@zottel1 Was ich auch hilfreich finde: eine Hochrechnung auf ganz Deutschland. Wenn alle so verbrauchen würden, wie sähe es dann aus?
Zwei Wohneinheiten mit 200 m2 zu 35000 kWh.
Deutschland hat etwa 40 Millionen Wohneinheiten zu etwa 100 Quadratmetern im Schnitt und etwas unter 500 TWh für Raumwärme in privaten Haushalten mit etwa 125 kWh pro Quadratmeter.
Bei der Fläche pro Wohneinheit bist Du in der Nähe des Durchschnitts, beim Verbrauch mit 175 kWh pro Quadratmeter merklich höher. In Anbetracht der Tatsache, dass Du einen Altbau hast, ist das ganz OK.
Wenn Du von 35000 kWh Erdgas auf 5000 kWh Erdgas plus 4000 kWh Heizstrom runter kommst, passt das ganz gut. Die 4000 kWh Heizstrom fallen vor allem im Winter an. Da nehme ich an, dass man 1000 kWh aus PV, 2500 kWh aus Wind und 500 kWh aus Erdgas bekommt. Der Strom aus Erdgas ist mit etwa 50% Wirkungsgrad.
Es werden also 5000+2*500=6000 kWh Erdgas, bzw 3000 pro Wohneinheit zum heizen benötigt. Ich rechne aber im Vergleich zum Istwert. 6000/35000=83% Einsparung. Der Erdgasverbrauch Deutschlands liegt bei knapp unter 1000 TWh. Sparen alle die 83% bleiben noch 170 TWh.
Letztes Jahr wurden etwa 80 TWh Biogas verstromt. Biogas besteht zu 50% aus CH4 (Methan) und zu 50% aus Kohlendioxid.
80 TWh an Biomethan könnte man mit relativ geringem Aufwand gewinnen. Weitere 80 TWh könnte man durch Reaktion mit Wasserstoff erhalten. Dafür bräuchte man etwa 160 TWh Strom.
Das breche ich jetzt wieder auf notwendige PV runter. Grob bräuchtest du etwa 6000 kWh PV Überschuss im Jahr, damit Du 6000 kWh Biomethan für die Heizung nutzen könntest.
Der Umstieg auf 100% erneuerbar ohne massive Importe sieht damit sehr machbar aus, ohne dass Du überfordert wirst.
120000 Euro, um auf 40 kWh pro Quadratmeter zu kommen, das ist gar nicht nötig. Die Mehrkosten gegenüber dem sowieso nötigen Unterhalt des Gebäudes dürften bei Verbesserung von Deinen 175 auf 125 kWh pro Quadratmeter nicht viel höher als 5000 Euro sein. Und das amortisiert sich leicht.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/entlastung-fuer-deutschland/strompreisbremse-2125002
(Dann auf die FAQ, irgendwie kann ich die nicht direkt verlinken)
Sieh dir das Beispiel unter Punkt sechs an.
Da siehst du, dass der Entlastungsbetrag unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch ist. Oder in anderen Worten: du sparst die vollen 22 Cent pro kWh des BMWK Beispiels, auch wenn weniger als 80% verbraucht werden.
Das ist absichtlich so gemacht worden, damit der Anreiz zum Sparen nicht bei 12 Cent gedeckelt wird.
Der Nebeneffekt der Sache ist, dass man bei extremen Einsparungen gar nichts mehr fürs Gas zahlt.
Das ist absichtlich so gemacht worden, damit der Anreiz zum Sparen nicht bei 12 Cent gedeckelt wird.
blöd nur, wer schon immer gespart hat, der kann nicht mehr viel sparen... auch die Folgejahre geht dann max. noch einstellig Spar-Potential.
Niemand muss sein Verhalten bei variablen Preisen anpassen.
witz des tages ?
wenn es dank strommangel preise in spitzenzeiten von 1 eur /kwh oder mehr gibt, wer meinst du wird in diesen zeiten strom verbrauchen?
der geringverdiener oder der ard intendant?
das ist richtig, niemand zwingt einem erdbeeren auf. aber ein smartmeter schon.
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
@voltmeter Du hast Dich selber für extrem variable Preise entschieden. Im Dezember kostet dich die kWh aus dem Generator Größenordnung ein Euro pro kWh und ich nehme an, dass du nicht als überbezahlter ARD Intendant arbeitest.
Mich nervt der Missbrauch von sozialen Gesichtspunkten enorm.
Beim Fliegen fällt es besonders auf. Über die Hälfte der Weltbevölkerung ist noch nie geflogen, selbst in Deutschland ist es über ein konkretes Jahr betrachtet nur die Hälfte der Bevölkerung, die überhaupt ins Flugzeug steigt.
Die top 1% verfliegen aber deutlich über 50% des Kerosins und profitieren damit am meisten von den Subventionen (keine Mehrwertsteuer z.B., die direkten Subventionen an Flughäfen wie den in Berlin).
Aber zur Verteidigung der Subventionen wird rhetorisch der Geringverdiener herangezogen.
Was den Strom angeht. Strom aus PV und Wind ist billig und das soll bitte auch bei den Ärmsten ankommen. Wenn da die Großwärmepumpe fürs Mietshaus bei viel Wind nachts läuft und die Wärme im großen Wärmespeicher ohne große Verluste für eine Woche gespeichert werden kann, muss da keine arme Rentnerin wegen teuerer Preise Verzicht üben. Im Gegenteil sie profitiert enorm.
Ja, das gute Argument, dass man ja eh schon nur 12 Grad in der Wohnung hätte und daher wäre es super unfair, dass andere, die jetzt erst zu 12 Grad gezwungen werden, dafür belohnt werden und man selber nicht.
Es gibt tatsächlich Leute, die extrem niedrige Temperaturen angenehm finden. Sei es wegen Fettleibigkeit oder weil sie halt einfach Kälte mögen.
Das ist von (ich quäle mich schon seit Jahren für die Umwelt) kaum zu unterscheiden.
Und wer schon investiert hat, oder eh gerne und gut mit Kälte klar kommt, der zahlt doch auch trotz hoher Preise immer noch wenig.
Sag mir doch Mal, wie eine Entlastung aussehen soll, die folgende zwei Ziele effizient erreichen soll:
1. Zusätzliche Gaseinsparungen Anreizen
2. Die entlasten, die es besonders brauchen
Im Dezember kostet dich die kWh aus dem Generator Größenordnung ein Euro pro kWh
der generator läuft nur im notfall diesen winter ist der garnicht gelaufen.
mich würde eine kwh aus dem netz bei meinem geringen verbrauch noch mehr als einen eur kosten.
fliegen muss man ja auch nicht, genausowenig wie erdbeeren essen.
aber essen zubereiten wäsche waschen das müssen auch die ärmsten leibeigenen
ich zähle mich nicht zu den armen aber ich denke auch an jene, anders als mancher der sagt ach mich betrifft das ja nicht...
die meisten sind arm und die meisten betrifft das auch.
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@hger ja, klar sind die Anreize schon so da zu sparen, das Ziel wird halt auch erreicht damit. Leider kann man es halt nicht allen recht machen, ist mir auch klar.
Ist aber wie in der Firma, da sollte man nie von alleine anfangen zu sparen, denn sonst hat man kein Potential wenn man sparen muss. Ist eigentlich fatal, aber leider so gewollt. Die Sparsamen werden dann doppelt betraft, andere haben vorher Vorteile gehabt durch das "verpulvern" und bei Sparmaßnahmen dann genug potential.
Etwas mehr Anreiz für die Sparsamen hätte ich mir trotzdem gewünscht, also pro Person und Haushalt den Durchschnittsverbrauch als Grundlage, nicht mein Verbrauch vom Vorjahr, von dem ich eigentlich auf 100% komme, wenn ich nicht irgend was weglasse oder massiv Investiere in PV.
mich würde eine kwh aus dem netz bei meinem geringen verbrauch noch mehr als einen eur kosten.
Wobei du allerdings die Einspeisevergütung ausblendest.
Die fehlende Exportmöglichkeit ist der Grund, warum das energieautarke Mehrfamilienhaus in Brütten doch noch einen Stromanschluss bekommen hat.
https://www.energie360.ch/magazin/de/nachhaltig-leben/wohnen-im-sonnenkraftwerk/
Das Haus wird nur mit PV versorgt, für Strom und für Wärme, ganzjährig zu 100% bzw. etwas mehr als 100%.
Das machen die mit einer Kombination von Speichern und PV. Auch die Fassade ist komplett mit PV bedeckt. Speicher gibt es: Batterie, Riesenwarmwassertank und Wasserstoff.
@linuxdep Da hat man das Problem, dass die Altbauwohnung des Geringverdieners oder die Großfamilie bestraft werden, wenn man pro Haushalt pauschalisiert.
Will man Haushaltsgröße und Zustand des Hauses berücksichtigen, steigt der Verwaltungsaufwand sehr schnell ins Unermessliche.
Längerfristig kommt man deinem Wunsch meiner Einsicht nach am einfachsten mit einer pauschalen Zahlung an jeden Bürger nach, so wie beim Kindergeld. Angeblich happert es da an der Datenbasis, so dass Arbeitnehmer, Rentner, Studenten jeweils eigene Pauschalen als kurzfristige Entlastung kriegen.
Wobei du allerdings die Einspeisevergütung ausblendest.
ich blende noch viel mehr aus zb diesen ganzen papierkram die kosten für den zählerschrank den ich nicht habe, die suche nach einem elektriker der eine diy anlage anmeldet...
und aßerdem benötige ich die paar almosen vom staat nicht, bei der inflationsrate ist das doch lächerlich.
dann darf ich mir auch noch nen smartmeter aufzwingen lassen...
danke, aber nein danke.
ich verbrenne lieber im winter gas statt strom zu verheizen der mit gas erzeugt wird 🤣
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ich verbrenne lieber im winter gas statt strom zu verheizen der mit gas erzeugt wird 🤣
Wobei der Anteil Gas, aus dem Strom gemacht wird, im Durchschnitt nur bei 13% liegt.
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Der Optimist würde sagen: 45% Erneuerbare im Energiemix. Das ist besser als 100% Gas. 😊
Aber ich verstehe schon, da kann man sehr unterschiedliche Blickwinkel auf die Sache einnehmen, die nachvollziehbar sind. Hauptsache, man lügt sich nicht in die Tasche. 😉
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