 


   
JensDecker reacted
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8242
 

Zumindest das Argument kosten durch Zertifizierung dürfte damit ausgeräumt sein. Ich gebe ausdrücklich zu, dass ich das in meinen vorherigen Aussagen zwar angenommen hatte, aber nicht sicher wusste.

Bezüglich der herstellkosten sind meine Aussagen aufgrund eigener eruflicher Erfahrungen und Kenntnisse sicher 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 615
 

Veröffentlicht von: @carolus

Zumindest das Argument kosten durch Zertifizierung dürfte damit ausgeräumt sein. Ich gebe ausdrücklich zu, dass ich das in meinen vorherigen Aussagen zwar angenommen hatte, aber nicht sicher wusste.

Verstehe ich nicht. Wodurch wurde das ausgeräumt. Durch Verkaufszahlen in AT? Habe doch recherchiert, dass die Smartmeter in AT etwas ganz anderes sind als die zugelassenen Smartmeter in DE. Insofern hat der Verkauf von ganz anderen Smartmetern in AT nicht zur Folge, dass die Hersteller, die nach ganz anderen technischen Standard in DE zertifiziert haben. Das sind ganz andere Geräte wie bei uns.

Klar sollten die Smartmeter in AT ziemlich günstig sein, sofern die Hersteller das wollen. Sehen auch nicht viel anders als unsere digitalen Zweirichtungszähler aus. Technisch noch ein Modem dazu und das war es vermutlich. Bei einmaliger Übertragung pro Tag per AES-128 braucht es auch nicht viel Rechenleistung. Schnittstelle zum Kunden IR, wie bei unseren einfachen Zählern. HAN-Schnittstelle, etc. scheint es bei den Smartmetern in AT nicht zu geben.

Die Entwicklungskosten der Smartmeter für DE wären erst dann raus, wenn die in der Liste https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Standards-und-Zertifizierung/Smart-metering/Smart-Meter-Gateway/Zertifikate24Msbg/produkte.html in großen Stückzahlen verkauft worden wären.

Dazu fehlt uns noch jede Info.

 


   
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 615
 

Gerade gelesen. Gemäß Netze-BW https://www.netze-bw.de/zaehler/stromzaehler/smart-meter sind die Kosten für Smartmeter in DE gesetzlich abhängig vom Verbrauch gedeckelt: https://api.netze-bw.de/ctfservice/v1/assets/38mhEjtGLqRKVIig7qJav?download=1 . Gemäß dieser PDF wird kaum jemand (Annahme, dass man nicht mehr als 10.000 kWh pro Jahr verbraucht) mehr als 20 EUR brutto pro Jahr zahlen.

Damit kann ich leben, wenn ich dafür einen dynamischen Stromtarif haben kann und günstiger Strom bekomme, wenn der Wind ordentlich weht.


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7542
 

Veröffentlicht von: @solartester

Erstens will ich nicht das meine Daten in Echtzeit ausgelesen werden und auch sonst möchte ich keine Rückschlüsse auf meinen Verbrauch/Geräte ermöglichen

Zudem möchte ich auch keine gepulste Übertragung, welches die Strahlenbelastung in meinem Umfeld erhöht

alufolie müsste das abschirmen können, einen karton bauen innen mit folie auskleiden und über den kasten. sollte manche daten sammler zum verzweifeln bringen.

aber aufpassen wegen der kühlung sollte man natürlich nicht bei industrieanlagen machen oder bei dauerhafter pv einspeisung das könnte auch probleme geben

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7542
 

Veröffentlicht von: @wihz

Ernsthaft? Hast Du ein Handy? Evtl. sogar ein Smartphone mit LTE oder 5G? Gepulste Strahlung ohne Ende! Bitte sofort abschaffen!

ist abgeschafft, wlan ist auch aus

dach aus porenbeton und fenster 4 fach verglast für maximalen strahlenschutz

 

Veröffentlicht von: @linuxdep

ups, geht im Winter nicht, dann musst wohl mal etwas enthaltsamer leben.

geht schon man muss nur genug pv haben

übrigens jede 0 einspesung versaut den datensammlern jegliche verbrauchsauswertung

 

Veröffentlicht von: @strangeness

Man kann sich näher mit dem Thema befassen. Am besten unvoreingenommen. Dann stellt man vielleicht fest, dass die Smart Meter für die Energiewende eine wichtige Funktion haben.

genau die funktion einem einen strompreis von 1eur/kwh und mehr aufzuzwingen wenn gerade der strom knapp ist.

umgekehrt bekommt man natürlich nicht den strom für 0 ct wenn gerade zuviel vorhanden ist, wo kämen wir denn da hin 😆 

 

Veröffentlicht von: @linuxdep

Den Versorger nicht, aber den VNB. Der muss sein Netz unter Kontrolle haben und die möglichen Verbräuche kennen.

interessant das war jahrzehntelang nicht notwendig und es gab mit konventionellen kraftwerken ein stabiles netz auch mit elektroheizungen.

 

Veröffentlicht von: @andreash

Den Nutzen hat der Verbraucher der einen dynamischen Tarif haben will

jo wie beim ausweis die fingerabdrücke mussten ja auch freiwillig abgegeben werden, nun halt nicht mehr.

jetzt wird jeder abdruck dauerhaft in irgend einer datenbank gespeichert.

du glaubst doch nicht etwa wenn daten einmal erhoben wurden dass diese dann freiwillig gelöscht werden?

das wird gespeichert, zur not auch so halb legal..

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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @solartester

Erstens will ich nicht das meine Daten in Echtzeit ausgelesen werden und auch sonst möchte ich keine Rückschlüsse auf meinen Verbrauch/Geräte ermöglichen

Lies mal unter https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/preise-tarife-anbieterwechsel/smart-meter-was-sie-ueber-die-neuen-stromzaehler-wissen-muessen-13275

Zitat

Anders ist dies bei intelligenten Messsystemen: Hier erhalten der Stromversorger und der Netzbetreiber automatisch die jeweiligen Verbrauchswerte. Diese werden, in 15 Minuten-Intervallen aufgeschlüsselt, einmal täglich an den Messstellenbetreiber gesendet. Gesetzlich ist genau vorgegeben, dass nur diejenigen Daten an die weiteren Akteure weitergeleitet werden dürfen, die zur Vertrags- oder Pflichterfüllung notwendig sind.

Zudem können, sofern Sie im Vertrag mit dem Stromversorger ausdrücklich etwas anderes vereinbart haben, detailliertere Daten fließen. Dies ist etwa bei der Nutzung variabler Stromtarife der Fall.

Solange Du also keinen dynamischen Stromtarif wählst, wird in DE also nicht in Echtzeit übertragen.

In AT werden generell einmal pro Tag die 15 Minuten-Werte übertragen. Als opt-in.

 


   
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