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Welches gebrauchte E-Auto für max 10k€?

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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1865
 

@thomas0815 Schön, dass ihr mit dem Kaufmodell zufrieden seid. Ich mache mal folgende Rechnung auf:

Kia EV6 GT Line mit etwas SchnickSchnack wie Sitzbelüftung, Allrad, großer Batterie... KP: 52.000€ Im Leasing mit 10.000km/a für 400€/M, nehme ich den GT mit 586PS Cool KP: 75.000€, Leasingrate 480€/M

Ohne jetzt groß Abzinsung oder gar eine Finanzierung zu berücksichtigen, liege ich mit den Leasingraten nach knapp 11 Jahren auf Höhe des Anschaffungspreises beim GT-Line und beim GT nach 13 Jahren. Die Rechnung hinkt etwas, weil die Leasingdauer kürzer ist, im Beispiel vier Jahre, aber dann gibt es nach vier Jahren halt wieder einen Neuen und die Garantie für den Akku startet bei Null. Kein Makel, finde ich.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 688
 

Verstehe ich nicht. Bei 520€/M kann der Threadersteller bei den 10k EUR weniger als 20 Monate fahren und hat dann kein Geld mehr übrig und muss zu Fuß gehen.

Was habe ich nicht richtig verstanden?


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1865
 

@wihz Das weiß ich auch nicht. Ich habe einen Vergleich Kauf Leasing aufgemacht. Für ein zugegeben sehr teures Modell. Es gibt auch wesentlich günstigere Modelle. Ein Niro für knapp 242€, einen MG, den ich wg. sehr niedriger Ladegeschwindigkeit nicht nehmen würde, für 168€. Nimmt man einen gebrauchten Kona kommt man mit 109€ hin, allerdings bei kürzeren Laufzeiten.

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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 789
 

@thorstenkoehler 

schon klar. Und in 4 Jahren kostet das Leasing halt 500 oder 600. Das steht in den Sternen. Und nach 10-12 Jahren hab ich praktisch das Auto bezahlt. Aber bis her hatte jedes meiner Autos noch einen guten Restwert nach 10 Jahren. Leasingfirmen machen das auch nicht weil sie Menschenfreunde sind 😀 Mein T6 wird jetzt demnächst 8 Jahre alt. Der wird mit 10 Jahren noch über 20.000 Restwert haben. Aber den darf ich sowieso nie mehr hergeben. 


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1865
 

@thomas0815 Die Kosten stehen in den Sternen, genau wie evtl. Reparaturkosten für den angejahrten fahrbaren Untersatz. Da ich mich mit dem Leasing nur relativ kurz binde, kann ich nach Ablauf der Zeit immer noch was kaufen, übernehmen oder neu leasen. Natürlich wollen die Firmen auch Geld verdienen.

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pkerchner
(@pkerchner)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

@wihz sehr profunder Post - vielen Dank

 

i3 und e-up haben leider winzigen Kofferraum - schon gar nichts für Solarpanels

 

der Nissan e-nv200 / Leaf vor 2018 hat so einen nicht wirklich guten Akku? Ohne Temperaturmanagement?

Resume: es gibt leider keine guten + bezahlbaren Elektroautos

 

Wir haben / hatten einen C-Zero (Heizung ist super schlecht, keine Beifahrer Sitzheizung) , Seat Mii Verbrenner (der Kofferraum und die Rückbank sind nix) und einen verbrannten Seat Leon Kombi (ansonst tolles Auto - außer dass es nie wieder Verbrenner gibt)

 

byd Seagull kommt nicht (so schnell) und ist ja schon gar nicht "made in Europe"


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 789
 

@pkerchner 

Einen E-Golf finde ich jetzt nicht gerade "nicht brauchbar". Top-Verarbeitung, viel Platz und auch die Reichweite müsste hinkommen. 


   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1431
 

Veröffentlicht von: @pkerchner

Resume: es gibt leider keine guten + bezahlbaren Elektroautos

Das hängt halt völlig von deiner Definition von „bezahlbar“ und von „gut“ ab. 
Es gibt keine Elektroautos mit 200km Winterreichweite für 10.000.- Euro. Das stimmt. 

Alles andere ist persönliches Befinden.

 

Oliver


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1865
 

Veröffentlicht von: @pkerchner

@wihz sehr profunder Post - vielen Dank

...der Nissan e-nv200 / Leaf vor 2018 hat so einen nicht wirklich guten Akku? Ohne Temperaturmanagement?...

Ich gebe nochmal zu Bedenken: Batterie 40kWh, Verbrauch WLTP 26kWh und Ladeanschluss ChaDeMo, selten! Bei mir in der Stadt gibt es angeblich vier Ladesäulen damit, zwei mit 30 und zwei mit 300kW Ladeleistung.

CCS gibt es 29, dazu nochmal 40 Typ 2 Säulen. An Autobahnen ist das Bild oft ähnlich und / oder die Ladeleistungen der Säulen sind mickrig. 30 oder 50kW würde ich für ein E-Motorrad als Schnelllader akzeptieren aber nicht für ein Auto. Der empfohlene Ioniq mit ca. 28kWh Batterie würde da vermutlich ca. 45min stehen und kommt dann weitere 200km.

Meine Einstellung dazu, entweder eine große Batterie / ein sehr niedriger Verbrauch mit entsprechend großer Reichweite oder eine wirklich akzeptable Schnellladeleistung. Also 20-80% allerhöchstens 30min besser weniger. Leider kostet beides auch gebraucht deutlich mehr als 10.000€.

Was konkreteres zum Thema LFP Günstig sind die alle nicht und als Gebrauchte auch eher rar. Ein Kia E-Soul ginge noch, der allerdings nur ein Zwergenkofferraum von 310L bietet. Der wäre auch im Bereich um 10.000€ bei mobile zu haben, ansonsten dominieren da in dem Preisbereich Leaf, Zero, ZOE, UP und ähnliche Hackenporsches mit E-Motor.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 789
 

Ich kenn ja sein Nutzungsprofil nicht aber meine E-Karre war noch nie an einem Schnelllader. Nur zu einem Test mal für 5 Minuten. Sonst wild immer daheim geladen. 


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1865
 

@thomas0815 Was den Ausflugsradius deutlich reduziert. Schnelllader halt in Maßen um die Batterie nicht unnötig zu stressen. Wenn ich immer zuhause laden würde / Schnelllader verteufeln würde, dann bräuchte ich eine Alternative für die gelegentlich anfallenden "Langstrecken"fahrten, käme dann aber im Gegenzug auch mit einem UP aus. Ich will aber nicht zwei Autos vorhalten müssen, aktuell ist das nur der Unerfahrenheit mit BEV und der fehlenden AHK am BEV geschuldet.

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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 789
 

@thorstenkoehler 

Darum sag ich ja: das Profil

Wir fahren nicht hunderte km durch die Gegend. Wo will man auch hin wenn man im Süden wohnt? Etwa in den Norden? Razz  

Wir haben Bodensee, Donautal, Schwarzwald, Österreich, Schweiz vor der Haustüre. Alles locker mit einer Ladung zu erreichen. Der letzte Tripp ging in den Europapark. Es wird vielleicht mal der Tag kommen wo er an den Schnelllader muss. Bisher war es nicht nötig. Zum boarden nach Österreich hatte ich etwas "Reichweitenangst". War aber am Ende unbegründet. Kamen mit ca. 30km Restreichweite daheim an. Sonst hätte es halt 10 Minuten an einem Schnelllader gegeben. 

AHK ist Pflicht, schon wegen dem Fahrradträger Smile  

 


   
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TSG
 TSG
(@tsg)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 177
 

@pkerchner 

Wenn du vom c-zero kommst: Der Renault Kangoo Z.E. könnte noch eine Idee sein, geht in Richtung e-nv200

Fahre selbst einen (Kangoo Z.E. MAXI) von BJ 13 mit 15 kWh auf 100km. Der hat sogar noch Typ 1 Buchse - 1Phasig Laughing Out Loud  

Klar kein LFP (das hatte erst Tela 3 aus CN, meines wissens nach).

Hat nur 22kWh Akku, im Winter werden 80km sportlich. Aber sind mit ca. 1000km im Monat viel damit unterwegs. Alles auf Eigenstrom oder günstiger Tibberpreis.

Kaufpreis 6k€

Gibt inzwischen auch den 33kWh oder 44 kWh. Aber da bist preislich weit von deinen Vorstellungen...

PV 12kWp S-W Trina Vertex S+ 435W (2x13) & 4kWp N-O + Deye SUN 12K SG04LP3 + 16x 280AH LFP + JK BMS + BSC HW V2.3
LWWP: Vitocal 251-A13 & Open3e
Im Bau: 4x (16x 304AH EVE Grade A mit JK Inverter BMS PB2A16S15P)
Renault Kangoo Z.E. Maxi (22kWh) BJ13


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1154
 

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler

Der empfohlene Ioniq mit ca. 28kWh Batterie würde da vermutlich ca. 45min stehen und kommt dann weitere 200km.

meiner lädt CCS mit typischerweise mit 62kW. Also ca. 1kWh pro Minute. 

Angenommen, Auto wird auf 20% runtergefahren und angenommen lädt man in der Regel auf 80% (weil 80% aufwärts nur 20kW geht), dann hat er die 28kW*(80%-20%)=16.8kW in 16.8kW/1,03kW/Minute= 16.2 Minuten nachgeladen. Die neugeladenen 16.8kW reichen bei 120-140kmh Autobahn für weitere 100km,  auf der Landstrasse auch vielleicht auch 40...50km weiter

Das Elektroautos nur bis 80% schnell laden hat man ja bei jedem E-Auto. Das ist bei der Reichweitenanforderung natürlich mit zu beachten. Bei einem Trip am Stück von Lissabon bis Moskau wirkt es sich also schon aus, dass man nur 80% der angegebenen Reichweite hat. Wobei es ja eigentlich eher 60% sind.....denn es ist ja schlecht planbar, immer mit einer Restkapazität von 1% an einer CCS-Säule anzukommen.

Also fahrt weiter Verbrenner, da gibt es in der Altersklasse 10-20 Jahre viele gute günstige fahrbare Modelle von 2k€-10k€. Nur verbrennen die bei entsprechender km-Leistung viel Geld. Oder man kauft neue E-Autos, aber wenn man da gehobene Mittelklasse haben will hat man einkaufspreismäßig eine Menge Geld verbrannt.

Oder man least halt solange, bis die Auswahl an gebrauchten E-Autos größer wird. Problem ist da m.E. dass es die günstigen Leasingtarife nur bis 10tKM im Jahr gibt.....wenn man 30tKM braucht ....schlecht....

Ich hab mich für einen einen veralteten Ur-Ioniq (hört sich an wie Ur-Opa oder Urzeit-Fossilien) entschieden. Ja es  ist ein Kompromiss. Er ist halt fahrkomfortmäßig kein 5er BMW und man kann auch keine 500km ohne Tankstopp durchfahren.  Meiner Meinung nach aber für Kurzstrecke perfekt und für Langestrecke trotz kleiner Batterie dennoch geeignet wg. sehr geringem Verbrauch und 60kW+ CCS-Schnellladen.

 

 

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Wochen von rasti

   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1865
 

@rasti Der beschriebene EV6 geht mit 30.000km/a für 560€/M. Das ist ne Hausnummer, gebe ich zu. Aber mit dem Ioniq mit Startreichweite 140km bis 20% und dann alle 100km ne Viertelstunde nachladen? Da würden 30.000km/a anspruchsvoll werden. Sweaty   Im übrigen bestätigst Du meine Annahme zur Ladezeit. Wenn 20-80% in 16 Minuten gehen und die letzten 20% mit 20kW etwa genauso lange dauern, dann werden vermutlich auch die ersten 20% so lange brauchen. Also noch zweimal etwa eine Viertelstunde um von 0 auf 100 zu kommen. Ich habe ja vom Nachladen weiterer 200km gesprochen. Deine Variante mit 20-80% Stopps geht schneller und ist akkuschonender, aber auch nerviger.

Was richtig günstiges als BEV mit all den Anforderungen gibt es nicht. Also gilt es Kröten zu schlucken. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wir fahren mit dem Auto in den Urlaub, weiter als eine Akkuladung reicht, daher ist eine hohe Schnellladefähigkeit / große Grundreichweite, wichtiger als wenn ich nur zum Supermarkt oder zur Arbeit fahre, wo es reicht einmal die Woche an ner 11kW Dose zu laden.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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