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Hallo liebe E-Auto und Akku Freunde,
Ich bin durch ein Forumsmitglied aus dem Elektroautoforum ( https://elektroauto-forum.de/ ) auf eure interessante Gruppe gestoßen und hoffe dass das Thema bei euch auf Anklang findet.
ich bin schon länger großer Fan von Elektroautos und hatte nun die Möglichkeit bei meiner Masterarbeit am KIT Karlsruhe in das Thema Elektromobilität noch besser einzutauchen.
Für meine Studie zur "Kundenakzeptanz von aufbereiteten Elektroautobatterien" habe ich eine Umfrage erstellt, die im Rahmen des DeMoBat Projektes ( https://www.iip.kit.edu/1064_4894.php ) entstanden ist.
Bei dieser Studie steht die Aufbereitung von Elektroautobatterien zum Wiedereinsatz im Fahrzeug als Alternative zum Recycling bzw. der Umwidmung als sekundärer Energiespeicher der Batterie im Fokus. Ziel der Befragung ist es herauszufinden unter welchen Bedingungen Besitzer:innen bzw. Interessent:innen von Elektroautos bereit wären, aufbereitete Batterien zu kaufen oder ob diese nach Ablauf ihrer Garantie den Einbau einer komplett neuen Batterie präferieren. Über diesen Link gelangt Ihr zu der Studie, die in der Regel zwischen 10 und 15 Minuten dauert:
https://StudieUeberElektroautobatterien.sawtoothsoftware.com/login.html
Ich weiß, dass viele von Euch wahrscheinlich erst seit wenigen Jahren ein Elektroauto besitzen und sich über den Austausch der Batterie zum Glück noch nicht so viele Gedanken machen mussten. Dennoch wäre es für uns sehr hilfreich, schon jetzt Informationen über Eure Präferenzen zu erfahren.
Für Rückfragen stehe ich Euch gerne per E-Mail oder hier in dem Forum zur Verfügung. Bei Beendigung der Studie im Februar, lasse ich den Interesst:innen gerne eine Kopie der Arbeit mit den Ergebnissen zukommen.
Leider ist aufgefallen, dass das letzte Feld bei Anmerkungen, die Einträge nicht immer korrekt speichert. Falls Ihr daher welche habt, könnt Ihr sie auch gerne hier im Forum posten.
Vielen Dank und Grüße
Simon Hufnagel
Email: studie.remanufacturing@web.de
Tip: Am einfachsten lässt sich die Umfrage am Laptop ausführen. Für die Smartphonenutzung bitte das Gerät drehen.
hast Du den "Weg" hierher also gefunden 😉
Moin Simon,
finde ich richtig gut was du machst.
Wenn du möchtest können wir das auf meinem YouTube Kanal präsentieren, dann bekommst du viele Stimmen.
Nachwuchswissenschaftler unterstütze ich sehr gerne👍
Schreib mich an bei Interesse: akkudoktor18650@gmail.com
Viele Grüße
Viele Grüße
Andreas
Klingt grundsätzlich mal interessant und vernünftig.
Leider wird vom konkreten Vorhaben, technischen Ablauf der Wiederaufbereitung nichts erwähnt - das wäre für mich die interessanteste Frage.
Und am Ende muß es natürlich auch noch wirtschaftlich sinnvoll sein - ökologisch sinnvoll scheint es ja auf jeden Fall zu sein.
Ist daran gedacht Kfz-Batterien auf Ebene der Einzelzellen zu zerlegen, diese zu überprüfen und je nach Qualität wieder fachgerecht zusammen zu setzen?
Das wäre wohl ein technisch und personell sehr aufwändiger Vorgang. Man müßte dann die Batteriepacks von vornherein so bauen, das diese auch leicht wieder auseinander zu nehmen sind und dann ggf. wiederverwertet werden können. Alte Teslamodule werden ja heute schon als stationäre PV-Speicher genutzt in ganzen Blöcken.
Das sinnvollste ist m.E. von vornherein Zellen zu verwenden, die eine möglichst hohe Zyklenzahl erreichen, also Richtung LiFePO oder noch besser. Bessere Kältestabilität wäre auch wünschenswert.
Hallo paddy72,
vielen Dank für dein Feedback. Bei meiner Studie liegt erstmal die Kundenakzeptanz von aufbereiteten Batterien im Vordergrund und nicht die Technik wie sie dann letztendlich umgesetzt wird.
Zu deiner Frage gibt es jedoch ein ziemlich interessantes Paper, das von Achim Kamper et. al herausgegeben wurde. Über diesen Link ist es frei zugänglich: https://link.springer.com/article/10.1007/s13243-020-00088-6
Dort wird über den aktuellen Stand der Remanufacturing von Elektroautobatterien berichtet. Hier ein paar interessante Ausschnitte davon:
Die Arbeit zeigt, dass die Batterien zerlegt und bis auf Zellebene getestet werden müssen, um diesen potenziellen Wert wiederzugewinnen, und sie ebenfalls zeigt einige technische Schwierigkeiten bei einer solchen Zerlegung.
Ich hoffe ich konnte deine Frage einigermaßen zufriedenstellend beantworten. Ich kann dieses Paper und weitere Publikationen von dem Autoren nur empfehlen und würde mich freuen, wenn du an der Studie teilnehmen würdest.
Noch ein schönes Wochenende,
Simon
Vielen Dank für die Infos, Simon, finde das hochinteressant!
Wenn es tatsächlich möglich ist durch Austausch von 5-30% der Zellen eine 95% SoH des Gesamtpakets zu erreichen ist das schon sehr erstaunlich.
Der andere Report spricht ja sogar von 100% SoH - das kann ich mir nun weniger vorstellen, solange nicht (fast) alle Zellen getauscht werden.
Nach meinem Verständnis unterliegen doch alle Zellen einer gewissen Degradation durch zyklischen Gebrauch aber auch rein durch kalendarische Alterung, Klima, Temp. etc.
Nach meiner persönlichen Erfahrung ist aber die Lebenserwartung der einzelnen Zellen tatsächlich sehr unterschiedlich.
Ich habe einige 18650er Zellen, die ich seit fast 20 Jahren im Kühlschrank gelagert hatte und die keine wesentlichen Schäden aufweisen und praktisch ihre Spannung nahezu vollständig gehalten haben.
Habe den Test zwar nicht sehr wissenschaftlich durchgeführt - aber ich war doch erstaunt, da ich eigentlich annahm, das die Zellen tiefentladen sein müßten nach so langer Zeit.
Habe aber auch Zellen, die einfach im Keller bei ca. 15 Grad lagern, und sich im Jahr kaum um mehr als 1-2 mV in der Spannung ändern, andere dagegen verlieren 20 mV, andere 100mV und die ganz schlechten können sich innerhalb 24 h komplett selbst entladen. Ich frage mich ob das an Fertigungstoleranzen und -Problemen liegt oder evtl. an der Art der Behandlung/Mißhandlung der Zellen.
Hallo Zusammen,
Vielen Dank schon mal für eure zahlreichen Teilnahmen.
In Zusammenarbeit mit Andreas Schmitz (Der Akku Doktor) haben wir das Thema für euch nochmal ausführlicher zusammengefasst. Hier ist der Link zu dem Video:
Schaut euch das Video gerne an, falls euch das Thema noch weiter interessiert und eine schöne Woche.
Simon
Ich habe auch an der Umfrage teilgenommen, habe mich aber damit schwer getan, in den leicht modifizierten Einzelfällen zu entscheiden zwischen Aufbereitung/Neuakku/Abstossen des Fahrzeuges.
Ich denke, es hängt ganz stark davon ab, welchen Restwert das Fahrzeug nach Akku-Tausch-Aufbereitung noch hat und was die Alternativen zum Zeitpunkt X dann kosten.
Meine Akzeptanz für einen aufbereiteten Akku würde ich eher daran festmachen, wie hoch die Betriebssicherheit nach Aufbereiten des Akkus ist.
Denn auch wenn wir hier gerne gebrauchte Akkus einem SecondLife zuführen, so achten wir doch darauf, dass diese im Second Life nur einen Bruchteil der Last beim Be- und Entladen aushalten müssen und auch nicht bis an ihre Kapazitätsgrenzen genutzt werden.
Hier stellt sich beim E-Auto ein ganz anderes Szenario dar.
Die Probleme liegen dann eher im Detail. Zum Beispiel: Angenommen, das Akku-Design lässt den Austausch einzelner Module oder Zellen zu und es werden nur einzelne defekte Zellen durch neue ersetzt, so ergibt sich aufgrund der Degradation ein geringfügiger Kapazitätsunterschied unter den Zellen neu vs alt. Solche Dinge gehen mir da eher durch den Kopf als nur die Akzeptanz anhand eines spekulativen Preises in der Zukunft für den Akkutausch oder die Aufbereitung.
Das soll keine Kritik an der Umfrage sein, sondern nur meine "Schwierigkeiten" beim Beantworten derselben erläutern...
15kWp PV, 15kWh DIY-Akku (7S) mit DIY-BMS V2.0, FelicitySolar 10kWh + Victron Multiplus2, 2xEAuto m. PV-gesteuerter Wallbox (evcc)
Hallo,
ich habe mir auch gerade schwer getan mit dem Gedanken ein Auto zu haben, das älter ist als 8 Jahre. Ich bin die letzten 22 Jahre nur solche Autos gefahren, und habe versucht viel selbst zu machen. Auf dem Schrottplatz und KFZ Ersatzteilhändler wurde ich praktisch mit Handschlag begrüßt. All diese Reparaturen die im hohen Alter fällig wären waren wirtschaftliche Totalschäden gewesen. Bei einem Fahrzeug mit einem Wert von 2500€ wechselt doch keiner die Dämpfer mit Federn in der Werkstatt.
Heute mit meinem Reimport Japaner ist das anders. Alle 6 Monate ein Ölwechsel das war es. Etwas anderes außer Bremsen und Dämper kann ich eh nicht machen. Diese Diagnosesysteme mit Herstellerfreigabe (zum Anlernen eines Klimabedienteils) haben mir den Spaß geraubt. Für mich kein altes Auto mehr bei den neuen Fahrzeugen komme ich nicht mehr mit. Daher habe ich leider überall "Abstoßen des Autos" geklickt, ich halte Autos über 8 Jahren (wenn man nicht selber schraubt) für großteils wirtschaftliche Totalschäden.
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PS: Bitte wenn ich angesprochen werde immer mit der ZITAT Funktion arbeiten, so bekomme ich in meiner Timeline angezeigt.
Hallo Simon,
habe heute das YT Video gesehen und an der Umfrage teilgenommen. Werden die Schlussbemerkungen noch immer nicht richtig gespeichert?
Ich belästige sicherheitshalber hier auch mal alle mit meiner Meinung :wave:
Habe einen Enyaq auf Kilometerleasing bestellt und muss leider noch bis August warten
Meine Schlussbemerkung bezog sich im Prinziep darauf das meines Erachtens die in den Fragen herrangezogenen 8 Jahre für mich derzeit zu lang gewählt sind. Da derzeit fast monatlich neuen E-Kfz auf den Markt kommen und Ankündigungen über Verbesserungen in der Speichertechnik in fast unüberschaubaren Mengen auf uns einprasseln. Plane ich in den nächsten 8 Jahren 4 mal (24 Monatsleasing) das Fahrzeug zu wechseln 😎
Ich wäre aber Grundsätzlich gegen die Verschwendung der Speicherbatterien und auch bereit aufbereitete Batterien zu nutzen. Welche m.E. z.B. bei Wechselakku- oder Mietsystemen für den Endnutzer die Angst vor wirtschaftlichen Verlusten vermeiden würde.
@latenight
Es gibt Leute/Buden die dein altes zur e-Karre umrüsten. Zu neu darf das Fahrzeug nicht sein da die Boardelektronik einfach sein muss.
Das interessante dabei: der e-umbau ist einfache Technik. Man behält die Kontrolle über sein eigenes Fahrzeug.
Zugegeben nicht ganz billig, der akku mach die hauptkosten aus.
http://www.lorey-maschinenbau.de/blog/elektroauto/?page_id=89
https://www.e-drive-solution.de/produkt/e-motor-set-31-kw/
86kWp
125kWh akku (LiIon + LiFePo4)Nulleinspeisungsanlage Hoymiles MicroWR, total 4.4kW, feedback via SDM630Modbus Inselanlage 3 phasig
2x(Renault ZOE Q210 Kaufakku) + Hyundai Kona 64kWh
my build: https://www.akkudoktor.net/forum/stell-dein-batterie-powerwall-projekt-vor/mein-kleines-kraftwerk-86kwp-90kwh/
my BMS: https://www.akkudoktor.net/forum/bms-batterie-management-monitoring-system/abms-ein-eigenbau-battery-monitor
@latenight
Es gibt Leute/Buden die dein altes zur e-Karre umrüsten. Zu neu darf das Fahrzeug nicht sein da die Boardelektronik einfach sein muss.
Das interessante dabei: der e-umbau ist einfache Technik. Man behält die Kontrolle über sein eigenes Fahrzeug.
Zugegeben nicht ganz billig, der akku mach die hauptkosten aus.
http://www.lorey-maschinenbau.de/blog/elektroauto/?page_id=89
https://www.e-drive-solution.de/produkt/e-motor-set-31-kw/
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PS: Bitte wenn ich angesprochen werde immer mit der ZITAT Funktion arbeiten, so bekomme ich in meiner Timeline angezeigt.
Es gibt Leute/Buden die dein altes zur e-Karre umrüsten.
da holt man sich lieber ein gebrauchtes e auto da hat man mehr davon als so nen eimer für x 10t eur
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
da holt man sich lieber ein gebrauchtes e auto da hat man mehr davon als so nen eimer für x 10t eur
ja eh. Umbau ist nur was für Enthusiasten und Autonarren denen nichts zu teuer ist (ich war auch mal so einer..) 😀
Mein gebrauchter Renault Zoe für 7k war das beste Auto was ich je gekauft hab.
Für längere Fahrten hab ich eh noch den BMW Verpenner.
86kWp
125kWh akku (LiIon + LiFePo4)Nulleinspeisungsanlage Hoymiles MicroWR, total 4.4kW, feedback via SDM630Modbus Inselanlage 3 phasig
2x(Renault ZOE Q210 Kaufakku) + Hyundai Kona 64kWh
my build: https://www.akkudoktor.net/forum/stell-dein-batterie-powerwall-projekt-vor/mein-kleines-kraftwerk-86kwp-90kwh/
my BMS: https://www.akkudoktor.net/forum/bms-batterie-management-monitoring-system/abms-ein-eigenbau-battery-monitor
Ich wäre aber Grundsätzlich gegen die Verschwendung der Speicherbatterien und auch bereit aufbereitete Batterien zu nutzen. Welche m.E. z.B. bei Wechselakku- oder Mietsystemen für den Endnutzer die Angst vor wirtschaftlichen Verlusten vermeiden würde.
There is no free lunch. Einer zahlt immer!
Bei mri steht noch nen 60 Jahre alter Oldtimer in der Garage und wartet auf sein 3. Leben als Elektroauto. Aber wenn dann DIY und wie ich hörte ist es wohl nicht mehr lange und es gibt aftermarket CCS Ladegeräte.
Bin ich mal gespannt.
LG Stefan
12KW Deye 3~ 9*355W, 14*240W, Victron 150/70 9*240W Flachdach Süd und West
PV2: 4*240W Gartenhausfassade Hoymiles 1500
PV3: in Planung Gartenhaus Dach 9*240W & 6*320W weitere 60kwh Akku
Status: ~9,7kwp und 10kwh 18650 19" DIY Powerwall